„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 12. Oktober 2019

Der Irre vom Bosporus

Heiko Maas, der kleine linksradikale Knilch, der bei Deutschen nicht einmal Verständnis für den Wunsch nach Meinungsfreiheit hat, lässt aus dem Deutschen Auswärtigen Amt verlauten, er kritisiere den Einmarsch der Türkei in Syrien, habe aber „Verständnis für türkische Sicherheitsinteressen“.
Das finde ich erstaunlich. Wenn die Türkei einen Nachbarstaat angreift, in dem keine Türken leben, und diesen bombardiert und seine Bevölkerung vertreibt, dann sind das also legitime und verständliche „Sicherheitsinteressen“, wenn aber Russland ein Gebiet kampflos besetzt, das hauptsächlich von Russen bewohnt wird, um deren Sicherheit zu gewährleisten, ist das ein brutaler völkerrechtswidriger Annektionsakt und muss scharf sanktioniert werden. Wer das

Wenn die EU und ganz besonders Merkeldeutschland die Milliarden, die sie dem größenwahnsinnigen Diktator vom Bosporus in den Hintern geschoben haben in die (vertragskonforme) Grenzbefestigung und Abschottung der Union gesteckt hätten, könnte uns dieser Irre jetzt nicht damit erpressen, uns dreieinhalb Millionen „Flüchtlinge“ zu schicken.
Danke, Merkel, du wolltest keine „hässlichen Bilder“, und hast einem Türken-Hitler dafür die Möglichkeit zu Eroberungskriegen geschenkt. So viel Blut an der Raute...

Und über die Nato will ich gar nichts mehr sagen. Alle jene Hasser des nordatlantischen Verteidigungsbündnisses, die dieses immer als aggressiven imperialistischen Angriffsverband bezeichnet haben, bekommen jetzt Wasser auf die Mühlen, wenn die Nato bei einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg eines islamfaschistischen Größenwahnsinnigen aus ihren eigenen Reihen tatenlos zuschaut. Das Mindeste wäre das sofortige Aufkündigen der Mitgliedschaft der Türkei und die geschlossene Weigerung, einen Angriff auf die Türkei in Folge deren Annektion eines Nachbarstaates als Bündnisfall zu akzeptieren.
Wer handelt wie Nazideutschland, der muss auch so behandelt werden.
Ich bin für eine komplette Abschottung der Türkei und die Ausweisung eines jeden Türken, der hier den Ball nicht flach hält. Dass es bald zu bürgerkriegsähnlichen Szenen in unseren inzwischen der Polizei entkernten Städten zwischen Kurden und Türken kommen wird, halte ich für sehr wahrscheinlich. Aber statt uns dagegen zu wappnen werden wir wahrscheinlich wieder mit Illner und Maischberger zugeplappert und uns weiter beim Irren von Bosporus anwanzen...

Freitag, 11. Oktober 2019

Kleine Frage

Ist die Parole „Ich finde, der Islam hat die richtige Sicht auf Frauen“ sexistisch? Und wenn man es für sexistisch hält, ist man dann nicht islamophob?

Ehrliche Antworten

Was ist eigentlich der grundlegende Unterschied zwischen aus grundlosem Hass erschossenen unschuldigen Dönerbudenkunden und einem aus grundlosem Hass vor einen einfahrenden Zug geschleuderten Kind? Oder was ist der Unterschied zwischen dem Versuch, mit einem Messer in eine Synagoge einzubrechen oder mit selbstgebastelten Schusswaffen?
Wenn ich mir die Reaktion von Politik und Medien anschaue, muss der geradezu exorbitant sein, hat nach deren lautstarken Bekenntnissen aber überhaupt gar nichts mit der Täteridentität zu tun.
Womit aber dann? Ich sehe nur diesen einen Unterschied, andere sind mir nicht bekannt und werden, so es sie geben sollte, anscheinend geschickt verborgen.
Ich wäre wirklich neugierig auf die Antworten aus den Redaktionsstuben und Parteibüros.
Und gehe jetzt schon jede Wette ein, dass kaum eine ehrliche dabei sein wird.

Update zu Halle

Über den Terroristen von Halle tröpfeln langsam immer weitere Daten hervor; diese Salami-Taktik der Behörden und Medien ist mühsam. Ich vermute inzwischen, dass da mediales Kalkül dahintersteckt. Denn wenn eine Zeitung alle drei Stunden einen neuen Artikel zum Thema mit nur einem neuen Informationshäppchen online stellt, dann gibt das werberelevante Klickzahlen ohne Ende. Wenn man gleich im ersten Artikel alle interessanten Fakten raushaut, dann war‘s das. Gewinnmaximierung durch Terrortote, naja, so läuft‘s eben, wenn die Klickzahlen über das Einkommen bestimmen.

Ach ja, der soll ja ein Video online gestellt haben, in dem er sich auch als Versager beschimpft, weil seine selbstgebastelten Videospiel-Nachbauten nicht so optimal funktioniert haben und sein Rambo-Auftritt fast zur Lachnummer geworden wäre. Das dürfte so ziemlich seine beste Selbsteinschätzung sein, denn man kann den doch nicht für voll nehmen, wenn man sich das mal gibt: Der erklärt angeblich, dass er alles „Antiweiße“ und „Undeutsche“, besonders aber das „Jüdische“ ausrotten will, und was bringt er zustande? Richtig: er knallt blindwütig zwei weiße, unjüdische Deutsche ab. Eine Vierzigjährige, die deutscher kaum sein kann, Stefan-Mross-Fan und so der Typ gemütliche Seele der Buchhaltung und einen Zwanzigjährigen, Maler und Fußballfan – also noch danebener kann man gar nicht ballern. Was für ein Vollidiot und Totalversager!
Zum Glück für die dutzenden betenden Menschen in der Synagoge. Denn wenn der nicht so bekloppt gewesen wäre, zu denken, eine Tür gehe auf wenn man draufschießt, nur weil das in seinen Videospielen auch immer so funktioniert, dann hätte weit Schlimmeres passieren können.

Was ich bisher vermisse sind die Stehsätze, die sonst so aus der dritten Reihe der ideologischen Ecke Stegner oder Baerbock kommen, wenn ein Muselmane mal wieder ausrastet. Dass viel mehr Menschen im Straßenverkehr sterben (wäre nach Limburg vielleicht nicht so geschickt…) oder an der Grippe oder am Rauchen oder an Stress als an muselmanischen Ausrastern. Es sind auch bisher weit weniger Menschen an ausrastenden Neonazis gestorben als an ausrastenden Migranten, aber das zu erwähnen würde sicher nicht die gleichen Reaktionen hervorrufen. Warum eigentlich?

Als Letztes zu diesem Fall noch ein besonders schönes Foto:

Das sind die Elite-Politzisten, die uns vor Terror schützen sollen und die gefährlichsten Verbrecher dingfest machen. Und die sind zu blöd, eine Leiter richtig herum hinzustellen. Das nun wieder erklärt vieles, was einem unerklärlich erschien.
Warum dauerte es so lange, bis nach dem Notruf die Polizei erschien? Naja, da muss man erstmal die Stiefel sortieren, herausfinden welcher der rechte und welcher der linke ist, und dann dieses Problem, die Uniformjacke richtig herum anzuziehen… das dauert schon mal.
Wahnsinn. Da fühlt man sich doch so richtig beschützt.

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Zwei Seltsamkeiten

Ich habe leider momentan aus beruflichen Gründen keine Zeit, um mich durch alle möglichen Verlautbarungen zu recherchieren, aber irgendwas an der Geschichte in Halle kommt mir spanisch vor. Also erstmal Gratulation an die Synagoge, dass der nicht rein konnte, weil die so gut gesichert war. Wer weiß, was sich sonst abgespielt hätte. Aber was sollte das mit dem Dönerschuppen? Also irgendwie habe ich das so mitbekommen (wie gesagt, zu wenig Zeit, deshalb nur grob), als dass da jemand erst in die Dönerbude geballert hat, dann über den Friedhof, wo er eine Frau erschossen hat, zu der Synagoge gerannt ist und da dann an der verschlossenen Eingangstür gescheitert ist.

Wieso die Dönerbude? Waren die Opfer Juden? In einer Dönerbude? Wohl kaum, die waren nämlich gerade alle in der gerammelt vollen Synagoge, Yom Kippur feiern. Und wenn die Opfer keine Juden sind, warum sind das dann „antisemitische Morde“?

Dass ein angeblicher „Rechtsradikaler“ eine voll besetzte Synagoge stürmen möchte, nun ja, das klingt zwar irgendwie schräg, aber mag sein; es gibt ja diese Vollpfosten, die bis heute glauben, der Rotzgebremste war der größte Held aller Zeiten und die tausend Jahre das Rosenparadies, da gibt es sicher auch Hirnweiche, die ausrasten und das Werk ihrer Helden fortsetzen möchten. Aber wieso die Dönerbude? Wieso ganz andere Leute? Neonazis und Turkfaschisten lesen die gleichen Bücher, haben die gleichen Feinde, die gehen normal nicht aufeinander los. Die Dönerbude passt da ganz und gar nicht rein. Denn dass er da zufällig reingeballert hat, halte ich für unwahrscheinlich.

Ist die Fokussierung auf die Moschee wirklich der richtige Weg? Oder könnte es vielleicht einen anderen Grund geben, einen, der äußerste Gewalt gegen einen Türkenschuppen erklären könnte? Gestern war nämlich nicht nur das jüdische Sühnefest, das Hauptfest dieses Glaubens, sondern auch der Tag, an dem der Irre vom Bosporus unter Duldung der Amerikaner und der Israelis völkerrechtswidrig mit dem erklärten Ziel einer dauerhaften Besatzung und menschenrechtswidrigen Massen-Umvolkung in Syrien einmarschiert ist und mit der Bombardierung ziviler syrischer Ziele begonnen hat.

Und genau an diesem Tag marschiert einer mit voller Adjustage in eine Dönerbude und erschießt dort Leute und versucht dann auch noch, die daneben liegende Synagoge zu stürmen. Zufall?
Wie gesagt, irgendwas riecht da komisch.
Bin mal gespannt, was da noch kommt.

Und auch, wie die EU nun auf den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg des Osmanensultans und Khalifen in spe, Recep des Prächtigen, unterstützt von radikalmuslimischen Terrorbanden, die nun unter anderem Namen als Daesh wieder in die verlorenen Gebiete nördlich von Raqqa einmarschieren dürfen, reagieren werden. Gibt es keine Sanktionen? Auf der Krim lebten wenigstens Russen, aber Erdowahn bombardiert sein Nachbarland aus reiner Gier nach Expansion seines Neo-Osmanischen Reiches und dem Aufbau des eigenen Khalifats. Die Türkei ist bald nicht mehr ein islamischer Staat, sondern der Islamische Staat. Und was fällt Juncker dazu ein?
Wir werden Erdogan seinen Angriffskrieg nicht bezahlen!“
Das klingt wie:
Wir werden Putin seine Annektion der Krim nicht bezahlen!“
Uiuiui, wie hart!
Was für ein verlogenes Dreckspack.
Ich fühle mich gerade ganz massiv verscheißert. Nur so ein Gefühl.

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Idioten

Es ist ja nicht so, dass unsere Zukunftsdeutschen nicht in der Lage wären, zu analysieren. Zumindest was die flächendeckend in die Restgesellschaft gebügelte Mischung aus gutmenschlicher Arroganz und abgrundtiefer Vollpfostigkeit angeht, finden sie eine sehr realitische Einschätzung:


Die Klimasöldner

Irgendwie wollte ich mal ein bisschen nachstochern, was es mit diesen momentan wie ein Furunkel wuchernden „Extinction Rebellion“-Brigaden auf sich hat, die von Woche zu Woche lauter und aggressiver auftreten, und warum die Medien denen eine solche Bühne bieten. Immerhin kippt hier ganz offen der anscheinend nur als Krücke benutzte Klimawahn in einr kulturmarxistische Zerstörungswut des verhassten Kapitalismus. Also Klima nach (oder besser: neben) Besitzklassen, Generationen und Geschlechtern als neues Schlachtfeld kommunistischer Revolutionsträumer?
Nun, ich brauche nicht viel schreiben, das haben andere bereits getan. Einmal durchrecherchiert und die komplette Gemengelage mal auf den Punkt gebracht. Wo die Schnittmengen sind zwischen Occupy, Greenpeace und eben Extinction Rebellion, und woher deren Geld fließt, mit dem sogar die angeblichen „Klimademonstranten“ bezahlt werden. Die von fetten Milliardären finanziert mit dem Segen der Politik, die gute Drähte zu diesen Milliardären hat und bejubelt von den Medien, die einen Teil ihrer Einnahmen ebenso von diesen Milliardären bekommen wie auch ihre Meldungen von Agenturen, die diese Milliardäre finanzieren, Kinder auf die Straße locken um für sie zu hüpfen. Damit noch mehr Geld fließt.
Was für eine Schmiere. Bezahlte Soldaten milliardenschwerer Hintermänner, die sich nicht nur eine Heilige und einen globalen „Klimarat“ leisten können, sondern auch eine Partei, die in Deutschland nach der Macht greift.
Und immer die gleichen Namen und fetten Spinnen, die in diesen Netzen hocken.
Das ist eine solch gigantische Verarschungsnummer, dass man den Strippenziehern durchaus Achtung entgegenbringen muss. Das muss man erstmal wuppen! Hut ab!
Nur leider wird es uns auf den Kopf fallen.

Dienstag, 8. Oktober 2019

Bitte keine Spekulationen! Gehen Sie weiter!

Immer diese LKW‘s! Jetzt hat sich schon wieder einer selbständig gemacht, oder wie die „Welt“ in einer Randnotiz unter „Vermischtes“ so treffend titelt:

Gestohlener Lkw fährt auf Autos auf – Polizei nimmt Fahrer fest“

Warum die Polizei jetzt den armen Fahrer festnimmt und nicht den bösen LKW, der einfach so auf andere Autos auffährt, war mir nicht ganz klar, bis die Erleuchung kam: Der Fahrer hat den LKW ja gestohlen, wird also wegen Diebstahls einsitzen. Der LKW jedoch hat mit dieser Auffahraktion wohl nur situationsbedingt auf seine prekäre Lage als gestohlener LKW hinweisen wollen und etwas überreagiert.
Es gibt nichts zu sehen, gehen Sie weiter!

Die Polizei ermittelte in alle Richtungen und warnte vor Spekulationen. Zur Identität des Mannes machte die Polizei zunächst keine Angaben.“

Na Hauptsache, es spekuliert keiner! Zur Identität kann man zwei Dinge als gesichert betrachten: es ist ein „Einmann“, und er ist ein „Jähriger“.
Ach ja, und er ist vermutlich kein Nazi-Sachse. Das wüssten wir schon, denn wenn er statt „irgendwas mit Allah“ laut Zeugen „irgendwas mit AfD“ gesagt hätte, wäre das schon durch alle Medien und bis in höchste Regierungskreise gegangen. Außerdem wären Klarname und unverpixeltes Bild bereits draußen. Aber so heißt es höchstamtlich:

Wir geben heraus, was gesichert ist und nicht, was jemand gehört haben will.“

Ja, das kennen wir. Nur gesicherte Hetzjagden werden bestätigt. Oder solche, bei deren Leugnung das Edeka droht wie bei Maaßen. Warten wir‘s ab, in ein paar Stunden werden die Vorgesetzten die Informationslage besprochen und die weitere Vorgehensweise beschlossen haben. Immerhin müssen die Ergebnisse politisch korrekt in das Narrativ des hochgefährlichen Rechtspopulismus, des Islam als zu Deutschland gehörender Religion des Friedens und dazu noch in die enge Meinungsschleuse der Vorgaben des Migrationspaktes und des Pressekodex passen, der über die Höhe der Medienförderung bestimmt..
Bis dahin: keine Spekulationen bitte!

Doch, eine Spekulation darf sein: Das war der Franco A., der als syrischer Schutzerflehender getarnt einen Terroranschlag vortäuschen wollte, um den „Rattenfängern“ der AfD bei der Wahl in Thüringen Ratten, äh, Wähler (für viele Politiker scheint da kein Unterschied zu bestehen) zuzutreiben. Die angeblichen Zeugen waren mutwillig genau dort stationierte rechtsradikale Hooligans, die böswillig „irgendwas von Allah“ erzählen, um der Geschichte den Terror-Spin zu geben.
Ach blöd, die SPÖ Langenzersdorf wurde vom Netz genommen. Genau dahin hätte diese Spekulation wunderbar gepasst, als „FPÖ-Terroranschlag“.
Aber Ralle Stegner ist ja noch online, vielleicht kommt von der SPD da noch was...

Die Lunte brennt

Der Irre vom Bosporus bekommt endlich seine Möglichkeit, Nordsyrien heim ins Osmanische Reich zu holen und sich bei der Gelegenheit der verhassten Kurden zu entledigen. Dazu braucht nur der Amerikaner, bis gestern Verbündeter der Kurden im Kampf gegen Erdogans Konkurrenten um den Rang als Khalif aller Muslime, diese heute fallenlassen wie einen heißen Erdapfel und die EU den Feldzug und die Massenumsiedlung zu finanzieren.
Der Abzug der Amerikaner hat begonnen und die Finanzierung durch die EU ist erfahrungsgemäß nur eine Frage der Zeit und der Argumente. Erdogan hat ein paar Millionen davon, die wir am Ende des Tages alle trotzdem bekommen werden. Wetten, dass?

Inzwischen muss es unseren Weltenlenkern doch ob der immer spreizender ausfallenden Spagate zwischen der erklärten Traumwelt und der harten Realität geradezu alle Nähte zerreißen. Damit der Wahnsinnige vom Bosporus, wie erklärt, nebenbei bemerkt völkerrechts- und menschenrechtswidrig, Millionen Syrer in von ihm künstlich geschaffenen und verwalteten Städten zwangsansiedeln kann, müsste er das dafür vorgesehene Gebiet erstmal von den dort bereits lebenden Syrern und Kurden säubern. Es kann davon ausgegangen werden, dass diese das Gebiet nicht freiwillig und mit Freudengesängen verlassen werden sondern Widerstand leisten. Nicht umsonst sammeln sich an der Grenze nicht etwa türkische Bauarbeiter und Lebensmitteltransporte sondern Kampfpanzer und Truppentransporter.
Ein NATO-Land rüstet zum Erstschlag gegen seinen Nachbarn und sammelt an dessen Grenze bereits sein Kriegsgerät, um offen deklariert loszuschlagen. Ein völkerrechtswidriger Besatzungsakt mit Militärgewalt wäre ein eindeutiger Ausschlussgrund der Türkei aus der NATO, aber statt dem Größenwahnisnnigen mal kurz das Einmaleins des Machtgefüges vorzudeklinieren, machen die Amerikaner ihm den Weg frei und wünschen ihm fröhlichen Genozid.

Denn wie will der Irre das „Problem“ renitent gegen ihn schießender Kurden anders nachhaltig beseitigen als durch deren Ausrottung? Seien wir doch mal ehrlich: der „Sicherheitskorridor“ vulgo völkerrechtswidirg besetztes syrisches Staatsgebiet vulgo Erster Pflock in neuer Erde des Neo-Osmanischen Großreiches wird nicht eine Sekunde wirklich in Frieden leben; dagegen wird Gaza zu einem Urlaubsparadies. Die Kurden werden alles tun, um ihre Gebiete wiederzubekommen; Assad kann den Einmarsch des hungrigen Nachbarn nicht schulterzuckend zur Kenntnis nehmen und nicht zuletzt werden die zwangsangesiedelten Syrer sich kaum demütig ihrem Schicksal als menschliche Schutzschilde ergeben. Der lang anhaltende, blutige Krieg ist vorporgrammiert und wird vom Erdowahnsinnigen lächelnd in Kauf genommen. Produziert er mit diesem Dauerkonflikt dann doch auch eine Dauergeldeinnahmequelle.

Warum, so möchte man sich fragen, macht der Amerikaner das? Ich vermute, es ist ein Schachzug Trumps, um als der Präsident dazustehen, der friedlich aus einem Krisenherd abgezogen ist anstatt einen Krieg zu beginnen, aber spätestens dann, wenn der NATO-Bündnispartner Türkei und dessen von der EU finanzierter „humanitärer Sicherheitskorridor“ vom bösen toiflischen Assad befassbombt wird, tritt der „Bündnisfall“ ein und zur Not bekommt der Osmane neben aktiver NATO-Unterstützung beim Kurdenmeucheln sogar noch ein oder zwei Atomsprengköpfe überlassen, mit denen er die Problemsammlung Kurden, Assad, russischer Mittelmeerstützpunkt und verhinderte Ölpipeline auf einen Schlag auflösen kann. Fragt sich nur, wie der Russe dann reagiert und ob der Flächenbrand dann noch eine Weile aufgehalten werden kann.
Da unten brennt der Turban, aber sowas von lichterloh. Und die Weltgemeinschaft schaut zu. Darin hat sie Erfahrung. Man fühlt sich so richtig an 1938 erinnert.

Der Dritte Weltkrieg geht in die nächste Runde, und diese wird verdammt heiß und teuer – und sie wird wieder ausreichend „Flüchtlinge“ produzieren, die dann alle per Luftpost oder Rackete zu uns geschaufelt werden. Und während sich der Verbrecher von Ankara mit den zugeströmten EU-Milliarden den Palast aufpimpt, eine neue Leibgarde zulegt und massive Aufrüstung betreibt, während er die in die Türkei Geflohenen zwangswegsiedelt und sich einen neuen Landgewinn auf seine Großosmanische Wunschkarte malen kann, werden wir hier mit den hasserfüllten Produkten seiner von uns getragenen Invasions- und Vernichtungspolitik überschwemmt und bekommen wie zum Hohn dann noch türkische Moscheen für die gebaut.
Und keiner gebietet diesem Irren Einhalt. Anscheinend werden wir ausschließlich nur noch von Irren regiert. Die Lunte brennt, und keiner ahnt, wie groß das Pulverfass ist…

Montag, 7. Oktober 2019

Eine Möglichkeit

von LePenseur



Gastautor it's  me  hat kürzlich eine Neuauflage der GroKo, diesmal unter schwarzer Führung, als wahrscheinliches Resultat der Verhandlungen genannt — und damit der Einschätzung von Riese35 widersprochen, der Schwarz-Grün als so gut wie sicher ansieht.

Trotz Andreas Unterbergers geradezu verzweifelten Versuchen, eine Neuauflage von Schwarz-Blau herbeizuschreiben, wird diese Variante wohl kaum realistisch sein: die FPÖ müßte ja wirklich von allen guten Geistern verlassen sein, wenn sie sich als serviles Beiwagerl der ÖVP ein weiteres Mal zur Verfügung stellte. Das Diktum Erich Kästners, daß man die Kakao, durch den man gezogen wird, wenigstens nicht trinken sollte, drängt sich bei solch einer Konstellation auf ...

Die Linksmedien (und die NEOS — die ganz besonders!) sind freilich untröstlich, daß sich mit den NEOS allein eine Regierungsmehrheit nicht ausgeht, wo doch die auf »Pink« umgefärbelten LiF-ler (finanziert und aus dem Hintergrund geleitet von Haselsteiner) mit den auf »Türkis« umgefärbelten ÖVP-lern (aus dem Hintergrund geleitet von Soros & Consorten) so wunder-paar zusammengepaßt hätten!

Aber: der Kurze Kanzler hat noch eine weitere, bislang kaum erwähnte Option (die die Zustimmung des greisen Hofbürgers erfordert, aber das ist mit ein paar Devotionsgesten in Richtung des Jubelgreises, und Zugeständnissen an die GrünInnen bei den Verhandlungen ein Klax!), nämlich die


REGIERUNG DER BESTEN KÖPFE


... unter denen sich natürlich nicht der Kopf Kickls, den Kurz von der FPÖ ja gefordert hatte, wie man sich vielleicht noch erinnert, befinden wird. Denn der Kurze Kanzler ist (wie Unterberger schon mehrfach konstatierte) ebenso ein »Alphatier« wie Kickl, und zwei »Alphatiere« gehen halt nicht in einer Regierung. Hat Unterberger auch bedacht, daß er damit nicht nur Hofer – der damit eigentlich zum treu-herzigen Rudelpudel abgestuft wird –, sondern auch Joy-Pamela, a.k.a. die Menschlichkeit, und den GrünInnen Alleinunterhalter Kogler abwertet? Aber egal — zerbrechen wir uns hier nicht den Kopf Unterbergers ...

Der Slogan der »Regierung der besten Köpfe« war ja bereits vor der Wahl 2017 kurz in den Medien, weil in der GroKo einfach nichts, aber schon gar nichts mehr weiterging, und bevor die Medien den Gedanken einer FPÖ-Regierungsbeteiligung auch nur zu denken — geschweige denn zu schreiben! — wagen, verdorrt ihnen »die Rechte« (wie der Psalmist, wenn auch in anderem Zusammenhang, so schön formuliert hat). Das ist kein schönes Schicksal, und daher wohl können sie nur links schreiben.

Kurz könnte also ohne Probleme jene Ministerien, mit denen die ÖVP ohnedies wenig Freude hätte, andersgefärbten »besten Köpfen« überlassen. Die Roten bekämen bspw. das Sozialministerium, die Grünen ein Umweltministerium und eines für Frauen, LesBiSchwule & Transen aller Sorten. Eine der beiden Parteien (nämlich die handzahmere) auch noch den Vizekanzler. Die Neos könnte man mit Bildung in die Wüste schicken — denn bei dem verfilzten Schulsystem Österreichs verschleißen die bereits alle Kräfte beim vergeblichen Versuch, den Kompetenzwirrwarr zwischen Bund und Ländern aufzuräumen, sind also für Kurz perfekt neutralisiert! (»Beschäftigt euch, womit ihr wollt, aber bitte ruhig«, pflegten uns zu Gymnasialzeiten die Supplierlehrer zu sagen, um dann ihre mitgebrachten Schularbeiten und Tests ungestört zu korrigieren ...). 

Und die Schwarzen krallen sich halt was übrigbleibt — jedenfalls aber alle wichtigen Ministerien: Finanz, Inneres, Justiz, EU/Äußeres. 

Ach herrje! Da hätten wir doch glatt auf die FPÖ vergessen — na macht nix: ein Staatssekretariat für Trachtenwesen und Brauchtumsfragen (unvorgreiflich der verfassungsmäßigen Kompetenzen der Länder auf diesem Gebiet — also im Effekt: für gar nix) wird sich schon zusammenbasteln lassen. Das schaffen wir mit Links!

Und wenn sich wer verweigert? Wenn etwa die pöhsen Purschen von der FPÖ nicht mitspielen wollen — na, auch kein Problem: dann werden die halt von der Phalanx der Benko-Medien niedergebuht und vom greisen Hofbürger der Verantwortungslosigkeit geziehen. Und man kann schlimmstenfalls immer noch auf die Minister — sofern nicht die ÖVP den Posten haben will — der Übergangsregierung zurückgreifen, die doch nach medialem und präsidialem Bekunden so untadelig und effizient unser Land in den letzten Monaten ... nicht ... regiert haben!

Wie man sieht: eine perfekte Lösung für alle. Außer für unser Land, das mit der daraus resultierenden Regierungspolitik vor die Hunde gehen wird, und für die Wähler, die sich fragen, wozu man so ein Spektakel wie Nationalratswahlen eigentlich überhaupt noch inszeniert.

Diese Frage ist freilich ein Zeichen mangelnden Demokratieverständnisses. Und weil einem solchen Übel von Anfang an gewehrt werden muß, wird sie einfach verboten.

Und alle haben sich lieb. Na, wie schön.


Der Firnis der Zivilisation

Wie dünn der Firnis der Zivilisation ist, hat sich an diesem Wochenende mal wieder gezeigt. Ein vor Eifersucht zerfressener junger Tiroler dreht vollkommen durch und rottet die komplette Familie seiner Ex aus. Wieder ein Typ, der Beziehung und Besitz nicht auseinanderhalten kann. Leider konnte sich keines seiner friedlichen Opfer wehren; in solchen Situationen wünscht man sich eine aktive und letale Gegenwehr, bevor es unschuldige Menschenleben zu beklagen gibt.

Wie dünn der Firnis der Zivilisation ist, lässt sich auch an zwei weiteren Beispielen sehr gut erkennen: Einerseits dem geradezu frenetischen Abfeiern dieser Bluttat durch einen Österreicher ohne erklärten Migrationshintergrund durch linksradikale Kreise, die nun endlich – fast zehn Monate mussten sie dieses Jahr sehnsüchtig darauf warten – ein brutales Verbrechen durch einen Bio-Österreicher verbuchen können, mit dem sie die nächsten fünfzig Toten durch Zugewanderte relativieren können und zum Anderen die politische Instrumentalisierung, die aus der neuerdings ja der „Menschlichkeit“ verschriebenen und bereits über den ultralinken Rand gekippten SPÖ ausflockt und die Eifersuchtstat gar einer Partei direkt zuschreibt. Als hätte Hofer dem Täter die Waffe direkt ausgehändigt und den Schießbefehl erteilt. Man kann manche Tage nicht soviel essen, wie man kotzen möchte. Über Machos, über Medien und über die zum linksradikalen Sumpf verkommene SPÖ.

Dass es in unseren Reihen Leute gibt, denen es bei emotionaler Unbill die Sicherungen aus den für zivilisiertes Benehmen zuständigen Schaltkreisen raushaut, ist nach Jahrhunderten der Aufklärung und des Humanismus traurig genug und zeigt uns nur, wie dünn auch bei uns der Firnis der Zivilisation ist. Dass aber jene jetzt am lautesten applaudieren, die uns massenweise Zuwanderung aus Zivilisationen bescheren, die diesen Firnis erst gar nicht ausgebildet haben und denen jetzt auch noch argumentative Schützenhilfe für kommende Selbstjustiz- und Terrortaten geben, das ist noch viel trauriger. Ausgerechnet jene, die sich selbst als ach so zivilisiert und humanistisch selbstbeweihräuchern, zeigen gerade ihr wahres hasszerfressenes Gesicht, und es ist eine nicht weniger hässliche Fratze als die des Fünffachmörders. Hätten diese Gestalten noch so etwas wie ein Gewissen, sie täten sich schämen. Aber Menschen mit Gewissen findet man am politischen Rand leider nicht, und der linke Rand macht da keine Ausnahme.

Der Wähler und die stimmende Richtung

Es sollte nicht lange dauern, bis die übliche Erklärung für fulminantes Wahlversagen aus der linken Reichshälfte blubbert. Nach der historischen Klatsche für die sozialistische Kleinpartei SPÖ und der von Realitätssinn und Kompetenz triefenden JoyPämmschen Analyse „Die Richtung stimmt!“ meldet sich nun also der Leiter des erfolgsgetragenen Wahlkampfes und dafür mit dem Chefsessel belohnte Christian Deutsch zu Wort und legt den Finger auf die Wunde des Versagens:


Dazu mal ein paar Gedanken.

Erstens: Es scheint ein internes Phänomen zu sein, immer wenn die SPÖ nicht weiter weiß einen Christian an die Spitze zu hebeln, der sich besonders durch einen eher nach innen gerichteten Blick bei der Betrachtung der Welt auszeichnet. Das verspricht Kontinuität im Niedergang und führt auch weiterhin zu einem Stimmen der Richtung. Es ist mir nicht bekannt, ob Herr Deutsch einen Sohn hat, aber wenn doch, hoffe ich, der wird es auch lange genug geheim halten, die Neos gewählt zu haben, bis es der Partei nicht mehr schadet. Ich jedenfalls nehme die bisherigen empfangenen Bilder und Botschaften des Herren als Kompetenzversprechen für die Zukunft und bin mal gespannt, was da den Sieg davontragen wird: Selbstgefälligkeit, Arroganz oder Ignoranz.
Warum nur muss ich beim Spitzenpersonal der Sozialisten immer an das Peter-Prinzip denken?

Zweitens: Man kann das wiederholte Abwatschen der Paddei bei Wahlen und das jedesmal aufs Neue zu erklärende „schlechteste Wahlergebnis aller Zeiten“ (was so nicht ganz stimmt, denn „alle Zeiten“ beinhalten ja auch die kommenden, und da sind noch viel brachialere Einbußen zu erwarten, wenn die stimmende Richtung konsequent genug weiter geführt wird) natürlich mal ganz ehrlich darauf zurückführen, dass die Partei einfach kein Programm hat, das noch irgendjemanden außerhalb der eigenen Filterblase hinter dem Ofen hervorlockt und die alten „Rot bis in den Tod!“-wählenden Pensionisten demografisch wie biologisch bedingt als Wählerschicht immer dünner werden, oder man kann in die Offensive gehen und den der Wähler zum Idioten erklären, der ganz einfach zu blöd war, die strahlende Weisheit und humanistische Gloriosität des Planes A der linksextremen Führungsschicht einer stramm sozialistischen Bonzenbrigade zu erkennen und sich stattdessen in typisch ostmärkischem latentem Nazitum bei der Wahl der Sozialisten gleich jene aussucht, die das Geld der Anderen nur für „unsere Leut‘!“ ausgegeben wissen wollen. Nicht die Partei ist verantwortlich für ihr wiederholtes Versagen, sondern der dumme der Wähler, der nicht begreifen will, was für ihn das Beste ist!

Drittens: Da der Wähler zu doof und nazisch ist, um die strahlende SPÖ zu wählen, sondern lieber in dumpfem Starrsinn „rrrächts“ bevorzugt, ist er auch „der Wähler“- Nicht der/die/das Wähler*_In oder Wählx oder „die Wählenden“, sondern der Wähler. Plötzlich, wenn es um geortetes vermeintliches Fehlverhalten geht, pfeifen wir auf den ganzen Genderquatsch. Wollen wir Stimmen, wird die Anrede solange genderistisch durchvermurkst, bis sich auch das letzte austroalbanische Transgender-Hindu mit homoerotischen sadomasochistischen Pädo-Sodomieträumen explizit davon angesprochen fühlt; bekommen wir sie nicht, war es der Wähler.
Einer der Gründe, so könnte man den armen an der Dummheit dieser der Wähler Verzweifelnden zurufen, wenn man ihnen (Gott behüte!) helfen wollte, warum ihr als einziger verlogener, heuchlerischer und doppelmaßstäbiger Lügenhaufen angesehen werdet, ist der, dass ihr einer seid! Aber die würden darin leider nicht die Quintessenz einer einfachen Analyse ihrer Verlautbarungen erkennen sondern nur „Hassrede!“ plärren, also lassen wir das. Denen ist eh nicht mehr zu helfen.

Viertens: Und nun kommt der wirklich unangenehme Teil, Herr Deutsch mit dem schicksalbehafteten Vornamen: Es war in diesem komplett vergeigten Wahlkampf, der nur daraus bestand, das möglichst freundlich lächelnde Gesicht der extra zu diesem Zweck gecasteten Führungsbarbie an jede Straßenecke zu nageln und groß das Wort „Menschlichkeit“ danebenzupappen, das komplette Fehlen der Erwähnung eines Programmes, das dazu führte, das niemand ein Programm auch nur vermutete. Was jetzt nicht ganz falsch ist, da ja auch in der Realität keines existiert. (Die treffende Bemerkung meiner Liebreizenden dazu: „Wie soll der Wähler wissen, wofür die Roten stehen, wenn die selbst es nicht wissen?“)
Und so fokussierte sich alles auf die zwei einzigen Aussagen von JoyPämmchen der Strahlenden, die in endlosen Elefantenrunden wochenlang das Abendprogramm beherrschten: Kurz ist der Böse und die FPÖ das Böse! Sonst noch was? Ah, ja, Menschlichkeit und so. Passt.

Wenn es denn ein Programm gäbe, das man dem dummen der Wähler irgendwie begreiflich machen hätte können (ein Parteitag der Konjunktive), dann wäre (noch ein Teilnehmer) diese Begreiflichmachung wessen Aufgabe jetzt genau gewesen? Na?? Genau: die des Wahlkampfleiters der SPÖ.
Wer war das nochmal?
Na??
Ja, ich liebe diese Momente, in denen auch einem der typischerweise entgegen dem intellektüllen Selbstbild eher mit schmaldochtigen Kerzen bestücktem Kandelaber in der Dachkammer gesegneten Parteibonzen die Erkenntnis dämmert, dass sie vor laufender Kamera gerade das eigene Versagen als einen Fehler der Anderen bejammert haben. Das JoyPämmchen bejammert das jahrelange Versagen des Gesundheitssystems, für das sie als Ministerin selbst verantwortlich war, und der Herr Deutsch bejammert das Scheitern eines Wahlkampfes, für den er selbst verantwortlich war. Immer wenn Sozialisten dort, wo sie verantwortlich sind, scheitern, waren immer die anderen schuld. Die Rrrächten, die Nazis, die der Wähler.

Kleiner Tipp: Euer Scheitern könnte auch daran liegen, dass der Wähler nicht etwa „nicht wusste, wofür die SPÖ steht“, sondern genau das nach jahrzehntelanger Erfahrung endlich sehr genau begriffen hat. Dass das Versagen des Wahlkampfleiters und seiner Menschlichkeitsbarbie nicht etwa darin besteht, dass die der Wähler nicht verstehen, wofür sie stehen, sondern es sich vor diesen der Wähler nicht länger verstecken lässt, wofür sie stehen! Nämlich Machtstreben, Bonzenwirtschaft, Postenschacher, Steuergeldverschwendung, Korruption, Lüge, Asylmissbrauch, Islamophilie, Misswirtschaft, Bauskandale, Leistungsfeindlichkeit, Doppelmoral, Heuchelei, Spaltung, Hetze und nicht zuletzt ausgiebige und genüssliche Wählerbeschimpfung.

Sucht euch mit dem billigen Anwanzen an die Pseudoreligion der Klimagretel ein neues Feld, auf dem ihr die Leistenden, die Österreicher, die Männer, die Steuerzahler, die der Wähler blöd anrotzen könnt, aber wundert euch nicht, wenn die euch dann alle nicht mehr wählen. Macht weiter so, hört auf eure Lächelmarionette, der Kurs stimmt, und bei der nächsten Wahl habt ihr dann die Last, immer wieder um ein zweistelliges Ergebnis kämpfen zu müssen, auch verloren.
Wer nicht einmal dann aufwacht, wenn nach einer Wahlklatsche ein nun nicht gerade für seine kritische Einstellung gegenüber Sozialisten bekannter Armin Wolf im ORF fragt „Worüber freuen Sie sich eigentlich so?“, der ist bereits tot, hat es nur noch nicht gemerkt.
Der Wähler anscheinend schon.

Sonntag, 6. Oktober 2019

Video zum Sonntag

Weil es gerade so in aller Munde ist: Dieter Nuhr (und nicht nur der, wenn man es genau anschaut) wagt es, ohne geforderte Demut und Bewunderung von Ihro Heiligkeit Greta der Segelnden Kohlenstoffdioxidsehenden zu sprechen. Wahrscheinlich bezweifelt er sogar, dass sie den Weg zurück über den Atlantik einfach gehen kann, weil sie von skandinavischen Kirchenmännern bereits zur legitimen Nachfolgerin Jesus‘erklärt wurde. Vielleicht fährt sie auch mit Arnies Tesla einfach durch den Graben, der entsteht, wenn sie durch reine Gedankenkraft das Meer teilt.
Ach ja, Triggerwarnung: Wer jetzt, nur weil die sich selbst zur zivilgesellschaftlichen Mitte zählenden linksradikalen Kreischbojen Nuhr jetzt weit am rechten Rand festnageln wollen, ein „rechtes“ Programm vermutet, der wird enttäuscht feststellen, dass dieses Kabarettprogramm alles andere als „rechts“ ist und auch die üblichen pflichtgemäßen Seitenhiebe gegen Rechts im Allgemeinen und die AfD im Besonderen nicht fehlen – man will das Format ja nicht verlieren.
Mal sehen, ob die Greta-Blasphemie dem brav linken Nuhr jetzt doch noch die Karriere knickt...