„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 28. Oktober 2017

#metoo

Ein ganz besonders widerlicher Fall sexueller Massenbelästigung soll sich in Belgien zugetragen haben. Bei dem Verdächtigen soll es sich um einen abgewrackten Trunkenbold aus dem Dunstkreis der EU-Behörden handeln. Genaueres wollen die Behörden nicht verraten, um die Persönlichkeitsrechte des Verdächtigen zu wahren. Es soll aber einige Fotos der sexuellen Übergriffe des grapschenden Unbekannten geben, der von den mit angsterfülltem Blick durch die Gassen der belgischen Hauptstadt Huschenden auch „Küsserkönig“ genannt wird – und niemand will ihm begegnen.
Hier einige der angeblich hunderte Bilder von dem sabbernden Knutscher:

Gender-Scheiße

Einen noch zu diesem Thema.
Jürgen von der Lippe platzt der Kragen.

"Wenn ich 'Mit-Glieder' sage, müsste ich politisch korrekt doch auch 'Mit-Mösen' sagen."

Da hat einer die Faxen satt und wehrt sich gegen die Sprachvergewaltigung, gegen politisch korrekte Satzbandwürmer und bigotte Heuchelei, gegen (Zitat) „diese Gender-Scheiße“.
Was macht die Kanzleusenpostille „Spiegel“ daraus?

Der Komiker und Moderator Jürgen von der Lippe hält nichts davon, dass Frauen in allen Lebensbereichen Gleichstellung einfordern.“

Lüge. Einfach dreiste Behauptung. Jürgen von der Lippe spricht sich gegen Sprachverwurstelung und Quotenforderungen aus. Nicht weniger und nicht mehr. Er hält das ganze Genderunwesen für eine kontraproduktive Idiotie.
In der realitätsentkoppelten Wahnwelt der linksfeministischen Hetzer mutiert man damit sofort zum Feind der „Gleichstellung in allen Lebensbereichen“.

Andere Frage: Was versteht ihr Wortverknoter denn unter „Gleichstellung“? Definiert das bitte mal. Quote ist keine Gleichstellung. Politkorrekter Wortsalat ist keine Gleichstellung. Gleichbehandlung ist keine Gleichstellung. Chancengleichheit ist keine Gleichstellung. Was ist Gleichstellung? Ist davon auch betroffen, dass Männer in Sorgerechtsstreits permanent benachteiligt werden? (Übrigens putzig, wie immer wieder gefordert wird, Frauen dürften nicht vom Geld der Männer abhängig sein, aber am Ende, also bei der Scheidung, ist es genau das, was sie möglichst bis an ihr Lebensende weiter vom Mann bekommen wollen. Man messe sie an ihren Taten, nicht an ihren Worten.) Oder fünf Jahre länger arbeiten müssen, obwohl sie ebenso viele Jahre früher sterben? (Wie wäre es mit einer verpflichtenden Männer-Quote bei den Insassen von Altersheimen?)

Am Ende ist das alles nur ein Instrument, um einen Keil zwischen Männer und Frauen zu treiben und nach den Generationen auch die letzte Keimzelle der Familie zu entzweien. Ein künstlich aufgekochter Streit, prall gefüllt mit Neid und Gier und falschen Anschuldigungen.

Der Herr Dohrenkamp wird in Zukunft wohl nicht mehr so oft als Jürgen von der Lippe zu irgendwelchen Shows im sogenannten „öffentlich-rechtlichen“ Parteienfunk eingeladen werden. Aber er ist in einem Alter, wo man sich das leisten kann. Für die Jüngeren gilt das, was Klonovsky von Jack Donovan zitiert hat:

"Wenn ein Mann mir versichert, er sei gegen Rassismus oder Sexismus oder Xenophobie oder Transphobie oder was auch immer gerade angesagt ist, dann ist alles, was ich sehe: Angst. Er hat Angst, seinen Job zu verlieren. Er hat Angst, seine Kunden zu verlieren. Er hat Angst, von der Schule geschmissen zu werden. Er hat Angst, von den Medien angeschwärzt zu werden. Er hat Angst, verklagt zu werden. Er hat Angst, sein Haus zu verlieren. Er hat Angst, seine Freundin oder Ehefrau zu verlieren. Er hat die Dienstvorschriften unterzeichnet (...), er kennt die Regeln, und er hat gesehen, was mit denen passiert, die gegen sie verstoßen haben. Viele Männer haben Angst, die Gedanken auch nur zu denken, die zu den Worten führen könnten, die ihnen Ärger einbringen können. Es ist gruslig. Ich verstehe es."

Ja, so ist das mit der „Gender-Scheiße“. Sie wird uns nicht nur in verdünnter Form permanent ins Hirn gegossen, sondern wir sollen auch gezwungen werden, diese weiter zu verbreiten. Manche machen da nicht mit. Viel zu wenige.

Freiheit der Sprache

Liebe Leserinnen, Leser und Les*xe, Translesende und Lesqueere… äh, nein, das ist wohl zu persönlich und führt zu #metoo-#Aufschrei, weil allein die Anrede „Liebe...“ bereits eine sexuelle Belästigung beinhalten könnte, und es spielt ja heute keine Rolle mehr, was der Sprechende sendet, sondern nur noch, was der Hörende empfängt. Außerdem will ich die Anrede etwas kürzer hinbekommen als im Video von gestern.
Es ist nämlich wissenschaftlich erwiesen, dass der Empfänger immer allein bestimmt, wie er eine Nachricht aufnimmt, aber wen interessiert schon Wissenschaft? Ist in den Augen der PriesterInnen des Binnen-I und der Doppelbezeichnungsfetischisten mit feminazistischer Attitüde eh nur ein männliches Unterdrückungsinstrument.

Jeder kennt den Witz von dem Psychologen, der seinem Klienten bunte Bilder zeigt.
Erst einen Kreis und die Frage: „Was sehen Sie da?“
„Eine Vagina!“
Dann ein Dreieck: „Und jetzt?“
„Eine Vagina!“
Dann noch ein Quadrat: „Und was sehen Sie jetzt?“
„Noch eine Vagina!“
Entnervt lehnt sich der Psychologe zurück: „Sehen Sie eigentlich mal was anderes als Vaginas?“
„Was wollen Sie denn, Sie zeigen mir doch die ganze Zeit solchen Schweinkram!!“

Man ersetze „seinem Klienten“ durch „seine Klientin“ und „Vagina“ durch „Phallus“, fertig ist kein abstrakter Witz sondern die reale Wahnwelt feministischer Vorkämpferinnen. Seltsam nur, dass genau jene, die in jedem Brückenpylon, jedem Antiterrorpoller oder jedem Kirchturm ein Phallussymbol sehen, schweigend vor gleich vier in den Himmel stechenden Minaretten stehen und plötzlich multikulturelle Toleranz und Liebe sehen. Scheinbar kommt es einigen nur auf die Größe und Anzahl der Penisse an, wann sie zufrieden sind.

Doch zurück zur Sprache. In dem Versuch, es jedem Menschen, der zuhört, recht zu tun, was faktisch unmöglich ist, aber Fakten interessieren ja keinen aus diesen Kreisen, wird die Sprache also in jede Richtung verbogen, die man nur biegen kann.

„Studierende demonstrieren“ zum Beispiel ist absoluter sprachlicher Schwachsinn, denn das Wort „Studierende“ bezieht sich ja auf das reine Handeln, man entkoppelt also das Wesen selbst von seinem Menschsein und reduziert es auf seine Handlung, und die ist im Moment des Demonstrierens nun einmal das Demonstrieren und nicht das Studieren. Also sind es „Demonstrierende“. Wenn die zurück in der Uni sind und ihre Gendermainstreamingvorlesung genießen, kommt ja auch keiner auf die abartige Idee zu behaupten, dass jetzt „Demonstrierende studieren“. Es könnte somit nur heißen „Demonstrierende demonstrieren“ oder „Studierende studieren“, aber das ist natürlich Unsinn weil einfach nur eine sinnleere Aussagenverdoppelung, die korrekte und inhaltlich einzig logische Zusammenführung wäre „Studenten demonstrieren“, wobei die heute zur Beruhigung der Empörungskreischer gern verwendete nochmalige Verdoppelung in „Studentinnen und Studenten“ ebenso sinnlos ist, da der Plural in der deutschen Sprache automatisch das weibliche „die“ vorgesetzt bekommt. „Die Studenten“ schließt in dieser durch den Artikel generisch weiblichen Form also alle zum Studium inskribierten Menschen ein, egal welchen Geschlechts. Nach dem sowieso bereits das Substantiv verweiblichenden „die“ soll nun also noch einmal eine extra verweiblichende Veränderung des Substantivs stattfinden.

Erstaunlich ist, dass sich da Akademiker hinstellen, die (!) ihren Titel offensichtlich der Orchideenforschung verdanken, aber das sprachliche Wissen eines Kindes besitzen, das gerade in der ersten Klasse der NMS sitzengeblieben ist. Sie fordern eine „geschlechtergerechte“ Anpassung der Sprache, haben von Sprache aber keinen Dunst. Sie basteln sich selbst dubiose Zusammenhänge zwischen Formulierungen und geschichtlichen Entwicklungen, bis sie zu der in diesen Kreisen doktorarbeitswürdigen Erkenntnis kommen, dass die Entwicklung der technischen Ingenieursberufe auf dem Wissen alter Schmiede und Mechaniker basiert, und weil im Mittelalter keiner das Konzept der weiblichen Ansprache einer Schmiedin kannte, fühlten sich Mädchen durch diesen Beruf nicht angesprochen (an den Arbeitsbedingungen hat es ja anscheinend nicht gelegen), wodurch seit dem Mittelalter Frauen in der Technik und bei schweren körperlichen Arbeiten eher unterrepräsentiert sind. Deshalb müsse man jetzt einfach alle Berufsbezeichnungen verweiblichen und schon würden alle Mädchen in den technischen Berufen Schlange stehen. Und wenn das nicht funktioniert, erfinden wir eine männliche Unterdrückung dazu, die von Vätern gegen Töchter angewandt wird und zu der Forderung führt, dass die Kinder am Besten gleich nach der Geburt den Vätern entzogen werden müssten.

Doch zurück zur Sprache. Das Argument, dass es bezeichnend für die nur auf das Stellen von Forderungen ausgerichtete Gender-Sprachvergewaltigung ist, dass zwar von „Ingenieurinnen und Ingenieuren“ die Rede sein soll, aber niemals von „Mörderinnen und Mördern“, wird gerne mit dem Widerspruch vom Tisch gewischt, dass eben statistisch häufiger männliche Mörder vorkommen als weibliche Mörderinnen, sodass man diese nicht explizit ansprechen müsse. Dass dies Unsinn ist, sieht man daran, dass es statistisch betrachtet auch mehr Ingenieure als Ingenieurinnen gibt, trotzdem soll man diese Minderheit explizit durch künstliche Wortschöpfungen „ansprechen“.

Das ganze Elend basiert ja auf einigen Dogmen, die für die Protagonisten der Sprachvernichtung unangreifbare Wahrheiten darstellen, die dem Ganzen glatt den Status einer Religion verpassen könnten.

1. Die Sprache formt die Gedanken. Da wir in Sprache denken, muss die Sprache nur „richtig“ verändert werden und diese Veränderung führt dazu, dass wir auch anders denken. Deshalb war das erigierte Feministinnen-I unbrauchbar, weil man es lesen, aber nicht denken kann. Der Versuch, dadurch Menschen zu konditionieren, immer und ausschließlich eine künstlich verweiblichte Sprache zu denken, ist an der Realität gescheitert. Dass auch die Doppelnennung scheitern wird, ist abzusehen, aber besonders auf öffentliches Reden konditionierte Leute wie Politiker haben sich das bereits antrainiert, automatisiert „Wählerinnen und Wähler“ oder „Bürgerinnen und Bürger“ zu schwurbeln. Da kommen dann die Verhaspler mit den „Gästinnen und Gästen“ her; Reflexe können eben auch mal nach hinten losgehen.
Aber diese Leute haben sich das aufmerksamkeits- und wahlstimmenheischend hart antrainiert, die normalen Bürger haben darauf keine Lust und nur das Berieseln mit Neusprech aus dem TV allein reicht nicht aus.

2. Die Gedanken formen die Realität. Falsch. Die Gedanken formen gar nichts, sie bestimmen nur die Bewertung der Realität. Ich kann mir allein mit der Kraft des Geistes vorstellen, ein Glutbett würde aus weichem Moos bestehen, und ich kann darüber laufen, ohne dass der Körper seine erfahrungsgemäß besten Reaktionen auf Verbrennungen zeigt. Man bekommt weder Panik noch Brandblasen. Aber jeder, der einen Feuerlauf schon einmal mitgemacht hat, kennt auch die alles entscheidende Regel: Man darf auf keinen Fall stehenbleiben! Denn man kann zwar seinen Kopf überlisten, aber nicht die Realität. Die brennt sich gnadenlos in die Hornhaut, wenn man das vergisst.
Wenn jetzt also Leute das mit dem Konstruktivismus zu ernst nehmen und mangels geistiger Aufnahmefähigkeit nicht begreifen, dass Gedanken niemals Dinge sondern nur die Sicht auf Dinge verändern können, dann glauben sie, man müsse nur fest genug Glauben, um auch real Berge versetzen zu können. Und dazu muss man richtig denken, und zum richtigen, zum wahren Denken gehört die richtige, die wahre Sprache.
So geht Religion.

Ich betrachte den gewaltsamen Eingriff in meine Sprache und den Versuch, mich unter Strafandrohung dazu zu zwingen, anders zu sprechen und zu schreiben als es grammatikalisch richtig und vernünftig ist, als strukturelle Gewalt und schweren Eingriff in die Freiheit der Rede, als religiös-ideologische Indoktrination und den Versuch, mich zu brechen. Die neue Rechtschreibung habe ich mir ja noch gefallen lassen, sowas wurde schon früher standardisiert, und das war ja gar nicht so falsch; aber diese vor sinnleeren Flosken und dummen Wortbandwürmern nur so strotzende Formulierungsvergewaltigung meiner Sprache lehne ich kategorisch ab. Sollte es toleranzkreative oder verständniseingeschränkte Frauen, Männern, Transvestiten, Zwitter oder Queerirgendwasdingsbums geben, die oder das oder welches auch immer sich nicht explizit von mir angesprochen fühlen, dann kann ich denen nur sagen: Tja, euch habe ich auch nicht gemeint.
Der Empfänger bestimmt, ob er etwas hören oder lesen will, annehmen oder verwerfen. Ich gebe die Information, jetzt kann jeder daraus machen, was er will.
Das nennt sich Freiheit.

Freitag, 27. Oktober 2017

Video zum Fenstertag

Der „Wegscheider“ bekannt bissig zum teuflischen „Rechtsruck“ in Österreich:

Genderdämmerung

Gibt es in der Merkeljugend ersten Widerstand gegen den Genderblödsinn? In der „Welt“ erschien ein Artikel einer offensichtlich stramm genderprogressiv gebürsteten Autorin zu der geradezu ketzerischen Revolte der Jungen Union in Hamburg gegen das Wortverhackert, das uns als Neusprech und vor Allem Neuschreib auf‘s Auge gedrückt werden soll. (Hamburg ist immerhin eine ultralinke Hochburg und hat trotz anderslautender Weisungen bis heute geduldete Grundschulen, in denen nach der „Reichen-Methode“ Schreiben gelehrt wird – also rein nach Gehör und ohne jede Rechtschreibkorrektur. Was manche Muta und mancha Fata gut finden; die linke Regierung ist ja immerhin demokratisch gewählt.)

Abgesehen von der erfrischenden Ehrlichkeit und im Politbetrieb geradezu karrierehemmenden Realitätsbezogenheit und Vernunft der Vorsitzenden der „Jungen Union“, ist es der Artikel der Kanzleusenpostille, der durchaus Aufmerksamkeit verdient.

So heißt es da im Header:
Die Vorsitzende der Hamburger Jungen Union will die geschlechtergerechte Sprache in Deutschland am liebsten wieder abschaffen. Zu kompliziert, findet Antonia Niecke.“

Man kann zu der Autorin inhaltlich stehen, wie man will, und ich stehe ihr da sicherlich mitten auf dem Scheitel, aber man muss ihr zugestehen, ihr Handwerk zu verstehen. Wenn man sie nicht als Journalistin sieht sondern als Propagandistin. Was in der „Welt“ offensichtlich zur Grundkompetenz gehört, um dort und in den anderen Gazetten der Busenfreundin der Kanzlerin schreiben zu dürfen.

Punkt eins: Frau Niecke spricht sich gegen das Gendern durch Nennung zweier Geschlechter aus. Also die ganzen Wortwürmer Marke „liebe Bürgerinnen und Bürger, Genossinnen und Genossen, Wählerinnen und Wähler“. Um das geht es. Was macht die stramme Propagandistin daraus? Genau, hier will jemand „die geschlechtergerechte Sprache“ abschaffen. Nicht nur, dass dieser Begriff nicht verwendet wird, wird er das auch vollkommen zu recht nicht, denn er ist ein Wieselwort, ein Unsinn, ein Popanz. Sprache kann weder gerecht noch ungerecht sein, Sprache ist eine Informationscodierung, sie hat keine subjektiven Eigenschaften, weil sie kein Subjekt ist. Aber egal, mit Logik haben Propagandisten bekanntlich nix am Hut. Mit Bildung auch nicht, denn nur dumme Menschen lassen sich einen solchen Schwachsinn ernsthaft verkaufen. Und wählen die Protagonisten dieser Volksverarsche freudig.
Frau Niecke spricht sich gegen künstliche Sprachveränderung aus, gegen verordnete, ja befohlene Wortverdrehung und Sinnmanipulation. Nicht mehr und nicht weniger.

Punkt zwei: Hätte die fünf Worte des zweiten Satzes ein Mann geschrieben, der Shitstorm auch aus den Reihen, in denen diese Autorin steht, wäre ihm gewiss gewesen: Das kleine Blondchen da auf dem Bild hält „geschlechtergerechte Sprache“ einfach für „zu kompliziert“, das Dummchen will einfach nur aus Inkompetenz zurück zum patriarchalisch-unterdrückenden Einfachsprech. Dass es die Autorin selbst ist, die es für „zu kompliziert“ hält, dass eine Frau ein Wort wie z.B. eine Tätigkeitsbezeichnung auch dann sinnerfassend versteht, wenn man es nicht extra verweiblicht dem eigentlichen Wort beifügt, um dem dumme Frauchen, das sowas sonst anscheinend nicht kapiert, auch klarzumachen, dass es auch angesprochen ist, versteht die nicht.

Seltsamerweise haben wir hier in Österreich von den Grünen, die ja sonst bei jedem billigen Klospruch darauf achten, dass der durchgegendert ist, erfahren dürfen, dass an ihrem Niedergang allein „die Wähler“ schuld hätten. Da gab es plötzlich keine Wählerinnen mehr. Weil Frauen generell schuldunfähig sind? Oder weil sie in emotionalen Momenten einfach mal begreifen, was sie normalerweise für einen Mist an der Sprache verbrechen?

Doch weiter in dem unterhaltsamen Machwerk:
Doppelnennungen seien nicht nötig, findet Hamburgs JU-Vorsitzende Antonia Niecke und hat mit der Haltung eine neue Diskussion darüber ausgelöst, ob Gechlechtergerechtigkeit in der Sprache Sinn macht oder nicht.“

Die Schreibfehler sind originalkopiert, aber das nur am Rande.
Interessant, wie auch in diesem Satz als selbstverständliches Dogma, zweifelsfrei und alternativlos, jeden Widerstand zur Ketzerei erklärend, „Doppelnennungen“ und „Geschlechtergerechtigkeit“ gleichgesetzt werden. Ohne Hinweis, was daran „geschlechtergerecht“ wäre. Denn es werden auch bei Doppelnennungen alle anderen als die (als männliches Konstrukt zur Unterdrückung der Frau entlarvte – ja, die glauben diesen Unsinn!) biologischen Geschlechter vollkommen ignoriert.
Richtig wäre es ja so:
Aber den Spiegel vertragen sie dann doch nicht. Humor endet dort, wo man ihren Blödsinn entlarvt.

Und dann dieses Neusprech-Konstrukt, dass etwas „Sinn macht“.
Nein, macht es nicht. Es hat einen Sinn, wenn sich jemand genau überlegt hat, was er oder sie oder es mit dieser Sprachverwurstelung wirklich erreichen will. Dieser Sinn soll möglichst keinem erschlossen werden, deswegen wird er auch verleugnet und darauf hingewiesen, dass das, was da veranstaltet wird, gar keinen Sinn hat, sondern ihn erst „macht“. Und ich kann keine Diskussion darüber führen, „ob“ etwas „Sinn macht“. Ich kann, wenn ein Sinn da ist, darüber diskutieren, „ob“ etwas einen „Sinn hat“. Und wenn nicht, welchen es erst schaffen soll. Kein ob. Nirgends.
Sie wollen eine Sprache manipulieren, die sie bereits jetzt manipulativ einsetzen. Sie behaupten einfach, dass etwas etwas anderes bedeutet und schreiben dem auch noch eine Sinnstiftung zu. Ohne Begründung. Weil es Dogma ist. Amen.

Die Delinquentin der Geschlechterungerechtigkeitsketzerei wird zitiert:
Denn zur tatsächlichen Gleichstellung trägt es nichts bei, wenn wir von Bürgerinnen und Bürgern sprechen, statt nur das generische Maskulinum zu verwenden.“

Ja, das stimmt. Jeder weiß das. Jeder denkende Mensch, der zumindest über die NMS gekommen ist, begreift, dass das generische Geschlecht nicht das biologische Geschlecht meint, sondern eine Sprachbildung ist, die daraus entstanden ist, dass Menschen eben miteinander sprechen und dabei versuchen, nur jene Informationen weiterzugeben, die ihnen wichtig erscheinen. Das generische Geschlecht ist nicht wichtig, es hat nichts mit dem biologischen Geschlecht und schon gar nicht mit der Berufswahl von Frauen oder ihrem Vorankommen in Unternehmen zu tun. Absolut Null. Es gehen nicht mehr Frauen zur Wahl, nur weil sie sich nicht angesprochen fühlen, wenn die Wähler aufgerufen sind. Die Wähler. Da steckt das Femininum bereits in jeder Mehrzahl.
Aber da kommt ja noch ein Schmankerl.

Die Junge Union bezeichnete sie in Dresden als „die letzte Bastion der Vernunft unter den Jugendverbänden, was den Genderwahn angeht.““

Naja, das stimmt so nicht ganz. Die AfD steht sogar vehement dagegen auf, aber die sind ja selbst für die Junge Union Schmuddelkinder. Die haben noch nicht begriffen, dass das AfD-Parteiprogramm dem der CDU noch vor zwanzig Jahren entspricht. Vor Merkel war die CDU eine konservative Partei, die den grünen Irrsinn abgelehnt hat. Kaum noch vorstellbar, oder? Jedenfalls resultiert daraus die hohe Zahl der Ex-CDU-ler in den Reihen der AfD. Die sind einfach in ihre alte Partei zurückgekehrt, nachdem die Absolventin einer kommunistischen Kaderschmiede die CDU in die Nähe der ultralinken Grünen gerückt hat.
Aber vielleicht begreift das die Parteijugend auch noch, dann wird es interessant.

Auch die Junge Union müsse sich damit abfinden, dass Sprache sich ihre eigenen Wege bahnt, schreibt ein männlicher User.“

Was der Pudel nicht begreift (aber Denkstärke ist die Sache der Propagandisten nicht), ist, dass die Sprache sich den Weg bereits gebahnt hat. Er und seine Genderwahnsinnigen sind diejenigen, die die Sprache jetzt bildlich gesprochen von ihrem gewachsenen Weg runterprügeln wollen. Er selbst kann sich eben nicht damit abfinden, dass Sprache sich ihren eigenen Weg bahnt und betoniert ihr meterhohe Absperrungen um sie in seinem Sinn zu lenken. Wer die Sprache einfach benutzt wie sie ist, ist der Einzige, der sich abgefunden hat. Solche Leute wie dieser „User“ können sich nicht abfinden und gleiten deshalb auch in weiterer Folge in die absolute Unsinnigkeit ab.

Im gleichen Maße wie es heute – anders als noch vor einhundert Jahren – abwegig erscheint, Menschen mit Behinderung als Krüppel und Kinder von unverheirateten Eltern als Bastarde zu bezeichnen, ist die sprachliche Anerkennung der geschlechtlichen Pluralität bisweilen zwar ein umständlicher, aber gesellschaftlich und auch sprachpolitischer richtiger Weg.“

Gut miaut, Kätzchen. Den Hinweis, dass „Krüppel“ und „Bastard“ durchaus von Linken verwendete Begriffe im letzten Bundespräsidentenwahlkampf in Österreich waren, könnte ich mir sparen, wenn es nicht genau den Sachverhalt erklären würde: diese Worte sind Beleidigungen. Sie werden abwertend verwendet, um Menschen zu verletzen, um gegen sie zu hetzen. Die generisch männliche Form der Tätigkeitsbezeichnung und deren Verweiblichung bei Nennung der Mehrzahl (der Arzt / die Ärzte) ist weder beleidigend noch verhetzend sondern schlicht und ergreifend in Kurzform die wichtigen Informationen verschlüsselnd.
Jeder weiß, dass inzwischen bei einem Ärztekongress auch Ärztinnen teilnehmen. Da wird niemand verhetzt oder persönlich beleidigt. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, aber wie gesagt: die, die am Lautesten schreien, sind nicht selten selbst die Inkompetentesten von Allen.

Und so kann man auch den Hinweis auf den „sprachpolitischen Weg“ verstehen. Man fordert also „Sprachpolitik“, was eben auch „Sprachanweisung“, „Sprachpolizei“ und „Sprachstrafe“ bedeutet, und das, nachdem man großartig davon gefaselt hat, man müsse sich mit dem natürlichen Wandel der Sprache abfinden. Grüße von Orwell.
Ob der begreift, welchen Bullshit er schreibt?

Habe ich weiter oben ein Schmankerl versprochen?
Da ist es:
Habe die JU also eine „Quotentante“ gefunden, heißt es in einem Posting.“

Ist das nicht der Hammer? Die, die selbst Quoten fordern und vehement gegen das Argument ankämpfen, dass das ja zum Aufschwimmen inkompetenter Quotentussen führen würden, wenden jetzt genau dieses Argument gegen eine junge Frau an, die in einer Organisation ganz nach oben gekommen ist, die Quoten ablehnt. Also allein durch Leistung, Kompetenz und politische Arbeit in einer politischen Organisation auf einen Posten gekommen ist und nicht durch Quote.
Ja, wenn sie emotional werden, verraten sie sich. Sie kämpfen gegen dieses Denken an, weil es ihr eigenes Denken ist, weil sie es nicht lassen können, von sich auf andere zu schließen!

Ihre Antwort lautet stets, dass sie an dem gemessen werden wolle, was sie mache und nicht an ihrem Geschlecht.“

Genau das ist aber das Problem der Genderisten, sie rücken das Geschlecht als alles erklärende Größe nach vorne. Die rote Matrone Andrea Nahles etwa, die sich zwecks widerlichem Mitschwimmen auf dem Strom wirklich misshandelter Frauen nicht entblödet hat, sich darüber zu beschweren, sie hätte Sexismus erfahren, weil Männer gesagt hätten, sie könne etwas nicht. Ich behaupte schon mal, sie können nicht den Mund halten und sich aus einer Diskussion raushalten, von der sie keine Ahnung hat, aber nicht, weil ich ein Mann bin und sie eine Frau, sondern weil sie für mich so rüberkommt. Das Gleiche sage ich über ihren Parteikollegen und Exgottkanzlerkandidaten. Der ist für mich nicht doof, weil er ein Mann ist, sondern weil er Martin Schulz ist, und das durch und durch. Einfach unfreiwillig komisch und den wirklich betroffenen Frauen gegenüber einfach ekelhaft, wie sich da Tussen in den Vordergrund drängeln und mit nichtssagendem Blabla Frauen auf die Ritze zwischen den Beinen reduzieren und alles, was sie sind und sein werden, nur davon abhängig machen.

Eigentlich sind wir in meiner Generation in dieser Debatte doch schon viel weiter – und brauchen diese künstliche Trennung in der Sprache nicht mehr.“

Und dann wundern sich die Kreischtanten, dass so eine Chefin wird und sie nur billige Propagandatippsen bleiben.

Also nichts mehr gendern? Der Weg dorthin dürfte in etwa so weit sein, wie es derjenige war, der zur geschlechtergerechten Sprache geführt hat.“

Nein. Denn das jahrelange Umschreiben von Dokumenten, Anträgen, Gesetzen, Verordnungen, Büchern und Skripten kann man mit einem einfachen Beschluss rückgängig machen. Die alten Vorlagen sind alle noch da. Ein Klick – und die Menschen haben die Sprache wieder, die ihnen in den Mund gewachsen ist. Die sie verstehen. Die eindeutig ist und keiner Politik und keiner Polizei bedarf, die hundescharf darüber wacht, dass eine inhaltlich hochkompetente und korrekte Dipolmarbeit verrissen wird, weil nicht perfekt durchgegendert, während perfekt gegenderter Schwachsinn durchgewunken wird.

Geregelt ist außerdem, dass die weibliche Bezeichnung immer als erste genannt werden muss.“

Ich gehe davon aus, dass die Autorin dieser Zeile den Sinn selbst nicht begreift. Ich überlasse es mal jedem selbst, sich so seine Gedanken darüber zu machen. Es ist harmloser, als Gendergegner denken, aber irrsinniger, als die Genderisten selbst je begreifen werden.

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Der (Un-)Gustl

Als die Tat geschah, wussten Staatsanwaltschaft und Polizei anscheinend noch nicht, wie damit umzugehen sei. So musste erst die Meldung raus, dass die Roten wohl ganz sicher nicht in der nächsten Regierung sitzen werden, dass man sich durchringen konnte, fast zwei Monate nach der Tat ein Bild des Täters zur Fahndung zu veröffentlichen.
Und was sieht man dann in der „Krone“?
Meine Güte, es war schon wieder der Gustl von der Zweierstiege!

Nationalfeiertag

Heute ist Nationalfeiertag.

Alle Österreicher sind stolz auf ihr Land Großer Töchtersöhne, schmettern der erwachenden Amsel gleich bereits nach dem Aufstehen (zumindest heute) mit der Hand auf dem Herz die Nationalhymne in die Welt. Sie schmücken die Fenster mit Blumengebinden und hängen das rotweißrote Zeichen der Freude über Freiheit und Unabhängigkeit von Fremdbesatzung aus. Die Erwachsenen richten sich alpin betrachtet zum Ausgang, ihre Kinderschar in Bonsaiversionen der eigenen Kleidung wie Abziehbilder ihrer Eltern und Großeltern gewandet; ein Bild der Generationen, die ihre Heimat miteinander verbindet: die, die waren, die, die sind und die, die sein werden.

Hand in Hand gehen sie glücklich hinaus und genießen das Wetter, das zwar noch an den alten Kaiser erinnert, aber ein bisschen Vergangenheitssehnsucht der Alten sei gestattet, heute, an diesem Feiertag der Freiheit und Unabhängigkeit. Und nach dem Spaziergang wartet schon der Wirtn, der Postler-Fredl, der hat vor seiner Wirtschaft einen Klapptisch aufgestellt mit rotweißroter Betuchung (und Beweinung), die man kaum sieht unter der Last von Verhackert und Grammelschmalz, Bauernbrot und Bier.

Der Wind der Freiheit umweht die Menschen, jener Freiheit, die Grundlage ist für die Demokratie, diese Herrschaft des Volkes, in der wir heute leben, gelenkt von weisen Menschen und gut bedient von einer Heerschar Bediensteter, die sich rund um die Uhr fern jeglicher persönlicher Begehrlichkeiten selbstlos für unser Wohl, das Wohl des österreichischen Volkes, aufopfern. Mit ihnen an unserer Seite lassen wir Städte wachsen, Wohlstand werden und Zukunft sprießen.
Es ist die Freiheit der Gedanken, die Freiheit der Meinung und der Sprache, die Freiheit des Tuns…

...und dann ging der Wecker ab. Aus der Traum.
Mist! Ich hatte vergessen, ihn für heute auszuschalten. Ich muss ja gar nicht arbeiten!
Na wenigstens einen Vorteil hat der Tag: Ich bleib heute im Bett.
Draußen ist es mir eh zu reziprok.

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Also deswegen wird einer nicht Bundestags-Vizepräsident?

von LePenseur


DiePresse schreibt (von APA ab):
Der 75-jährige AfD-Politiker Glaser stößt jetzt aber in allen anderen Fraktionen auf Ablehnung. Stein des Anstoßes sind Äußerungen des früheren Frankfurter Stadt-kämmerers über den Islam.
Nun, was Erschreckliches hat er denn gesagt? Hat er zur Vergasung aller Muselmanen aufgerufen? Oder deren Kastration/Sterilisation angeregt, auf daß die Umvolkung Deutschlands zu einem Scharia- Staat nicht gelinge? Nein, keineswegs — er sagte (zitiert nach merkur.de):
Der Islam ist eine Konstruktion, die selbst die Religionsfreiheit nicht kennt und die sie nicht respektiert. Und die da, wo sie das Sagen hat, jede Art von Religionsfreiheit im Keim erstickt...
Na und ...? Jedes Wort davon ist wahr, und nur unsere Lügenpresse und Politheuchler wollen es nicht zugeben! Weil sie eben nicht anderes als verlogene Heuchler sind, die einerseits ihre illusionären Selbst- und Fremdtäuschungen nicht eingestehen wollen, andererseits gewissenlose Politverbrecher, die ihre Macht auf gezielter Verunsicherung der durch den Zuzug unzivilisierter Barbarenhorden destabilisierten Gesellschaft gründen.

Glasers Worte wären ganz im Gegenteil geradezu eine Empfehlung, ihn zum Bundestagspräsidenten zu wählen, und nicht diesen paranoiden und — man suche sich's aus — entweder verlogenen oder (weil angeblich sich an nichts erinnern könnenden) Altzheimer-kranken »Mann mit dem Spenden-Geldkoffer«, der als Innenminister einen vorgeblichen »Kampf gegen den Terror« als Bemäntelung seiner allumfassenden Bespitzelungsgelüste mißbrauchte, und als Finanzminister mit krimineller Datenhehlerei auf Steuerjagd ging.

Derlei Gestalten verdienten es, daß man ihnen verachtungsvoll den Stinkefinger zeigt — und nicht, daß man sie in die protokollarisch zweithöchste Funktion Deutschlands hievt. Daß das die Kaste der Politruks nicht begreifen will, sagt viel, allzu viel über die Verrottetheit dieses Landes aus. Die Großen dieser einst (!) großen Nation drehen sich im Grabe um ...


Barbie

Wessen Aufgabe ist es in Deutschland, kriminelle Asylwerber abzuschieben?
Richtig: Aufgabe der Länder. Wie Mecklenburg-Vorpommern.
Wer hat sich dagegen gestemmt, als der Bund solches forderte?
Richtig: Rote Länderchefs. Wie Manuela Schwesig in Mecklenburg-Vorpommern.
Und wer fordert jetzt harte Abschiebungen krimineller Asylwerber?
Richtig: Manuela Schwesig.
Mensch, Barbie, nicht fordern, sondern tun! Da ist Deine Aufgabe, Mädel!

Pawlowsche Hündchen

Der Deutsche Bundestag ist zu seiner ersten „Alle Kinder gegen die Neuen aus der Schmuddelgruppe!“-Sitzung zusammengetreten und hat sich erwartungsgemäß blamiert.

Als erstes haben sie frohlockt und sich selbst gefeiert, weil sie der AfD den Posten eines Bundestagsvizepräsidenten verwehrt haben. Weil der das Grundgesetz missachte. Seine empörende Aussage, die zum großen Aufreger des islamophilen Linksblocks wurde:

"Wir sind nicht gegen die Religionsfreiheit. Der Islam ist eine Konstruktion, die selbst die Religionsfreiheit nicht kennt und die sie nicht respektiert. Und die da, wo sie das Sagen hat, jede Art von Religionsfreiheit im Keim erstickt. Und wer so mit einem Grundrecht umgeht, dem muss man das Grundrecht entziehen."

Oh, er hat „Jehova“ gesagt! „Keine Toleranz den Intoleranten“ ist eben ein Spruch, den die Linken für sich gekapert haben. Außerhalb derer Filterblase ist der Gebrauch dieser Worte Blasphemie.

Dass die Nationale Linksfront in voller Konfrontation zum Grundgesetz bereits forderte, der AfD das Grundrecht auf Meinungsfreiheit, Demonstrationsfreiheit und in voller Konfrontation zum Grundgesetz sogar das Abhalten ihres (gesetzlich vorgeschriebenen!) Parteitages zu entziehen, ist jetzt mal nicht so schlimm. Die sind es inzwischen gewohnt, dass in ihrer Abwesenheit ihre Autos zertrümmert und die Häuser demoliert und sogar angezündet werden, da halten sie das Toben der Entgeisterten auch noch aus.

Dass die Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth vor laufender Kamera hysterisch kreischend einen Verfassungsjuristen zum Lügner stempelte, der ihr einen Grundgesetzartikel wörtlich zitierte, ist auch nur eine Randnotiz. Man darf sogar begeistert die Meinung vertreten, das Land, in dessen Parlament man madig speckt, sei ein mieses Stück Scheiße, das abgeschafft gehöre und dessen Fahnen man selbst bei Fußballspielen der Mannschaft (national wurde bereits entfernt) nicht mehr sehen dürfe. Alles brav grundgesetzkonform und super.

Anders sieht es damit aus, dass die Teutonische Regentin daselbst nicht nur die deutsche Fahne angeekelt von sich wirft, internationale Verträge und geltende Gesetze selbstherrlich und das Parlament ignorierend außer Kraft setzt und das Grundgesetz einfach ignoriert. Aufgabe eines Parlamentes wäre nämlich in einem demokratischen Rechtsstaat die Kontrolle über die Regierung. Nur in einer Diktatur versteht sich das Parlament als vereinigter Verteidigungsblock der Regierung gegen Opposition.

Dieses Parlament hat versagt, und das mit Pauken und Trompeten. Anstatt eine Regierung, die entgleist, auf die Spur des Grundgesetzes zurückzuführen, macht man Gesetzesbrechern die Mauer. Es verändert seine eigene Geschäftsordnung, nur um den politischen Gegner zu schneiden und seiner Regentin zu gefallen. Es hat vollkommen vergessen, was seine Aufgabe wäre, nämlich im Sinne der Wähler die Kontrolle über die Staatslenkung zu übernehmen, und hat sich überfüllt mit fettgesessenen und fettgefressenen Hofschranzen, die um die Gunst der Matrone buhlen und nur von Angst um den Verlust ihrer Pfründe getrieben werden. Diese Gestalten haben die Demokratie auf dem Altar ihrer eigenen Gier geopfert. Sie sind Berufsabgeordnete, das erkennt man auch an ihrem hochnäsigen und präpotenten Verächtlichmachen der „Neuen“. Sie sind keine Volksvertreter, sie machen den Job weil er volle Teller verspricht.
Von diesen Leuten abgelehnt zu werden, kann man als Lob betrachten.

Und dann kommt da auch noch einer dieser bösen bösen „Rächten“ und hält der ganzen Schmiere den Spiegel vor:

Baumann hatte im Bundestag gesagt, 1933 habe Göring die Regel gebrochen, dass der älteste Abgeordnete Alterspräsident wird, "weil er politische Gegner ausgrenzen wollte - damals Clara Zetkin". In der Tat war 1933 unter Göring als Reichstagspräsident die Regelung, dass der älteste Abgeordnete als Alterspräsident die Sitzung eröffnet, außer Kraft gesetzt worden.“

Und was das Schlimme ist, das natürlich zum kollektiven Toben und Ausrasten des Linksblocks führte: er hat recht! Sie wurden wieder einmal, nach all den Besuchen der linken Sturmtruppen, nach all den Attentaten auf AfD-Wahlhelfer, nach all den verbreiteten Lügen und Legenden, dabei erwischt, mit den Methoden von Hitler, Göring und Goebbels zu agieren, wenn es um ihren Machterhalt als Merkel-Block geht.
Und so toben sie wie die Rumpelstilzchen, und hängen dem verhassten Gegner wieder ihr eigenes von blindem Hass getriebenes Verhalten um.

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch warf der AfD "unterstes Niveau" vor. "Ich hoffe, dass das ein Ausrutscher war", sagte er "Phoenix".“

„Die Linke“, vormals „Partei des Demokratischen Sozialismus“ (was wohl als sich selbst aufhebende Wortkombination erkannt wurde), vormals „Sozialistische Einheitspartei Deutschlands“. Genau, die realen Erben der Mauerschützen, der Stasi-Schnüffler, der Betreiber des Bautzener Knastes, die kommunistischen Diktatoren, die einen Teil Deutschlands vier Jahrzehnte lang in Not und Elend versklavten, melden sich über „Niveau“ zu Wort.
Die Aktivistin der „Linken“, die offen forderte, dass Bomber Harris wiederkommen und diesmal ganz Sachsen in Schutt und Asche legen möge, war hoffentlich auch nur ein Ausrutscher. Die Zurverfügungstellung Linker Parteibüros für Strategiesitzungen des gewalttätigen linksextremen „Schwarzen Blocks“ auch. Wenn die gewalttätige Ultralinke sich zum Thema „Ausrutscher“ und „Niveau“ melden, wird es putzig. Ihr seid in vollem Bewusstsein der Geschichte die Anhänger und Vertreter jener Partei, die auf ihr eigenes Volk schießen ließ, so es sich der Grenze zu nähern wagte, und die heute Gewalttäter hätschelt, die brandschatzend und zerstörend durch die Straßen Hamburgs, Berlins, Leipzigs und Dresdens marodieren. Haltet einfach die Fresse, ihr widerlichen Gestalten!

FDP-Parlamentsgeschäftsführer Marco Buschmann sagte in der Sitzung, dass die AfD sich mit den Opfern Görings vergleiche, damit habe sich die Partei "an Geschmacklosigkeit selbst übertroffen".“

Nein, sie haben sich nicht mit den Opfern Görings verglichen sondern eure Methoden mit denen Görings. Ihr habt es nicht einmal kapiert, ihr geistigen Flachwurzler! Geschmacklosigkeit ist es, andere für genauso dumm zu halten wie euch selbst. Nicht die AfD „hat sich“ irgendwas, sondern sie „hat euch“, und ihr seid so dämlich, es nicht einmal zu merken und sabbert herum wie ein Pawlowscher Hund, der sein Glöckchen gehört hat. Konditionierte Terrier, und sowas ist Parlamentsgeschäftsführer?! Gibt es da auch Leute mit Hirn?

Der Grünen-Abgeordnete Jürgen Trittin sagte "Phoenix": "Wir sind mit einer Fraktion konfrontiert, die sich heute nicht mal entblödet hat, sich in eine Reihe zu stellen mit den Opfern des Nationalsozialismus." Dies sei in einem Haus, "das die Nazis mal niederbrennen ließen, ziemlich geschmacklos gewesen", fügte Trittin mit Blick auf den Reichstagsbrand von 1933 hinzu.“

Naja, von einem Grünen hätte ich jetzt auch nicht erwartet, dass er das mit der Zuweisung kapiert. Wo es der von der FDP wahrscheinlich nicht will, gehe ich bei Trittin davon aus, dass er es nicht kann. Der hat ja immer noch nicht mitbekommen, dass es heute durch gründliche Geschichtsforschung bewiesen ist, dass das Märchen, die Nazis hätten den Reichstag selbst angezündet, ein Propagandamärchen der Linken war, das vor Allem „die Linke“ bis heute weiter köchelt. Und Leute mit diesem Geschichtsbewusstsein werden von der FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda (nein, nicht die Göring-Eckardt, sondern die Merkel) sogar in die Regierung geholt.

Den Reichstag ließen nicht die Nazis niederbrennen, sondern es war ein Kommunist. Ein ziemlich durchgeknallter, heute würde man sagen „psychsich labiler Einzeltäter“, aber eben kein Nazi. Dass diese das Ganze zur Machtergreifung missbrauchten ist eine ganz andere Baustelle, aber wer nicht einmal die Fakten an der Basis akzeptieren kann ohne sich einen propagandistischen Watteball darum zu stricken, sollte lieber den Mund halten. Solche Wortmeldungen sind einfach peinlich.

Fast möchte man sich bei dem AfD-Redner bedanken. Hat er den Protagonisten der selbstherrlichen Überhöhung zum moralischen Herrenmenschen doch mit einem einfachen und kurzen Blick in den Spiegel die Möglichkeit gegeben, ihre Hasszerfressenheit und Dummheit zu demonstrieren. Und die haben das Stöckchen brav apportiert, von den Medien brav angefeuert.
Danke!

Dienstag, 24. Oktober 2017

Innovation

Die weltberühmte Saudische Automobilindustrie hat auf die neue Herausforderung reagiert, die durch das fortschrittliche und wegweisende Recht der Frauen auf Autofahren auf den Wüstenstaat zukommt, und ein innovatives schariakonformes Auto für die moderne Frau entwickelt. Als Betriebsanleitung liegt ein Koran im Gebetsfach, ein in das Armaturenbrett integrierter Kompass ermöglicht das Einparken in Richtung Mekka.


Arme Würstchen

Der unter parlamentarischer Immunität stehende Abgeordnete P. Öztürk beschafft offenbar mit seinem Status Informationen über Förderungen, gibt die an seinen Vater weiter, der einen Verein betreibt, in dem nach regionalen Medienberichten bulgarische Illegale als Tagelöhner gehalten werden, fingiert deren Abrechnungen, sodass sie zu Aufstockern werden, fingiert Mietabrechnungen, fingiert schulische Nachhilfe – das volle üppigst geförderte linke Integrationsprogramm eben. Und richtet damit einen Schaden an, der auf 7 Millionen geschätzt wird, von dem ein Gutteil auf einem unauffindbaren Konto liegen dürfte.

Beamte wussten davon, hielten aber dicht, wohl wissend, dass das Vorgehen gegen Abgeordnete mit Migrationshintergrund politisch sehr karrieregefährdend wirken kann und auch das Anlegen mit ranghohen Politikern plus deren scheinbar gut vernetztem Clan auch gesundheitsgefährdend sein kann. Wer will schon als querulatorischer Rassist seinen Job verlieren, wenn es doch Staatsdoktrin ist, die Unantastbaren machen zu lassen, was immer sie wollen?
Es ist ja auch bezeichnend, dass der Aufmacher der Zeitung nicht ist, dass ein türkischstämmiger Abgeordneter mit seinem Familienclan den Staat und damit den deutschen Steuerzahler ausnimmt, nein, das würde ja Wasser auf Mühlen und so, nein, man echauffiert sich über die Beamten, die dem Treiben kein ende gesetzt haben.

Liebe Leute vom Weser-Kurier, ihr wundert euch darüber, dass sich die Beamten nicht mit einem ranghohen Politiker und seinem Familienclan angelegt haben? Nun, es wird der gleiche Grund sein, aus dem ihr selbst auf diese Beamten losgeht anstatt die eigentlichen Täter gleich in der Schlagzeile an die Wand zu nageln.

Auch bedenklich finde ich aber etwas anderes: Dass dieser Fall in der Regionalpresse diskutiert, aber nicht zu einem bundesweiten Thema wird. Handelt es sich doch um ein Symptom des Staatsversagens, das auf vielen Ebenen zu erleben ist und zu genau dem Erstarken einer AfD geführt hat, derer es in einem funktionierenden demokratischen Rechtsstaat gar nicht bedürfte.

Und so müssen diejenigen, die gegen jeden „rächten“ Facebook-Poster, der seinen Unmut über eine offensichtlich Deutschland ausplündernde Türken-Mafia outet, zivilcouragiert aufstehen statt sich wegzuducken, sich nicht deklarieren, wieso sie sich bei einer solchen Türken-Gang lieber wegducken statt aufzustehen. Wer nur auf schwache Gegner eindrischt, ist ein Würstchen. Ein armes Würstchen. Wahrscheinlich sogar das nur als veganes Abziehbild. Halal.


Montag, 23. Oktober 2017

Die dritte Möglichkeit

von LePenseur


Es ist nur ein kleiner Schatten (unter vielen) in Österreichs politisch-medialem Sittenbild, das sich mit Silberberg & Co. allmählich der Öffentlichkeit zu enthüllen begann. Eines Sittenbildes in (zumeist) rot, um die Farbschattierung korrekt zu benennen ...

Dieser kleine Göweil-Schatten, der — wenigstens nach Meinung des geschaßten Chefredekteurs — einen klaren Schlagschatten nach rechts wirft (»Die Abberufung nutzt einen bloßen Vorwand, es gibt meinerseits keine dienstliche Verfehlung«, so Göweil), nach der Meinung anderer hingegen nach links zeigt, und als Versuch der in der NR-Wahl gebeutelten SPÖ gesehen wird, noch schnell einen Chefredakteur nach ihrem Gusto zu bestellen, den »der neue Türkise« nicht so schnell austauschen kann (»... bevor Schwarz-Blau angelobt wird, wird Drozda noch einen getreuen roten Vasallen installieren«, wie ein Standard-Poster mutmaßt), beginnt zu irrlichtern, wenn man einen Artikel von Andreas van de Kamp dazu liest:
Die dritte Möglichkeit, meine Lieblingserklärung, läuft darauf hinaus, dass schwarz-rot doch kommt, entgegen allen unseren gut informierten Journos.

In diesem Fall hätte die SPÖ ihrem alten, neuen Koalitionspartner Reinhard “Harvey” Göweils beruflichen Kopf überreicht, als Morgengabe.
Nun, schon möglich, daß derlei Morgengaben etwas anbahnen sollen. Ob sie moralisch weniger anrüchig sind, als das diskrete Angebot, für einen Blowjob (et al.) einen Job zu bekommen, bleibe dahingestellt.

Aber genug spekuliert! Inzwischen versinkt Hollywood in angeblichen (oder wirklichen) Grabsch-, Blas- & Onanier-Skandalen — nur die Kinderschänder dieser Szene (wie auch der Wiener Sozen-Szene, die sich an Waisenkindern vom Wilhelminenberg bediente), die bleibt seltsamerweise von der Justiz (und warum bloß auch von den meisten Medien?) unbehelligt.

Was freilich einen ziemlich faden Geschmack hinterläßt ...

3/8-Witz

Es gab in der DDR sogenannte "3/8-Witze".
3 Jahre für den, der ihn erzählt und 8 Jahre für jeden, der darüber lacht.
Die kommen langsam wieder auf:

Eine Frau wacht auf, weil es irgendwo im Haus rumpelt.
Sie weckt ihren Mann: „Du Schatz, ich glaube es ist ein Einbrecher im Haus!“
Der Mann holt die Magnum aus dem Nachtkasten und schleicht sich aus dem Schlafzimmer.
Nach einer Minute schleicht er sich zurück, macht die Tür leise hinter sich zu und legt sich wieder ins Bett.
„Und?“, fragt die Frau.
„Ja, ein Einbrecher“, sagt der Mann.
„Und warum legst du dich einfach wieder hin??“
„Naja, er hat gesagt er ist syrischer Moslem, und wenn ich mich nicht sofort wieder hinlege, ruft er die Polizei und zeigt mich an, dass ich ein bewaffneter islamophober Neonazi bin.“

Vogelschredder

Die von den Grünen bis heute massiv bejubelte „Energiewende“, die, wie es eine „Wende“ auf der Autobahn nun einmal so mit sich bringt, Deutschland zum energetischen Geisterfahrer gemacht hat, hat auch noch andere Begleiterscheinungen: Wie der bekannte deutsche Tierfilmer und Tierschützer Andreas Kieling im Video erklärt, haben sich die Kaffeemühlen, mit denen die germanischen Ebenen zugepflastert werden, den Spitznamen „Vogelschredder“ mehr als redlich verdient.

Und die als „Umweltschützer“ getarnte feministisch durchseuchte Deutschlandhasser-Partie hat kein Problem damit. Die wirtschaftliche Vernichtung des Industriestandortes Deutschland hat Vorrang vor Artenschutz. Tote Vögel sind nur ein Kollateralschaden bei der Abschaffung Deutschlands.

ORF-Umbau

Im „Kurier“ wird gerade beschrieben, wie sich das die Blauen vorstellen mit dem „Umbau“ des ORF.
Ende des Gebührenzwanges, Entkoppelung von der Politik, Privatisierung und personelle Bereinigung.



Äh.



Kommen da nicht vor.


Wie zu erwarten, sie wollen das System nicht ändern sondern nutzen.

Umstritten

Der umstrittene Nischenkanal „N24“ des milliardenschweren „Springer“-Konzerns, der besonders durch die permanente Ausstrahlung von Hitler-Dokumentationen zu zweifelhaftem Ruhm gelangt ist, hat über seinen Printableger „Welt“ den Wahlsieg des konservativen und wirtschaftsliberalen Kandidaten Andrej Babis kommentiert.

Dieser erste Satz meines heutigen Beitrages kann als Spiegel betrachtet werden, und damit meine ich nicht das Käseblatt der Konkurrenz G&J sondern einen echten Spiegel. So schreiben die Federkielakrobaten der „Welt“ nämlich im Sinne ihrer Eigentümerin, die bekanntlich feste Busenfreundin der alternativlosen Kanzleuse ist, merkelergeben über jeden, der es wagt, die von dieser ausgerufene Staatsdoktrin der teutonischen Invasionsbesoffenheit mit kritischen Augen zu sehen. Ganz wichtig sind die Begriffe „umstritten“ (früher wurde auch „obskur“ verwendet, aber man passt sich an das Bildungsniveau des Durchschnittskonsumenten an, oder, um es in neumodischem Orchideensprech auszudrücken, muss die Bildungssystemopfer da abholen, wo sie zu finden sind: am unteren Rand der geistigen Ernährungskette, weshalb man Fremdwörter lieber vermeidet; nicht alles Fremde wird als Bereicherung anerkannt) und „populistisch“, aber auch der Hinweis auf „Milliardär“ darf nicht fehlen.

„Umstritten“ ist ja eine propagandistische eierlegende Wollmilchsau. Einmal mit diesem Stempel versehen, ist der scheele Blick vorprogrammiert. Wie muss man denn das aufnehmen, was jemand von sich gibt, der „umstritten“ ist? Dabei hinterfragt kein Mensch, was das Wort überhaupt bedeutet. Ist nicht jeder Mensch, der in seiner Position exponiert vor Volk und Medien steht, in diesen durchaus „umstritten“? Gibt es nicht verschiedene Meinungen über jede Regierung? Da fällt mir gerade die sehr umstrittene deutsche Kanzlerin ein, aber auch der obskure deutsche Justizminister, der linkspopulistische SPD-Chef Schulz und sein umstrittener Amtsvorgänger Gabriel. Und wenn in den Medien der milliardenschweren Kanzleusenfreundin Friede Springer explizit darauf hingewiesen wird, dass der Wahlsieger ein „umstrittener Milliardär“ ist, fällt hoffentlich nicht nur mir auf, dass das nicht einer gewissen Situationskomik entbehrt.

Der 63 Jahre alte Babis hatte sich im Wahlkampf als Euroskeptiker, Kritiker der Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gegner einer tieferen EU-Integration profiliert.“

Allein damit hat er sich das Begriffstriumvirat „umstritten“, „populistisch“ und „Milliardär“ ehrlich verdient. In den Kreisen der Kritiker des moralischen Herrschaftsanspruches des postfaktischen rechtsbeugenden neuteutonischen Merkel-Regimes eine Art dreifacher Ritterschlag.

Die Sozialdemokraten (CSSD), die bisher den Regierungschef gestellt hatten, erlebten laut Zwischenergebnis ein Debakel. Sie stürzen auf 7,5 Prozent ab (2013: 20,5 Prozent).“

Scheint ein europaweites Phänomen zu sein, dass die Leute aufwachen und die Sozen in die Bedeutungslosigkeit abwatschen, in die sie gehören. Außer in Ländern wie Griechenland oder Österreich, wo die höchsten Raten an Staatsbediensteten zu finden sind und ein gewisser Prozentsatz daher dankbarkeitswählt, egal welche Sauereien die Sozen auch abziehen.

Die Partei konnte Politologen zufolge nicht von der boomenden Wirtschaft und der niedrigen Arbeitslosenquote von nur 3,8 Prozent profitieren.“

Tja, die Leute fallen auf den Schmäh nicht mehr rein, dass sich ausgerechnet die Sozen mit den Leistungen, die die Wirtschaft trotz dieser Saugmonster im Pelz erbringt, auch noch zu schmücken versuchen.

Kritiker vergleichen ihn mit US-Präsident Donald Trump oder dem Italiener Silvio Berlusconi und warnen vor einer nie dagewesenen Konzentration medialer, politischer und wirtschaftlicher Macht.“

Nein, nicht „Kritiker“, sondern die Schreiberlinge von Friede Springer selbst tun das, einer milliardenschweren Konzernerbin, die gleichzeitig Merkels beste Freundin ist. Und dieser politisch-mediale milliardenschwere Springer-Merkel-Komplex lässt in seiner Hauspostille die Konzentration politischer, medialer und wirtschaftlicher Macht aufdecken?!
Wenn das keine gelebte Situationskomik ist.

Babis präsentierte sich erfolgreich als Gegner des Establishments, obwohl seine Partei seit 2014 mit in der Regierung war.“

Nicht nur das. Er selbst nämlich als äußerst erfolgreicher Finanzminister. Naja, muss man ja nicht erwähnen. Die Kunst der Lücke.
Muss man sich mal vorstellen: Ein großer Teil des Wahlvolkes wählt den bisherigen Finanzminister mit ordentlichem Vorsprung zum neuen Regierungschef. Also wer das von diesem Amt aus schafft, der muss irgendwas grundsätzlich richtig gemacht haben.

Bei der Stimmabgabe versprach er einen Kampf gegen das „korrupte Klientelsystem“. Doch die Polizei ermittelt gegen ihn selbst wegen mutmaßlichen EU-Subventionsbetrugs in Millionenhöhe.“

Ich kenne jetzt nicht die Hintergründe, kann mir aber lebhaft vorstellen, wer die entsprechenden Anzeigen eingebracht hat. Wir kennen das hier in Österreich. Irgendwann nach Jahren wird alles aus Mangel an Beweisen eingestellt, aber Hauptsache, man hat genug Dreck auf den „umstrittenen populistischen Milliardär“ geworfen. Wird schon was klebenbleiben.

Übrigens hält sich die österreichische Presse mit solchen Zuschreibungen vornehm zurück. Bis auf den umstrittenen linkspopulistischen milliardenschweren Staatssender „ORF“, dessen Federführung im bisher von der SPÖ dominierten politischen Meinungskartell zu bröckeln beginnt.

Nachdem bisher nur zwei der vier Visegrad-Staaten massiv vom deutschen Regime angegriffen wurden, nämlich die von den jeweiligen Ablegern der EVP regierten Ungarn und Polen, werden es ab heute wohl drei sein.

Dass in Deutschland die offensichtliche Tatsache, dass in seinen angrenzenden Staaten hauptsächlich mit dem Argument, die deutsche Politik abzulehnen, Wahlen gewonnen werden, zu einem Denkprozess führt, kann erfahrungsgemäß ausgeschlossen werden. Die 13%, die es begriffen haben, haben in Deutschland entsprechend gewählt, der Rest will es nicht wahrhaben, dass sie eben nicht das Zentrum der Demokratie in der Welt darstellen, wie sich die Elite gerade selbstbeweihräuchert, sondern sich immer mehr abheben und abkapseln vom Rest der Welt. Wieder einmal ein deutscher Höhenflug, wieder einmal soll die Welt am deutschen Wesen genesen, wieder einmal taumelt der ganze Staat am Gängelband einer machtbesessenen Figur in eine Diktatur, wieder einmal klammert sich die Masse an eine vermeintlich starke Führerfigur. Wieder einmal nichts gelernt.

Italien 2018 wird interessant. Wer weiß, wie es dort, von unseren Medien weitgehend unbeachtet, besonders im Süden aber auch immer mehr schon im mit Afrikanern überschwemmten Norden zugeht, der ahnt, dass auch bei dieser Wahl kein Stein auf dem anderen bleiben dürfte.
Und den deutschen Systemmedien wird das Wort „umstritten“ nicht ausgehen.

Sonntag, 22. Oktober 2017

Reichserweiterung

Der Irre vom Bosporus hat sich mal wieder zu Wort gemeldet. Eigentlich kaum einer Erwähnung wert, denn den sollte man am Besten einfach ignorieren und ansonsten dafür sorgen, dass man ihm seine glühendsten Anhänger heim ins Reich schickt. Aber irgendwie finde ich es bezeichnend, wenn man die auch den EU-Granden wohlbekannte Denkweise des Bonsai-Sultans mit der Kalifen-Attitüde genauer betrachtet – und deren Reaktion darauf. Oder auch Nicht-Reaktion.

Die Türkei strebt nach den Worten ihres Präsidenten Recep Tayyip Erdogan keinen Beitritt zur Europäischen Union mehr an. "Wir brauchen die EU-Mitgliedschaft nicht mehr", sagte Erdogan am Sonntag bei der feierlichen Eröffnung der jährlichen Sitzung des Parlaments in Ankara.“

Ja. Hm. Eigentlich kann man dazu nichts mehr sagen. Im Prinzip wäre es ja durchaus vernünftig, sich diese Mitgliedschaft in einem Konstrukt zu ersparen, dessen Herrscherkaste auf den Spuren Karolus Magnus‘ nach der Totalherrschaft über den ganzen Kontinent greift. Vor Allem, wenn man eigentlich gar nicht zu diesem Kontinent gehört, auch nicht wenn man einen vor Jahrhunderten eroberten Zipfel davon in seinem Reichsgebiet hat. Und wir wollen, um es mal diplomatisch zu sagen, zusätzlich zu dem bereits vorhandenen Größenwahn des alkoholgeschwängerten Truchsess von Brüssel nicht auch noch einen cäsarenwahngetriebenen Muselherrscher am Hals haben.

Ach ja, nach dieser offiziellen Absage an Bestrebungen hin zur EU wird ja jetzt wohl endgültig jeglicher Geldfluss in die bodenlosen Taschen des Osmanenherrschers eingestellt, oder? Ich meine ja nur, wenn der die EU nicht braucht, braucht er das Steuergeld der EU-Bürger ja auch nicht. Und seine türkischen Fahnentruppen hier auch nicht. Die sollten sich lieber daheim um ihren vergötterten Kalif Größenwahn kuscheln.

Wenn aber die EU einen "großen Sprung nach vorne machen" wolle, müsse sie die Türkei als Vollmitglied aufnehmen.“

Der ist gut, oder? Wirklich herrlich.
Schauen wir mal, was für „große Sprünge“ die EU als Vollmitglied im Osmanischen Reich vollbringen könnte:
Ein Sprung in die Rekordverschuldung, weil der Geldbedarf der Türkei geradezu griechische Ausmaße annehmen dürfte.
Ein Sprung in die Islamisierung, weil die Türkei sofort die flächendeckende Islamverbreitung weiter forcieren würde.
Ein Sprung in die Verblödung, denn die in türkischen Schulen gelehrten Grundsätze, dass Evolutionstheorie und Islam-Ablehnung Geisteskrankheiten Ungläubiger wären und alles Wissen der Welt im Koran gesammelt ist, hebt die PISA-Fähigkeit Europas sicher erheblich an.
Ein Sprung in die nächste Invasionsstufe, denn sofort mit der Grenzöffnung zur EU werden Millionen „Geflüchtete“ der arabischen Welt via Türkei in die EU strömen, was die Türken kaum verhindern werden, kommt es ihnen doch bei der Wiederherstellung und Ausbreitung des Osmanischen Reiches entgegen.

Wenn ich ganz ehrlich sein soll, kann ich auf jeden einzelnen dieser „Sprünge“ verzichten.

"Wir werden nicht diejenigen sein, die aufgeben", betonte Erdogan. Ankara wäre nämlich "glücklich", zur Zukunft der EU beizutragen, weil die türkische EU-Mitgliedschaft der Union eine "wirtschaftliche und kulturelle Expansion" ermöglichen würde.“

„Wirtschaftliche und kulturelle Expansion“ ist wirklich ein putziger Euphemismus für Rekordverschuldung und Quantensprung in der Islamisierung. Mehr Moscheen in der EU, die die Türkei mit Geld bauen lässt, das ihr die EU als Fördermittel schenkt. Wir zahlen uns die Einverleibung in das Osmanische Reich selbst. So blöd muss ein erobertes Land erstmal sein, dass es seine Eroberung selbst forciert und finanziert.

Für die Türkei selbst spiele es hingegen keine Rolle, ob sie EU-Mitglied sei oder nicht.“

Und warum will sie dann trotzdem weiter rein? Eben: Weil Erdogan und seine Cheerleader, die immerhin die Mehrheit in der Türkei stellen, den Beitritt wollen. Aber nicht als Beitritt der Türkei in die EU sondern als Beitritt der EU zum Osmanischen Reich.

Wie Türken so ticken erfährt man, wenn man dort unterwegs ist. Was ich für Stories gehört habe von Türken: Sie hätten die weltbesten Piloten, das Strahltriebwerk erfunden, Amerika entdeckt und würden faktisch die EU mit Milliarden stützen. Nein, die glauben das wirklich! Das ist deren feste Überzeugung! Und ihr Sultan liefert ihnen immer wieder neue Märchen über die Unterwerfung der lendenschwachen Westler unter die strammen Türken, die nicht nur Deutschland im Alleingang nach dem Krieg wiederaufgebaut haben sondern ganz Europa mit Fleiß und Weisheit bereichern. Wie man in den verschiedenen „Ischfickdisch!“-Areas deutscher Städte anschaulich bestätigt findet.

"Wir werden dann halt so weiter machen wie gewohnt", erläuterte der wegen seiner autoritären Amtsführung umstrittene Präsident laut türkischen Medienberichten.“

Naja, eigentlich hat er scheinbar gesagt, dass er nichts gesagt hat und man weiter die Kohle der blöden Dhimmis kassieren und sie dafür verhöhnen möchte. Putzig ist die Verrenkung des Schreiberlings, um noch irgendwie das Wieselwort „umstritten“ an den Irren vom Bosporus zu häkeln. Der Typ ist nicht „umstritten“ sondern irre. Aber egal.

Aus der EU, die das Ganze ja eigentlich betreffen sollte, hört man erstmal nichts. Die Krähen beäugen sich und überlegen, wie sie zum Anführer des Haufens werden können, aber gegenseitig die Augen aushacken – soweit gehen sie nicht. Und so fließt weiter unser Steuergeld in die Türkei und wird weiter um den Beitritt verhandelt (nein, die Verhandlungen sind nicht gestoppt, sondern es werden nur momentan keine neuen Kapitel eröffnet). Nur welcher Beitritt es ist, Türkei zur EU oder EU zur Türkei, hängt wohl allein vom Blickwinkel ab.