Unvaccinated
lives matter.
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Das Wochenende lief, von einigen
wutbrüllenden Schreihälsen und einem geschächteten Lehrer in
Frankreich abgesehen, weit gesitteter als sich die Hamas und ihre
halsabschneidenden Islamistenfreunde das gewünscht haben. Es zogen
nur recht kleine Grüppchen durch Europas Großtädte und
skandierten, man müsse Israel von der Bodenoffensive gegen Gaza
abhalten.
Ein im Grunde gewaltablehnender
und friedfertiger Mensch, wie ich nun einmal bin, schließe ich mich
dieser Forderung mehr als gerne an und bin auch bereit, den
zwei Millionen von radikalen Islamisten als menschliche Schutzschilde
missbrauchten Bewohnern Gazas eine ganz einfache Friedenslösung
anzubieten: greift euch die sich nicht feige nach Katar verkrochenen
habenden restlichen radikalislamischen Warlords und ihre Kettenhunde
und lautesten Propagandabrüller und liefert diese postwendend
inklusive der zurückzuführenden Geiseln gut verpackt bei Israel ab.
Gebt ihnen die Koordinaten der geheimen Raketenstellungen und räumt
den Platz ringsum. Dem sich aus innenpolitischem Überlebenskalkül
gerade zum ultimativen Kriegsherren aufschwingenden Politzwerg
Netanjahu würde sofort jeglicher leiseste Windhauch in seinen Segeln
fehlen, um mit großem Panzergedröhn und Granatendonner weiter von
seinem Versagen beim Schutz der eigenen Staatsbürger abzulenken. Tut
ihm keinen Gefallen, tut den Halsabschneidern und Hassbrüllern
keinen Gefallen, tut euch selbst einen Gefallen.
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Beim Thema sich selbst einen
Gefallen tun: Wann entscheiden sich hiesige Völker endlich, ihre
weitherzige Gastfreundschaft nur auf solche Einströmenden zu
beschränken, die nicht offen für Terror und den Genozid an Juden
eintreten oder diesen bejubeln? Es scheint ein wenig schizophren,
eigene Bürger, die Kritik an einem Menschen wagen, der zufällig
jüdische Eltern hat, als rechtsradikalen Antisemiten niederzubrüllen
und von Staatsschutz und Geheimdienst verfolgen zu lassen und
gleichzeitig Terroristen mit lautem Willkommensjauchzen zu empfangen
und ihnen ein Leben in Sicherheit und Wohlversorgung zu schenken,
selbst dann noch, wenn sie offen gegen alle Juden hetzen und deren
Vernichtung fordern.
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Auffälligkeit am Rande, die
Erste: Wenn plötzlich den Holocaust fordernde und „Juden ins Gas!“
brüllende echte Judenhasser durch die Straßen ziehen, findet sich
keine „Gegendemonstration“ der „Antifa“. Böse Zungen könnten
jetzt behaupten, das geht auch nicht, denn die sind gerade
beschäftigt – als Demonstranten, die den Holocaust fordern und
„Juden ins Gas!“ brüllen. Die Schnittmenge der linksradikalen
mit den radikalmuslimischen Judenhassern scheint zu groß.
Auffälligkeit am Rande, die
Zweite: Wenn plötzlich den Holocaust fordernde und „Juden ins
Gas!“ brüllende echte Judenhasser durch die Straßen ziehen, klebt
sich ihnen niemand in den Weg. Ob aus den gleichen Grunde wie bei
Auffälligkeit Nummer Eins weiß ich nicht.
Auffälligkeit am Rande, die
Dritte: Wenn plötzlich den Holocaust fordernde und „Juden ins
Gas!“ brüllende echte Judenhasser durch die Straßen ziehen,
fahren keine Wasserwerfer auf und die Polizei ist plötzlich wieder
„deeskalierend“. Wie sich doch der Unterschied zwischen
friedlichen Pensionisten mit Maske unter der Nase und hassbrüllenden
jungen Männern deutlich macht...
Auffälligkeit am Rande, die
Vierte: Wenn plötzlich den Holocaust fordernde und „Juden ins
Gas!“ brüllende echte Judenhasser durch die Straßen ziehen, die
ein Verbot dieser Demo einfach mit lautem Hassgebrüll kommentieren
und dann unbeeindruckt weitermachen, dann werden nicht etwa die
„Zügel angezogen“, wie ein gewisser arroganter Schnösel gegen
das eigene Volk und sein Aufbegehren gegen als „Corona-Maßnahmen“
getarnte faschistoide Verfassungsbrüche kommentierte, sondern
einfach alle weiteren Demonstrationen genehmigt.
Übrigens: Wer jetzt das Recht
der Palästinenser verteidigt, hier in Österreich oder Deutschland
gegen Israel zu demonstrieren, der sein noch einmal daran erinnert,
dass das Demonstrationsrecht existiert, damit das Staatsvolk
friedlich gegen eine Politik aufstehen kann, die es selbst
betrifft. Wie faschistoide Grundrechtsverweigerung, Verfassungsbruch
und diktatorische Attitüden. Da wurde seltsamerweise von oft den
gleichen Leuten aber härtestes Vorgehen, Gummiknüppel, Wasserwerfer
und Lagerinternierung gefordert. Ein Demonstrationsgrund wäre die
Ablehnung der Verschwendung von Steuergeldern, mit denen
Terrorfreunde und Judenhasser durchalimentiert und finanziert werden.
Ob die Polizei wohl eine solche Demo genehmigte?
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Eins noch: glühende Anhänger
des radikalislamischen Kampfes gegen „die Juden“ und zur
„Befreiung Palästinas“ sollten sich bitte ein Ticket besorgen
und dorthin fahren, wo sie „ihre Heimat“ verorten. Aber
„Befreiungskampf“ in der sozialen Hängematte eines
Wohlfahrtsstaates, der einen dafür üppig versorgt, ihn auch noch zu
beschimpfen, ist halt einfacher und bequemer. Bequeme kleine
Feiglinge, so wie die „Erdogan!“ brüllenden und Türkenfahnen
schwenkenden Freunde des Irren vom Bosporus, die ihn vom europäischen
Steuerzahler rundumversorgt in ihrer für Normalbürger unleistbaren
Wiener Innenstadtwohnung als „meinen Präsidenten“ anhimmeln, um
nicht „Führer“ zu sagen. Zu feige, unter der Knute des kleinen
Diktators zu leben, zu schwach, um sich unter den dortigen
Lebensbedingungen etwas aufzubauen, von verhassten „Ungläubigen“
alimentiert und verhätschelt, weil sonst einfach nicht
überlebensfähig, aber hier die große Fresse, die übertönen soll,
was jeder sehen kann: ist nichts, hat nichts, kann nichts und muss
gefüttert und gepflegt werden wie ein kleine Kätzchen. Hier können
sie das Prinzchen spielen, das mit 18 einen fetten Mercedes fährt,
unter ihrem Angehimmelten würden sie barfuß einem Eselkarren
hinterherlaufen und um Essen betteln.
Vielleicht erklärt das auch
deren abgrundtiefe Verachtung und Hass auf uns: alles, was sie sind
und haben, verdanken sie uns, ohne uns wären sie nichts. Und da sind
wir wieder beim ultralinken Rand: die fahren zwar Lastenfahrrad und
E-Roller statt BMW und Mercedes, aber ohne die Leistung anderer wären
die auch nichts, und deshalb brüllen sie hasserfüllt gegen genau
jene an, ohne die sie nicht einmal ihr Lastenfahrrad hätten und
statt auf der Straße zu kleben neben der Straße sitzen und um
Almosen betteln müssten.