„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 19. Oktober 2019

Den gleichen Maßstab angelegt

Wenn einer in Timbuktu „Allahu akbar!“ schreit und sich dann auf dem Marktplatz in die Luft sprengt, hat das nichts mit dem Islam zu tun.
Wenn einer in Kabul „Allahu akbar!“ schreit und sich dann mit einem LKW in die Luft sprengt, hat das nichts mit dem Islam zu tun.
Wenn einer in Paris „Allahu akbar!“ schreit und dann mit einer Kalashnikov Leute erschießt, hat das nichts mit dem Islam zu tun.
Wenn einer in Berlin „Allahu akbar!“ schreit und dann mit dem LKW über den Weihnachtsmarkt brettert, hat das nichts mit dem Islam zu tun.
Wenn einer in Malmö „Allahu akbar!“ schreit und dann mit einer Handgranate wirft, hat das nichts mit dem Islam zu tun.
Wenn einer irgendwo „Allahu akbar!“ schreit und dann mit einem Säbel Passanten filetiert, hat das nichts mit dem Islam zu tun.
Aber wenn irgendwo einer gar nichts schreit und erfolglos versucht, eine Tür aufzubrechen, dann haben alle AfD-Funktionäre und -Wähler, Pegidademonstranten und generell Nichtlinke alles damit zu tun. Ohne Einschränkung.

Solange für Mörder und Idioten vom Schlage Breiviks oder Tarrants, von Versagern wie dem Typen aus Halle ganz zu schweigen, automatisch alle Nichtlinken unter Generalverdacht gestellt und zu Mitverantwortlichen erklärt werden, ist für mich eines klar: Jeder Anschlag eines Muselmanen gegen wen auch immer, ist ein muslimischer Anschlag, geschieht im Namen und auf Basis der Lehren des Islam und mitverantwortlich sind alle, die das relativieren, verharmlosen oder gar mit radikalislamischen Kampfparolen wie „Islamophobie“ begleiten oder mir einreden wollen, das gehöre eben dazu. Solange ich sicher sein kann, dass es Muslime gibt, die mich allein für meine Religionsanschauung, Herkunft und Lebensweise so sehr hassen, dass sie bereit wären, mir ohne mit der Wimper zu zucken die Kehle aufzuschneiden, solange werde ich alle Muslime als potentielle Gefahr für mich betrachten (und jene linken Hetzer, die mir aus vollem hasszerfressenen Herzen wünschen, dass mir solches widerfahre, ebenso).
Wenigstens werdet ihr, liebe linke Hetzer, von mir nicht zu hören bekommen, dass man sie alle bis auf‘s Messer bekämpfen muss, denn ich lasse mich weder zu den Methoden der Muselmörder noch zu eurem kellertiefen Hasslevel herab. Aber ich werde sie meiden, ihnen aus dem Weg gehen und jeden Politiker wählen, der mir auch nur die Hoffnung in Aussicht stellt, mich und meine Familie vor solchen Leuten zu schützen. Egal, wie seine Partei heißt und ob ihr ihn mit Hass überschüttet. Gerade das, euer Hass und eure Hetze, sind schon fast ein Qualitätssiegel.

P.S. Solange ihr behauptet, der Islamismus hätte nichts mit dem Islam zu tun, solange werde ich auch meine Überzeugung verbreiten, dass der Sozialismus nichts mit sozial zu tun hat.

Freitag, 18. Oktober 2019

Kommunistische Soldaten

In London haben sich Pendler aufgeregt, dass ihnen die „Extinction Rebellion“-“Aktivisten“, also diese angeblichen gretologischen Klima-Terroristen, die Fahrt mit den Öffentlichen blockieren. Einen haben sie sogar unsanft vom Dach eines U-Bahn-Zuges gezerrt.
Das erscheint den Menschen als Widerspruch. So wird in der „Krone“ ein wütender Fahrgast zitiert:

Seid ihr wirklich so dumm? Ihr stoppt einen elektrischen Zug!“

Das hat aber mit dem (wahrscheinlich ganz bewusst) medial verbreiteten Irrtum zu tun, es würde sich bei „Instinction Rebellion“ um so eine Art Klima-Endzeit-Sekte handeln, die sich um ihre messianische Glanzgestalt Greta versammeln und gemeinsam den Weltuntergang abfeiern, und als Begleitmusik noch ein paar SUV‘s abfackeln oder Flughäfen blockieren.
Nein. Darum geht es nicht.
Es geht um Zusammenbruch, ja, absolut, aber nicht um einen klimatischen sondern einen gesellschaftlichen. Die Schnittmenge zwischen „IR“ und „Antifa“ ist gewaltig, die Geldgeber im Hintergrund sind bei beiden auch die gleichen; die „IR“-Terroristen sind bezahlte Söldner, die faktisch eine gezielte Sabotage auf die Schlagader der modernen Gesellschaft, den Verkehr, ausführen soll, um unsere Wirtschaft zum Zusammenbruch zu bringen und damit endlich „den Kapitalismus“ zu besiegen. Man hat gemerkt, dass der „Klassenkampf“ nicht mehr zeitgemäß ist und bedient sich neuer Narrative. Und bezahlt Söldner für gezielte Sabotage gegen die Gesellschaft und den Staat. Alles schaut nach rechts, von wo angeblich die Gefahr ausgeht, und von links werden derweil die Sprengsätze gezündet. Da wird gerade eine Armee aufgebaut, da schießt sich eine als „Revolutionäre“ selbstverstehende und bezahlte Söldnertruppe gegen den Feind ein.
Und der Feind sind wir alle.

Seid ihr wirklich so dumm? Ihr diskutiert da mit einem feindlichen Soldaten!

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Melonen

Weil wir doch gerade das Thema hatten, ob Grüne nun Kommunisten sind oder nicht, da gibt es so ein schönes Pamphlet, dass mir Danisch sei Dank untergekommen ist und sich eigentlich nur mit einem Thema beschäftigt: Umweltschützer sind Nazis!
Nein, nicht wieder dieses böse rechtspopulistische Geschwätz vom „Ökofaschismus“, der ja gar nicht existiert, weil das „öko“ ja nur eine camouflierende, aber nirgends inhaltliche Rolle beim Linksfaschismus spielt. Nein, es handelt sich um „FARN“, die sich auf ihrer Website so selbstvorstellen:

Die Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz – kurz FARN – wurde im Oktober 2017 von den NaturFreunden Deutschlands und der Naturfreundejugend Deutschlands gegründet.

Radikalisierungsprävention? Keine Scheiße mehr auf Polizisten werfen? Keine Brandsätze, Holzknüppel oder Pflastersteine? Keine Autos mehr anzünden für den Klimaschutz?
Na, da bin ich aber mal gespannt, womit die sich beschäftigen:

FARN untersucht die historischen und aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten und völkischen Strömungen.
FARN macht biologistische und rassistische Kontinuitäten im Natur- und Umweltschutz sichtbar.
FARN identifiziert rechtsextreme und menschenverachtende Ideologien und Denkmuster im Natur- und Umweltschutz und erarbeitet menschenbejahende und demokratiefördernde Gegenentwürfe.
FARN bietet Information, Beratung und Qualifikation für Akteure des Natur- und Umweltschutzes, der Kinder- und Jugendhilfe sowie für Jugendliche und junge Erwachsene.“
 
Aha. Kein Wort vom brutalen Aktionismus der linksradikalen Zerstörer. Rechtsextrem und völkisch neben biologistisch und rassistisch, gewürzt mit einer Prise menschenverachtend und begleitet von dem Angebot, sich doch erstmal ideologisch auf Linie bügeln zu lassen – das sind keine Naturfreunde, das ist eindeutig eine Propagandamaschine, die tief aus der linksradikalen Bullshit-Bingo-Kiste ihre Floskeln und Keulen auspackt und wild drauflosdrischt.
Wenn man sich das Ergebnis dieser Arbeit anschaut: die konform qualifizierten Akteure im Hambacher Forst agieren zusammen mit der Antifa, hacken den halben Wald um, bauen dort einen Dreckpfuhl von Demo-Lager, bewerfen Polizisten mit ihrem Kot und mit Steinen. Die menschenverachtenden völkischen Nazi-Naturschützer jedoch wollen einen Jahrtausende alten Eichenwald vor dem Abroden für Windräder schützen, weil das eben ein doitscher Wald mit doitschen Eichen ist und haben nur ihre völkischen Ansichten im Kopf. Doppeldenk in Reinkultur, gepolstert mit Doppelsprech und Doppelbewert.

Wer sich erinnern kann, ich habe das schon mehrmals thematisiert: die gesamte Riege der heutigen Grünen ist das, was aus einer kurz nach deren Einzug in die Hallen der Hochpolitik durchgeführten inneren Säuberungswelle übriggeblieben ist. Und das waren linksradikale und brachialmarxistische Steinewerfer, ultralinke Anarchisten und bekennende RAF-Sympathisanten, die auf dem Öko-Zug mitgefahren sind, bis er sie ans Ziel gebracht hatte (Grüße von Erdogan, man ist sich ja so ähnlich in der Wahl der Mittel…), und dann wurden die wirklichen Naturschützer als dumpfe Nazis beschimpft und aus der Partei geputscht, Biobauern zu Verfechtern der „braunen Heimatscholle“ erklärt und Lebensschützer zu faschistischen Fanatikern. Seither sind die Grünen nicht eine Sekunde mehr eine irgendwie an Öko, Bio oder auch Klima anstreifende Partei sondern ausschließlich ein sich hinter Ökothemen versteckender Haufen linksradikaler Brachialkommunisten und Anarcho-Terroristen. Jedes Thema, wirklich jedes, wird für politische Hetze und zur Durchsetzung einer kommunistischen Agenda der verfassungs- und demokratiefeindlichen Zerschlagung unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems genutzt. Und unterstützt werden sie dabei vom momentan den Ton dort angebenden ultralinken Flügel der SPD. Man beachte das Sponsoring dieses verlinkten Vereins im Impressum.

Und so kommt man dort auch ganz offen zu solchen Aussagen:

Die Idee, sich Gesetzmäßigkeiten zu unterwerfen, die nicht erst erfunden werden müssen, die unveränderbar sind und die für alle Lebewesen gleichermaßen gelten, scheint verlockend. Hier kommt die Vorstellung von allgemeingültigen Naturgesetzen ins Spiel.“

Man deklariert allgemeingültige Naturgesetze einfach zu einer „Vorstellung“. Nichts ist allgemeingültig, alles muss frei erfunden werden und erst durch den Sprechakt zur Realität werden. Merken die eigentlich, wie religiös die unterwegs sind? Es gibt kein Licht, bis jemand sagt: „Es werde Licht!“. Und wenn er das sagt, dann ist es Licht, selbst wenn es objektiv stockfinster ist. Wer dem widerspricht ist Lichtleugner.
Leute, die uns erklären, dass Asylgesetze Menschenrechte und damit in Stein gemeißelt und unverrückbar sind und man nichts gegen „Fluchtbewegungen“ tun kann außer Teddybären bereitzuhalten, halten dagegen Naturgesetze für einen rechtsextremen Irrglauben und Naturgesetze für besprech- und verhandelbar.
Wer glaubt schon an Gravitation? Nun, wer nicht, der muss nur ein einfaches Experiment machen: im zehnten Stock aus dem Fenster springen und laut rufen: „Erdanziehungskraft ist ein patriarchalisches Konstrukt alter weißer Männer zur Unterdrückung derer, die frei fliegen wollen!“ Wer weiter kommt als „Konstrukt“ hat gewonnen.

Dieser Vorstellung zu Folge ist der Mensch auch nur ein Tier (unter vielen Tieren) und muss sich deshalb den biologischen und physikalischen Gegebenheiten ebenso unterwerfen wie alle anderen Tiere auch. Unterwirft er sich nicht, droht ihm die Auslöschung.“

Oh, ist dem etwa nicht so? Ich meine, droht ihm nicht die Auslöschung, wenn bestimmte physikalische Gegebenheiten sich verändern? Nein? Dann beantworte man mir bitte diese Frage: Warum wollen die gleichen Fratzen mir das Autofahren und Fliegen verbieten wegen irgendwelcher Temperaturveränderungen? Klima ist eine physikalische Gegebenheit, eine auf vorgestellten Naturgesetzen beruhende Zustandsgröße. Stellen wir uns vor, CO2 hat nichts mit dem Klima zu tun und das Ganze, was uns die Gretisten erklären, beruht nur auf Vorstellungen… aber halt, das ist ja jetzt auch wieder rechtsextrem, puh, hier dreht sich einer aber ganz schon im Kreis.
Also nochmal, die Vorstellung, wir müssten uns an Naturgesetze halten, um nicht unterzugehen, ist rechtsextremistisch. Steht ja da:

Auch unter Rechtsextremen erfreut sich dieses Gedankenmodell großer Beliebtheit.“

Dann ist Greta jetzt also eine Rechtsextreme? Ui. Na bumm.
Naja, die will ja auch das Klima retten. Die Propagandaabteilung der Naturfreunde jedoch will die Gesellschaft retten. Vor Rechten und so. Eben nix mit Öko, das ist nur der Tarnanzug, darunter befindet sich nackter Kommunismus.

Die Übertragung von Gesetzen aus dem Tier- und Pflanzenreich auf den Menschen bezeichnet man als Biologismus.“

Naja, eigentlich bezeichnet man das als Extrapolation, aber linksradikale Hetzer und Realitätsverweigerer verwenden natürlich den abwertenden Begriff „Biologismus“ lieber. In der Biologie zum Beispiel ist es weit verbreiteter Konsens (und der ist ja unantastbar, oder etwa doch wieder nicht?), dass das Verhalten von bestimmten Tieren angeboren ist, das heißt ein bestimmtes Tier auch dann, wenn es nicht unter gleichen aufwächst, typische angeborene Verhaltensweisen zeigt. Ein Wolf, der zwischen Kühen aufwächst, wird trotzdem niemals zum Grasfresser.
Dies auf den Menschen zu extrapolieren wäre zwar rechtsextremer Biologismus, wurde aber leider bereits zigfach in Experimenten bewiesen. Das heißt, das Festhalten an wissenschaftlich nachgewiesenen Fakten ist dann, wenn es der Propaganda der Linksextremen irgendwie zuwiderläuft, was es ja andauernd tut, per se rechtsextrem. Wissenschaft ist rechtsextrem, Naturgesetze sind rechtsextrem, die komplette Realität und vor Allem deren Nennung ist rechtsextrem.

Wieso bekomme ich so langsam das Gefühl, es hier mit Geisteskranken zu tun zu haben? Die entgegen den menschgemachten dummen Regeln der festen Überzeugung sind, dass es keinerlei solcher Regeln bedarf, weil sich alles selbst regelt, und nur die Sturheit der Anderen führt dazu, dass das nicht ein Geisterfahrer ist, der ihnen entgegenkommt, sondern hunderte…
Natürlich hat der Mensch die Wahl, wie er sich vor sich selbst seine Abhängigkeit von Naturgesetzen schönlügt. Er kann sich selbst zum moralischen Herrenmenschen erklären und stolz dem Veganismus frönen, um sich selbst zu zeigen, wie wertvoll er ist, und dann, um nicht an schweren Mangelerkrankungen zu sterben, Nährstoffe, die es nur im Fleisch gibt und der Mensch zum Überleben braucht, aus künstlichen Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen, in die tierische Proteine gemischt sind. Weil es eben keinen Proteinbaum gibt, von dem vegane Jungfern in Vollmondnächten linksdrehende Proteinfrüchte schrauben sondern das Zeug nunmal einfach aus totem Tier kommt. Am Ende siegt wieder der rechtsextreme Biologismus.

Ich habe schon mehrmals in meinem Leben eine Feuerlauf gemacht; man macht etwas Mentaltraining, belügt sich selbst und beachtet auf jeden Fall, und das darf man unter keinen Umständen vergessen, eines: Man bleibt auf glühenden Kohlen niemals stehen! Es macht Spaß, sich selbst dabei zu erleben, wie man sich überlistet, denn der Körper agiert sehr oft und gaukelt uns dann vor, er hätte reagiert. Da bekommt man Brandblasen, bevor man die Glut berührt, weil der Körper sich ja damit schützen will, bevor es brennt. Und man schützt den Körper, indem man strikt weitergeht und den Kontakt so klein wie möglich und die Zwischenabkühlung so groß wie möglich gestaltet. Es funktioniert. Aber man darf eben nie stehenbleiben, denn man kann zwar seinen Körper davon überzeugen, dass nichts passieren wird, aber man kann nicht verhindern, dass es passiert. Getreu dem Spruch: Man kann die Realität zwar ignorieren, aber man muss trotzdem mit ihrer Einwirkung leben. Ich kann mir vorstellen, der Regen wäre nicht da und die Sonne scheint, aber trotzdem werde ich nass.
Die linken Gedankenklempner sitzen begeistert in ihren Konstruktivismus-Seminaren und begreifen eines nicht: Nein, wir konstruieren nicht die Welt in unseren Gedanken, sondern wir konstruieren unser Bild von der Welt in unseren Gedanken. Die Welt existiert so, wie sie existiert, auch außerhalb unseres Denkens. Wenn mein Konto leer ist, dann kann ich mir vorstellen, reich zu sein, doch trotzdem bleibt mein Konto leer. Meine Sicht auf die Welt ist nicht die Welt.

Ich kürze das mit dem Artikel hier mal ab, da kommen einfach zu viele Granaten, als ich zeitmäßig momentan aufsammeln kann. Das Ganze gipfelt jedenfalls darin:

Auch das Naturverständnis der NaturFreunde Deutschlands kann weiterhelfen. So heißt es in der Resolution „Schutz der natürlichen und sozialen Mitwelt“ von 2017:
Die NaturFreunde Deutschlands wollen die soziale und die natürliche Mitwelt schützen. Wir wollen die Ausbeutung des Menschen ebenso überwinden wie die Ausbeutung der Natur. Beides sehen wir in einem engen Zusammenhang. (…) Von daher ist der Schutz der Natur eine Frage menschlicher Verantwortung und Solidarität. Natürlich geht es auch darum, die Natur um ihrer selbst willen zu schützen, um die natürlichen Kreisläufe zu sichern und ihre Schönheit und Vielfalt zu bewahren. Aber das ist für uns immer auch eine soziale Verantwortung. In diesem Sinne sehen wir Naturschutz auch in einem Zusammenhang mit der Zivilisationsentwicklung.““

Soziale Mitwelt, Überwindung der Ausbeutung des Menschen, Solidarität, soziale Verantwortung, Zivilisationsentwicklung – das hat nichts mit Naturschutz zu tun und alles, aber wirklich zu einhundert Prozent alles, mit einem Manifest einer marxistischen Studentenbude.

Das meinte ich mit den Grünen. Das sind keine Naturfreunde, das sind Kommunisten.
Grün ist nur deren Tarnanzug.

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Paradies

Das kann man nicht mehr kommentieren, das ist die Quintessenz der Erkenntnis über das sozialistische Paradies, erkannt und genial treffend formuliert von Hadmut Danisch:

Wahrscheinlich führt jeder Versuch, ein Paradies zu bauen, im Ergebnis zur gespaltenen Gesellschaft, weil Paradiesvögel als definitionsgemäße Nettoempfänger immer Nehmer, Greifer, Parasiten sind, und sie sich damit immer von denen spalten, die das alles zahlen müssen.
[...]
Die, die es wollen, kapieren es nicht. Und die, die es kapieren, wollen es nicht.

Gelungene Integration

In Oberösterreich ist ein „gut integrierter“ Afghane, der bereits mit seinem Fahrschul-Rallye-Video für Aufmerksamkeit gesorgt hatte (die „Einmann“s sind inzwischen nicht nur amts-, sondern auch medienbekannt, wie es scheint) anscheinend einem Irrtum aufgesessen. Der Aufruf deutscher Unionspolitiker, der auf die Stegnersche Hetze, man müsse das politische Personal der AfD mit allen Mitteln bekämpfen, auch noch die eindeutige Formulierung setzte: „...bis auf‘s Messer!“, wurde von dem armen traumatisierten Schutzerflehenden anscheinend falsch verstanden.
Man kann ja auch so komische Kürzel wie „AfD“ oder „FPÖ“ oder „ÖRK“ schonmal verwechseln, und rote Häkchen oder rote Kreuze oder rote Ös, wer soll das beim Barte des Propheten denn auseinanderhalten können, wenn man gewohnt ist, so zu schreiben:
!يمكنك تقبيل جمل بلدي
Also machte er sich mit dem gleichen Übereifer wie bei seinem legendären vierten Fahrprüfungsversuch, der damals wieder ohne Schein aber dafür mit vier kaputtgedrifteten Reifen und der nationalen Bekanntheit als Vollidiot endete, an den nächsten Versuch, seine Nützlichkeit und vorbildliche Integration unter Beweis zu stellen. Erst erdolchte er einen Rot-Kreuz-Mitarbeiter in einer „Flüchtlingsunterkunft“, in der er allerdings nicht einmal wohnte, und der nur durch ein Wunder überlebte, und dann traf er auch noch auf den personifizierten Ösi-Fascho, das Glanzstück des Schwerstverbrechers: einen alten weißen toxischen Mann, Bauer, also zum Gräuel Allahs Schweine züchtender und Bier trinkender rassistischer islamophober Hauptschuldiger an allem Elend der Welt inklusive der eigenen Unfähigkeit, Dummheit, Frustration und Hasszerfressenheit. Und der hatte auch noch ein Auto, das der arme unseren Schutz und unsere Hilfe erflehende Fluchttraumatisierte gerade gut brauchen konnte. Also dachte er sich wohl, wenn ich jetzt dieses Auto benutze, dann wäre es gut, wenn ich ein klimarettendes CO2-Äquivalent spende, und schlitzte auch den Altbauern auf. Klimatechnisch ein voller Gewinn.

Wie überrascht muss er gewesen sein, wie missverstanden und wieder einmal von diesem latent rassistischen und faschistischen Dreckstaat islamophob diskriminiert muss er sich gefühlt haben, der Ärmste, als plötzlich wie aus seinem schlimmsten Alptraum am Hindukusch die bekannt brutale Polizei hereinstürmte, ihn in Ketten legte und in den Kerker warf! Er hatte doch alles richtig gemacht, naja, bis auf das Hoppala mit dem roten Kreuz, aber Kreuz, denkt mal nach, das ist schon auch ordentlich provokant gegenüber einem Vertreter des seit Jahrtausenden von brutalen Kreuzzüglern heimgesuchten friedliebenden Muselmanen, aber der Rotkreuzzügler hat es ja eh überlebt, ist also eigentlich gar nichts passiert, wenn man es genau nimmt, außer dass die CO2-Bilanz unseres Planeten für die etwa 1,7 Sekunden, bis das nächste Baby das Licht einer afrikanischen Hütte erblickt hatte, ein winziges Plus aufzuweisen hatte, für das wir dem Guten doch nun wirklich dankbar sein müssten, oder?

Und weil er ein armer traumatisierter Schutzerflehender ist, ein Opfer toxischer weißmännlicher Politik der Unterwerfung von Frauen und Farbigen, ein von islamophoben Rassisten hetzgejagter und im von SUV-Fahrern menschgemachten Klimawandel verbrannter verzweifelter Geflüchteter, der sich von der latent nazihaften österreichischen Faschistengesellschaft mit ihren alten schweinezüchtenden und biertrinkenden Ungläubigen allein gelassen und verraten gefühlt hat, der es nur gut meinte und weil er keinen Wertekurs am BFI vermittelt bekam auch nicht wissen konnte, dass wir das generell nicht so positiv sehen, wenn Leute geschächtet werden, wird es dann irgendwann in einem halben Jahr wohl von einer Mitleidstränen in ihr Tempotuch heulenden Jungrichterin zum amtsbekannten Freifuß erklärt, dem die Unbill der U-Haft und der erlittenen Schmach nur gemildert werden kann, wenn wir ihn endlich ankommen lassen und herzlich in unsere Mitte aufnehmen, sprich, ihm schnell ein Haus schenken, in das er mit seiner Familie einziehen kann, und diese alle lebenslang versorgen und umhegen.
Den Führerschein kann er als Geschenk obendrauf bekommen, wer weiß, vielleicht braucht man den nochmal.

Dienstag, 15. Oktober 2019

Die Messermänner

Laschet will die AfD, diesen „politischen Arm des Rechtsradikalismus“ mit aller Macht und „bis auf‘s Messer“ bekämpfen. Nun ja, dann wissen wir endlich, zu welchem Zweck in den letzten Jahren so viele Messer-Fachleute importiert wurden. Wenn in Zukunft der bekannte „Einmann“ und sein Kumpel, der „Jährige“, mal wieder messernd durch teutonische Innenstädte ziehen, haben sie wahrscheinlich nur latente AfD-Nazis ganz im Sinne gelungener Integration bis auf‘s Messer bekämpfen wollen.

Das wird wohl den für die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt zuständigen Vorstand in der Bundesagentur für Arbeit freuen, denn der forderte angesichts des durch grüne Deindustrialisierungspolitik erwartbar ansteigenden Bestandes an arbeitslosen Zuwanderern von Unternehmen und Ämtern „sofort eine andere Beschäftigung für die arbeitslosen Flüchtlinge“ zu finden.
Na, da kommt der deklarierte Bedarf an erfahrenen Fachleuten im „Bekämpfen bis auf‘s Messer“ ja gerade recht. Im Topf für den „Kampf gegen Rechts“ findet sich sicher ausreichend Geld, um eine motivierende Kopfprämie auszuschreiben. Und die passende Namensliste liefert eine alte erfahrene Stasi-Kämpferin. Es ist alles vorbereitet; einigen wird das Warten anscheinend schon zu lang...

Montag, 14. Oktober 2019

Rebenfrieden

Wenn montags in der früh der Kopf brummt, dann liegt das auf keinen Fall daran, dass es am Samstag Käst‘n mit Sturm, sehr viel Sturm, echt weststeirischem Schilchersturm, gab und am Sonntag während der Weinlese für den diesjährigen südsteirischen Späten alte Restbestände aus den Fässern vernichtet werden mussten, um Platz für den Neuen zu machen. Es muss am Vorarlberger Wahlergebnis liegen, am Größenwahn des Türken-Hitlers, am Klimagekreisch der Klimakreischer, an der Dummheit der Masse oder am Wetter. Aber auf keinen Fall am Sturm oder am Wein. Ganz im Gegenteil, während deren Wirkzeit schienen all die genannten Kopfschmerzproduzenten in einen wattigen Käfig gesperrt und von Frohsinn und jenem wunderbaren Gefühl des Wohlverdienten verdrängt, dass sich einstellt, wenn am Ende eines Tages voller harter Arbeit eine genussreiche Belohnung wartet. Es muss das Nachlassen der Wirkung der bewusstseinsverfröhlichenden Substanzen liegen, dass der Kopf ob all der Widrigkeiten der nüchternen (welch garstig Wort) Realität rebelliert.

Für einen Menschen, dessen liebste Jahreszeit auch während Zeiten klimatischer Erwärmung der Sommer ist, liebe ich den Herbst sehr. Vor Allem, wenn das Wetter klimaverändert warm und altweibersommerlich (oh pfui patriarchalisch-unterdrückerisches Böswort!) herrlich daherkommt und die Reste aus dem Fasse, obwohl nur Einjähriger, doch von einer solch aromatischen Fruchtigkeit und wohltuenden zart keimenden Süße sind, dass man dem Leben bescheinigen kann, einfach nur schön zu sein.
Der Genuss des Rebensaftes ließ wohl die mittelalterlichen Mönche all die Missionierungs- und Eroberungsgelüste der Kreuzzüglerzeit vergessen und machte sie fett und friedlich. Es stünde anderen Religionen, die sich voller Zorn und Wut der Verbreitung eines friedhöflichen Friedens verschrieben haben und meinen, dass das Schreien, Toben und Aufsäbeln von Hälsen ihrem Götzen zu Gefallen sind, wirklich zu raten, sich dem Weine zuzuwenden und statt Blut der Feinde den Wein der Freunde in Strömen (und auch anderswo) fließen zu lassen. Plötzlich erkennt man, dass man das Reich Gottes nicht mit scharfer Klinge verbreiten muss, weil es dort, wo Rebensaft gekeltert wird, bereits Realität ist.

Sonntag, 13. Oktober 2019

Video zum Sonntag

Auch schon wieder zehn Jahre her, aber aktuell wie gestern – Broder über Toleranz und mit dem Beweis, dass sich eigentlich gar nichts qualitativ geändert hat, aber seit 2015 quantitativ, und dazu eine „Jungsozialistin“, die keinen besseren Kontrast zu Broder abliefern kann: jung, weiblich, affektiert, arrogant und dabei intelligent wie ein Meter Feldweg.