„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 26. Oktober 2019

Undankbare Jobs

Es gibt inzwischen immer mehr undankbare Jobs, in denen sich die Ausführenden der Gefahr gegenübersehen, angepöbelt, angespuckt, passabel vermöbelt oder mit nicht dafür vorgesehenen Dingen beworfen oder angestochen zu werden. Polizisten etwa, die böse aufmarschierende Hasser vor zivilgesellschaftlicher Toleranz beschützen müssen, oder Rettungsfahrer, die es wagen, einer verblutenden Unberührbaren ins Gesicht zu schauen, oder Lehrer in sogenannten „Brennpunktschulen“ mit ihrem kausalen Anteil an Zukunftsdeutschen, was inzwischen wohl gut die Hälfte der nicht privaten Bildungsstätten sein dürften, oder Feuerwehrleute, die trotzig durch eine einem libanesischen Clan gehörende Straße zu einem brennenden Haus fahren wollen, oder Ärzte, deren Behandlungsmethoden einem aufrechten stolzen Muselmanen nicht zusagen – die Liste ist lang.

Und seit gestern etwas länger: Kindergärtner.
Denn obwohl eine ärztliche Untersuchung des dreijährigen Syrers keinerlei dergestalte Spuren nachweisen konnte, waren Mutter und Oma des strammen Prinzchens fest davon überzeugt, wie eine Befragung in Beisein eines Dolmetschers erbracht haben soll, der Kindergärtner habe ihrem Sproß mit einer Spritze in den Hintern gestochen. Spritzen gehören ja in jedem Kindergarten in die gut sortierte Spielkiste.

Natürlich wurde der Kindergärtner sofort suspendiert, denn das Fehlen von Spuren ist ja kein Beweis für seine Unschuld. Aber eigentlich nicht deshalb, sondern weil, und jetzt kommt es, ihn die Mutter und die Oma des Kleinen krankenhausreif gedroschen haben. Er war ja so klug, sich nicht zu wehren, wohl wissend, dass das ein rassistisches islamophobes Hassverbrechen gewesen wäre. Und muss nun daheim bleiben – zu seinem eigenen Schutz.

Also einer mehr auf der Liste. Mal sehen, wie wir dem Fachkräftemangel beikommen wollen, wenn wir statt Fachkräften ausgerechnet jene importieren, die auch dem Letzten noch die Lust austreiben, einen solchen Job zu lernen.
Polizei
Lehrer
Ärzte
Rettungsfahrer
Feuerwehrler
Kindergärtner

Wird bald keiner mehr machen wollen. Niemand hat es nötig, sich dafür angreifen zu lassen, weder von einheimischen und schon gar nicht von importierten Arschlöchern.
Und dabei hatte der Kindergärtner noch Glück. Es waren die Mutter und die Oma des Kleinen. Bei Papa oder Opa hätten sie ihn wohl vom Trottoir wischen können.

Folklore unserer Bereicherung, oder: Heiter weiter mit Scharia!

von LePenseur


Philosophia perennis berichtet:
Erneut ein Blutbad von kaum vorstellbarer Brutalität: In Limburg hat ein Deutscher mit Migrationshintergrund seine Ehefrau zuerst mit dem Auto angefahren und dann auf offener Straße mit einer Axt erschlagen.

Im Polizeibericht heißt es: „Einem 34-jährigen Mann wird vorgeworfen, heute Morgen in der Weiersteinstraße in Limburg seine 31-jährige Ehefrau getötet zu haben.
Die Polizei geht derzeit von einer Beziehungstat aus. Der 34-jährige Tatverdächtige wurde nach der Tat noch am Tatort von Einsatzkräften der Limburger Polizei widerstandslos festgenommen.
Zeugen berichteten kurz nach der Tat, dass der Tatverdächtige gegen 08.25 Uhr mit einem Audi in der Weiersteinstraße die Frau zunächst anfuhr. Die 31-Jährige war zu diesem Zeitpunkt zu Fuß auf dem Gehweg neben der Fahrbahn unterwegs.
Anschließend habe der 34-jährige Tatverdächtige sein Fahrzeug verlassen und mit einem Gegenstand auf die am Boden liegende Frau eingeschlagen. Die Geschädigte wurde bei dem Angriff so schwer verletzt, dass sie noch am Tatort verstarb.

Ein, wie uns die auf keinen Karriereknick unterm Merkel-Regime erpichten Polizei-Presseberichts-Bastler mitteilen, »Mann« und eine »Beziehungstat«, originellerweise mit einer »Axt« begangen, von der bekanntlich schon Hofrat v. Schiller wußte, daß sie im Haus den Zimmermann ersetzt. Und auf der Straße das Hinrichtungskommando.

Bereicherungsfolklore vom Feinsten — oder, wie Mutti meint: ein Deutschland in dem wir gut und gerne leben! 

Bzw. im Falle der Frau: gelebt haben. Nun, auch das Sterben gehört für Mutti offenbar zum Leben. Ob »gut« und »gerne« wird sich posthum schwer feststellen lassen ...


Limburger

In Limburg an der Lahn, bekannt durch eine bischöfliche Doppelbadewanne mit Goldarmaturen und dem kleinen LKW-Hoppala durch einen psychisch Belasteten vor zwei Wochen, gab es eine mutmaßliche Beziehungstat durch einen „deutschen Staatsbürger, der in Deutschland geboren wurde“, wie die Polizei betont, „aber keinen deutsch klingenden Namen trägt“, wie sie vorsichtig anmerkt. Deshalb war eine der ersten Aktionen der Polizei nach dem Aufnehmen der Spuren die Drohung an alle, die es wagen würden, ein Video davon zu zeigen, denjenigen als Verherrlicher von Gewalt anzuzeigen und mit Haft zu bedrohen. Also so ähnlich wie bei dem Video von dem Irren aus Halle, aber doch wieder nicht, denn der war ja eh erkennbar Deutscher, weshalb das Video tagelang anziegenfrei durch alle Medien streamte, während bei dem Limburger mit dem nicht ganz so deutschen Namen auch ein nicht ganz so deutsches Aussehen dazukommen könnte. Und das würde jetzt, so kurz vor dem mühsamen Abwehren der Machtergreifung des teuflischen Höcke in Thüringen, Wasser auf Mühlen gießen, die mühsam trockengelegt werden sollen.

Also radiert nach Angaben einiger Kommentatoren die „Bild“, wahrscheinlich nach einem kanzleramtlichen Hinweis an die Chefredaktion, in welchem Umfang durch solches der Migrationspakt untergraben und die Merkelpolitik in wasseraufdiemühlengießender Weise verunglimpft wird, die Anmerkung, es würde sich zwar um einen Passdeutschen handeln, dieser aber „Migrationshintergrund“ besitzen, verschämt aus ihrem Artikel wieder raus.
Es ist nichts geschehen! Es war offensichtlich kein Nazi, kein Deutscher (was nach käßmannscher Definition ja das Gleiche ist), kein „Rächter“, und es lässt sich herkunftstechnisch wahrscheinlich nicht einmal wie beim Münchner Perser „David“ eine AfD-Nähe herbeiphantasieren. Also gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen! Es hat nur einer die Scheidung beschleunigt, wie es in Deutschland schon immer Brauch war.
Und wer anderes behauptet, ist ein Hetzer und muss mit der vollen Härte des Rechtsstaates rechnen, jawoll!

Ach ja, Limburger ist noch etwas anderes. Ein ziemlich übel stinkendes Stück vergammeltes Milchfett mit einer Art roten Schlatze außenrum. Erstaunlich, wie viele Gleichnisse Limburg momentan auf Merkeldeutschland zu bieten hat.

Freitag, 25. Oktober 2019

Zitat zum Tage

Im Einzelnen ist Wahnsinn selten; aber in Gruppen, Parteien, Nationen und Epochen ist es die Regel.“
Friedrich Nietzsche

Verbeuge dich, Elender!

Die sich mit ihrem Ankuscheln an den linksradikalen Rand und dem Rauswurf Maaßens aus ihrem Wahlkampf ausreichend sichtbar positionierte sächsische CDU prescht mit dem nächsten Irrsinn vor, selbstredend wohlwollend in Berlin aufgenommen: Wer so, wie Merkel einst ekelerregt die deutsche Flagge von sich geworfen hat, mit dem europäischen Sternenbanner verfahre, solle in den Karzer wandern. Sprich: die „Verächtlichmachung“ und „Verunglimpfung“ - wunderbare Wortkonstrukte, in die man über Referenzurteile von seichter Kritik an der bis hartem Widerstand gegen die EU alles einweben kann – der EU und ihrer Symbole (!) soll unter Strafe gestellt werden. Verbeuge dich, Elender, vor dem Hut des Grafen! Wo Sein Banner weht, da ist auch Er!

Abgesehen davon, dass wieder einmal von deutschem Boden ausgehend ein Großreich etabliert werden soll, dem der Rest Europas zu Gehorsam und Tribut verpflichtet sei, handelt es sich hier um einen beispiellosen Vorgang. Denn die Symbole und Insignien der überstaatlichen Verwaltungsbehörde EU sind eben keine souveränen Staatssymbole, weil die EU kein souveräner Staat ist sondern nur die Verwaltungsbehörde eines transnationalen Vertragswerkes.
Aber es geht ja auch nicht um die EU. Es geht um die AfD. Als bekennende EU-Kritiker-Partei hat man endlich einen Hebel gefunden, den man ansetzen kann, wenn man der Partei rechtlich nicht ans Zeug flicken kann. Man schafft einfach einen Gummiparagraphen, sowas wie die „Beleidigung des Türkentums“ auf EU-ropäisch, und schon kann man jeden politischen Gegner allein schon mit der bloßen Behauptung, er würde sich mit seiner Politik an irgend einem Punkt gegen die EU stellen, zum Schwerverbrecher stempeln, die Partei verbieten und deren Anführer in den Kerker werfen.

In den Köpfen der sächsischen CDU-Riege geht eben die nackte Angst um. Diesmal sind sie der finalen Klatsche nochmal entkommen, aber wenn man sich die Entwicklung der AfD dort anschaut, weiß man, was bei den nächsten Wahlen los sein wird. Wenn man nicht irgend etwas findet, mit dem man der AfD die Teilnahme an der Wahl verwehren oder den Verein nicht ganz verbieten kann, dann wird das Eis unter den Füßen der Herrschaften an den Futtertrögen sehr dünn.
Wie verzweifelt muss man sein, wenn man mit solchen Mitteln arbeiten muss?
Das Merkel-Regime wird in den nächsten Jahren noch um etliches repressiver, wetten?
Verbeuge dich, Elender!

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Heute vor 90 Jahren

von LePenseur


... begann an einem Donnerstag der größte Börsenkrach des 20. Jahrhunderts:
Schwarzer Donnerstag (englisch Black Thursday) ist eine Bezeichnung für den 24. Oktober 1929 und den damit verbundenen folgenreichsten Börsenkrach der Geschichte. Nachdem schon in den Vorwochen ein deutlicher Rückgang des zuvor jahrelang stark steigenden Dow-Jones-Index verzeichnet worden war, brach an diesem Tag Panik unter den Anlegern aus. Die Börsenkurse brachen stark ein, viele Anleger waren nach Börsen-schluss hoch verschuldet. 
Irgendwie fühlt man sich unbehaglich, wenn man den Wikipedia-Artikel liest, und dann auf die heutige Lage sieht ...

Sozialistische Kaderschmiede

Wohin rot-grüne Herrschaft führt, kann man momentan in Hamburg wieder sehr schön verfolgen. Die dort aktive sogenannte „Linke Szene“, ein Konglomerat aus linksextremen Propagandisten und linksradikalen Terrorgruppen, die vermummt, bewaffnet und gewaltbereit Veranstaltungen stürmen und Menschen angreifen, hat offensichtlich mit huldvoller Duldung der zuständigen grünen und roten Politiker auch die Aktionshoheit über die Universität übernommen. Obwohl dort Leute wie die Hardcore-Marxisten Kühnert und Wagenknecht ihr verfassungsmäßiges Recht, eine Vorlesung für interessierte Studenten zu halten, widerstandslos wahrnehmen durften, wurden zwei Versuche Luckes, immerhin Professor für Ökonomie an der dortigen Uni, eine Vorlesung zu halten, durch aggressive Vermummte unmöglich gemacht und Lindner, der als FDP-Politiker für aufrechte nordische Linksradikale politisch natürlich ganz weit rechts außen steht, wurde gleich von der grünen Wissenschaftssenatorin, die anscheinend voll hinter dem kreischenden Antifa-Mob steht, abgesagt.
Eine Universität als Ort der Freiheit von Lehre und Forschung, der Freiheit der Meinung und des freien Diskurses? Nicht, wenn die Linksextremen das Ruder übernehmen. Dann ist die Uni ein Ort marxistischer Lehren und dient nur der Bildung des sozialistischen Helden der Arbeiterklasse. Man bekommt ein Bild, aus welchem intellektüllen Milieu die „Physikerin“ Merkel (Kam deren Familie nicht sogar aus Hamburg in die DDR, als freudig in das sozialistische Paradies Ziehende?), die sogar an die erzkommunistische Kaderschmiede „Lomonossow-Universität“ in Moskau durfte, kommt. Nicht Wissen oder Können sondern richtige politische Haltung bestimmten über den Erfolg.
Anscheinend wiederholt sich das gerade. Die Universität als sozialistische Kaderschmiede.
Willkommen in der DDR 2.0.

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Abgehoben

Das Merkel-Regime hebt immer weiter ab. Die bekommen weder Eisenbahnbrücken oder Autobahnkreuze noch fertig gebaut, von einem Flughafen ganz zu schweigen – und jetzt wollen sie allen Ernstes einen Weltraumbahnhof bauen. Erdoganscher Größenwahn greift um sich.
Wann wollen die fertig sein damit? 2078? Und starten dann vom Angela-Merkel-Weltraumbahnhof in Rostock-Laage von Greta handsignierte Elektroraketen mit CO2-neutralen Balsaholzsatelliten?
Bei Altmaier habe ich immer mehr den Verdacht, dass der irgendwie an Merkels gebrauchter Wäsche schnuppert und irgendwann mit einer Überdosis über ihrem Wäschekorb zusammenbricht. Ein normales, unverkifftes Hirn kann doch gar nicht so viel Blödsinn produzieren.

Frage zum Tage

Wenn eine Regierung Patrioten zu ihren Feinden erklärt, wer sind dann ihre Freunde?

Linke und Logik

Hm. Jetzt werde mir mal einer schlau aus den Linken. Ich meine, was wollen die jetzt eigentlich?
Gestern hat Philippa Strache ihr Nationalratsmandat angenommen. Jössas.
Ich hatte das Thema ja schon mal: Ich halte von der Frau nichts, sie ist mir so egal, wie mir jemand nur sein kann, über dessen Leistungen ich bisher nicht viel erfahren konnte; wohl auch, weil es da nicht viel Erfahrenswertes gibt. Was aber kein Alleinstellungsmerkmal dieser Frau ist. Das trifft auf locker 90% unserer Abgeordneten zu. Und die, von deren Leistungen ich weiß, wie die Frau Maurer, die jetzt bei den Grünen die zweite Sektflöte spielt, und das mit nur einem Mittelfinger, möchte ich streckenweise noch viel weniger in diesem Parlament sehen als den großen Rest.
Also, dieses Blondchen hat jetzt also ihr Mandat angenommen, mit viel Pathos und Blabla, wie sich das gehört, und damit die weitere Familienversorgung übernommen. Muss ja auch an ihr Kind denken, löblich löblich, Mama. Und ihren armen arbeitslosen Gatten in der Existenzkrise.

Nun ist es aber so, dass sich haufenweise linke Kommentatoren geradezu überschlagen, wie es denn sein kann, wie schlimm das alles ist und wie verderblich sie da handelt. Abgesehen davon, dass sie dieses Mandat laut Bundesverfassung rechtmäßig durch einen demokratischen Entscheid erlangt und damit vollkommen zu Recht hat, was ja auch auf eine Frau Maurer zutrifft, die wir ebenso ertragen und bezahlen müssen und werden, und sich außerdem nichts hat zu Schulden kommen lassen, finde ich an der ganzen Aufregung ein paar Punkte besonders entblößend für die linken Jaulautomaten:

Erstens stehen sie doch immer felsenfest hinter jeder Frau, der die Unbill droht, für Fehlverhalten ihres Mannes in Sippenhaft genommen zu werden. Der HC hat Scheiße gebaut, aber so richtig auch noch, und hat damit seine Karriere zerlegt. Nun soll deshalb seine Frau bestraft werden, wird aus dem Klub ausgeschlossen (was sie zu einer der wenigen wahren Freien Abgeordneten in diesem miefigen Parteiproporzbunker mit seinem Klubzwang macht) und soll möglichst durch medialen Druck unsichtbar werden. Ist es nicht genau das, wogegen die linken Feminazissentruppen Sturm laufen? Anscheinend nicht, also alles nur Lug und Trug.

Zweitens zeigt die Philippa jetzt den Herren mal, wo der Bartl den Most holt und versorgt als junge Mutti im Alleingang die ganze Familie, hat mehr Erfolg und Verdienst als ihr Mann, zeigt also als taffe Vorzeigefrau all den Ladies, die ja anscheinend ohne eine starke Führerinnenfigur nicht auf die Idee kämen, das auch mal zu versuchen, wie man sowas angeht und seine Familie versorgt. Multitasking neben Hunderl streicheln und Facebooken. Das ist doch die Traumkarriere aller Femanzen, oder besser das, was sie ihrer angeblichen Klientel immer vorschwärmen, oder? Wirtschaftliche Unabhängigkeit vom daheim die Windeln wechselnden Toxischen. E voila, da habt ihr, geliefert wie bestellt – und wieder passt es nicht?!

Drittens geht doch jetzt eigentlich ein Herzenswunsch der Linken in Erfüllung. Die von ganzem Herzen gehassten Blauen haben ein Nationalratsmandat weniger, ein bekennender FPÖ-ler fällt um die fetten Bezüge um, der Klub bekommt ein paar Kröten weniger Förderung. Jetzt vorzurechnen, was Frau Strache dem Steuerzahler kostet, ist sowieso Blödsinn, weil bei ihrer Abwesenheit ja nix billiger wird, sondern einfach ein anderer den Posten besetzt und die Kohle abgreift. Ein böser Burschi, ein Effe, ein Rrrächtsäxtrrräma. Und doch sind sie nicht glücklich sondern jammern, dass Strache nicht Platz macht für einen strammeren FPÖ-ler. Da bitten sie die ganze Zeit um eine Schwächung der Blauen, und wenn sie geliefert wird, jammern sie wieder.

Also, was wollt ihr denn jetzt eigentlich? Eigentlich müsste die Strache doch von links als Heldin gefeiert werden, als emanzipierte Karrierefrau, die dem bösen Klassenfeind schadet. Aber die Linken können einfach nicht aus ihrer Haut; wer sich einmal mit ihrem Hass infiziert hat, an dem kleben sie wie ein Gestank und lassen sich durch nichts mehr abwaschen.
Linke und Logik – das geht einfach niemals zusammen.

Dienstag, 22. Oktober 2019

Ersticken am eigenen Verbrochenen

Sehe ich das richtig? Haben die sich gerade unter medialem Echo selbstzerfleischenden Roten bei ihrem internen Hackelschmeißen zur Begründung der Wohlversorgung eines braven Parteisoldaten etwa zugegeben, ihre bei den anderen so kritisierten Wahlkampfkosten nur deshalb so schön niedrig gehalten zu haben, weil sie über solche dubiosen „Leistungsverträge“ Vorfeldorganisationen und Scheinunternehmen finanzieren, die der Partei dann Wahlkampfveranstaltungen „ausrichten“? So als würde ich meinem Nachbarn Geld geben, damit der damit etwas für mich bezahlt, das ich selbst offiziell nicht kaufen dürfte?

Als konkrete Leistungen dieses SPÖ-Vertrages mit Leykam/Lercher stehen explizit „Erstellung von Konzeptionen“, „Datenmanagement“, „digitale Kommunikation“ sowie „Strategie“ und „Beratung“ drinnen.“

Also genau NULL konkretes, nur Blubberblasen, aus denen man alles und nichts herauslesen kann. Haufen Kohle, immerhin eine Viertelmillion pro Jahr, für Grabbelware aus der Floskelbingokiste.

Neben diesem Leykam-SPÖ-Vertrag organisierte Lercher übrigens mit einer Tochterfirma der Leykam noch mehrere Events für die SPÖ, darunter die „Rot-Show“ für Rendi-Wagner im Nationalratswahlkampf.“

Man setzt einen Parteisoldaten an die Spitze eines inzwischen recht übersichtlichen Medienunternehmens (das anscheinend eher ein Schein-Unternehmen in hundertprozentigem Parteibesitz ist, oder laut Artikel wörtlich „eine leere Firmenhülle ohne Wirtschaftstätigkeit“), drückt ihm eine Viertelmillion pro Jahr für Blablablupp in die Hand, und der richtet dann dafür über eine nochmal Tochterfirma dieses Parteibüros mit wirtschaftlicher Rechtsform und ohne sonstigen Inhalt Wahlkampfveranstaltungen aus, deren Kosten dann ja wohl nicht mehr in der Abrechnung der Partei auftauchen, so dass diese dann mit dem Finger auf andere zeigen können, die alles korrekt abrechnen und dafür aber teurer erscheinen. Man versteckt offenbar Geldflüsse hinter verwinkelten Konstruktionen. Keine schöne Optik, vor Allem, wenn man sich dann auch noch weigert, die konkreten Vertragsinhalte offenzulegen.

Und dann stellt sich das Sozengirlie JoyPämmchen hin und wettert was von Ehrlichkeit und Transparenz. Wer jetzt noch glaubt, dass sich dieses offensichtlich dubiose verwinkelte Finanzgebaren auf Leykam und einmalige Wahlkampfgeschichten beschränkt und nicht ein historisch hineingewachsenes grundlegendes System der SPÖ ist, das all die Wohlversorgung verdienter Parteisoldaten bis hin zu Exkanzlern ebenso erklärt wie die Diskrepanz zwischen Kosten und Leistung (Grüße von Silberstein, dessen Vertrag der Matznetter wohl immer noch sucht), dem ist nicht zu helfen. Das Geschrei über die Finanzgebarung der Türkisen oder die feuchten Träume der Blauen, das auch mal machen zu dürfen, erscheint da in einem ganz anderen Licht.
Der Niedergang der Roten erklärt sich einfach: Die ersticken gerade an ihrem eigenen Verbrochenen.

Montag, 21. Oktober 2019

In Brand geraten

Wir brauchen keine muselmanischen Fanatiker, die zu Ehren ihres bärtigen Götzen oder Klimarettungsfanatiker, die zu Ehren ihrer verzopften Heiligen unsere Züge abfackeln oder unsere Verkehrsadern lahmlegen. Das schaffen auch ganz normale jugendliche Idioten zu Ehren ihres kugelrunden Götzen. Erst das Stadion mit Bengalos zuqualmen und dann vor Frust über die Niederlage der eigenen Rasenkomiker gegen einen drittklassigen Untergrenzenverein den Heimreisezug anzünden.

Natürlich war der Zug nur „in Brand geraten“, und ein „Zeuge“ erklärte dann auch, es hätte „merkwürdig“ aus der Lüftung gerochen. Natürlich. Es ist immer würdig zu merken, wenn jemand den Restbestand an Böllern im Zug zündet. Die Freiburger „Fans“ (Kommt nicht umsonst von „Fanatiker“) sind bekannt für ihre große Klappe, ihre pyromanische Obsession und eine aufrechte zivilgesellschaftliche Haltung gegen Nazis sowie vielfältige Antirassismus- und Refugees-Welcome-Aktionen, also alles das, was echte moderne Hooligans so ausmacht. Als die Ordnungsbehörden einigen besonders gewaltaffinen und verhaltenskreativen „Ultras“ mit Meldepflicht und Betretungsverbot kamen, regten sich sofort rote, dunkelrote und grüne Lokalpolitiker über die ungerechtfertigte Härte des bösen Repressionsstaates gegen ihre armen Kinderlein auf, die doch nur spielen wollen. Daher weht der Wind.
Linksgedrehte Jugendhirne und Dinge, die man anzünden und schmeißen kann, das ist keine gute Kombination. Vor Allem, wenn auch noch Alkohol und Fußballfanatismus dazukommen und man sich mit einer kritischen Masse an Mitsäufern in einem geschlossenen Raum wie einem Waggon befindet.

Freiburgs Fans mussten ihre Rückreise anschließend privat organisieren.“

Na wenigstens etwas. Für den entstandenen Schaden kommen natürlich die Bahn, die Stadt Berlin und damit am Ende wieder der Steuerzahler auf. Bitte, gern geschehen, keine Ursache. Hauptsache, ihr hattet euren Spaß. Wie es den anderen Bahnbenutzern ging, die aus den U-Bahnen geräumt wurden, kann euch auch egal sein, immerhin ist eure Welt nur eine kleine von asiatischen Kinderhänden kunstvoll vernähte Kunststoffkugel, etwa so groß wie euer Kopf und auch mit dem gleichen Inhalt.

Da wir gerade bei in Brand geratenen Sachen sind: im thüringischen Reinsdorf ging auch ganz überraschend des nachts ein abgestellter LKW in Flammen auf. Nichts Besonderes. Es hätte ja zum Beispiel ein Wahlkampf-LKW der Linken oder der fette Diesel-Pick-Up der umweltbewussten Grünen sein können, aber dann wäre das ja ein politischer Anschlag auf die Demokratie und würde den Staatsschutz, die Medien und alle zivilgesellschaftlichen Gegenrechtsmarschierer beschäftigen. Doch man hört und liest überregional nichts davon in den Bezahlmedien, also war es anscheinend nur ein Reistransporter oder ein durch die verstärkte Einflugmigration überflüssig gewordener Schlepper-LKW oder ein Transporter der Altkleidersammlung.
Oder noch unwichtiger: der Wahlkampf-LKW der AfD.

Die Polizei lässt politisch korrekt deshalb auch verlautbaren: „Die Ermittlungen erstrecken sich derzeit in alle Richtungen.. ein politisches Tatmotiv kann nicht ausgeschlossen werden.“
Nein, kann nicht. Aber vielleicht waren es auch nur ein paar Freiburger Fans, die ihre letzten Böller loswerden wollten, und da stand eben so ein blöder LKW mit AfD-Logo rum, und der Ralle hat doch gesagt, die muss man bekämpfen, und der Laschet sogar, bis auf‘s Messer...
Das ist der Zustand der Demokratie 2019 in Merkeldeutschland.
#sooodeutsch


Sonntag, 20. Oktober 2019

Video zum Sonntag

Heute halte ich es mal mit Klonovsky und reserviere den Sonntag den Künsten, wenn auch nicht den hohen und ernsten sondern eher den seichten und unterhaltenden. Nein, Helene Fischer nicht. Es gibt eine Grenze.

Aber wer so wie ich die Kindheit in den Siebzigern und Jugend in den Achtzigern verbracht hat, wurde mit einer Pop-Kultur konfrontiert, die eine ganz neue Musik erfand und heute eigentlich nur noch so beschrieben werden kann: Die Leute sahen schrecklich aus, machten aber gute Mucke. Und kreierten Töne und Musikstile, die man sich nur wenige Jahre vorher noch nicht einmal vorstellen konnte. Ja, das hier ist aus 1978, man glaubt es kaum. Noch früher, 1977, gab es Donna Summer, und da wurde jedem Frühpubertierenden anders bei diesen Klängen.

Einer der prägendsten Künstler jener Jahre aber war Jeff Lynne mit seinem Electric Light Orchestra, einer auf Bombast setzenden Mischung aus Schlagzeug, Gitarre, Streichorchester und Synthesizer.
1981 warf diese Gruppe das Album „Time“ auf den Markt und mitten in meine Pubertät, bei der die Titel nicht nur thematisch eine Zeitreise in eine ferne Zukunft verband sondern musikalisch auch kleine Verbindungssequenzen, so dass es eigentlich keine klare Trennung der Titel gab und die ganze Platte als eine Einheit daherkam, und die schnorrige Vinylscheibe drehte sich unter meinem billigen Plattenspieler, bis sie so zerkratzt war, dass es wie unter permanentem Regenrauschen abgespielt klang. Logisch, dass ich mir ein paar Jahre später genau diese Scheibe als erste CD zulegte und über die Titelanwahl jetzt „Twilight“ und „Don‘t bring me down“ oder die für damalige Verhältnisse krachende Nummer „Here is the news“ in die Ohren schießen konnte, so lange und so oft ich wollte. Und ich tat es oft und lange.

Und ja, meine zweite CD war die eigentlich ältere „Out Of The Blue“, denn auch dessen zwei Vinylscheiben waren sehr mitgenommen. Noch heute nudeln in meinem Autoradio die MP-Dreis von „Summer and Lightning“ und „Mister Blue Sky“ in der Playlist, ebenso wie fast alles von „Time“ plus der frevelhaft aus Platzgründen damals von dieser Platte verbannten Nummer „Julie don‘t live here anymore“. Und natürlich „Time after Time“.

Und was macht dieser Jeff Lynne heute? Zwischendurch hat er ja bei den „Traveling Wilburys“ mitgemischt, aber nachdem fast alle aus dieser Truppe – George Harrison, Tom Petty und die Mischung aus hässlichster Brille und weichester Stimme der Rockmusik, Roy Orbison – das Zeitlkiche gesegnet haben, spielt er wieder mit seinem „ELO“ und ist auf der Insel sehr beachtet und erfolgreich damit – bei uns eher ignoriert.
Zumindest sieht er nicht mehr aus wie der Bob Ross der Musik. Und kürzlich stolperte ich über seine neueste Nummer, nur wenige Tage alt. Und die gibt es leider noch nicht als Video, aber als Audio über die Tube. Zum Anfüttern für ein bald kommendes neues Album.
Und sie hört sich an wie 1981.
Ist aber 2019.
Für alle alten weißen Männer und Männinnen, all die Toxischen und von der heutigen Jugend mit ihren gangstarappenden Labergestalten und schwuchteligen taktverweigernden Textaufsagern Unverstandenen: das ist Musik! Nicht Bro‘ Süleys Shisha-Gangstas mit ihrem Fäkalsprachengesülze. Sondern das:

Gut, dass es das noch gibt.