Unvaccinated lives matter.
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Eine schwere Energiekrise kommt
auf Österreich zu. Oder sagen wir mal so: Österreich hat sich eine
Energiekrise selbst gebastelt, weil die Politik tatenlos zugesehen
(und vielleicht auch mitgeschnitten) hat, als die im Februar
bummvollen Gasspeicher mit der ersten Preisexplosion leergeräumt
wurden, weil die Versorger das billig aufgekaufte Russengas jetzt
teuer am Weltmarkt verscherbeln konnten. Aber die mit bekannter
grüner Tiefenkompetenz ausgestattete Quotenministerin Gewessler hat
bereits Lösungen parat, sollte der jetzt komplett überteuerte
Ankauf von Gasreserven an Putins Bockigkeit und der eigenen
Unfähigkeit scheitern:
Erstens
natürlich das Frieren für die Ukraine. Die Heizungen in den
Wohnungen und Büros der Untertanen sollen ab Herbst um zwei Grad
abgesenkt werden. Sie geht sicher mit bestem Beispiel voran und senkt
in ihren Büros schon jetzt die Temperatur um weitere zwei Grad –
die Investition von über 140.000 Euro Steuergeld in eine Klimaanlage
für ihr Büro muss sich ja lohnen.
Zweitens
sollen wir beim Kochen unbedingt den Deckel auf dem Topf lassen, das
spart eine Menge Energie. Diesen Tipp hat sie sicher von ihrer
rumänischen Haushälterin oder einer
Hilfsöchin
der Parlamentskantine. Auf Kochtipps einer typischen grünen
Quotenministerin,
die in ihrem ganzen Leben nicht eine Sekunde in der freien Wirtschaft
einem Job nachgegangen ist und
kaum jeden Tag eine Familie bekocht wie die nichtgrüne
Durchschnittsuntertanin (junge Grünwählerinnen benutzen meist nur
Mensa oder Mikrowelle),
würde ich mich ebenso verlassen wie auf Gesundheitstipps von einem
adipösen Alkoholiker. Wiener,
die darin eine Anspielung finden, dürfen sie behalten.
Drittens
kommt Tempo 100 auf der Autobahn. Denn auch wenn das nun irgendwie
noch weniger mit den leeren Gasspeichern zu tun hat als Topfdeckel
oder Solidaritätsfrieren, passt es doch in die Agenda der ehemaligen
„Umweltaktivistin“, die sich deren Umsetzung dann aus der Luft
anschauen kann, wenn
sie wieder mit dem Privatjet in den Urlaub geflogen wird, während
unter ihr der Pöbel mit 100 über die Autobahn schleicht.
Leonore,
wie wäre es denn mal,
mit gutem Beispiel voranzugehen und die Klimaanlage stillzulegen?
Machen wir doch mit ganzen Kraftwerken und Gaspipelines, also bitte,
mach kein Gewese und schalt ab. Nicht nur frieren, nein auch
schwitzen für die Solidarität mit der Ukraine! Auch am Fahrrad, das
den Dienstwagen ersetzt. Strampeln für die Ukraine, na los! Oder
sind deine ganzen sinnfreien „Tipps“ wieder nur das übliche
Einschwören der Untertanen auf Wasser, während man selbst feinsten
Schampus schlürft?
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Lokführer,
das war doch mal der Traumberuf aller kleinen Buben. Ist auch nicht
mehr das, was es mal war im besten Schland aller Zeiten.
Besonders knuffig hat der
spagaterprobte Journaillist, der zwischen dem Vermelden der Tatsachen
und dem Wasseraufdiemühlengießen immer wieder einen Hodenbruch
riskiert, folgende Sentenz formuliert:
„Dort
wurde er von drei Männern aufgefordert, ihnen sein Handy und seinen
Geldbeutel auszuhändigen. Als der 46-Jährige dieser Aufforderung
nicht nachkam, entwickelte sich ein Handgemenge, in dessen Verlauf
einer der Angreifer mit einer halb vollen Whiskyflasche auf den
Oberkörper des Opfers einschlug.“
Man
kann sich diese Situation so richtig vorstellen, wie die drei
„MännerTM“
ihn „auffordern“ und der renitente Kartoffeling „dieser
Aufforderung nicht nachkam“, woraus sich dann ein „Handgemenge
entwickelte“. Hätte der Köterrassige einfach seine Geldtasche und
sein Handy denen übergeben, die eh
schon sein Land, seine Gesellschaft und seine Zukunft okkupiert haben
– als
ob es da auf schnöden Mammon und Technikspielzeug noch ankäme –,
dann wäre doch alles gut gewesen.
„Die Angreifer werden wie
folgt beschrieben: Alle drei Männer hatten dunklen Teint.“
Wisst ihr, was an dem Verbot des
Wortes „Neger“ so fein zu beobachten ist? Dass sich Sprachverbote
eben nicht auf die Realität auswirken, sondern einfach neue
Sprachkonstrukte entstehen, die die gleiche Realität nur in anderen
Worten abbilden. Und so weiß trotzdem jeder, was mit „Männer mit
dunklem Teint“ beschrieben wird. Ein einfaches Experiment, sogar so
leicht, dass es die linksradikalen Kreischtrolle für sich
durchführen können, auch wenn die daraus folgende Erkenntnis den
mentalen Ideologieblocker nicht überwinden kann:
Man schließe die Augen und
stelle sich ein Bild zu „Mann mit dunklem Teint“ vor.
Dann stelle man sich ein Bild zu
dem verpönten Begriff „Neger“ vor.
Und jetzt suche man die
eklatanten Unterschiede zwischen den beiden Bildern.
Viel Spaß. So einfach kann man
die Irrlehre widerlegen, dass die Realität der Sprache folgt. Es
wird immer umgekehrt sein.