„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 16. November 2019

Positives

Ein 17-jähriger Wunderknabe hat eine App entwickelt, auf der Schüler ihre Lehrer und ihre Schule bewerten können. Rein objektiv natürlich. (Der glaubt das wirklich!)
Wenn ich alles aufschreiben würde, was ich an dieser App für eine hirnrissige Seuche halte, wäre ich nächste Woche noch nicht fertig. Ich habe mich noch nie um irgend eine Textlängenbegrenzung in dieser Blogger-Software kümmern müssen, aber das täte die knacken.
Also beschränke ich mich auf das, was positiv ist.

Äh.

Wartet, gleich hab ich‘s.

Hm.

Ja.

Doch, da ist was.

Neben dem jeweiligen Schulprofil gibt es auch ein Ranking der zehn besten Schulen. Diese können in Kategorien wie Lehrangebot, Neue Medien, Sauberkeit, Sportstätten oder auch der Unterstützung von „Fridays for Future“ bewertet werden.“

Das ist gut. Das ist sehr gut.
Wenn eine Schule unter den top ten derer ist, die besonders die Klimahüpfer unterstützen, dann kann ich sie mit Sicherheit für meine Kinder ausschließen. Da kommen jene Schulen in die engere Wahl, die da ganz miserabel abschneiden und von aufrecht antifantsich-klimarettenden Schüleraktivisten in Grund und Boden bewertet werden. Denn meine Kinder sollen was lernen und nicht den Unterricht auf Geheiß des Lehrers boykottieren – und dabei so hirnlos werden, dass sie nicht einmal begreifen, dass dieser Boykott kein Streik ist.

Die Umvolkung nimmt Fahrt auf

von LePenseur



Wenn ein Abgeordneter eine Frage stellt, dann erfährt er oft Dinge, die man nicht für möglich halten würde. Weil sie vom politisch-medialen Komplex, der unsere Nachrichtenlieferanten (fast) lückenlos kontrolliert und beherrscht, sorgfältigst aus der Berichterstattung ausgeklammert werden:


Wer sich im Internet bewegt, der weiß, daß solches schon seit längerem berichtet wird. Man kann's glauben oder eben nicht, denn selbst nachprüfen wird naturgemäß eher schwierig sein. Aber schwarz auf weiß, mit Bestätigung durch ein Ministerium, bekommt das nur ein Bundestagsabgeordneter auf eine offizielle Anfrage.

Wenn man dann weiterforscht, findet man natürlich Hinweise auf dieses Umvolkungsprogramm, z.B. die Website resettlement, die ich absichtlich nicht verlinke, da ich den LePenseur-Blog nicht mit diesen Machenschaften in Verbindung gebracht sehen will. Also: »resettlement« in die Eingabezeile schreiben, einen Punkt und »de« hinzufügen — eh voilà! Was finden wir da? Bspw. auf der Startseite den Hinweis:

resettlement.de ist ein Kooperationsprojekt des Caritasverbandes für die Diözese Hildes-heim / Caritasstelle im GDL Friedland und des Deutschen Caritasverbandes. Ziel des Projektes ist es, über die verschiedenen Aufnahmeprogramme zu informieren und die am Aufnahmeprozess beteiligten Akteure zu vernetzen.
Wäre ich nicht schon ausgetreten: jetzt wäre wohl endgültig der Punkt erreicht gewesen, der RKK den Rücken zu kehren und auszutreten! Einer »Religionsgemeinschaft«, die die steuerfinanzierten Subventionen und die Spenden argloser Bürger dazu mißbraucht, die Ansiedlung von Afrikanern in Mitteleuropa zu organisieren, will ich nicht angehören.

Wer mehr über dieses dreiste Umvolkungsprojekt lesen möchte — hier finden Sie weitere Details, bei denen Ihnen der Mund offen stehenbleiben wird, mit welcher Unverschämtheit die politisch-medialen »Eliten« unserer Länder die Pläne der NWO-Verbrecher umsetzen. Und die Österreicher unter den Lesern dieses Blogs werden noch besser verstehen, warum die FPÖ und ihr Innenminister Kickl um jeden Preis aus der Regierung entfernt werden mußten ...



Geliefert wie bestellt

Tesla dreht seine ganzen Läden, wie im August den in der Wiener Innenstadt, lieber zu und will seine Kisten nur noch übers Netz verkaufen. Jetzt wissen wir auch, warum: Damit man ihm die ausgebrannten Giftbomben nicht wieder zurückliefert. Man lässt seltene Erden und energieintensiv zu verhüttende Mineralien von kongolesischen Kindern mit Kiepen aus Erdhöhlen schleppen, schmiedet daraus Kisten voll chemischer Brandbomben und schmeißt den hochgiftigen Dreck in die Welt - und wird von den dummbratzigen Grünen dafür als Held der Umwelt gefeiert und zum Klimaretter erklärt. Wenn die Brandbomben dann hochgehen, ist der Große Klimaretter auf Tauchstation und lässt seine hochgiftige und ätzende Säuren auseiternden Wracks in der Botanik versumpfen.

Ich hätte einen Vorschlag: den Grünen, die ja lauthals danach kreischen, in wenigen Jahren nur noch ausschließlich diese Giftbomben zuzulassen, dieses und alle anderen vor sich hinsuppenden Wracks vor die Türen ihrer Parteibüros schmeißen, mit einem Zettel dran: Bitteschön, geliefert wie bestellt!
Jetzt sitzen sie ja wohl bald in der Regierung, in einem extra für sie zusammengetackerten Verkehrs- und Umweltministerium (Bock-zum-Gärtner-Ministerium), dann sollen sie sich auch um die selbstgebastelten Probleme kümmern und dem ratlosen Rest der Welt kraft ihrer Kompetenz zeigen, was sie mit dem Giftmüll jetzt zu tun gedenken.

Zumindest die Lithiumsuppe aus dem Wasserbad scheint ja verkäuflich zu sein. Der Rest: nicht recyclingfähiger, hochgiftiger Dreck. Selbst ein Professor für Abfallverwertungstechnik an der Montanuni weiß keinen Rat.

Der Produzent habe etwas hergestellt, ohne darüber nachzudenken, wie diese Dinge entsorgt werden sollen.“

Kommt mir bekannt vor. Genau das gleiche hören wir doch gerade über die Windräder der ersten Generation, die Kraftstofflieferanten für Tesla und Co., die, wenn sie nicht schon vorher hochgefährlich abgebrannt sind (hatten wir erst letztens, jeden Monat eines…) heute als nicht recyclingbarer Glasfaserverbundmist mühsam aus unwegsamem Gelände abtransportiert, zerschreddert und verheizt werden müssen, wobei haufenweise Dreck in den Filtern bleibt, der wieder als hochgiftiger Sondermüll entsorgt werden muss.
Fragt doch den Kogler oder die Maurer oder die Lunaschek und wie diese ganzen angeblichen Umweltspezialisten und Ökofachleute heißen. Wenn sie nicht zufällig nur grün camouflierte Kommunisten ohne jegliche Fachkompetenz sind (und sowas können ja nur bösartige rechtsrechte grünbashende Hetzer behaupten), dann wissen sie doch sicher eine Lösung für das Problem, dessen Potenzierung sich aus ihrer eigenen Politik ergibt.

Ach ja, der Abschleppunternehmer parkt die Giftbombe jetzt am Rande seines Firmenparkplatzes. Wenn er sich da mal kein Ei legt. Denn wenn es auf das Wrack regnet, spült es genau jene Giftbrühe heraus, die auch in dem Wassercontainer vor sich hinblubbert, weil sie niemand entsorgen kann, weil niemand weiß, was da alles drin ist. Und diese herausgespülte Lauge suppt dann ins Erdreich und verseucht mit etwas Pech auch noch das Grundwasser mit aggressiven und hochgiftigen Chemikalien. Er muss leider damit rechnen, dass die gleichen Grünen, die gerne nur noch solche Katastrophen auf unseren Straßen sehen würden, mal auf eine keine Probenentnahme vorbeikommen und er dann behördlich angeordnet ein paar Kubikmeter hochkontaminiertes Erdreich ausbaggern und entsorgen lassen muss.
Wenn er dafür überhaupt jemanden findet.

Der Transport der unberechenbaren Batterie würde nämlich eine EU-Gefahrengut-Genehmigung erfordern, die es in Österreich noch gar nicht gebe, sagt Klingler von der Firma DAKA.“

Sowas brauchen wir auch nicht, Hauptsache, wir verbieten erstmal die Zulassung von Dieselautos und verdonnern alle dazu, sich solche Giftbomben kaufen zu müssen. Solange sie dafür auf Trinkhalme und Ohrenstaberl verzichten.
Ich bin immer wieder begeistert, wie progressiv, zukunftsweisend und nachhaltig die grüne Politik ist...

Freitag, 15. November 2019

Klebrige Meinungsfreiheit

Wenn Claus Kleber „über Ansprüche an Journalisten und Wahrheit in der Berichterstattung“ spricht, dann hat das was. So, als würde Claudia Roth über deutschen Patriotismus und die Bedeutung der Volkszugehörigkeit referieren. Oder Greta Thunberg über die Vorzüge des Nachverbrennungskatalysators und die Bedeutung der Automobilindustrie für den Wirtschaftsstandort.
Dass das Ganze in der Alpen-Prawda passiert, wundert nicht wirklich, zeigt aber herrlich diese Filterblase: da palavert ein linksextremer Hardcore-Propagandist von geradezu Schnitzlerscher Qualität in einem linksextremen Propaganda-Schmierblatt darüber, dass Journalismus wertneutral berichten muss. Das ist Situationskomik pur. So wie die permanent Selbstbeschreibung der marxistischen und linksradikalen Grünen als bürgerlich-liberale Umweltschützer.

Noch komischer wird es aber, wenn der Meinungs- und Haltungsspezialist Kleber zum Thema Meinungsfreiheit feststellt:
Man darf nicht behaupten, dass die Meinungsfreiheit eingeschränkt sei, nur weil man keinen Widerspruch erträgt.“
Einen Satz, in dem man klarstellen möchte, dass es keine Einschränkung der Meinungsfreiheit gibt, mit den Worten „Man darf nicht behaupten...“ zu beginnen, ist entweder abgrundtief naiv, was ich einem Menschen vom Format Klebers nicht unterstellen möchte, oder Chuzpe. Da verscheißert einer offensichtlich den Rest der Welt.

Meinungsfreiheit muss man benutzen: use it or lose it“, doziert der Herr Meinungsbildunsgbeauftragte; „use it and lose your reputation“ kommt ihm nicht über die Lippen. Kaltgestellte Ex-Kollegen, die die Meinungsfreiheit als Freiheit, eine andere Meinung als jene zu offenbaren, die ihnen vorgegeben wurde, missinternretierten und dann abgeschossen, vom Bildschirm verbannt, aus den Buchläden geräumt und abendfüllend verhetzt wurden und werden, erwähnt er selbstverständlich nicht. Die Filterblase soll ja keine Schlieren bekommen.

Ja, Herr Kleber, ich „use“ Meinungsfreiheit, und das ohne ein Jahressalär weit über einer halben Million sondern gratis, ohne ein mächtiges parteiunterstütztes Medienunternehmen im Rücken, denn dort ist bei mir nur die Wand – und deshalb muss ich befürchten, Besuch von Leuten zu bekommen, die Ihre Kommentare in linksextremen Hetzmedien wohlwollend kommentieren und sich bemüßigt fühlen, den Worten ihrer Haltungsstifter Taten folgen zu lassen, ebenso persönlich wie wirtschaftlich angegriffen zu werden und mit sinnlosen und kaum juristisch erfolgversprechenden aber trotzdem finanziell existenzbedrohenden Klagswellen überschüttet zu werden. Nein, ich werde wohl kaum das Schicksal türkischer oder gar nordkoreanischer Dissidenten erleiden, zumindest noch nicht, denn Deutschland ist auf einem Weg in interessante Zeiten, der selbst das für die Zukunft nicht mehr unmöglich erscheinen lässt. Menschen mit Millionen am Konto, einem Meinungskonzern als Basis und politischer Angepasstheit im Gepäck wie Claus Kleber werden wohl keinen Mangel an Meinungsfreiheit orten, denn sie haben ja die richtige Meinung.
Wie es denen geht, die die falsche Meinung haben, wird er wohl nie begreifen, obwohl er mit seiner gern auch mal verhetzenden Art der Berichterstattung selbst dazu beiträgt, für diese Menschen das Leben von Tag zu Tag gefährlicher zu gestalten.

Donnerstag, 14. November 2019

Kauft beim Juden

Die Tötung des radikal-muslimischen Terrorchefs der „Al-Kuds-Brigaden“, einer Organisation die mit Al Kaida, Al Nusra und Daesh auf einer Liste steht, durch die israelische Armee führte zu großem Bedauern in einigen Redaktionsstuben deutscher Medienhäuser. So quittierte n-tv zum Beispiel diesen Schlag gegen den islamistischen Terror gegen den Staat Israel und das jüdische Volk nicht nur damit, dass sie alle Anschuldigungen gegen Abu Al Ata in „Gänsefüßchen“ setzt, so als wäre das eh nur alles eine Erfindung der israelischen Propaganda, sondern auch mit dem Hinweis, dass der neue Verteidigungsminister aus der Neuen Rechten komme. Da ahnt man, woher der antisemitische Wind gegen Israel weht. Denn nachdem dieser Name als Kampfbegriff gegen angeblich hinter weißen Westen verborgene, bürgerlich getarnte Hardcore-Nazis verwendet wird, und das bis zum Erbrechen, verzichtet man hier ebenso auf die Gänsefüßchen wie auf eine Erklärung, dass dies der Name der Partei ist und diese eine zwar eine religiös-konservative Schiene fährt, aber für eine Vereinigung Israels mit dem Westjordanland und volle Staatsbürgerrechte für alle arabischen Staatsbürger einsteht. Muss man nicht erwähnen, könnte die Stimmung versauen.

Doch der Trost für den aufrechten europäischen Antisemiten, der das natürlich schön verstecken muss, da er dieses Wort ja zur Beschimpfung Andersdenkender gepachtet hat und sich ja nicht selbst beschimpfen will, naht in Form des Europäischen Gerichtshofes. Dieser hat nämlich endgültig beschieden, dass Waren von Juden, die in Gebieten hergestellt werden, die die sich als „Palästinenser“ bezeichnenden Araber für sich beanspruchen, besonders gekennzeichnet werden müssen. Damit die „Kauft nicht beim Juden!“-Fraktion eindeutig sieht, wovon sie die Finger weglassen soll. Dass damit hauptsächlich Araber ihre Jobs verlieren würden, ist den Israel-Hassern egal; sie würden daran dann einfach den fiesen Juden wieder die Schuld geben und damit wäre das Weltbild wieder geradegerückt. *)

Ich finde diese Idee auch nicht schlecht, ganz im Gegenteil, es müsste so richtig grell auf den Waren prangen und am Regal nochmal mit Blinklicht gekennzeichnet werden. Das würde mich glatt verleiten, zuzugreifen. Aus Solidarität eine Kiste israelischen Wein austrinken – ich finde, es gibt schlimmere Wege, um sich zu deklarieren.

Made in Germany“ sollte einst Leute davon abhalten, deutsche Waren zu kaufen – wir wissen, wohin das führte. Kann sein, dass auch diese Aktion ähnlich in die Hose geht. Die Antisemiten können sich gut fühlen, wenn sie aus Solidarität mit den armen Djihadisten, die um einen ihrer Chefterroristen trauern und deswegen Raketen auf Zivilisten und Kinder schießen, in unseliger Tradition nicht beim Juden kaufen.
Aber der Rest weiß dann, wo es Qualität gibt.
Und wo man für jedes von arabischen Terroristen getötete jüdische Kind und jede von Gaza auf zivile Ziele gefeuerte Rakete eine Flasche Wein kaufen kann. (Auch wenn man dann einen verdammt großen Keller braucht.)
Oder man macht es gleich online:

*) Eine Kennzeichnungspflicht arabischer Waren aus dem Gazastreifen, von wo aus durch fast 200 Raketenangriffe innerhalb von 24 Stunden 60 jüdische Zivilisten verletzt wurden, erübrigt sich, denn erstens wäre es verlogen, wenn die, die ihnen nach aufbrandendem Applaus für eine Hetzrede von „brunnenvergiftenden Juden“ durch djihadistische Hassprediger vor dem EU-Parlament diese Raketen finanzieren, sich dann empören, wenn sie auch eingesetzt werden, zweitens sind es ja nur Juden, die da verletzt wurden, und das kostet viele Europäer, vor allem von jenem politischen Rand der gerne neben „Free Palestine!“ auch „Juden ins Gas!“ brüllt, nur ein Schulterzucken und drittens gibt es keine Waren aus diesem islamistischen Hass-Schmelztiegel, die man boykottieren könnte; wie es scheint sind ja die Juden die einzigen, die sich in dieser Weltgegend nicht im Jammern ergehen sondern anpacken und etwas schaffen, was man dann boykottieren könnte.

Mittwoch, 13. November 2019

Abkürzung

Peter Pilz, wohl das Maskottchen mehrerer von ihm gut und gerne leben könnender Anwaltskanzleien, prägte ja den Spruch, die bösen FPÖ-ler würden immer den gleichen Weg gehen, nämlich von der Oppositionsbank über die Regierungsbank auf die Anklagebank. (Schon weil er selbst aus der Position des Immungeschützten eine meist recht erfolglose Klage nach der Anderen gegen seine Lieblingsfeinde herauskreißte.)
Er selbst scheint nun die Abkürzung genommen zu haben und geht von der Oppositionsbank direkt auf die Anklagebank.

Besonders bemerkenswert allerdings der Verlust der sonst eher schnodderigen Art des Wichtels, jeden, der ihm eine Entschuldigung für seine Entgleisungen empfahl, von oben herab abzukanzeln und bekräftigende Parolen nachzuschieben. Wenn die Immunität dahin ist und die Kosten für linkspopulistische Lügenmärchen und rotzfreches Gepöbel nicht mehr der Parlamentsklub oder die Partei, jedenfalls aber der Steuerzahler über welchen Umweg auch immer, bezahlen muss sondern es in der eigenen Tasche zu brennen beginnt, wird das Schwammerl plötzlich handzahm wie ein kleines Kätzchen, entschuldigt sich brav und gibt artig Pfötchen.
Welch heilsame Kur so ein Mandatsverlust doch sein kann...

Professor Mickymaus

Frage an Radio Eriwan: Handelt es sich bei Mickymaus um einen Wissenschaftler?

Antwort: Im Prinzip ja, denn immerhin hat Mickymaus neben anderen Fantasiegestalten als eine von 11.000 „Wissenschaftlern“ einen aufrüttelnden Aufruf gegen den Klimanotstand unterzeichnet, der zwar mit Phantasie statt Fakten arbeitet, gerne auch das genaue Gegenteil dessen behauptet, was von der UNO offiziell bekanntgegeben wird und damit in etwa die Seriosität einer Amazon-Produktbewertung durch den Hersteller besitzt, aber dieser Aufruf fühlt sich für jeden, dem die Weiterentwicklung der Menschheit zu einem wonnedurchfluteten Kollektiv in einer angenehm abgekühlten Zukunft ein Herzensanliegen ist, einfach gut an, und das ist die sinnstiftende Hauptsache.
Unter anderen Vorzeichen würde man das Elaborat als reinen Fake bezeichnen, aber da im postfaktischen Zeitalter die (zumindest stramm-linksgrüne) Haltung über die Fakten gesiegt hat, können unterdrückerische und diskriminierende Konstrukte wie „Wahrheitsgehalt“ oder „Glaubwürdigkeit“ vernachlässigt und der Hinweis darauf als zerstörerischer Angriff renitenter Klimaleugner und menschenverachtender rechtsextremer Weltenzerstörer betrachtet werden. Die haltungsjournalistisch durchwebten Medien haben das in ihrer demokratierelevanten Weisheit erkannt und richtig reagiert; dieser Aufruf wird in unreflektierter Kopie einer Agenturveröffentlichung als aufrüttelnder Appell tausender renommierter Wissenschaftler abgefeiert, während man mieselsüchtige Kritik dem neurechten Faschistenmilieu überlässt.
Ja, Mickymaus ist Wissenschaftler. Zweifel daran diskreditieren den Kampf gegen den menschgemachten Klimawandel und sind folglich rechtsextreme Hetze.

Dienstag, 12. November 2019

Toleranzterror

Frage an Radio Eriwan: Stimmt es, dass es in Berlin ständig zu schweren Terrorangriffen von Rechtsextremen gegen Parteibüros linker und demokratischer Parteien und Versammlungsorten toleranter weltoffener Bürger und Migranten kommt und dabei neben schwerer Sachbeschädigung auch schon mal die Gefährdung von Gesundheit und Leben Anderer in Kauf genommen werden?

Antwort: Im Prinzip ja, nur handelt es sich nicht um linke Parteibüros oder Versammlungsorte sondern um Werbeagenturen, Autohäuser und Geschäfte. Der Terror geht auch nicht von Rechtsextremen aus sondern von Linksradikalen. Aber ansonsten stimmt es, es passiert in Berlin.

Integrationserfolg

Frage an Radio Eriwan: Ist es wahr, dass ein angetrunkener Somalier in Dessau am Bahnhaof randaliert, Polizisten getreten und angespuckt und als „Arschlöcher“, „Nazis“ und „Rassisten“ bezeichnet hat?

Antwort: Im Prinzip ja, allerdings kann die xenophobe Hetze, er hätte dort undankbarer Weise besoffen die Menschen und Behörden jenes Landes angegriffen, das ihm Schutz gewährt, so nicht im Raum stehen gelassen werden. Eigentlich wollte der junge Mann seine Dankbarkeit und seine Integrationsfortschritte unter Beweis stellen, indem er in einwandfreiem Deutsch die Polizisten so ansprach, wie er es von seinen Flüchtlingsbetreuern gelernt hat. Bei der Gelegenheit wollte er ein Bewerbungsvideo um eine Lehrstelle bei der örtlichen Antifa als aktiver Verteidiger einer aufrechten antirassistischen, antiheteronormativen und antisexistischen Demokratie produzieren; nachdem er schnell wieder auf den erwartbaren Freifuß gesetzt wurde, wird der entsprechende Lehrvertrag zum Wohle einer weltoffenen, toleranten und bunten Gesellschaft inzwischen wohl bereits unterzeichnet sein, denn das Beherrschen der erforderlichen Kernkompetenzen hat er offensichtlich bewiesen.

P.S. Kleiner Hinweis in eigener Sache: In nächster Zeit bin ich mit Arbeit mehr als eingedeckt und werde zur Freude meiner Familie und zur Erleichterung (oder eigentlich zum Bedauern, denn an wem sollen sie sonst ihren aufgestauten Hass abrubbeln?) unserer linksradikalen Blogtrolle und Kahane-Soldaten etwas kürzer treten müssen. Es wird daher eine Weile dieses verkürzte Format mit „Fragen an Radio Eriwan“ und ähnlichen Kurzmeldungen geben, auch mal mit nicht ganz tagesaktuellen Themen, weil ich einfach nicht jeden Tag zum Schreiben, und schon gar nicht zum ausführlichen, kommen werde. Auch bei Kommentaren in meinem „Fußnoten“-Blog kann es etwas länger dauern, bis sie freigeschaltet werden. Sorry, aber das Ranschaufeln des schnöden Mammon für meine liebreizende Fragolina und unsere wohlstandsverwöhnten weißen Kinder und, da ich ja Unternehmer bin, Ausbeuten meiner geschundenen Sklaven und Auspressen meiner armen Kundschaft hat nun einmal eine höhere Priorität. Irgendwie muss ich mir den Porsche-Drittwagen zum Gretisten-Ärgern ja finanzieren…
MfG Fragolin

Montag, 11. November 2019

Mutter, der Mann mit dem Koks ist da...

Der angebliche Saubermann hinter der „politischen Aktion“ Ibiza-Video hat also Koks in seiner Bude, was für einen Anwalt schon peinlich ist, und ist damit in real ein Krimineller.
Derweil kann den angeblich Kriminellen auf dem Video bis heute nichts Kriminelleres nachgewiesen werden als angesoffen vor einer vermeintlichen russigen Jungstute die Hengste gespielt zu habe.
Was für eine Farce.
Interessant, dass das erst nach der Wahl bekannt wurde. Aber keine Sorge, ich rechne fest damit, dass da noch mehr kommt.
Muss man sich mal vorstellen, wer uns da vor angeblichen Wahlmanipulationen warnt...

Feierbilder

Dieses Bild bietet sich, wenn die Franzosen feiern:

Bei Italienern sieht das dann so aus:

Die Briten übermitteln dieses Bild:
Selbst die kühlen Schweden feiern mit eigenem Stil:

Und wie sieht sowas in Deutschland aus?
Na, so:



Na, was fällt auf?
Keine Töne und keine Farben, die Merkel irgendwie zum Zittern bringen könnten.
Alles Deutsche wird abgeschafft, wenn sich Deutschland abschafft. In deutscher Gründlichkeit.
Nicht ein einziges noch so winziges Accessoire in verhasstem Schwarz-Rot-Gold.
Nicht das Allerwinzigste Winkelement.
Und keine einzige auch nur mikrobische Andeutung, dass da vor 30 Jahren ein kommunistisches Unrechtsregime versenkt wurde. Liegt wohl nicht im Interesse des aktuellen Regimes, das irgendwem in Erinnerung zu rufen...

Wohlstand

Woran erkennt man Wohlstand?
Wenn man zu jenen wenigen Gegenden in der Welt gehört, in denen lauter Jubel aufbrandet, wenn von aufbegehrenden Anwohnern die Schaffung von Arbeitsplätzen erfolgreich verhindert wurde, um ein Stück ungenutzte Wiese zu schützen. In 99% der Welt wäre das Ergebnis genau anders herum ausgefallen und man hätte sich über die Jobs und die Einnahmen gefreut. Aber in 99% der Welt kommt ja auch kein Sozialamt dafür auf, wenn die Firma dann ernüchtert abwandert.
Denn Rauch und Red Bull werden sich jetzt logisch folgend wohl überlegen, in eine unternehmensfreundlichere Gegend mit besserer Verkehrsanbindung abzuwandern und sich die Leerdosen dahin anliefern zu lassen, mit Diesel-LKWs, damit die Umwelt auch was davon hat. Denn die soll ja schließlich der Gewinner sein.
Das ist Österreich, prepared for schwarz-grün.

Die Katze ist aus dem Sack

von LePenseur


Eine Stunde vor Faschingsbeginn (11.11. um 11:11) ist die kommende Koalition verkündet worden: es wird wohl Schwarz/Grün — wenn nicht dramatische Ereignisse dies noch verhindern. Etwa ein Video auftaucht, in dem Kogler sich für Sex mit Kindern ausspricht, oder so ... aber selbst dann würde nichts passieren, da unsere Medien und unsere linke »Zivilgesellschaft« dies mit diskretem Schweigen übergehen würden, wie sie es beim Korruptionsskandal um den Es-Parteichef der Grünen, Chorherr, oder den pädophilen Fummeleien des EU-Grünen Cohn-Bendit bereits bewiesen haben.

Nun, denn — oder »Helau!« bzw. »Lei-Lei!« ...


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P.S.: die bürgerlichen Illusionisten, die da glaubten, die Wahlplakatsprüchlein à la:
„Unser Weg hat erst begonnen“
„Tun was richtig ist“
„Einer der auf unsere Werte schaut“
... hätten eine Halbwertszeit über den Wahltag hinaus, können schon beginnen, ihren Körper
geschmeidig zu machen. Um sich in den Hintern zu beißen. Oder überhaupt. Denn Geschmeidigkeit werden sie in den nächsten Jahren jedenfalls nötig haben ...


Nazi-Nordpol

Nach einem Hinweis bei Danisch habe ich mir mal diesen Artikel im „Süddeutschen Beobachter“ gegeben.

In Deutschland wird noch immer nationalsozialistisch buchstabiert“

Nicht nur das, sogar nationalsozialistisch gesprochen und geschrieben. Wenn auch immer weniger, dank einer Mischung aus sms und Bildungssystemversagen.
Aber was ich weit putziger finde als diese sinnlose Diskussion über von sowieso niemandem mehr alltagspraktisch angewendete Buchstabiertafeln: Da wird sich über einen „Denunzianten“ alteriert, der 1933 forderte, diese Buchstabiertafeln dem politisch korrekten Zeitgeist anzupassen, und nur wenige Zweilen später wird gefordert, diese Buchstabiertafeln dem politisch korrekten Zeitgeist von heute anzupassen. Hinweis: Wenn es jetzt klingelt, ist es nicht das Telefon.
Man tut exakt das Gleiche, nennt nur den politkorrekten Zeitgeistsittenwächter von damals „Denunzianten“ und den von heute „Antisemitismusbeauftragten“.
"In Anbetracht des nationalen Umschwungs in Deutschland halte ich es für nicht mehr angebracht, die in der Buchstabiertabelle des Telefonbuchs aufgeführten jüdischen Namen (...) noch länger beizubehalten", wird der „Denunziant“ zitiert.

Besonders ärgerlich fand jetzt der baden-württembergische Beauftragte gegen Antisemitismus, Michael Blume, dass es in der DIN 5009 heute noch "N wie Nordpol" heißt. Da müsse wieder "Nathan" stehen, forderte er in einem Brief an das Deutsche Institut für Normung in Berlin. Denn "Nordpol" stehe in der pseudowissenschaftlichen NS-Ideologie für die Herkunft sogenannter "Arier". Für den Buchstaben "D" schlägt der Religionswissenschaftler statt David "Debora" vor, wegen der Gleichberechtigung von Mann und Frau.“

Da schreibt also wieder jemand einen Brief und fordert...

Ach ja, „Nordpol“ kommt jetzt anscheinend auch schon auf die Liste der versteckten Nazi-Codes, an denen der aufrechte Antifant die geheimen Botschaften des weltumspannenden rechtsextremen Terrornetzwerkes erkennt.

Denn "Nordpol" stehe in der pseudowissenschaftlichen NS-Ideologie für die Herkunft sogenannter "Arier".“

Früher dachten wir ja, dort wohnt der Weihnachtsmann mit seinen Wichteln, aber das ist wohl nur der unsterbliche Hitler, dem die Rasierklingen ausgegangen sind.
Warum die Nazis auf der Suche nach den Urahnen ihrer angeblichen „arischen Rasse“ durch den Orient nach Asien reisten und dabei bis nach Tibet forschten, kann der „Süddeutsche Beobachter“ leider nicht erklären, deshalb erwähnt er es nicht und lässt dieses geistlose Antifantensprech unreflektiert in die Hirne seiner aufrechten Stammleserschaft sickern.
Die sind‘s mangels Beleuchtung in der Dachkammer anscheinend zufrieden.
Denn in der pseudowissenschaftlichen NS-Ideologie hat der Nordpol keinerlei Bedeutung, was die „Arier“ angeht. Nur in der pseudowissenschaftlichen Antifanten-Ideologie hat alles eine Bedeutung und steht für die Herkunft sogenannter „Nazis“.

Was für ein Abziehbild dessen, was sie zu bekämpfen vorgeben...

Sonntag, 10. November 2019

Video zum Sonntag

Klassische Musik kann ernst sein. Muss sie aber nicht.
Toccate und Fuge in d-Moll für Orgel auf Klavier in Hamburg – oder „Bach hatte das gleiche Problem wie Kasparow – er wusste nie, soll er jetzt mit Schwarz oder Weiß weitermachen?“
Hans Liberg, ein Musik-Clown der besonderen Art.
Besonders köstlich: „Bruder Jakob auf chinesisch“….