Weil wir doch gerade das Thema
hatten, ob Grüne nun Kommunisten sind oder nicht, da gibt es so ein
schönes Pamphlet, dass mir Danisch sei Dank untergekommen ist und
sich eigentlich nur mit einem Thema beschäftigt: Umweltschützer
sind Nazis!
Nein, nicht wieder dieses böse
rechtspopulistische Geschwätz vom „Ökofaschismus“, der ja gar
nicht existiert, weil das „öko“ ja nur eine camouflierende, aber
nirgends inhaltliche Rolle beim Linksfaschismus spielt. Nein, es
handelt sich um „FARN“, die sich auf
ihrer Website so selbstvorstellen:
Die Fachstelle
Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz – kurz
FARN – wurde im Oktober 2017 von den
NaturFreunden Deutschlands und der Naturfreundejugend Deutschlands
gegründet.
Radikalisierungsprävention?
Keine Scheiße mehr auf Polizisten werfen? Keine Brandsätze,
Holzknüppel oder Pflastersteine? Keine Autos mehr anzünden für den
Klimaschutz?
Na, da bin ich aber mal
gespannt, womit die sich beschäftigen:
„FARN
untersucht die historischen und aktuellen Verknüpfungen des
deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten und völkischen
Strömungen.
FARN
macht biologistische und rassistische Kontinuitäten
im Natur- und Umweltschutz sichtbar.
FARN
identifiziert rechtsextreme und menschenverachtende Ideologien und
Denkmuster im Natur- und Umweltschutz und erarbeitet
menschenbejahende und demokratiefördernde Gegenentwürfe.
FARN
bietet Information, Beratung und Qualifikation für Akteure des
Natur- und Umweltschutzes, der Kinder- und Jugendhilfe sowie für
Jugendliche und junge Erwachsene.“
Aha. Kein Wort vom brutalen
Aktionismus der linksradikalen Zerstörer. Rechtsextrem und völkisch
neben biologistisch und rassistisch, gewürzt mit einer Prise
menschenverachtend und begleitet von dem Angebot, sich doch erstmal
ideologisch auf Linie bügeln zu lassen – das sind keine
Naturfreunde, das ist eindeutig eine Propagandamaschine, die tief aus
der linksradikalen Bullshit-Bingo-Kiste ihre Floskeln und Keulen
auspackt und wild drauflosdrischt.
Wenn man sich das Ergebnis
dieser Arbeit anschaut: die konform qualifizierten Akteure im
Hambacher Forst agieren zusammen mit der Antifa, hacken den halben
Wald um, bauen dort einen Dreckpfuhl von Demo-Lager, bewerfen
Polizisten mit ihrem Kot und mit Steinen. Die menschenverachtenden
völkischen Nazi-Naturschützer jedoch wollen einen Jahrtausende
alten Eichenwald vor dem Abroden für Windräder schützen, weil das
eben ein doitscher Wald mit doitschen Eichen ist und haben nur ihre
völkischen Ansichten im Kopf. Doppeldenk in Reinkultur, gepolstert
mit Doppelsprech und Doppelbewert.
Wer sich erinnern kann, ich habe
das schon mehrmals thematisiert: die gesamte Riege der heutigen
Grünen ist das, was aus einer kurz nach deren Einzug in die Hallen
der Hochpolitik durchgeführten inneren Säuberungswelle
übriggeblieben ist. Und das waren linksradikale und
brachialmarxistische Steinewerfer, ultralinke Anarchisten und
bekennende RAF-Sympathisanten, die auf dem Öko-Zug mitgefahren sind,
bis er sie ans Ziel gebracht hatte (Grüße von Erdogan, man ist sich
ja so ähnlich in der Wahl der Mittel…), und dann wurden die
wirklichen Naturschützer als dumpfe Nazis beschimpft und aus der
Partei geputscht, Biobauern zu Verfechtern der „braunen
Heimatscholle“ erklärt und Lebensschützer zu faschistischen
Fanatikern. Seither sind die Grünen nicht eine Sekunde mehr eine
irgendwie an Öko, Bio oder auch Klima anstreifende Partei sondern
ausschließlich ein sich hinter Ökothemen versteckender Haufen
linksradikaler Brachialkommunisten und Anarcho-Terroristen. Jedes
Thema, wirklich jedes, wird für politische Hetze und zur
Durchsetzung einer kommunistischen Agenda der verfassungs- und
demokratiefeindlichen Zerschlagung unseres Wirtschafts- und
Gesellschaftssystems genutzt. Und unterstützt werden sie dabei vom
momentan den Ton dort angebenden ultralinken Flügel der SPD. Man
beachte das Sponsoring dieses verlinkten Vereins im Impressum.
„Die
Idee, sich Gesetzmäßigkeiten zu unterwerfen, die nicht erst
erfunden werden müssen, die unveränderbar sind und die für alle
Lebewesen gleichermaßen gelten, scheint verlockend. Hier kommt die
Vorstellung von allgemeingültigen Naturgesetzen ins Spiel.“
Man deklariert allgemeingültige
Naturgesetze einfach zu einer „Vorstellung“. Nichts ist
allgemeingültig, alles muss frei erfunden werden und erst durch den
Sprechakt zur Realität werden. Merken die eigentlich, wie religiös
die unterwegs sind? Es gibt kein Licht, bis jemand sagt: „Es werde
Licht!“. Und wenn er das sagt, dann ist es Licht, selbst wenn es
objektiv stockfinster ist. Wer dem widerspricht ist Lichtleugner.
Leute, die uns erklären, dass
Asylgesetze Menschenrechte und damit in Stein gemeißelt und
unverrückbar sind und man nichts gegen „Fluchtbewegungen“ tun
kann außer Teddybären bereitzuhalten, halten dagegen Naturgesetze
für einen rechtsextremen Irrglauben und Naturgesetze für besprech-
und verhandelbar.
Wer glaubt schon an Gravitation?
Nun, wer nicht, der muss nur ein einfaches Experiment machen: im
zehnten Stock aus dem Fenster springen und laut rufen:
„Erdanziehungskraft ist ein patriarchalisches Konstrukt alter
weißer Männer zur Unterdrückung derer, die frei fliegen wollen!“
Wer weiter kommt als „Konstrukt“ hat gewonnen.
„Dieser
Vorstellung zu Folge ist der Mensch auch nur ein Tier (unter vielen
Tieren) und muss sich deshalb den biologischen und physikalischen
Gegebenheiten ebenso unterwerfen wie alle anderen Tiere auch.
Unterwirft er sich nicht, droht ihm die Auslöschung.“
Oh, ist dem etwa
nicht so? Ich meine, droht ihm nicht die Auslöschung, wenn bestimmte
physikalische Gegebenheiten sich verändern? Nein? Dann beantworte
man mir bitte diese Frage: Warum wollen die gleichen Fratzen mir das
Autofahren und Fliegen verbieten wegen irgendwelcher
Temperaturveränderungen? Klima ist eine physikalische Gegebenheit,
eine auf vorgestellten Naturgesetzen beruhende Zustandsgröße.
Stellen wir uns vor, CO2 hat nichts mit dem Klima zu tun
und das Ganze, was uns die Gretisten erklären, beruht nur auf
Vorstellungen… aber halt, das ist ja jetzt auch wieder
rechtsextrem, puh, hier dreht sich einer aber ganz schon im Kreis.
Also nochmal, die
Vorstellung, wir müssten uns an Naturgesetze halten, um nicht
unterzugehen, ist rechtsextremistisch. Steht ja da:
„Auch
unter Rechtsextremen erfreut sich dieses Gedankenmodell großer
Beliebtheit.“
Dann ist Greta jetzt also eine
Rechtsextreme? Ui. Na bumm.
Naja, die will ja auch das Klima
retten. Die Propagandaabteilung der Naturfreunde jedoch will die
Gesellschaft retten. Vor Rechten und so. Eben nix mit Öko, das ist
nur der Tarnanzug, darunter befindet sich nackter Kommunismus.
„Die Übertragung von
Gesetzen aus dem Tier- und Pflanzenreich auf den Menschen bezeichnet
man als Biologismus.“
Naja, eigentlich bezeichnet man
das als Extrapolation, aber linksradikale Hetzer und
Realitätsverweigerer verwenden natürlich den abwertenden Begriff
„Biologismus“ lieber. In der Biologie zum Beispiel ist es weit
verbreiteter Konsens (und der ist ja unantastbar, oder etwa doch
wieder nicht?), dass das Verhalten von bestimmten Tieren angeboren
ist, das heißt ein bestimmtes Tier auch dann, wenn es nicht unter
gleichen aufwächst, typische angeborene Verhaltensweisen zeigt. Ein
Wolf, der zwischen Kühen aufwächst, wird trotzdem niemals zum
Grasfresser.
Dies auf den Menschen zu
extrapolieren wäre zwar rechtsextremer Biologismus, wurde aber
leider bereits zigfach in Experimenten bewiesen. Das heißt, das
Festhalten an wissenschaftlich nachgewiesenen Fakten ist dann, wenn
es der Propaganda der Linksextremen irgendwie zuwiderläuft, was es
ja andauernd tut, per se rechtsextrem. Wissenschaft ist rechtsextrem,
Naturgesetze sind rechtsextrem, die komplette Realität und vor Allem
deren Nennung ist rechtsextrem.
Wieso bekomme ich so langsam das
Gefühl, es hier mit Geisteskranken zu tun zu haben? Die entgegen den
menschgemachten dummen Regeln der festen Überzeugung sind, dass es
keinerlei solcher Regeln bedarf, weil sich alles selbst regelt, und
nur die Sturheit der Anderen führt dazu, dass das nicht ein
Geisterfahrer ist, der ihnen entgegenkommt, sondern hunderte…
Natürlich hat der Mensch die
Wahl, wie er sich vor sich selbst seine Abhängigkeit von
Naturgesetzen schönlügt. Er kann sich selbst zum moralischen
Herrenmenschen erklären und stolz dem Veganismus frönen, um sich
selbst zu zeigen, wie wertvoll er ist, und dann, um nicht an schweren
Mangelerkrankungen zu sterben, Nährstoffe, die es nur im Fleisch
gibt und der Mensch zum Überleben braucht, aus künstlichen
Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen, in die tierische Proteine
gemischt sind. Weil es eben keinen Proteinbaum gibt, von dem vegane
Jungfern in Vollmondnächten linksdrehende Proteinfrüchte schrauben
sondern das Zeug nunmal einfach aus totem Tier kommt. Am Ende siegt
wieder der rechtsextreme Biologismus.
Ich habe schon mehrmals in
meinem Leben eine Feuerlauf gemacht; man macht etwas Mentaltraining,
belügt sich selbst und beachtet auf jeden Fall, und das darf man
unter keinen Umständen vergessen, eines: Man bleibt auf glühenden
Kohlen niemals stehen! Es macht Spaß, sich selbst dabei zu erleben,
wie man sich überlistet, denn der Körper agiert sehr oft und
gaukelt uns dann vor, er hätte reagiert. Da bekommt man Brandblasen,
bevor man die Glut berührt, weil der Körper sich ja damit
schützen will, bevor es brennt. Und man schützt den Körper, indem
man strikt weitergeht und den Kontakt so klein wie möglich und die
Zwischenabkühlung so groß wie möglich gestaltet. Es funktioniert.
Aber man darf eben nie stehenbleiben, denn man kann zwar seinen
Körper davon überzeugen, dass nichts passieren wird, aber man kann
nicht verhindern, dass es passiert. Getreu dem Spruch: Man kann die
Realität zwar ignorieren, aber man muss trotzdem mit ihrer
Einwirkung leben. Ich kann mir vorstellen, der Regen wäre nicht da
und die Sonne scheint, aber trotzdem werde ich nass.
Die linken Gedankenklempner
sitzen begeistert in ihren Konstruktivismus-Seminaren und begreifen
eines nicht: Nein, wir konstruieren nicht die Welt in unseren
Gedanken, sondern wir konstruieren unser Bild von der Welt in
unseren Gedanken. Die Welt existiert so, wie sie existiert, auch
außerhalb unseres Denkens. Wenn mein Konto leer ist, dann kann ich
mir vorstellen, reich zu sein, doch trotzdem bleibt mein Konto leer.
Meine Sicht auf die Welt ist nicht die Welt.
Ich kürze das mit dem Artikel
hier mal ab, da kommen einfach zu viele Granaten, als ich zeitmäßig
momentan aufsammeln kann. Das Ganze gipfelt jedenfalls darin:
„Auch
das Naturverständnis der NaturFreunde Deutschlands kann
weiterhelfen. So heißt es in der Resolution „Schutz der
natürlichen und sozialen Mitwelt“ von 2017:
„Die
NaturFreunde Deutschlands wollen die soziale und die natürliche
Mitwelt schützen. Wir wollen die Ausbeutung des Menschen ebenso
überwinden wie die Ausbeutung der Natur. Beides sehen wir in einem
engen Zusammenhang. (…) Von daher ist der Schutz der Natur eine
Frage menschlicher Verantwortung und Solidarität. Natürlich geht es
auch darum, die Natur um ihrer selbst willen zu schützen, um die
natürlichen Kreisläufe zu sichern und ihre Schönheit und Vielfalt
zu bewahren. Aber das ist für uns immer auch eine soziale
Verantwortung. In diesem Sinne sehen wir Naturschutz auch in einem
Zusammenhang mit der Zivilisationsentwicklung.““
Soziale Mitwelt, Überwindung
der Ausbeutung des Menschen, Solidarität, soziale Verantwortung,
Zivilisationsentwicklung – das hat nichts mit Naturschutz zu tun
und alles, aber wirklich zu einhundert Prozent alles, mit einem
Manifest einer marxistischen Studentenbude.
Das meinte ich mit den Grünen.
Das sind keine Naturfreunde, das sind Kommunisten.
Grün ist nur deren Tarnanzug.