„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 23. Dezember 2017

Wiener Kindergärten

Was haben die Roten alles aufgefahren: Lügenvorwürfe, dirty campaigning und Verunglimpfung gegen den Studienautor, Unterstellung politischer Manipulation und propagandistisches Dauerfeuer – die übliche dreckige Vorgehensweise der Sozen, die besonders unter der jetzt zum teuersten Sozialfall Österreichs aufgefetteten Pizzaprinzessin aufblühte. Jetzt kommen die Ergebnisse der Untersuchungen zutage, die nach der Studie über die Wiener Kindergärten, für die der Autor massiv von links angegriffen wurde, durchgeführt wurden. Die Versuche, das zurückzuhalten, halfen nicht.
Und, surprise, surprise, das Ergebnis ist unappetitlich.
Es ist wie erwartet.
Es zeiht die ganze Propaganda der Sozen vom Roten Rathaus bis zur Kern-Truppe Lüge.
Wer hätte das gedacht.

Aber das ganz besondere Zuckerl ist ja, dass als Antwort auf Angriffe radikaler muslimischer Väter, Morddrohungen und Ausraster dieser Arschlöcher genau was passieren soll?
Na?
Ratet mal.
Richtig, die Rote Lösung:

Wien werde einen Weiterbildungsschwerpunkt „Interkulturelle Kompetenz“ für Pädagogen und Inspektoren starten.“

Genau, damit sich die hysterischen Hühner nicht verschreckt im Wandschrank verstecken, nur weil sie eine kultursensibel-folkloristische Meinungsäußerung als Morddrohung interpretieren und auf rassistische und xenophobe Art hinter einem hassverzerrten Ausländer-Gesicht sofort das Böse sehen wollen.

Uninteressantes Detail

Eine ganze Gruppe Jugendlicher hat auf einen auf einem Berliner U-Bahnsteig schlafenden, offensichtlich obdachlosen, Somalier brutal eingeprügelt. Unzweifelhaft ein rassistischer Übergriff, wie er nach dem schweren Rechtsruck und der menschenverachtenden Spaltung der Gesellschaft durch Pegida und AfD in Deutschland wieder möglich ist.
Und dass uns da keiner zwischenfunkt mit uninteressanten Details, hier haben Berliner Jugendliche einen Farbigen grundlos verdroschen. Einfach aus Spaß! Nazipack!!
Und dass der Eine, der gefasst wurde, zufällig Syrer ist, ist ein uninteressantes Detail!
Wir wollen uns die Statistik der rechtsextremen Übergriffe von sowas nicht versauen lassen.
Alles klar?!

Tür 22

Das 22. Türchen schenkte mir eine große Weihnachtsfeier bei einem bedeutenden Kunden.
Der Genuss gewisser haram Getränke sorgte dafür, dass mir viele Themen des gestrigen Tages irgendwie des nächtens in komplette Bedeutungslosigkeit versanken. Alkohol macht die Welt zwar um kein bisschen besser, aber ab einem bestimmten Füllstand ist einem das egal.
Deshalb heute nur ein paar kleine Notizen.

Im Salzburger Pinzgau haben sich in einer Unterkunft für Geflüchtete, die dort vor Verfolgung und Gewalt Schutz suchen, folkloristische Szenen abgespielt. Ein Streit um, ach was, das ist ja eigentlich egal, führte zu dem typischen Verhalten friedliebender und toleranter Schutzerflehender – also keinem Sesselkreis mit sich gegenseitig zugeworfenen Gummibällen oder räumlichen Aufstellungen unter Anleitung eines Mitarbeiters des örtlichen psychosozialen Beratungszentrums, sondern kultursensibel und bunt, vor allem rot, mit einem Messer. Ein Iraker klärte die Meinunsgverschiedenheit mit feiner Klinge und stichelte einen Pakistaner in sein Paradies.

Der 37-jährige Iraker wurde festgenommen, er leistete keinen Widerstand.“

Warum auch? Er weiß, wer seine Anwälte sind und wie im Regelfall entschieden wird, wie gut es in unseren Haftanstalten aussieht (Besser als in mancher „Flüchtlingsunterkunft“, in denen es immer häufiger aussieht wie in einem Slum der Herkunftsländer der „Geflüchteten“, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass es dort nicht deshalb so aussieht wie es aussieht, weil alle so arm sind, sondern weil sie unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Sitaution einfach Drecksbatzis sind. Armut hindert keinen Menschen daran, Ordnung zu halten.) und dass er, solange er hier im Knast sitzt, seinen Aufenthaltstitel nicht verlieren wird. Dem passiert genau gar nichts. Also warum Widerstand? Und sollte doch ein Richter auf hart stellen und die sofortige Abschiebung anordnen, ach je, dann bekommen wir halt plötzlich akute Transportallergie und Flugunverträglichkeit. Der Werkzeugkasten zum Bescheißen des Staates ist weit größer als der zum Beenden eines Streites. Da reicht ja ein Messer.

Ach ja, ein besonderes Schmankerl lieferte ein Kommentarposter im „Standard“:
Schreibt heute die Urlaubsvertretung im Standrad? Da stehen ja die Nationalitäten dabei.“
Berechtigte Frage. Vielleicht wirkt aber auch schon der böse „Rechtsruck“ in der Presseförderungsvergabestelle.


Eine ähnlich folkloristische Einlage lieferte ein Syrer in Wien. Auch hier ein Streit, wohl um die Eigentumsverhältnisse betreffs einer Frau, und schon hatte der 37-jährige Syrer (in diesen Kreisen wie es scheint ein kritisches Alter) zufälligerweise ein Messer in der Hand und stichelte seinen Konkurrenten bereichernd ins Krankenhaus. Dass offenbar fast jeder der eingewanderten männlichen Schutzerflehenden ein Messer in der Tasche hat, könnte ja als Anlass genommen werden, häufiger Taschenkontrollen durchzuführen, wenn das eben nicht ach so böses rassistisches xenophobes rechtes Gedankengut wäre.
Wenn „rechts“ zu sein bedeutet, bestimmte Menschengruppen im Auge zu behalten um Leben zu retten, dann lasse ich mich gerne als „rechts“ bezeichnen.


In Katalonien ist die Politik des Spanischen Falken Rajoy erwartungsgemäß voll in die Hose gegangen. Wenn man Zivilisten, Familien mit Kindern und Großeltern auf der Straße von der seit Franco in einem immer wieder guten Ruf stehenden paramilitärischen Polizeitruppe „Guardia Civil“ zusammenknüppeln lässt, dann gewinnt man dort keine Stimmen damit. Und so fuhr Rajoys Partei ein gigantisches Debakel ein, wurde faktisch gevierteilt und zieht gerade noch mit drei Hanseln ins Regionalparlament. Eine satte absolute Mehrheit konnten sich hingegen die Separatisten holen. Der Plan, den Leuten zu zeigen was ihnen blüht, wenn sie falsch zu entscheiden wagen, und sie dann zur Wahlurne zu treiben, ist fulminant gescheitert.

Jetzt hat Madrid nur noch ein Mittel gegen eine Unabhängigkeit Kataloniens: die militärische Besetzung und gewaltsame Niederschlagung jeglicher Aktivitäten der Separatisten, hinter denen offensichtlich gute 60% der Bevölkerung stehen. Das Friedensprojekt EU, das sich gerade an Polen abzuputzen versucht, unterstützt eine Regierung, die für den ersten Bürgerkrieg in einem EU-Land verantwortlich sein wird. Gratulation, spätestens wenn der erste Schuss fällt werden die Bürger der EU begreifen, was im Vertrag von Lissabon über die blutige Niederschlagung von Aufständen steht und dass es EU-Richtlinien für das rechtskonforme Töten der eigenen Bürger gibt.
In dem Moment, wo das passiert, und bei Untätigkeit der EU wird es unweigerlich passieren, ist die EU tot. Die einzige argumentative Keule, mit der alles verprügelt werden konnte, war die des „Friedensprojektes“.


Verkehrsminister Hofer hat gewagt, einen Vorschlag zu machen, einen Rechtsabbiegepfeil an Ampeln anzubringen. An sich eine sinnvolle Sache, wie ich aus internationaler Erfahrung weiß, aber nicht in Österreich. Wenn hier Blaue einen Vorschlag machen, egal ob eine Raucherregelung wie in Berlin oder eine Abbiegeregelung wie im halben Rest der Welt, sofort tobt die linke Meute aus ihren Löchern, die „Rächten“ wollen einen „Alleingang“, der unweigerlich „Menschenleben kosten“ würde. Keine Argumente, sondern blanke Ablehnung, und warum? Richtig, weil es von „rächts“ kommt. Hätte das ein Grüner abgelassen mit dem Argument, den Verkehrsfluss nicht zu unterbrechen um Sprit zu sparen – die gleichen Leute wären hellauf begeistert und voll des Jubels.
Sachpolitik ist in Österreich nicht zu machen, und man sieht auch, wer sich dem verweigert: Selbst wenn eine Maßnahme sinnvoll sein könnte, muss sie bekämpft werden, wenn sie vom Falschen kommt. Es geht an keinem Punkt um Inhalte. Nicht einen Augenblick.
Sollten die Blauen morgen eine Kopie einer SPÖ-Vorlage vom vorigen Jahr hinlegen, die Roten würden sie tobend als populistisches Teufelswerk zerreißen. Und diese Leute werfen anderen Leuten vor, sie würden blockieren und spalten.

So, das war‘s für heute. Ich gehe jetzt mit meinem Kater Gassi.

Freitag, 22. Dezember 2017

Tür 21

Hinter dem 21. Türchen des Adventkalenders verbarg sich der letzte offizielle Arbeitstag vor dem Fest. Seit gefühlt hundert Jahren, also etwa zwei Wochen, besteht die betriebliche Jausenversorgung zu 100% aus einer Mischung aus Keksen, Christstollen, Zuckerzeug und Kalorienbomben. Was den Nachteil hat, dass ich jeden Tag mit dem Gefühl nach Hause komme, ich müsste sofort ein halbes Schwein in mich hineinstopfen – das passiert mir jedesmal, wenn ich den ganzen Tag nur Süßkram gegessen habe. Nach einem Schinkenbrot oder ein paar Scheiben Salami geht es dann wieder, aber irgendwie gelingt es mir nicht, mir vorzustellen, vegetarisch zu leben. Also lebe ich lieber quasivegetarisch und lasse Pflanzenkost erst durch ein Schwein oder ein Rind gehen und sich in dessen Gewebe fettreich absetzen, bevor ich sie genieße. In Verbindung mit Fruchtsaft, der eine Weile mit Hefe in Holzfässern gelagert wurde, schlägt das jeden Halal-Fraß.
Ich trinke Wein, ich esse Schwein, ich werde nie ein Moslem sein.


Beim Thema. In Melbourne ist ein „Mann“ mit seinem SUV mit Vollgas und mutwillig in eine Menschenmenge gefahren. Wie durch ein Wunder gab es „nur“ Verletzte, bisher jedenfalls, kann sein dass sich das in den nächsten Stunden noch ändert.
Zum Glück ist der „Mann“ der Polizei nicht als Gefährder bekannt, so kann man gleich einmal einen terroristischen Hintergrund ausschließen. Immerhin ist er australischer Staatsbürger.
Aber man vermutet psychische Probleme. Ich vermute mal „Morbus Islam“.
Der Australier kommt aus Afghanistan.
Grüße aus Graz.


Ein Deutscher, der aus dem Irak kommt, hatte angeblich ähnliches vor und wollte wohl mit einem Auto auf einem gut besuchten Eislaufplatz mitten in Karlsruhe das Einparken auf Glatteis bei Vollgas üben. Nach der Schmierenkomödie um das Phantom der Brigade Franco Allemagne darf man solches aber auch mit einem leisen Zweifeln betrachten: Ausgerechnet nach der fast schon peinlichen Selbstinszenierung zum Jahrestag des damals staatlicherseits doch recht ignorierten Anschlags vom Breitscheidplatz musste schnell eine Jubelmeldung über den vorbildlichen Schutz der Bevölkerung vor Terror her, und wie es der Zufall wollte… Naja, glauben wir es mal. Oder auch nicht. Eigentlich egal.


Das germanische Mietmaul Armin Rohde hat Kurz mit Hitler verglichen, und der Boulevard tobt. Warum eigentlich? Welche Bedeutung hat das? Wen interessiert die Meinung von, äh, wem nochmal? Ein Schauspieler? Ein Textrezitator, der das nichtmal auf Anhieb fehlerfrei können muss, weil die ganzen missglückten Versuche, fehlerfrei aus einem Drehbuch vorzulesen, sowieso einfach rausgeschnitten werden? Eine Gestalt, die so phantasielos ist, dass sie nicht einmal eigene Texte verfassen sondern nur die Texte anderer abspulen kann, kreativgebremst und sogar den letzten Rest von Hirn noch in Drogen eingepackt?
Wenn man mal ein bisschen googelt findet man Hinweise auf einen typischen drogenbenebelten, aufgedunsenen und Schmuddelpartys feiernden Hofnarren der linken Kulturschickeria.
Aha.
Die Geschäfte scheinen mies zu laufen, dass sich dieser Unwicht mit bravem Parolenklopfen mal wieder bei seinen Degeto-Förderern anschleimen muss. Wenn ihr ihn bestrafen wollt, liebe Leute, dann diskutiert nicht mit ihm, schreibt nicht über ihn sondern ignoriert ihn. Und alle Mietmäuler, die glauben, sich bei den Fördergeldverteilern durch brave Propagandaarbeit anwanzen zu müssen und sich in die Schlagzeilen twittern oder fratzbuchen, gleich mit.
Und schaltet am Besten keine deutsche Produktion ein. Ignoriert die ruhig. Vergesst die. Inhaltlicher Mist mit drittklassigen Wichtigtuern als Darsteller.
Äh, worum ging es nochmal? Wer? Was?
Danke.


Erdogan hat sich auch mal wieder zu Wort gemeldet.
Der Khalif von Korruptistan tönt aus seinem milliardenschweren Protzpalast:

Ich rufe die ganze Welt auf: Verkauft niemals Euren demokratischen Willen für eine Handvoll Dollar!“

Da hat er absolut recht! Es sollten schon ein paar Milliarden sein. Zumindest für einen Palast sollte es reichen und eine ebenso loyale wie schwer ausgerüstete Streitmacht, die keine Skrupel hat, auch die Leute auf dem eigenen Staatsgebiet auszubomben, wenn der Sultan es befiehlt.
Und was hat ihn dazu bewogen?
Eine Aussage des toiflischen Trump über die anstehende UN-Resolutions-Posse gegen die (22 Jahre alte…) Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt von Israel durch die USA:

Trump drohte im Vorfeld der Abstimmung, den Ländern die Finanzhilfen zu streichen, die die Resolution unterstützen.

"Sie nehmen hunderte Millionen Dollar und sogar Milliarden Dollar von uns, und dann stimmen sie gegen uns", sagte Trump am Mittwoch. Die US-Regierung werde diese Stimmen zur Kenntnis nehmen. "Lasst sie gegen uns stimmen! Wir werden eine Menge sparen," sagte Trump.“

„Wir werden eine Menge sparen.“
Keine Sorge, die EU wird die Zahlungen mit Freude übernehmen, ach was, verdoppeln. Wir sind ja nicht so irre wie der blöde Trump, der wirklich glaubt, man könne Geld sparen, indem man es nicht ausgibt. Da sind unsere Weisen weiter. Die sind zu der bahnbrechenden Erkenntnis gekommen, dass man am Besten Geld spart, indem man es aus dem Fenster wirft, weil man es dann nicht mehr ausgeben kann.


Und zum Abschluss noch ein Schmankerl von den, äh, warte mal, wie hießen die nochmal, aaahhh, ach ja, die „Grünen“. Sie wähnten sich auf der hellen Seite der Macht und traten deshalb in der Wahlwerbung in Niederösterreich als „Star Wars“-Gestalten auf, wohl inspiriert durch ihren zerknitterten Präsidentendarsteller, der sich ja auch als weisen Gandalf sieht, der ein „Alpen-Mordor“ verhindern konnte. Da Grüne es eh nicht so mit der Realität haben, eigentlich passend, dass sie sich auf Faschingsniveau herabbegeben.
Blöd nur, dass diese Horde der selbstgefühlt intelligentesten und hochwertigsten Akademiker in ihren Kreisen anscheinend keinen einzigen Menschen mit genug Hirn haben, um sich über Urheberrecht im allgemeinen und die geradezu manische Hatz des Disney-Konzerns nach Urheberrechtsverletzern, der in seiner Intensität der manischen Hatz der Grünen nach Nazis ähnelt, nur dass es Urheberrecht wirklich gibt, Gedanken zu machen. Man muss nichts wissen sondern sich nur selbstgefühlt witzig als Retter des Universums und Wächter des Lichts inszenieren, und schon sind die „Grünen“ fertig gebacken. Mehr ist da nicht.
Die Macht ist wohl nicht ganz so mit ihnen. „Disney“ klagt jetzt – und das dürfte so richtig teuer werden. Und die nächste Stufe runter für die Zwerge.
Hätten sich lieber als Hirsche verkleiden sollen.
Mit Warnweste.

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Tür 20

Das 20. Türchen des medialen Adventkalenders verbarg noch einmal kurz vor den Feiertagen die EU. Ich hätte darauf verzichten können.

Frans Timmermans, der Große Führer der Zweiten Reihe in der EU, der weise und gütige Vater der europäischen Nationen, der diese seine verstockten Kinder durch Ermahnung und wohltemperierte Prügel (und auch Betanzung, Begleisung, Messerung und Vergewaltigung) auf den richtigen Pfad der jubelnden Selbstabschaffung zu führen gedenkt, musste eine Entscheidung treffen, die er nur schweren Herzens treffen konnte (wenn man den subtilen bis geschmacklos frei herumbaumelnden Jubelgirlanden in der „Welt“ glauben möchte), und „endlich“ ein europäisches Strafverfahren gegen Polen eingeleitet. Wohl wissend, dass jedem klar ist, dass diese populistische Heuchelei offensichtlich nur persönlichen Rachegefühlen entspringt, weil sich Polen weigert, die jubelnde Selbstabschaffung des homogenen Volkes auf seinem Staatsgebiet zuzulassen. Timmermans ist eben ein selbstloser gütiger Herrscher, der die ihm offenbar spontan im Windschatten von „#metoo“ wieder eingefallenen eigenen Erfahrungen als Kind, die hoffentlich nicht nur Reflexionen der gegenwärtigen Nähe zum alles angrabbelnden und anschmatzenden Küsserkönig sind, auch allen anderen europäischen Kindern gönnt, besonders den weiblichen, weshalb er den Zustrom junger Männer mit Testosteronüberschuss aus dem gesellschaftlichen Brennpunkt tribalistischer Kulturen fördert.

Die Polen lässt das relativ kalt. Und das vollkommen zurecht. Diese Heuchelei einer abgehobenen und amtsanmaßenden Kaste, die glaubt, nur weil sie die Siedlungsverwaltung für eine Eigenheimsiedlung übernommen hat, wäre sie jetzt deren Eigentümer und könne die Regeln bis in die Schlafzimmer der Eigner festlegen und Eigentümer, die festlegen, dass in ihren vier Wänden nicht jeder willkommen sei, abstrafen.

Womit denn? „Kein Mitspracherecht mehr haben“? In Zeiten, wo das Einstimmigkeitsprinzip gekippt wurde und Polen wie Ungarn dafür angegriffen werden, einen Entschluss nicht mittragen zu wollen, weil sie gegen diesen gestimmt haben und nirgends festgelegt ist, dass sich souveräne Nationalstaaten den Beschlüssen anderer souveräner Nationalstaaten, auch wenn diese die gemeinsam treffen, zu unterwerfen haben, ist diese ganze Klausel das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Wenn auch meine Gegenstimme ignoriert wird, brauche ich auch keine. Was für ein lächerlicher Haufen präpotenter Wichtigtuer. Polen kann sich zurücklehnen, mit Hinweis auf seinen völkerrechtswidrigen Ausschluss aus der Entscheidungskette jeden Beschluss der EU lachend als nicht bindend von sich weisen und zuhause den politischen Erfolg von Sanktionen einfahren. Wir Österreicher können da ein Lied von singen und den Polen Glück wünschen: wenn die EU erst richtig gegen euch tobt, ist jedes Heimspiel eine g‘mahte Wies‘n.

Und nein, liebe Linkstrolle, die ihr schon wieder aus euren Löchern kriecht, euer „Solidaritäts“-Gequatsche ist vollkommener Blödsinn. Nur weil mein Nachbar seine Party über facebook öffentlich ausgeschrieben hat und jetzt mit dem besoffenen flashmob in seinem Salon nicht mehr fertig wird, der die Töchter des Hauses hernimmt, und sogar der Opa seine alte Uniform vom Speicher holt, muss ich keinen der Partygäste aus reiner Solidarität in meinen Salon einladen und dort mit meinen Töchtern weitersaufen lassen. Und wenn der größte Empörling auch noch jener Vertreter der Siedlungsverwaltung ist, der ganz offen trötete, er wolle allen Eigentümern die Haustürschlüssel entziehen und ihnen Zusatzbewohner zwangseinquartieren, dann haben die wenigen Hauseigner, die sich dem entgegenstellen und ihre Familien beschützen, alles richtig gemacht. Alles, versteht ihr? Nein, versteht ihr nicht, aber egal.


Beim Thema Linksidioten erreicht uns heute mal wieder ein besonderes Leckerli aus dem tiefdunkelbraunen Nazisachsen. Ich hege inzwischen eine gewisse Bewunderung für dieses Völkchen, das erst gegen die Verarschung durch einen kommunistischen Ex-FDJ-Funktionär im Amte des Staatsratsvorsitzenden der DDR auf die Straße ging und heute gegen die Verarschung durch eine kommunistische Ex-FDJ-Funktionärin im Amte der Geschäftsführerin der BRD GmbH auf die Straße geht und beide Male von den Stiefelleckern und Schleimkriechern der jeweiligen Majestäten als rechtes Dreckspack bespuckt werden – und trotzdem weitermachen. Natürlich suchen die Claqueure der Machthaber nach jeder Sardine im Haihaufen, und manchmal finden sie sogar eine, auch wenn die wie ein Hai aussieht.

Die sächsische Polizei hat nämlich einen neuen Radpanzer bekommen und ihn, um nicht bis zum nächsten Einsatz im „Kampf gegen Rechts“ zu warten, schonmal stolz im Internet präsentiert. Und was musste die schockierte Netzgemeinde sehen? Das Nummernschild „88“? Eine Hakenkreuzkupplung? Ein Navigationsgerät in die „deutschen Ostgebiete“? Ein Sitzkissen in der Form eines Hitlerbärtchens, das jemand zu einem Sitzkissen geformt hat?
Nein, es ist viel schlimmer. Vieeeel schlimmer! Der braune Gestank durchweht das ganze Sachsenland und Deutschland wird endgültig klar, was für eine Natternbrut da im Südosten ihr Unwesen treibt: es gibt eine Stickerei, wahrscheinlich aus reiner Wolle, und Wolle klingt schonmal vollkommen Nazi, so nach Jawoll! Und da steht dann auch noch „Spezialeinsatzkommando Sachsen“, kreativ abgekürzt „SS“. Aber das ist noch nicht alles; das Sahnehäubchen ist die Schriftart, zu der man lesen kann:

Die Sitzpolster des neuen gepanzerten Einsatzfahrzeuges 'Survivor R' wurden mit einem Logo bestickt, dass das sächsische Spezialeinsatzkommando intern seit 1991 nutzt. Es zeigt das sächsische Wappen, das von einem Lorbeerkranz umrahmt ist und die Worte 'Spezialeinsatzkommando' und 'Sachsen' in einer Schrift, die stark an Frakturschrift erinnert. Die Druckschrift, auch 'deutsche Schrift' genannt, war zu Beginn des Nationalsozialismus noch sehr verbreitet.“

Falls sich jemand diese Schrift nur schwer vorstellen kann, habe ich da mal ein paar Beispiele solcher unverhohlener Nazi-Symbolik offensichtlich in ihren Startlöchern lauernder Ewiggestriger:

Oder auch dieses Beispiel, das auch noch mit einem nationalistischen Zusatz bei den Volksgenossen punkten will:
Ja, so sieht das Logo der Schande aus, das natürlich sofort entfernt wird, um die Schneeflöckchenblase nicht noch zum geistigen Kollaps zu führen:

Ein Glück, dass die ultrarechtsnationalistischen Staatsbüttel des faschistischen Sachsen ein Einsehen hatten. Man möge sich gar nicht vorstellen, wie traumatisiert jeder linksradikale Randalierer sein muss, wenn er weiß, dass der ihm gegenüberstehende Radpanzer einen Schriftzug auf seinem Sitzpolster hat, den er wegen der Unkenntnis der Schriftform zu blöd zum Entziffern ist. Der kommt glatt auf die Idee und bastelt aus Pappmaché eine Miniversion des Holocaust-Denkmals, weil er auch zu blöd ist was anderes zu schnitzen als Würfel, und stellt die dem Radpanzer vor die Stoßstange. Das würde dann sicher heldenhaft gefeiert in der Filterblase der Schneeflöckchen und die Ute kocht ihm als Belohnung und voller Verzückung einen ayurvedischen Halal-Tee...


Ach ja, einen hab ich noch:
In Japan haben Wissenschaftler eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Affen treiben es dort gerne mal zur Abwechslung mit Hirschen.
Was zu einigen Vermutungen führt:

Erstens scheint es evolutionsbiologische Gesetzmäßigkeit zu sein, dass bestimmte Primaten auf Paarhufer stehen. Das würde eine neue Sichtweise auf den Umgang einiger Leute mit Kamelen und Ziegen eröffnen und aus Böhmermanns angeblichem Schmähgedicht gegen Erdogan eine wissenschaftliche Abhandlung machen.

Zweitens scheint es auch Hirsche zu geben, die ihre besondere Paarungsbereitschaft mit Primaten durch das Tragen von Warnwesten signalisieren. So lässt sich auch der Angriff des Hirsches mit Warnweste gegen eine Frau erklären: das war in Wirklichkeit eine Hirschkuh und die hat einen Mann gewittert und wollte nur lästige Konkurrenz vertreiben.

Ach ja, und Drittens ist noch kein Fall bekannt, dass sich Hirsche mangels schriftlicher Einverständniserklärung gegenüber den Affen über Vergewaltigung aufgeregt hätten. Wenn man sich den Irrsinn in Schweden anschaut, kann man die Affen nur noch beneiden. Und man erkennt: selbst Makaken sind intelligenter als Feminazissen und das ganze ihnen anhaftende ultralinke Gelichter.

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Protokollarischer Nachholbedarf

von LePenseur



... in hohen Positionen ist immer ein bisserl peinlich. Für den, der nachholen sollte, und für den, der der Unbedarftheit zusehen muß.

Dem Bundesbello müßte noch beigebracht werden, daß »black tie« nicht eine Totengräberkrawatte bedeutet


...  und der Freundin des neuen Kanzlers, daß Angelobungen ein anderes Outfit erheischen, als ein Mini-Röckchen, das das »Thier in ihr« erkennen ließ — ein bisserl kürzer, und  man hätte geradezu von »Gürtel« sprechen können (okay, das Wortspiel sagt Nichtwienern nix, sei's drum!) ...


Aber immerhin hat der Kurze Kanzler eine Krawatte um. Ein Fortschritt zum offenen Hemdkragen des Berufsjugendlichen läßt hoffen ...

Tür 19

Auch hinter dem 19. Türchen des medialen Adventkalenders lauerten heute wieder Leckerbissen. Aber einer hat es verdient besonders gewürdigt zu werden.

Johann Gudenus, meines Erachtens nicht unbedingt die hellste Kerze in Gottes unermesslich großem Kandelaber, wie man es von hauptamtlichen Söhnen und Töchtern in den Parteiburgen auch nicht anders erwartet, hat keine fünf Minuten Interview im „ORF“ gehalten. Ich hab es mir in der „Mediathek“ angetan, weil es sofort durch alle Blätter des Boulevards, auch jenen Teil der sich für intellektüll höherwertig selbstbeweihräuchert, rauschte:

Gudenus will Asyl-Massenquartiere „am Stadtrand“ Wiens“

Komisch, in den fast 5 Minuten Interview hat Gudenus nicht ein einziges Mal das Wort "Massenquartiere" benutzt, der ORF-Moderator hingegen gleich fünf Mal. Und dann werden in den Printmedien die Worte des Moderators dem Interviewten in den Mund gelegt. Außerdem „will“ Gudenus nicht, sondern der Moderator hat ihn gefragt, wo er denn die sich nach seiner Meinung aus dem Koalitionsvertrag ergebenden „Massenquartiere“ hinbetonieren will. Also durch die Bank Behauptungen des Moderators, die man dann einfach Gudenus zuschreibt.
Liebe Leute, so geht NLP. Rabulistik nach Lehrbuch. Silberstein hätte seine Freude daran.

Besonders auffallend, wie oft die sich gegenseitig aufputschende linksextreme Filterblase solche Sammelunterkünfte als „Konzentrationslager“ bezeichnet.
Liebe Ultralinke, die ihr nicht einmal merkt, welchen geistigen Dünnschiss ihr da absondert, lasst mich euch ein paar wohlmeinende Tipps geben:

Erstens hat jede Studenten-WG mehr von einem KZ als eine betreute Asylwerberunterkunft. Zumindest bei den MINTis. Die haben da nämlich einen von der Uni vorgeschriebenen geregelten Tagesablauf und keine Putzfrau. Bei den Orchideen sieht es anders aus, aber das sind oft auch keine WG‘s sondern bewohnte Müllhalden.

Zweitens ist der Vergleich einer betreuten, geputzten Unterkunft, die jederzeit für beliebige Dauer in beliebige Richtung verlassen werden darf, mit einem Konzentrationslager, nichts als Verharmlosung der Verbrechen der Nazis und Verhöhnung der Opfer der Todeslager. In welcher geistigen Umnachtung und welchem psychopathischen Hasszustand jemand sein muss, um solche Vergleiche anzustellen, kann man sich kaum vorstellen. Aber von Linksextremen, die sogar Transitzonen in Grenzstreifen für KZ‘s halten und von Geschichte soviel Ahnung haben wie ein Dreijähriger, der glaubt der Storch bringt sein Geschwisterchen, von Biologie, darf man nichts anderes erwarten. Die sind einfach so grenzdoof, dass es weh tut.

Und das ist auch die Geschäftsidee des linkspopulistischen Boulevards: jeden Tag wird irgend eine Empörungsblase abgestoßen, über einen der was gesagt, oder zumindest, wenn schon nicht gesagt, beim Sagen von ganz was Anderem trotzdem gemeint hat oder haben könnte oder vielleicht etwas ganz Schlimmes sagen würde, wenn er überhaupt etwas sagen würde, was er aber nicht tut, woran man sieht, dass der sich selbst nicht traut was zu sagen, so schlimm wäre das… naja, und so weiter. Die linke Filterblase wird täglich mit Empörmaterie versorgt und kann sich dann in tausenden Kommentaren austoben über KZ‘s und Nazis und Effen und Faschisten und Blablabla.

Dass die schlicht und ergreifend Fake News aufsitzen, begreifen die nicht, denn Fake News ist wie Vergewaltigung der eigenen Tochter: das passiert nur anderen. Deshalb glauben die einfach alles und rennen hechelnd jedem hingeworfenen Stöckchen nach und apportieren jeden Knochen, auch wenn er nur aus Gummi ist. Und die halten sich dabei für die intellektuelle progressive Elite der Welt, und sind doch nur Dumpfbacken mit akademischem Titel. Ja, auch vergoldetes Stroh ist innen hohl.

True News ist: Nicht „Gudenus will“ sondern Gudenus wurde befragt, wenn doch im Koalitionsabkommen was drinstehen würde von wegen keine Privatunterkünfte für Asylanten, wo er denn solche Massenquartiere aufstellen würde. Und der hat, anstatt diesen rabulistischen Schmierfinken gleich mal zurechtzustutzen es gefälligst zu unterlassen, eine menschenverachtende Wortwahl zu benutzen und Dinge zu unterstellen, die schlicht unwahr sind, wie das Kaninchen vor der Schlange gesessen und sich von einem geschulten Linksfunk-Propagandisten an der Nase herumführen lassen. Dass so ein nicht gerade kompetenzüberladenes Bürschlein der neue Klubchef der Blauen werden soll zeugt von einer verdammt dünnen Personaldecke – oder der hinter den Kulissen unsichtbaren Macht gewisser parteiadeliger Familiennamen. Beides kein gutes Zeugnis für die FPÖ.
Auf jeden Fall aber ein Offenbarungseid der Heuchelei und Verlogenheit von „ORF“ und „Standard“, den beiden offensichtlichen Leitmedien des Linksextremismus in Österreich.


Doch kommen wir jetzt zu einem ganz anderen Irrsinn. Schweden, auch bekannt als die europäische Hochburg der Gruppenvergewaltigung, hat ein neues Gesetz, das jeden Form von Sex, zu der es keine vorherige bezeugte und im Idealfall schriftlich festgelegte Vereinbarung gibt, beliebig zur Vergewaltigung erklären kann. Was die Gruppenvergewaltiger, die sich auch jetzt schon einen Dreck um Gesetze oder Verbote scheren, wenig beeindrucken wird, aber die einfache Anbahnung reproduktiver Ehe faktisch unmöglich macht. Es scheint, als wolle man normalen Sex einfach ausrotten und nur denen, die auf Recht und Gesetz sowieso scheißen, Reproduktionsrechte einräumen. Das Recht des Skrupellosen in Reinkultur.

Ich frage mich nur, wie die das umsetzen wollen. Gibt es dann ein Formular, Marke „Willst du mit mir gehen? Ja, nein, vielleicht:“ nur mit „ficken“ statt „gehen“? Und was, wenn die Tussi hinterher sagt, sie hätte nur unter Druck unterschrieben? Muss man dann auch eine notarielle Beglaubigung holen? Und wie lange gilt der Vertrag? Nach welcher Zeit nach der Unterschrift darf ihr einfallen, dass es doch nicht ihr Prinz Charming ist, und sich doch vergewaltigt vorkommen? Muss man als Mann neben Unterschrift auch genauen Zeitplan und eine Übersicht der erlaubten oder nicht erwünschten Praktiken beilegen? „Von Vorne / von Hinten / mit Fesseln – nichtzutreffendes bitte streichen“?
Was hat Schweden für eine Regierung?
Rot-Grün.
Na ein Glück. Man möchte sich gar nicht vorstellen, welch fürchterliche Maßnahmen böse Rechte gegen Vergewaltigungen ergreifen würden!

Dienstag, 19. Dezember 2017

Na, immerhin einer ist bereits aufgewacht ...

von LePenseur


DiePresse schreibt (von APA ab, aber das sind wir gewohnt ...):

ÖVP-Mandatar: "Antisemitische Bedrohung kommt von Muslimen, nicht Nazis"

Martin Engelberg verteidigt in der israelischen Zeitung "Ha'aretz" die Koalition mit der FPÖ.

ÖVP-Mandatar Martin Engelberg hat in der israelischen Tageszeitung "Ha'aretz" die Koalition seiner Partei mit der FPÖ verteidigt. Man solle sich nicht auf die Freiheitlichen fixieren, schrieb er im Titel seines englischsprachigen Gastkommentars von Dienstag und weiter: "In Österreich kommt die wahre antisemitische Bedrohung von den Muslimen, nicht den Nazis."
(Hier weiterlesen)

Bis auf die mehr als fragwürdige Insinuation, die FPÖler seien Nazis (die natürlich auch erst auf dem Mist der »berichtetenden« Nachrichtenagentur gewachsen sein kann), läßt sich nur konstatieren: ja, da ist einer aufgewacht. Mögen es bald mehr werden — für die Langzeit-Überlebensrate von Juden in Europa wäre es, um einen Terminus der Bundesmutti zu verwenden, »hilfreich« ...


Irgendwie erschütternd, daß Christian Ortner

von LePenseur


... auf einen solchen Schmonz wie Thomas Eppingers »Die neue Regierung« verlinkt! Als glühender Befürworter von Meinungsfreiheit und Pressefreiheit bestreite ich keinen Augenblick lang das Recht Ortners, auf meiner Meinung nach grottenschlechte Artikel zu verlinken, noch das Recht Eppingers, solche zu schreiben.

Ich nehme mir nur die Freiheit, sie als das zu bezeichnen, was sie in meinen Augen sind: Logorrhoe, Meinungsabfall. Und nehme mir die Freiheit, Ortners Kommentarposter dna1 zu applaudieren, der zum Artikel lapidar anmerkte:
Ok, ich habe aufgehört den Artikel zu lesen, als es wieder einmal nur um den Nationalsozialismus ging. Ich kann es einfach nicht mehr hören. Punkt.
In der Tat: zum Jahresende 2017, in dem jeder, der das am 8.5.1945 geltende Strafmündigkeitsalter von 12 Jahren (Reichsjugendgesetz vom 6.11.1943) theoretisch erreicht haben könnte, zumindest 85 Jahre alt sein muß, habe ich es satt, irgendein Gewäsch über Untaten längst Verstorbener als Rute ins Fenster gestellt zu bekommen. Und die ewige Gebetsmühle von der abgrundtiefen Einzigartigkeit der Verbrechen des Nationalsozialismus (Eppinger: »Die Shoah gehört zum kollektiven Weltgedächtnis, genauso wie die Millionen anderen Opfer des Nationalsozialismus«) nervt überhaupt nur mehr.

Und die Millionen Opfer des Kommunismus, die haben einfach Pech gehabt? Die Hunderttausenden, die dem barbarischen Bombenterror der Alliierten zum Opfer gefallen sind, die kann man einfach vergessen, und munter »Bomber Harris do it again!« skandieren, weil sie als »falsche« Opfer nicht zum kollektiven Weltgedächtnis gehören, oder wie?

Danke, es reicht! Mittlerweile sind es über 72 Jahre her, daß Hitlerdeutschland Geschichte ist. Das sind zwei Jahre mehr als das vielzitierte »biblische Alter«. Auch Autoren wie Herr Eppinger möge zur Kenntnis nehmen, daß mindestens zwei Generationen seitdem aufgewachsen sind, die mit dem allen nichts, aber schon überhaupt nichts zu tun hatten — ja nicht einmal haben konnten!

Wenn er das nicht begreifen will, dann muß er sich den Vorwurf gefallen lassen, nichts als üble, an Nazi-Vorbilder erinnernde Sippenhaftung zu betreiben. Daraus aber Argumente für oder gegen die Bildung von Regierungskoalitionen zu drechseln, ist schlicht und einfach letztklassig. Auch wenn es in gönnerhafte Phrasen à la:
Menschen und Parteien können sich rehabilitieren. Gut möglich also, dass die FPÖ in Regierungsverantwortung sowohl personell als auch in Form und Inhalt reift.
... gekleidet wird. Ja, stimmt: Menschen und Parteien können reifen. Oder, richtiger: könnten! Beispielsweise die Sozen, die einmal dazu reifen sollten, ihre niederträchtige Ideologie des Neides auf die Erfolgreichen und der Bevormundung der von ihnen angebliche vertretenen »kleinen Leute« abzulegen. Damit wäre uns allen mehr gedient, als mit inszenierter Empörung über das Tragen von Kornblumen am Revers zur Eröffnungssitzung des Nationalrates.



Tür 18

Unerbittlich naht der Punkt, an dem unweigerlich die besinnliche Theorie mit der stressgeladenen Praxis kollidiert. Wir haben das dergestalt gelöst, dass es eine Staffelbescherung gibt. Einen kleinen Teil am Heiligen Abend, damit die Kinder erstmal etwas zum Freuen und Spielen haben, und den Rest bringt das Christkind dann per Nachsendung in der Nacht vorbei, und so finden sich die restlichen Packerl am Weihnachtstag in der Früh unter dem Baum ein. Dann haben die Kinder den ganzen Tag Zeit, auszupacken und zu spielen und das Neue zu probieren. Und wir etwas weniger Stress.

Das Thema hinter dem 18. Türchen ist natürlich die neue Regierung in Österreich. So viel kommentiert und beschrieben, dass ich mir heute das Hintterlegen mit links erspare, das würde zuviel werden, und wen es interessiert, kann eine beliebige Website einer beliebigen österreichischen Zeitung anschauen, die sind voll davon.

Das Kanzleramt wurde final Ent-Kernt und es beginnt die Kurze Regierungszeit. Und es geschah nichts, was nicht zu erwarten war. Der greise Schussel im Präsidentenamt hätte fast die ganze Zeremonie versemmelt, seine ehemaligen linken Begeisterungsjubler rotteten sich zum folkloristischen antifaschistischen gegenseitigen Aufpeitschen zusammen und die Medien drückten mal wieder beide Augen gnädig zu. Die Filterblasen peitschen sich gegenseitig auf, im linksextremen „Standard“-Forum wird der Untergang der Freiheit beklagt und der Klassenkampf gegen die faschistische Regierung ausgerufen, auf „unzensuriert“ toben die rechtsextremen Poster, man müsse das ganze demonstrierende linke Gesocks mit der Peitsche an die Arbeit jagen und beide Seiten zeigen damit ganz deutlich, dass ihre Randgestalten von Demokratie offensichtlich ungefähr so viel Ahnung haben wie eine Wildsau vom Sockenstricken. Nur dass die Wildsau zu dem Thema dann lieber das Maul hält.

Fakt ist, dass ein demokratischer Wahlentscheid vorliegt und ein rechtsgültiger Koalitionsvertrag ausverhandelt wurde. Fakt ist, dass die neue Regierung, egal wem sie gefällt und wem nicht, rechtmäßig und verfassungskonform gebildet wurde und mit einem deutlichen Mandat ausgestattet wurde. Sogar bei Rot-Grünen Mehrheiten wurde so etwas akzeptiert, also bitte. Fakt ist auch, dass jeder aus welchem Grund auch immer und mit welchen Parolen auch immer dagegen demonstrieren darf. Dass jeder seine Meinung dazu frank und frei äußern darf, ohne dafür bedroht oder angegriffen zu werden.

Wenn bei der Angelobung einer rechtskonservativen Regierung linksextreme Krakeeler mit „Alerta antifascista!“-Geplärr und „No pasaran!“-Plakaten durch die Straßen ziehen, dann muss man das nicht allzu kritisch sehen sondern darf das als eine Mischung aus jugendlicher Revolutionsromantik, historischer Ahnungslosigkeit und schlichter Naivität abtun. Anders wirkt es bei „Tod dem Faschismus!“-Parolen gegen eine solche Regierung; das halte ich für ebenso indiskutabel wie „Tod dem Sozialismus!“-Schreien während der Angelobung eines Sozenkanzlers. Man möge bitte auf dem Teppich bleiben und das Brandstiften bleiben lassen. Am linken Rand gibt es genug Idioten, die sowas als Handlungsempfehlung verstehen, die muss man nicht Öl ins Feuer schütten.

Erwartungsgemäß drehte auch nur eine kleine Gruppe durch, die nach Beendigung des retrosozialistischen Revolutionsgedöns mit nur wenigen Böllern und Brandsätzen und nur erfolglosen Versuchen, Polizeiabsperrungen niederzureißen, noch nicht befriedigt waren und deshalb noch eine kleine Sonderaktion drehen wollten. Die Polizei konnte das Trüppchen der aufrechten Zweihundert aber abfangen, einkesseln und – jetzt kommt die Offenbarung – zurück zur Universität geleiten. Da die MINTis eher feste Ausbildungspläne haben und erfahrungsgemäß kaum Zeit für Demos und ähnliche Sperenzchen außerhalb des Wochenendes, kann man davon ausgehen, dass die Orchideen Auslauf hatten. Drei hat die Polizei wohl einkassiert, was ich bei den Bildern geworfener Nebelbomben und Brandsätze für äußerst zurückhaltend empfinde.

Die Medien haben natürlich bei aller Freude an berichtenswerter Randale diese doch sehr sensationsgebremst und eher wohlwollend aufgenommen. Den Hinweis, wie die wohl berichtet hätten, wäre Gleiches bei umgedrehten Vorzeichen passiert, verkneife ich mir. Kann sich eh jeder denken.

In Berlin reagiert Mutti eher verschnupft, was ein gutes Zeichen ist, während die CSU jubelt. Dass die Bayern mit der uckermärkischen Walküre überhaupt noch können, ist mir unverständlich. Das, was Merkel aus der einstigen CDU gemacht hat passt zur CSU inhaltlich nirgends mehr zusammen, also muss es andere Gründe geben.
Der Schulz-Nachfolger der Sozen in Brüssel blafft gleich mal wieder was von „Sanktionen“, die haben – natürlich – nichts gelernt. Sollen sie es doch versuchen, diesmal geht der Schuss noch stärker nach hinten los, denn sie würden die eigene Fraktion in Europa damit spalten. Die SPÖ kann sich nicht noch einmal auf die Seite von Sanktionierern gegen das ganze Volk stellen, das überlebt sie politisch nicht. Ob da der Ungewählte bei seinem Ausheulen in Brüssel auch Rückhalt in der eigenen Partei bekommt, darf bezweifelt werden. Und wenn doch – gut so. Das nächste Mal steht ein Eisner vorne.
Intern ist es eher ruhig, die Absonderungen der Pizzaprinzessin werden großteils genau so ignoriert, wie sie es verdient haben, die Pinken wissen noch nicht, ob sie jetzt Opposition sind oder nicht, die Liste Pilz steht ohne Pilz als leere Liste da und die Grünen – äh, wer war das nochmal?
Wird noch lustig über die Feiertage.

Durch einen Blogeintrag bei Danisch aufmerksam geworden habe ich mir mal die dort verlinkten Artikel zur zweiten Staffel der Serie „Berlin Station“ des US-Produzenten Epix angeschaut.
Ich halte das wirklich für einen Skandal der Extraklasse. Nicht etwa, dass dort die AfD, hinter dem Namen „PfD“ versteckt, offen als Nazi-Partei und deren Anführerin als hochkriminelle Figur mit direkten Verbindungen zu einem Mordanschläge verübenden Neonazi-Terrornetzwerk dargestellt wird, was an sich schon sehr an der künstlerischen Freiheit kratzt, nein, diese Frau wird auch noch gespielt von Natalia Wörner, der Lebensgefährtin des selbsternannten Nazijäger-Rumpelstilzchens und amtierenden deutschen Justizministers Heiko Maas. Da kommt aber ein recht übler Gestank auf, dass sich da ein Justizminister die mediale Verhetzung der Opposition bestellt hat, um international Stimmung gegen die zu machen und Hass zu schüren. Das hat Putinsche Qualität.

Ich bin, obwohl ich das nach der Entwicklung des Merkel-Regimes in den letzten Jahren nicht mehr sein sollte, immer wieder erstaunt, womit dieser Typ durchkommt. In einem demokratischen Rechtsstaat wäre der schon längst aus dem Amt gekickt und vor einem Richter gelandet. Irrsinn, was für hasszerfressene Linksradikale in Deutschland Ministerposten besetzen und ihre hetzerische Ideologie durchpeitschen dürfen.

Wenn ich sehe, was da ein linksextremer Minister der Sozen anrichtet, muss mir keiner mehr Angst vor irgendwelchen „Rechten“ in der Regierung einreden. Schlimmer als ein Maas kann auch ein Kickl nicht sein.

Montag, 18. Dezember 2017

Aus welcher Ecke der Wind der neuen Regierung ins Gesicht weht

von LePenseur


... darüber stand schon vor ein paar Tagen auf dem Ceiberweiber-Blog manch lesenswertes:
Von einer in Medien zitierten APA-Meldung abgesehen finden wir einen Aufruf im Blog von „Stop Deportations Vienna“ (der seinerseits das Motto hat „no border, no nation, stop deportation!“), einen Bericht von Vice, einen Aufruf auf der Seite der ÖH und eine eigene Webpräsenz, auf der auch eine Pressekonferenz für den 11.12. angekündigt wird. Von der „Tag X“-Seite kommen wir zur Plattform Radikale Linke (wie bei „Stop Deportations“), zur Autonomen Antifa, die zur Antifaschistischen Aktion gehört  und zu Nationalismus ist keine Alternative. Ein Hinweis ist der Satz „Pressevertreter_innen können uns gerne unter tag-x@riseup.net kontaktieren.“

Das bedeutet, dass Verbindung zu Riseup besteht: „Das Riseup-Kollektiv ist eine autonome Körperschaft in Seattle mit Mitgliedern auf der ganzen Welt. Unser Ziele sind, beim Aufbau einer freien Gesellschaft zu helfen, eine Welt ohne Gier und mit Meinungsfreiheit, eine Welt ohne Unterdrückung oder Hierarchie, in der Macht gleichmäßig verteilt ist. Um dazu beizutragen, übernehmen wir Verantwortung für Kommunikations- und Computerresourcen für Alliierte in Kämpfen gegen Kapitalismus und andere Unterdrückungsformen.“ Riseup taucht auch auf in der Debatte um die via USA (mit einer Riseup-Mailadresse) angemeldete Webseite Fluchthelfer.in, die 2015 Furore machte. Schon die Eigendefinition von Riseup erinnert an Soros-„NGOs“, an die Rolle von Avaaz oder MoveOn (beide wie aufstehn.at Mitglied im Open Network) und an den Berufsrevolutionär Srdja Popovic mit viel Regime Change-Erfahrung. Und es kommt uns bekannt vor, wiederum als Mailadresse, vom Refugee Protest Camp Vienna, der Besetzung der Votivkirche im Dezember 2012.  Es gab ein „Kollektiv“, das per Mail und Telefon erreichbar war und sich wunderte, warum ich mich wunderte, dass Flüchtlinge interessiert, wer bei uns Innenministerin ist und zurücktreten soll. Die Aktion schien wie ein Testlauf für spätere Forderungen und den 2015 kreierten Hype zu sein. „Bei der Demonstration gab es einige linke und kommunistische Transparente, auch die ‚Antifaschistische Aktion‘ aus Deutschland war dabei und hatte einen LKW gemietet, an dem Transparente wie ‚Kommunismus statt Österreich‘ befestigt waren“, schrieb ich nach einer „Open the Borders“-Demo im März 2016.
Hier hat also wieder der alte Intrigant und Zündler seine dreckigen Finger im Spiel. War ja wohl zu erwarten — wo, wenn's bald kracht, hat der sie nicht drinnen?!

Tür 17

Hinter der 17. Tür des Adventkalenders wartete die dritte Kerze und ein bunter Kranz an Meldungen.

Einen Sonderpreis im türkischen Bullshit-Bingo hat sich der neue selbsternannte Kalif von Ankara gesichert. In einer Videobotschaft an eine „Demonstration“ empörter (was sonst?) Türken verlautete Recep der Prächtige, ohne rot zu werden:

Wir sind Muslime, wir können keine Rassisten, Diskriminierende oder Antisemiten sein (…) Wir wollen nicht nur für Muslime, sondern für alle Gläubigen Frieden, Ruhe und Sicherheit.“

Ist das nicht putzig? Der reibt dem Westen dessen ganzen Sprach-Bullshit in nur zwei Sätzen retour um die Ohren, und anstatt das astreine Ironie werden zu lassen (so wie der eiskalte Satiriker Putin es kalt lächelnd getan hätte), meint der das auch noch ernst. Der glaubt das.
Und das Beste: nicht nur für Muslime, sondern für „alle Gläubigen“. Als ob „Muslime“ und „Gläubige“ im Glaubensgebäude des Islam nicht exakt die gleichen Menschen meinen.
Hätte der einfach nur wie eine Ente gequakt, wäre das inhaltlich auf‘s Gleiche herausgekommen, aber insgesamt unterhaltsamer gewesen.

Wenn man wissen will, warum uns viele Muslime für die dekadenten Vollidioten halten, die wir anscheinend auch sind, muss man sich einfach die neuesten Modetrends anschauen, mit denen Menschen in unserer Gesellschaft ihren Körper misshandeln. Nach allen möglichen Tattoos und Piercings, Brandings und Stretchings ist jetzt ein neuer Trend angesagt: Hinternbleiche. Um „anal bleaching“ mal frei zu übersetzen. Da lassen sich, dem Vorbild von Pornosternchen folgend, die das Teil ja berufsmäßig in die Kamera halten und zur Benutzung feilbieten, Frauen ihre Popo-Rosette hell lasern. Wenn ich mir jetzt überlegen, wann in meinem langen und bewegten Leben die Farbe der Rosette einer Partnerin irgend eine Bedeutung gehabt hätte, muss ich gestehen, einfach zu anspruchslos gewesen zu sein.

Und wenn sich die Frauen dann so richtig haben rundumerneuern lassen um am Markt noch was herzumachen, müssen sie feststellen, dass ihnen das ganze „#metoo“-Gedöns die Chancen verhagelt hat. Denn die Männerwelt wendet sich ab. Immer mehr Kerle sind lieber Junggesellen und halten sich den Ärger vom Hals, im Streitfall gekachelmannt zu werden. Im Arbeitsleben werden Frauen nicht mehr durch eine gläserne Decke klein gehalten sondern prallen bereits bei der Bewerbung an einer gläsernen Wand ab.
Bedenke, worum du bittest, es könnte dir gewährt werden.

Ein türkischer Asylwerber, wie auch immer das sein kann dass ein Türke um Asyl ansuchen kann, ist die Türkei doch EU-Beitrittskandidat (ja, bis heute ganz offiziell), hat in Berlin dem Sohn einer Shop-Betreiberin, der seiner überfallenen Mutter zu Hilfe kommen wollte, die Kehle aufgeschlitzt, ihn faktisch vor den Augen seiner Mutter geschächtet. Und ja, das hätte verhindert werden können, kam dieses Arschloch doch gerade aus dem Knast, und das offenbar ohne seinen Status als „Asylwerber“ zu verlieren. Ging also wieder auf Raubzug.
Jetzt ist er natürlich wirklich ein Flüchtling. Und wo flüchtet er hin? Genau in jene Türkei, aus der kommend er um Schutz flehte.
Ein Staat, der sich so auf der Nase herumtrampeln lässt, hat fertig.

Ach ja, beim Thema Staat und auf der Nase herumtrampeln, das ist in Österreich auch nicht wirklich anders. Da wird bereits im Sommer angezeigt, dass drei „Männer“, die sich nur rein zufällig als „Asylwerber“ entpuppen, was zu erwähnen selbstverständlich zutiefst rechtsradikal, rassistisch und menschenverachtend ist (Asche auf mein Haupt, ich tue es trotzdem, immerhin wollen die Linkstrolle hier auch am Wochenanfang wieder was zum Anrotzen haben; nur weil der Silberstein nicht mehr zahlt heißt das ja nicht, dass man keinen Job mehr hat), fröhlich und recht öffentlich Drogen aus dem Fenster heraus an Minderjährige verkaufen und es auch gemeinsam mit denen konsumieren, und dann ermittelt die Polizei langwierig und sensibel ein halbes Jahr lang, anstatt sofort zuzuschlagen, die Bude auszuräumen und die drei Armleuchter am Vergiften der Kinder zu hindern indem sie hinter Schloss und Riegel gesetzt werden, wo sie auch nicht mehr rauskommen sollten außer in einer Hercules heimwärts. Ein halbes Jahr können die frisch und fröhlich weiter Jugendliche mit Cannabis versorgen, direkt vor den Augen der Polizei – und ich gehe davon aus, dass diese drei Drecksäcke (sorry, aber ich habe Kinder und für mich ist, egal welcher Herkunft, jeder Dealer, der Minderjährige versorgt, ein Drecksack, den nachhaltig aus der Öffentlichkeit zu verbannen eine Pflicht des Staates wäre) nach kurzer U-Haft, tränenrührenden Geschichten über Armut und Traumatisierung, schwere Kindheit und Diskriminierung die sofortige Freilassung und das weitere Verfolgen des Asylverfahrens erwartet.

So, liebe Blaue, die ihr jetzt an den Futtertrögen sitzt und das Steuerfett von unserer dünnen Arbeitssuppe abschöpft, jetzt liefert gefälligst wie bestellt wurde und sorgt dafür, dass unter offensichtlicher Vortäuschung eines Asylgrundes eingedrungenen Verbrechern (und wer Verbrechen wie Drogenverkauf an Minderjährige, Vergewaltigung und Körperverletzung begeht, hat bewiesen, kein Asyl zu begehren sondern einfach nur kriminell zu sein) sofort das Asylverfahren negativ beschieden und abgeschlossen wird, und zwar ohne Einspruchsmöglichkeit. Es wird Zeit, Balken einzuziehen, die einen offensichtlichen böswilligen Missbrauch der rechtsstaatlichen Regeln durch Verbrecher verhindern. Nach spätestens zwei Schuldsprüchen, unabhängig von der Höhe der verhängten Strafe, wird automatisch das Verfahren negativ beendet und sofort nach dem Urteil bzw. der abgeleisteten Strafe die Abschiebung vollzogen. Ohne Wenn und Aber.
Na, wird das was? Oder bleibt es bei großartigen Ankündigungen, die dann verschwurbelt und letztendlich auf einen Zeitpunkt irgendwann in 5 Jahren verschoben werden? Leute, ihr habt das Ruder, jetzt steuert! Denn wenn ihr jetzt nichts tut, dann verliert ihr jede Glaubwürdigkeit und es wird wahrscheinlich zur nächsten NR-Wahl neue Parteien geben, gegen die die FPÖ ein Kindergarten ist, die aber die Hälfte derer Wähler abziehen werden.

Ach ja, eines noch. In Kärnten ist einem Autofahrer ein Reh vor die Kühlerhaube gesprungen, und als der gemerkt hat, dass das Tier nicht tot ist, ist er noch zweimal drübergefahren, um es von seinen Leiden zu befreien. Hat aber erst mit einiger Verzögerung gewirkt. Jetzt hat er eine Anzeige wegen Tierquälerei am Hals. Lerne:
Erstens: Man sollte eine Wumme im Handschuhfach haben, das wirkt, wenn man ein Tier von seinem Leid erlösen möchte.
Zweitens: Man sollte niemals selbst Anzeige erstatten, das kann sowas von nach hinten losgehen.
Drittens: Rehe sollten es Hirschen gleichtun und Warnwesten tragen.

Sonntag, 17. Dezember 2017

Tür 16

Zweidrittelzeit.

In Ungarn geht es lustig zu. Orban scheint alles richtig zu machen, da er inzwischen gleichermaßen vom rechten wie vom linken Rand verteufelt wird. Und so trafen sich in Budapest die ganz Rechten mit den ganz Linken zu einer Demonstration gegen den verhassten Premierminister. Brüderlich Hand in Hand, wenn das Feindbild erstmal passt wächst zusammen was zusammengehört.
Kann mich entsinnen, dass es da mal was gab in Deutschland, dass grüne Biobauern im Ruch standen, zum rechtsextremen nationalistischen Rand zu gehören, weil sie ja die Reinhaltung der braunen Heimatscholle zum Ziel haben und das deutsche Volk dazu aufrufen, Produkte aus Deutschland zu kaufen und auf fremdenfeindliche Weise vor solchen aus Auslandsproduktion warnen. Upps. Veggie-Day als Wiederbetätigung und Hommage an den rotzbremsigen Vegetarier?

Unsere baldig Regierenden haben ihre Pläne zum Rundfunk kund und zu Wissen getan, und es war erwartungsgemäß ein Mäuschen, das der kreißende Berg gebar. Man will die Einflussnahme auf das Programm des ORF verbessern, ihm seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag konkreter formulieren und irgendwie riecht es nach Gebührenerhöhungen. Also wie erwartet: die wirkliche Reform, das Ansetzen der Axt zum Kahlschlag dieses wuchernden Pfründegestrüpps bleibt aus. Man will die große Propagandatrommel nicht zerschlagen sondern dafür nutzen, sie im eigenen Takt schlagen zu lassen. Wie erwartet. Ob das im tief-rotgrün durchseuchten Apparat funktioniert, wird sich zeigen.
In diesem Punkt scheint mit viel Getöse gar nichts zu passieren.

Zum Thema Direkte Demokratie wurde die Geburt des Mäuschens gleich auf eine Zeit vertagt, die das Problem der nachfolgenden Regierung auftischt. Man will also Bürgervolksbegehren, die zwingend zu Volksabstimmungen führen, auch noch mit ordentlich hochgelegter Latte, erst ab kurz vor dem Ende der eigenen Legislaturperiode ermöglichen. Damit der blöde Pöbel nicht auf die Idee kommt, den beiden Dampfplauderern in die Partie zu fahren.
Auch hier scheint mit viel Getöse gar nichts zu passieren.

Zum Thema Asyl findet sich auch nicht wirklich was, ob das auch eine Nullnummer wird, wird sich noch weisen. Es riecht nach Blabla ohne Durchgreifen – wenn da eine Regierungsbeteiligung der Blauen jetzt nicht zu rigorosen Maßnahmen führt, wo die Menschen im Land spüren, dass kriminelle und gefährdende Härtefälle bei jeder Möglichkeit außer Landes geschafft werden und ihre Wiedereinreise durch wirksame Maßnahmen verhindert wird, dann brauchen die das Thema Ausländerkriminalität und Innere Sicherheit nie mehr ansprechen. Solche Erklärungen sind überflüssig:

Für sogenannte Gefährder soll es Gebiets- und Reisebeschränkungen geben sowie die Möglichkeit zur Einschränkung elektronischer Kommunikationsmittel.“

Bullshit. Wie wollen die das exekutieren? Nein, Gefährder ebenso wie Wiederholungstäter „mit Migrationshintergrund“ hochkant und zeitnah raus aus Österreich und nachhaltig an der Wiedereinreise gehindert und fertig. Alles andere ist genau der schwafelige Schall und Rauch, der gerade abgewählt wurde.
Wenn da nichts kommt, liebe Blaue, dann habt ihr euer eigenes Grab geschaufelt. Das sollte euch bewusst sein.

Ein verurteilter Mörder wurde beim Freigang von zwei Beamten in ein Cafe nach Friedrichshafen am Bodensee begleitet, wo er seine Familie treffen wollte. Dort musste er mal kurz auf die Toilette – und floh. Weg ist er. Er rannte den beiden anscheinend im Dienst träge gewordenen Staatsdienern einfach davon und ward nicht mehr gesehen. Das reiht sich in das Bild der versagenden Behörden nahtlos ein.
Da fällt mir ein, den Doppelmörder von Stiwoll hat man auch nicht mehr gefunden. Die Polizei ließ schon verlauten, man vermute, er hätte sich irgendwo das Leben genommen. Als ob eine statische Leiche schwerer zu finden wäre als ein dynamischer Lebender. Ich glaube eher, der befindet sich schon lange nicht mehr auf unserem Staatsgebiet. Auch hier ein ziemliches Behördenversagen, denn das war kein ausgefuchster Krimineller sondern nur ein durchgedrehtes renitentes Landei.

Ein kleiner, aber interessanter Artikel findet sich in der „Stuttgarter Zeitung“ über das Unwesen der kriminellen Ausländerbanden in Mannnhein. Nein, nicht dass einer Stadträtin die Geldtasche aus dem Fahrradkorb gestohlen wurde (bei dieser Fortbewegungsart wohl eine Grüne und daher sowieso gerne bereit, Schutzerflehenden zu helfen), sondern dieser Satz erregte meine Aufmerksamkeit:

Kriminelle Gruppen junger Flüchtlinge, die nach Einschätzung der Polizei ihren Lebensunterhalt durch Diebstähle bestreiten, machen Mannheim unsicher.“

Also, wenn es „Flüchtlinge“ wären, was sie ganz offensichtlich nicht sind, sondern einfach nur kriminelle Arschlöcher, dann hätten sie Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld geschenkt und bräuchten für ihren „Lebensunterhalt“ genau gar nichts tun als abwarten, wie ihr Antrag beschieden wird. Und „Flüchtlinge“ würden in dem Land, das ihnen Schutz und Lebensunterhalt schenkt, auch nicht kriminell werden sondern eher dankbar sein und hilfreich. Was genau dagegen spricht, diese Bagage, und es handelt sich ja da ganz offensichtlich nur um eine konkret begrenzte Personengruppe nordafrikanischer Jugendbanden, einfach hochkant aus dem Land zu werfen und zu ihrer Familie in ihrem Herkunftsland zurückzuschaffen, kann niemand sagen. Außer Merkel, deren persönliche Gäste diese Neuen Söhne Mannheims ja sind.
Man sollte diese Banden in Busse verfrachten und im Kanzleramt bei ihrer Mutti abliefern, zusammen mit einer Schadenersatzrechnung.

Seit dem Frühling 2015 machen wechselnde Gruppen junger Flüchtlinge die Stadt unsicher.“

Und in zwei Jahren haben es die Behörden nicht geschafft, etwas dagegen zu unternehmen? Innerhalb von zwei Jahren haben es die Medienknilche selbst nicht geschafft, endlich mal von dieser Lüge abzurücken, es würde sich bei diesen kriminellen Ausflockungen Nordafrikas um „Flüchtlinge“ handeln? Wenn die vor etwas flüchten, dann sehr wahrscheinlich vor den Behörden ihrer Heimatländer, wo sie wegen Diebstahl, Gewaltverbrechen und/oder Dealerei gesucht werden.
Nachdem nicht nur BW grün regiert wird sondern auch im Bund Schwarz-Rot weitermachen wird wie gehabt, wird sich daran aber nichts ändern. Das sind die geschenkten Menschen, die wertvoller sind als Gold und den Nazis mit vier deutschen Großeltern erfreulicherweise abverlangen, die Regeln des Zusammenlebens täglich neu auszuverhandeln.
Und eine dieser Regeln ist: die Zeiten, wo man mitten in der Stadt seine Tasche im offenen Fahrradkorb liegenlassen konnte, sind vorbei. Wegbereichert. Verbuntet. Denn:

Allein 603 Diebstähle aus Fahrradkörben hat die Polizei von Januar bis November registriert, die nach Einschätzung der Ermittler zu „weit über 90 Prozent“ auf das Konto jugendlicher Ausländer gehen.“

Welche Zeiten noch so vorbei sind, haben einige Leute auch schon mitbekommen.
Zum Beispiel geht man als Sozialarbeiter nicht mehr zu „Flüchtlingen“. Weil man die Sozialarbeiter nicht mehr beschützen kann, wenn sie die offiziell nicht vorhandenen No-Go-Areas der als „Flüchtlingsunterkünfte“ euphemisierten Brutstätten der Parallelgesellschaft betreten.

Doch unsere Sorgen sind andere. Ja, auch ich bin generell für den Erhalt der Netzneutralität und finde das neue Gesetz der Trump-Administration überflüssig, aber interessant ist, mit welchen Bedrohungsszenarien die intellektuell anspruchsvolle Qualitätspresse von links auf dieses Gesetz schießt: der Konsum von Gratis-Pornofilmen über einschlägige Clip-Plattformen könnte erschwert oder gar kostenpflichtig werden.
Ich finde das sowas von putzig, wie sich da aufgepudelt wird; im gleichen Forum, in dem der „#metoo“-Psychoterror kreischend bejubelt wird und der Alte Geile Weiße Sack zum sexistischen Grundübel der Welt gestempelt wird, schreit man jetzt nach Gratis-Konsum von Filmchen, in denen junge Frauen gegen Geld als Lustfleisch für geile Zuschauer ausgebeutet werden. Um mal der eigenen Argumentationslinie zu folgen. Also lernet, Alte Weiße Säcke: Eine Frau für einen Drink an der Bar ungefragt am Ellenbogen berühren ist schwerste Misshandlung, vor Allem wenn sie auch noch als „Schatzi“ tituliert wird, sie für einen ordentlichen Batzen Kohle von drei strammen Pornodarstellern in allen möglichen Richtungen wie ein Stück Fleisch herzunehmen ist jedoch schützenswert, zumindest, solange man selbst dabei gratis zuschauen darf.
Dann hoffen wir mal, dass Pornos auch weiterhin gratis bleiben. Wo sonst sollen junge und untervögelte antifaschistische Kellergestalten denn sonst ihren Stau abarbeiten?
Man mag es sich gar nicht vorstellen...