„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 17. August 2019

Mission 5%

Wie ein Shitstorm über eine Wustermarker SPD-Frau hereinbrach“ mimimit die nur rein zufällig und für ihre Leser eher nicht so erkennbar zum SPD-Madsack-Imperium gehörende „Märkische Allgemeine“ und empört sich:
Elfriede Handrick engagiert sich seit Jahren in der Wustermarker SPD. Nun wurde sie mit einer unglücklichen Aussage in einem TV-Interview zur Hauptperson in einem Online-Shitstorm aus dem rechten Spektrum.“

Merke: präpotente Wählerverhöhnung und abgehobenes Anschnoddern des „Packs“ sind, wenn sie von den Sozen kommen, eine „unglückliche Aussage“, und wer solches negativ bewertet muss natürlich sofort dem „rechten Spektrum“ zugeordnet werden. Man rotzt das „Pack“ blöd an, und wenn dieses das nicht dankbar entgegennimmt, stilisiert man sich zum Opfer eines „Shitstorms“. Dabei ist die einzige Scheiße, die hier stürmte, die aus dem Mund dieser abgehobenen Sozen-Funktionesse.

Auf „Tichys Einblick“ findet man die Aussage der vielfältigen Maid im Wortlaut:

Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöten? Ich kann das nicht verstehen!“ Beim Wort „Sorgen und Nöte“ hebt Handrick, die eher nach Mallorca als nach Maloche aussieht, derart ihre Stimme und rümpft derart die Nase, als würde sie von einer Geschlechtskrankheit sprechen oder zumindest etwas sehr ekeligem. Verachtung gemischt mit Wut kommt zum Vorschein. Und die steigert sie dann noch einmal: „Und selbst wenn sie Sorgen und Nöte haben, dann haben sie noch lange nicht das Recht, mit ,Heil Hitler´ durch die Straßen zu laufen.“

Hier kann man sich auch an dem Video der alternden Parteiprinzessin und ihrem vor pikiertem Ekel verzogenen Schnütchen ergötzen.
Warum zum Geier sollen sich Politiker auch um irgendwelche Sorgen und Nöte irgendwelcher Bevölkernder scheren? Warum will dieses renitente Pack eigentlich von uns Politikern wahrgenommen werden, wenn es doch unsere Aufgabe ist, wahrgenommen zu werden und nicht, wahrzunehmen? Wer ist denn hier der Star, die luxuriös ausstaffierte Klunkertante auf der Bühne oder der Pöbel im Auditorium? Die Zuschauer sollen froh sein, dass sie mir das Geld rüberschieben und mich bewundern dürfen!
Die „Alte Tante SPD“ hat ein Gesicht bekommen.
Es passt zu ihr.

Woran erkennt man Parteimedien? Sie würden im Falle eines solchen Ausfalles aus dem Munde eines AfD-Funktionärs aus der dritten Reihe niemals zu der Einschätzung kommen, dass es eine „unglückliche Aussage“ wäre, sondern würde sofort davon ausgehen, dass diese Aussage allgemeingültige generalisierende Parteilinie und die gesamte Partei durchziehende Denkweise wäre.
Und genau das scheint hier, entgegen allen Versuchen der SPD-Medienmogule, das Ganze zu relativieren und abzuwiegeln, auch der Fall zu sein. Einmal blitzte vor laufender Kamera das wahre Gesicht der heutigen SPD hervor: die geradezu angeekelte Verachtung des Pöbels, die Abgehobenheit einer Politkaste aus wohlversorgten und in fetten Pfründen sitzenden Funktionären, das Wandlitz-Syndrom einer das eigene Volk ver- und missachtenden Ausbeuterclique, die sich lebenslang aus einem Finanztopf die Taschen vollstopft, der von genau jenem Pack mit Zwangsabgaben gefüllt wird, das man so abgrundtief verachtet. Eine Herrscherkaste, die bis tief in die DNA nicht mehr in der Lage ist, sich auch nur eine Sekunde als Vertreter und Angestellte eines Volkes zu begreifen, sondern sich in einer geradezu gottgegebenen Herrschaftssituation wähnen.

Oh nein, ich werde die gute Frau nicht bescheißestürmen, das hat sie selbst schon bravourös geschafft. Ich danke ihr vielmehr für ihre Ehrlichkeit, für diesen Blick hinter die Kulissen, für das öffentliche Fallen in jenen Tonfall, den ich schon vor Jahren bei Kongressen unter sich wähnender sozialistischer Gewerkschafter erleben durfte. Sie hat zwar ihrer Partei keinen guten, dem Rest der Welt aber einen hervorragenden Dienst erwiesen, indem sie die Denkweise der Sozen in der Mittelebene und bis hoch an die Länderspitzen vor laufender Kamera präsentiert hat.
Die SPD auf der Mission 5%.
Ihr schafft das!


Ach ja, ehe ich es vergesse: der Letzte, der als Bürger voller Sorgen und Nöte mit dem Hitlergruß durch die Straßen marschierte, wurde gerade zu lächerlichen 7 Monaten bedingt und 100 Sozialstunden verdonnert. Warum diese Milde? Naja, könnte daran liegen, dass der vorgeblich strammdoitsche Neonazi in Wahrheit ein ziemlich heruntergekommenes und versoffenes strammlinkes Antifa-Würstchen ist, das eben nur ein bisschen im Suff provozieren wollte und jetzt Besserung gelobt. Was die meisten Medien, zumindest die geförderten, geflissentlich zu erwähnen vergaßen. So wie sie letztens häufig zwar ihre reinen Behauptungen gerne laut herausposaunen, aber dann, wenn diese nicht mehr dem Faktencheck standhalten, stillschweigend dem Ignorieren überantworten.

Freitag, 16. August 2019

Fucking for Virginity

Die neue Thunberg-Logik:
Damit eine Person, Ihro Heiligkeit die Kliampäpstin Greta Thunberg persönlich, nicht in einen Flieger steigen und dessen Kerosinverbrauch um ein paar Liter erhöhen muss, werden nun fünf Leute, die als Spezialisten die High-Tech-Segeljolle in New York in Empfang nehmen, warten und wieder nach Europa zurückschippern müssen, von Europa nach Amerika fliegen und die Crew der Hinreise wird auch per Flieger wieder nach Europa zurückjetten.
Mitgerechnet die Flugreisen der auf sie angesetzten Journalisten sowie die noch nicht genannten Reisebegleiter in Amerika, den Stromverbrauch der internationalen Serverbanken für ihre permanenten, angeblich millionenfach abgerufenen Livestreams von überall auf der Welt und die Millionen Fahrten von begeisterten Jüngern mit Papas SUV zum freitäglichen Hüpf-Event kommt da ein hundertfaches dessen an Klima- und Umweltbelastung heraus, als wenn die einfach ohne Brimborium und Inszenierung in den nächsten Linienflieger eingestiegen wäre, mit kleinem Gepäck, und fertig.

Verlogenheit und Heuchelei, die nur aus einem Grund funktionieren können: Weil jene, die sich begeistert zu Jüngern der heiligen Klimaprophetin erklären und begeistert für ihren Zopfgötzen schulschwänzen so genzenlos dumm und leichtgläubig, so ahnungslos und überheblich sind, dass sie es nicht einmal merken, wie sie verscheißert werden. Die wievielte Sekte ist das jetzt eigentlich, deren Mitglieder in der Mehrzahl nicht merken, dass das alles nur ein Lügengebäude ist und sie nur nützliche Idioten für das Füllen des Bankkontos des Sektenführers und seiner Hintermänner sind?

Da läuft eine millionenteure Werbeaktion für einen Klima-Öko-Luxusyacht-Bauer, der seinen Nobelhobel garantiert nicht aus Balsa geschnitzt oder Schilfbündeln zusammengezurrt hat (meine Güte, das letzte Öko-Boot auf den Weltmeeren wurde von Thor Heyerdahl gebaut…), die ein Vielfaches des Umwelt- und angeblichen Klimaschadens verursacht als ein einfacher Linienflugplatz, und die Dummbratzen dieser Welt hüpfen dazu begeistert. Während Gretchen auf dem Atlantik ihre Zöpfchen im Winde wehen lässt und weit über ihr die eigenen Leute mit dem Flieger die Streifen von CO2 über den Himmel ziehen, das sie als einzige sogar sehen kann.
(Ich täte der bei einem Interview in einem Raum mal eben nebenher den CO2-Gehalt in der Raumluft verdoppeln und sie dann zum Abschluss fragen, warum sie das nicht gesehen hat, aber das traut sich sicher kein Journalist in diesen für jenen Beruf recht schwierigen Zeiten...)

Liebe Kinder dieser Welt, wir wollen euer Taschengeld!
Googelt mal „Fucking for virginity“….

P.S.
Passend dazu ein Schauspiel, das ich gestern erleben durfte. Zur Freude unserer linksradikalen Forentrolle schnappte ich meine blonden Kinder und meine Liebreizende, und wir zogen über braunen alpinen Heimatwaldboden um stramme heimische Pilze zu jagen. Nach einer recht erfolgreichen Jagd – diese Pilze sind zum Glück nicht sehr schnell unterwegs und leisten auch sonst nicht allzuviel Widerstand, was dem Jäger sehr entgegenkommt – gönnten wir uns eine kleine Jause auf einer nahegelegenen Hütte. Proppenvoll mit urbanen Gesundheits- und Klimafreunden auf ihren Fahrrädern. Und dort, wo früher bei solchen Gelegenheiten eben zwei Dutzend Mountain-Bikes parkten, standen heute ebensoviele E-Bikes. Nicht eine Tretmühle mehr. Nicht eine! Alle mit umweltfreundlicher Lithium-Ionen-Batterie und einem mit mit umweltfreundlichen Kunststoffen beschichteten Draht umwickelten Motor zwecks Minimierung der Mühen des Fahrradfahrens.
Und die glauben wirklich, damit besonders klima- und umweltfreundlich unterwegs zu sein. Immerhin lassen sie sich ja bergab nur rollen.
Und das sind alles keine Kinder!

Donnerstag, 15. August 2019

Wir würden es tun

Die Sozialistische Jugend Österreichs, immer wieder ein Quell des toleranten und demokratiefreundlichen Liberalismus und des nüchternen Sachverstandes, hat sich kreativ zu dem Brandanschlag auf die FPÖ-Landesparteizentrale in Sankt Pölten gemeldet und konnte in Silbersteinscher Tradition (manchmal frage ich mich, für was die den jemals gebraucht haben bei diesem offensichtlich hohen Grad an natürlichem Talent im Dreckwerfen – eigentlich müsste der Tal den Jungsozen noch ein Honorar überweisen für deren Lektionen in Kaltschnäuzigkeit und widerlicher Hetze) natürlich sofort präsentieren, wer zweifelsfrei der Täter sein muss:

Mit Brandanschlägen kennt sich die Sozialistische Jugend auch aus eigener Erfahrung aus. Immerhin kam es 2012 zu einer Serie von Einbrüchen in ein Tiroler SJ-Vereinshaus, wo die Wände mit Hakenkreuzen vollgeschmiert wurden und als Krönung ein Brand gelegt wurde, bei dem zwei im Vereinshaus übernachtende Jugendliche Rauchgasvergiftungen erlitten. Die Sozialistische Pressestelle tobte über einen rechtsextremen Brandanschlag und faschistischen Mordversuch, bis die Polizei bekannt gab, dass einer der beiden im Vereinsheim anwesenden antifaschistischen Frontkämpfer mangels dementsprechender Aktivitäten des bis zur Unsichtbarkeit versteckten allgegenwärtigen Klassenfeindes die Einbrüche selbst vorgetäuscht, die Hakenkreuze geschmiert und das Feuer gelegt hat, bei dem seine eigene Freundin eine Rauchgasvergiftung erlitt – um endlich mal die rechte Gefahr auch in den Medien präsent zu machen, die offenbar hauptsächlich von links ausgeht. Wie erwähnt, der Silberstein konnte von denen echt was lernen und ich verstehe nicht, für was die Sozen den jemals gebraucht haben. Vielleicht um einen saubereren Wahlkampf zu lernen als sie ihn ohne fremde Hilfe betreiben würden?

Das Posting der amtsbekannt rüpelhaften Langenzersdorfer Linkshetzer hätte wahrheitsgemäß also eher so klingen müssen:
Haben schon wir Sozen so gemacht: Zuerst selbst das Vereinslokal angezündet und dann „Feuer!“ geschrien. Altbewährte Taktik bei Linksextremen. Rote Lügenbetätigung.“

Da wird einem deren Denkweise irgendwie verständlich: Die schließen einfach von sich auf andere! Eigentlich fehlt bei deren Ausrotzungen nur ein einziger erklärender Satz: „Denn wir würden es so tun!
Nur anscheinend lieber wie bei den bisherigen Eigentoren mit billigender Inkaufnahme von Personenschaden, denn das legten die Langenzersdorfer linksradikalen Antifa-Pöbler nach:

Abgesehen von der typischen Rechtschreib- und Grammatikschwäche der selbstgefühlt linksintellektuellen Elitejugend fällt an der Formulierung „ihres Lagerhaus“ noch etwas auf: Sie meinen also, ein Brandanschlag auf ein „Lagerhaus“, in diesem Falle also nur den Anbau an das eigentliche Parteilokal, wäre ein deutlicher Hinweis, dass die Blauen das selbst versucht haben, anzuzünden. Warum? Nun, anscheinend hätten aufrechte Antifaschisten im zivilcouragierten Kampf gegen Rechts eher das Hauptgebäude angezündet, in dem sich ja auch hätten Menschen befinden können. Wenn nur das Lagerhaus angezündet wird und nicht das Haupthaus, können wir das nicht gewesen sein, denn wir würden es so tun...!“

Ach ja, was auch auffällt, ist nach einem Brandanschlag auf das Parteibüro einer demokratischen Partei das donnernde Schweigen aus der Hofburg. Ist es dem Grünprofessor Gandalf Gelbzahn vollkommen egal, wenn in Österreich wieder Parteizentralen brennen, solange es nur die richtigen sind?
Anscheinend schon.
Ebenso wie der urlaubenden Luxusfee von Saint Tropez, die sich nicht eine Sekunde ernsthaft um das verheerende Bild kümmert, dass sie als vorgeschobene Alibi-Parteifrontfrau und tollpatschige Medien-Marionette des linksextremen Flügels der SPÖ anscheinend die antifantischen Kettenhunde und Randgestalten nicht mehr in ihren zarten Mäusefäustchen halten kann.

Ich bin mal auf die Ermittlungsergebnisse gespannt.
Falls es überhaupt erwünscht ist, solche noch vor der Wahl zu präsentieren.
Immerhin wurde nur wenige Stunden nach dem Brandanschlag die Polizei zu Blitzrazzien bei Strache und Gudenus losgeschickt, weil es eine anonyme Anzeige gibt, aber leider keinerlei Beweise für Korruption und Postenschacher. Da haben die Medien jetzt Schlagzeilen für die nächsten Wochen, selbst wenn gar nichts dabei herauskommen sollte – Hauptsache, keiner erwähnt mehr den Brandanschlag, dann interessieren die Ermittlungen auch bald keinen mehr...

Mittwoch, 14. August 2019

Verlogenheit

In Norwegen sind die mohammedanischen Gotteskrieger nicht faul und nutzen die jämmerliche Schmiere um diesen Idioten, der nach dem Mord an seiner Stiefschwester offenbar Amok in einer Moschee laufen wollte (immerhin mit Schrotflinten; in Deutschland gelten schon Leute als Terrorzelle anstatt als geistig Insolvente, die davon träumen, zu fünft mit einem Luftgewehr den staatlichen Umsturz herbeizuführen) sehr geschickt für ihre politische Agenda aus. Denn statt sich, wie ihre teutonischen Glaubensgeschwister, schrill heulend auf den Sesseln der öffentlich-rechtlichen Talkrunden über die angebliche Diskriminierung der rechtglaubenden Bevölkerungsgruppe mit dem mit Abstand längsten Sonderbevorteilungskatalog auszuflennen, stellen die norwegischen Moscheeverbände jetzt eigene „Sicherheitsdienste“ auf.

Interessant ist ja, dass die Norwegische Presse das so darstellt, als würden die armen geknechteten Muselmanen jetzt aus lauter Mitleid mit dem vom rechten Terror so hart geplagten Staat großzügig auf dessen Hilfe verzichten und vollkommen selbstlos die Sicherheit der Betenden sicherstellen – dabei ist es nichts anderes als die Aufkündigung des Gewaltmonopols des Staates, denn in der Sekunde, wo ein Moschee-“Sicherheitsdienst“ bewaffnet die Eingangstür durchquert und nur einen Fuß auf einen öffentlichen Gehweg setzt, war das der Startschuss für die Etablierung einer Scharia-Polizei. Heute überwachen sie die Moschee, morgen den Weg der Betenden, übermorgen die Wohngebiete der Rechtgläubigen und dann die ganze Stadt. Die berühmte „Junckersche Strategie“: Man macht einen Schritt, wartet ab, und wenn niemand ernsthaft aufschreit und Widerstand leistet, wartet man auf eine gute Gelegenheit für den nächsten Schritt – das ist dann eine Muslima, der auf dem Weg in die Moschee das Kopftuch heruntergerissen oder die im Bus „islamophob“ beleidigt wird, ein Einbruch bei einer Moslemfamilie oder irgend eine andere Geschichte aus 1001 Nacht, auf die mit einer Ausweitung der Macht ihrer Sturmtruppen geantwortet werden muss. Und der Staat lässt es geschehen, um nicht aus Teheran oder Riad „kritisiert“ oder vom irren Sultan angemöröböböt zu werden.

Man stelle sich mal die Medienreaktion vor, wenn sich zum Beispiel in Frankfurt eine Fahrgastwehr gebildet und vollmundig verkündet hätte, auf die Hilfe des Staates großmütig verzichtend jetzt die Sicherheit der Reisenden selbst in die Hand zu nehmen. Wäre das als großmütiger Akt zivilcouragierter Mitreisender gefeiert worden oder eher als Zusammenrottung rechtsextremer Staatsfeinde verrissen und von den Behörden massiv bekämpft?
Man kann die Verlogenheit geradezu mit Händen greifen, in Norwegen ebenso wie hier bei uns.

Dienstag, 13. August 2019

Rücksturz in den Alltag

Es gibt Tage, an denen fühlt man sich ausgelaugt. Frisch urlaubsausgeruht und trotzdem irgendwie ausgepumpt, und das nicht etwa, weil ein Urlaub mit einer vierköpfigen Familie, vor Allem wenn die Kinder noch im Schulalter sind, ein gerüttelt Maß an Kraft und geradezu buddhistischer Ruhe abfordert (die liebreizende Fragolina gibt mir immer, wenn ich spüre, wie die Früchte meiner Lenden den Blutdruck nordwärts drücken den Ratschlag: „Lehn dich zurück und schau in die Sonne!“ - und wer bin ich, dass ich den Rat meines Ehegespons‘ leichtsinnig ignoriere?). Nein, es liegt wohl eher daran, dass man nach dem Rücksturz auf den Heimatplaneten feststellen muss, dass sich unter dieser beschaulich brennenden Sonne nicht nur nichts geändert hat (nicht einmal die realitätsverweigernden, faktenresistenten blinden Lügenhenderln haben ein Körnchen Wahrheit gefunden) sondern es eigentlich immer schlimmer wird.

Aus einem stümperhaften Amokversuch in Oslo wird eine islamophobe Weltverschwörung geschlagzeilt, derweil eine Sprengstoffanschlagserie gegen staatliche Institutionen in Kopenhagen nicht einmal einen Platz als Randnotiz auf Seite 34 findet. Informationen findet man großflächig nicht in deutschsprachigen Medien, aber Google Translator kann auch Norwegisch. Nicht unbedingt wohlgesetzt, aber verständlich.

Neben der Armlänge wird die Bahnsteigbreite zum neuen Schutzabstand in Muttis Bereicherungsschland und wir erleben endlich kunstvolle Humansushi-Schnitzereien mit Samuraischwertern im neuteutonischen Straßentheater, während im ewig etwas nachhinkenden Österreich immer noch die traditionelle Machete geschwungen wird. Äxte, Macheten, Säbel, Samuraischwerter – ich bin schon richtig gespannt, was als Nächstes kommt, das es schon immer gab nur noch nie so aufgefallen ist.

Nach der festen Überzeugung linker Deutungshoheiten versucht die FPÖ inzwischen, ihre eigenen Leute zu verbrennen und die eigenen Parteibüros abzufackeln, um den armen Linksextremen, die noch niemals etwas mit Brandsätzen und Pflastersteinen zu tun hatten, die Schuld in die toleranten Schuhe zu schieben. Haben sie sich sicher bei der AfD abgeschaut, die ihre eigenen Funktionäre zusammenschlagen, schwangere Wahlhelferinnen zusammentreten, Autos abfackeln und Parteibüros sprengen, nur um das Opfer spielen zu können. Behaupten jedenfalls die, die den Schwarzen Block passiv und aktiv unterstützen, und die müssen es ja wissen.

Belgische Gutmenschpraktikantinnen in der Racketen-Grundausbildung fühlten sich berufen, dem armen Marokkanischen Volk zu helfen, dessen junge arbeitsfähige Männer ja lieber in germanischen Straßencafes europäischen Hotpants hinterhergaffen als einen Stein in die Hand zu nehmen (und wenn doch, wird meist nichts Gutes daraus) und pflasterten da unten als Subbotnik eine Straße. Auch in Hotpants. Was zu landestypischen und religionskonformen Vorschlägen führte, wie man mit ihnen zu verfahren habe. Also: Kopf ab.
Statt zivilgesellschaftlich aufstehend auch noch oben blank zu ziehen wie eine tapfere Femen-Aktivistin, fuhren die kleinen Gören flennend nach Hause und fühlten sich bedroht.
Keine Sorge, wartet noch ein paar Jahre ihr kleinen rechtsextrem-xeno-islamophobisch diffus Durchverängstigten, auch in Belgien werdet ihr recht bald diese Fetzelchen nicht mehr über eure Knackhintern zerren können, ohne eine Stoffsackverhüllung darüberzustülpen, wetten? An einigen Orten ist das schon heute so, Tendenz ausbreitend. Also bis zu eurer Menopause ist das Thema sicher vom Tisch, für eure Töchter wird das einst kein Thema mehr sein.

Ach ja, die üblichen Fisch- und Wischblätter vom linksextremen Rand haben endlich genau das herausgefunden, was wir schon lange vorhergesehen und erwartet haben: In den Schwimmbädern der Buntrepublik steht alles zum Besten, es gab keinerlei Notwendigkeit irgendwelcher Polizeieinsätze, Räumungen und Schließungen. Ausschließlich die xenophobe Hetze der schwefelstinkenden AfD hat diese harmlosen Schäkereien und neckischen Avancen von ein paar hundert testosterongeschwängerten arabischen und nordafrikanischen Jungmännchen zu einem Angriff muselmanischer Invasoren umgedeutet und „die Menschen“ verunsichert, sodass die Polizei eingreifen musste – nicht etwa, um randalierende Barbarenhorden in den Griff zu bekommen, wie die faschistische Sensationspresse schlagzeilte, sondern um die von der AfD geschürten Ängste der „die Menschen“ zu beruhigen.

Es steht alles zum Besten und wir wissen, es gibt keine Kriminalität durch Migranten. Sie ist schlichtweg nicht existent. Es sind nur diffuse Ängste, rechtsextreme Hetze, auszuverhandelnde Zusammenlebensregeln und fehlende Bahnsteigabsicherungen, die gelegentlich Opfer fordern, aber da muss man nur ein bisschen aufpassen und alles ist gut. Drogendealer bekommen einfach einen mit Sprühfarbe markierten Stellplatz zugewiesen und schon gibt es keine illegalen Drogendealer mehr. Die Lösungen sind so einfach, aber die verstockten Rechten können ja immer nur nach Polizei und Abschiebung plärren. Die Quasi-Legitimierung von Mord und Totschlag findet bereits statt, wenn die Täter Veredelungshintergrund nachweisen können, und ich bin jetzt schon gespannt, wie die Begründung für die Freilassung des „Schubsers“ von Frankfurt klingen wird und wie hoch seine Haftentschädigung ausfällt. Bahnsteigschubsen könnte zu einem lukrativen Geschäft werden, wenn man keine Kartoffel ist. Aber Beeilung, es wird bereits an Bahnsteigabsperrungen projektiert. Deren Installation soll nicht länger dauern als der Aufbau eines Flughafens.

Wir leben in interessanten Zeiten.
Und immer mehr haben die Schnauze einfach voll, schmeißen hin und kündigen ihre „Teilhabe“ am „gesellschaftlichen Konsens“. Wie gestern in einem Text von Thilo Schneider auf „Jouwatch“, der mich punktgenau zum Wiedereintritt in die Wahnsinnssphäre frontal getroffen hat und auf den ich hier unbedingt verlinken möchte: Deutschlandkündigung.

Ich bin restlos. Und zwar überzeugt. Nachdem ich ja ein eigenverantwortlicher, freier Mensch in einem schmerz- und schamgrenzenlos freien Land mit einer moralisch höherwertigen Bevölkerung von kasperhelmtragenden Fahrradfahrenden bin, habe ich für mich Folgendes beschlossen: Ich werde zwischen the Terroritory formally known as Deutschland und mich eine Lebenslänge Abstand bringen. #ichbinhier und #Ihrbleibtfort, Ihr glutenallergischen Klimafürchtlinge. Ich habe Eure Gesinnungsschnüfflernase voll. Ihr macht Euren trauriglustigen Mumpitz ab jetzt bitte allein, ohne mich.
Ich möchte mich nicht mehr in dieser trübhellen Gesellenschaft engagieren. Weder kulturell, noch politisch, noch sozial noch sonst irgendwie. Ich will nicht mehr, ich mag nicht mehr. Ich bin ein alter weißer Mann, einer der Bösen, der „Euch Eure Zukunft klaut“, obwohl ich zwar Messersets kaufe, aber nicht mit Messersets zum Einkaufen gehe. Ich „nehme Euch den Planeten“, obwohl mein Diesel mehr Filter hat als Eure Instagram-Apps. Haltet nur bitte eine Neugiernasenlänge Abstand von meinem Haus. Ich wohne hoch oben und mein Auto steht in einer gesicherten Tiefgarage, die Kinder sind eh fast erwachsen und in spätestens 20 Jahren bin ich sowieso nur noch Kompost. Was soll ich denn auch bei und mit Euch? Während hier auf der Straße fröhlich Arme, Beine und andere Gliedmaßen buchstäblich durch die Luft fliegen, macht Ihr Euch Gedanken, wie wohl die korrekte Anrede für She-Male-Cis-Transgender lautet und wie es sein kann, dass „Inselbegabte“ immer noch kein bayerisches Abi machen können.“

Der Tritt ging genau auf den Nerv. Der Urlaub ist vorbei, ab heute muss ich wieder früh aufstehen – und irgendwie tue ich es noch widerwilliger denn je. Und leider trifft das auch auf das Bloggen zu. Die, die wissen, wissen es auch, wenn ich meinen Senf nicht dazugebe. Die, die nicht wissen wollen, wollen es auch von mir nicht wissen. Und die Handvoll Hetzer, die mich auf dem Penseur-Blog immer wieder persönlich mit ihren Lügen angreifen, naja, die sind mir vollkommen egal. Sollen sie doch glauben was sie wollen und rülpsen was sie wollen, wenn es mir zu blöd wird, gibt es einen Delete-Button.
Mich lässt eigentlich nur der Trotz weitermachen. Ich gönne es den linksradikalen Krakeelern nicht, dass sie die Einzigen sind, deren Stimmen noch gehört werden. Ich gönne ihnen nicht den Sieg über alle Frequenzen.
Ich gönne ihnen ein kleines gallisches Dorf.
Auch wenn das die Weltgeschichte nicht mehr verändern wird.

Montag, 12. August 2019

Der nächste Beweis

Und weiter trommelt sich das Narrativ durch die dafür bezahlten Medien, der menschliche CO2-Ausstoß wäre der einzige und alleinige Antreiber der Klimaveränderungen. Auch wenn es sich nicht halten lässt. Denn einmal mehr rutscht ihnen da was durch, was man mit geringsten physikalischen Grundkenntnissen, die dank unserer Schulbildung bei hüpfenden Greta-Fans nicht mehr vorhanden sein dürften, als Gegenbeweis der menschlichen Schuld an klimatischen Vorgängen sehen kann.

Diesmal geht es um die Fließgewässer. Die erwärmen sich nämlich seit 1980, kurioserweise also seit der bis heute anhaltenden Steigerung der Sonnenaktivität und Energieabgabe unseres Zentralgestirns.
Bemerkenswert in diesem Zusammenhang:
Zwischen 1880 und 1980 wurde kein Temperaturanstieg gemessen.“
Man trommelt uns doch ständig vor, seit Beginn der industriellen Revolution würden permanent durch die Steigerung des CO2 auch die Temperaturen steigen. Hier aber setzt die messbare Steigerung erst mit dem von ernsthaften Geologen und Astronomen mit genau dieser erwartbaren Folge beschriebenen Maximum an Sonnenaktivität seit etwa 1980 ein. Damals hatte man die Schlagkraft einer Klimasekte anscheinend noch nicht erkannt.

Neben der in den letzten Jahrzehnten sichtbar fortgeschrittenen Uferbefestigung mit einhergehendem Kahlschlag der Uferbeschattung, die die von der Sonne beschienene Oberfläche besonders im langsamfließenden Uferbereich vergrößert, ist es also offensichtlich die Sonneneinstrahlung, die für die Erwärmung der Gewässer zuständig ist. Denn besonders fließende Gewässer werden nicht durch erhöhte Lufttemperatur, wie sie angeblich Folge der um inzwischen 0,04 Promille höheren CO2-Konzentration in der bodennahen Atmosphäre sein soll, sondern einzig und allein durch Einstrahlung von Energie. Also Sonnenstrahlung. Nicht umsonst wird deshalb als Gegenmaßnahme die Beschattung der Gewässer empfohlen.

Und jetzt kommen wir mal zu Ursache und Wirkung, liebe CO2-Gläubigen.
Während am Tage die Gewässer durch die erhöhte Sonneneinstrahlung stärker aufgeheizt werden, wirken sie nachts als Speicherheizungen, die die Abkühlung der Luft bei fehlender Sonneneinstrahlung verlangsamen, so dass am nächsten Morgen die Luft etwas wärmer ist als sie ohne diesen Wärmespeicher wäre, und somit bei neuerlicher verstärkter Sonneneinstrahlung höher erwärmt werden kann. Dabei ist es irrelevant, ob das Gewässer steht oder fließt, denn das bestimmt nur darüber, an welchem Ort die Wärme abgegeben wird, was global betrachtet erstmal keine allzu große Rolle spielen dürfte. Die höhere Lufttemperatur führt nicht zu wärmerem Wasser, sondern das von der Sonne erwärmte Wasser führt zu höherer Lufttemperatur. Egal, wie diese Luft chemisch zusammengesetzt ist.
Wir haben hier also eindeutig eine der Ursachen der Klimaerwärmung und keine Folge menschgemachten CO2-Ausstoßes: das Speichern erhöhter Sonneneinstrahlung in Gewässern und die nächtliche Abgabe dieser Energie in die Atmosphäre.

Den gleichen Effekt dürfte die Speicherung erhöhter Strahlungsenergie im Boden haben. Auch hier gilt: die Sonne heizt auf, nachts wird die gespeicherte Energie abgegeben.
Wenn etwas menschgemacht ist, dann die rapid wachsende Fläche an Ziegeln, Asphalt und Schotter – und nicht zuletzt auch sich stark erwärmende Solarkollektoren. Alles Wärmespeicher, die sich auf die Temperatur auswirken, wie man ja an dem signifikanten Temperaturunterschied zwischen Innenstadt und Landwiese eindeutig feststellen kann.
Was hat das CO2 jetzt damit zu tun?
Gar nichts. Aber der CO2-erzeugende Mensch kann abgezockt werden.
Die Sonne zahlt nicht.

P.S. Noch ein kleines Schmankerl am Rande. Klimatrommler wie der eigens dafür bezahlte Herr Yogeshwar erklären Folgendes:
1. Ist es falsch zu behaupten, dass minimale Veränderungen keine großen Folgen für ein kompliziertes System wie das Erdklima haben können, also jene, die bezweifeln, dass eine Änderung von 0,04 Promille CO2-Anteil in der Atmosphäre die Erde verglühen lassen werden rechte Klimaleugner-Fakenews-Hetzer sein müssen.
2. Ist es eine kauzige Spinnerei der Mehrzahl der sich damit beschäftigenden Forscher, zu behaupten, eine Verstärkung der Energieabstrahlung der Sonne um immerhin ein Prozent während des elfjährigen Schwabe-Sonnenzyklus hätte irgend einen Einfluss auf das Erdklima; das wäre viel zu winzig, um sich auswirken zu können. Von Schwankungen der Erdbahnparameter durch das Zusammenspiel der Gravitationskräfte aller Planeten im Solarsystem ganz zu schweigen, auch wenn diese komischerweise seit Jahrmillionen mit dem Auftreten von Eis- und Warmzeiten korrelieren.
Muss ich das noch kommentieren? Für Menschen mit Hirn nicht.

Sonntag, 11. August 2019

Video zum Sonntag

In der Kürze liegt die Würze. Eine polnische Journalistin erklärt in wenigen Sekunden den Blick der Welt auf Deutschland – und erntet herrlich entgleiste Gesichtszüge bei ihren geschockten Gesprächspartnern. Morbus Merkel oder „German Rettersyndrome“.


Dazu die alles entscheidende Frage über „zugeteilte Flüchtlinge“: Nachdem den Polen selbst jene christlichen Syrer, die sie freiwillig aufgenommen haben, bei Nacht und Nebel nach Deutschland abgehauen sind, wo es mehr Kohle gibt, wie sollen dann jene festgehalten werden, die Polen unter Strafandrohung „zugeteilt“ werden? In Lager einsperren und Schlüssel wegschmeißen?

Der Witz: der Beitrag ist aus 2016. Seitdem ist die gute Frau nicht mehr gern gesehen im deutschen Fernsehen. Also eher: gar nicht mehr. Warum? Nun, darüber spekuliert sie bei Tichy: