„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 7. Dezember 2019

Einer schmeiße den ersten Steimle

Ich bin ja nicht unbedingt ein Fan von den Ostalgie-Ergüssen des bekennenden SED-Wählers Steimle, aber interessant ist, weswegen er jetzt vom mitteldeutschen Fortsatz des Fernsehens der DDR und seiner altkommunistischen Führungsriege gefeuert wurde. Es geht nämlich um dieses Interview mit der „Jungen Freiheit“.
In einer „zapp“-Sendung wurde er dann, neben der Tatsache einer „rechten Zeitung“ ein Interview gegeben zu haben, dafür zerrissen, Deutschland als besetztes Land bezeichnet zu haben und Merkel als Marionette. Was ich wirklich putzig finde, denn Schäubles Aussage, Deutschland wäre keine Sekunde seiner Existenz nach 1945 je ein souveräner Staat gewesen, war damals noch gar nicht so alt.

Und so steht der überzeugte Linke Steimle beim MDR bereits als rechtes Schmuddelkind auf der Abschussliste, was eigentlich zeigt, wie weit ultralinks der von einer alten DDR-Kommunistin gelenkte MDR inzwischen steht. Für diese Leute sind selbst die Linken Rechtsextreme. Und geben in ihrem hasszerfressenen Streben nach Vernichtung alles Andersdenkenden mit der Kündigung Steimles diesem sogar recht, denn noch deutlicher hätten sie seine Worte nicht bestätigen können:

Und dann unsere Medien – glauben Sie zum Beispiel bitte nicht, wir hätten einen staatsfernen Rundfunk! Wobei man für diese Erkenntnis ja nicht einmal, wie ich, Inneneinblick haben muß. Inzwischen weiß jeder, daß etwa Atlantikbrücke-Mitglied Claus Kleber der Karl-Eduard von Schnitzler der BRD ist, zusammen mit seiner Marionetta Slomka.“

Obwohl für mich nur ein Zitat aus diesem Interview wirklich hervorhebenswert ist; es zeigt auch, wie Steimle trotz seiner politischen Fehlleitung (Die „Linke“ stehe für Frieden und Eiapopeia… jo eh!) langsam zu begreifen begann:

Erst wenn man anfängt, gegen den Strom zu schwimmen, merkt man eben, wieviel Dreck einem entgegenkommt.“

Ja, ich hoffe, er zieht jetzt auch die richtigen Schlüsse. Einiges von diesem Dreck kommt nämlich aus der Partei, die er wählt. Auch der Dreck des MDR.

Freitag, 6. Dezember 2019

Ich hab da mal ne Frage...

Es geht um ein Zitat, dass mir schon ein paar Mal untergekommen ist und das ich für wirklich interessant halte, wenn die Quelle stimmt. Denn im Gegensatz zum „Rassismus“-Gekreisch der Weltbürger, die außer dem schwarzen Kellner in ihrem Lieblings-Multikulti-Restaurant und einer Gruppe am Bahnhof lungernder Migranten in ihrem Leben noch keinem echten Afrikaner begegnet sind, soll der Autor des folgenden Zitates niemand Geringerer sein als Albert Schweitzer, der sein halbes Leben in Afrika verbrachte und das als alles andere als ein Kolonialist:

Ich habe mein Leben gegeben, um zu versuchen, die Leiden von Afrika zu lindern. Es gibt etwas, das alle weißen Männer, die hier gelebt haben, wie ich, lernen und wissen müssen: dass diese Personen eine Sub-Rasse sind.
Sie haben weder die intellektuellen, geistigen oder psychischen Fähigkeiten, um sie mit weißen Männern in einer beliebigen Funktion unserer Zivilisation gleichzusetzen oder zu teilen. Ich habe mein Leben gegeben, um zu versuchen, ihnen die Vorteile zu bringen, die unsere Zivilisation bieten muss, aber mir ist sehr wohl bewusst geworden, dass wir diesen Status behalten: die Überlegenen und sie die Unterlegenen.
Denn wann immer ein weißer Mann sucht unter ihnen als gleicher zu leben, werden sie ihn entweder zerstören oder ihn verschlingen. Und sie werden seine ganze Arbeit zerstören.
Erinnert alle weißen Männer von überall auf der Welt, die nach Afrika kommen, daran, dass man immer diesen Status behalten muss: Du der Meister und sie die Unterlegenen, wie die Kinder, denen man hilft oder die man lehrt. Nie sich mit ihnen auf Augenhöhe verbrüdern. Nie Sie als sozial Gleichgestellte akzeptieren, oder sie werden Dich fressen. Sie werden Dich zerstören.“


Ich habe dieses Zitat zwar an einigen Stellen gefunden, aber nirgends einen Nachweis, wo es herkommt, bis auf einen schwammigen Hinweis auf ein „verschwundenes Vorwort“. Aber ein Hinweis ist eben kein Nachweis. Weiß da jemand mehr darüber?
Würde mich mal interessieren, ob selbst ein Albert Schweitzer bei den Gutmenschen-Bobos heute ein ekelerregender Rassist wäre, nur weil ihnen die Quintessenz seiner Lebenserfahrung nicht in ihre rosarote Filterblase passt.

Donnerstag, 5. Dezember 2019

Wahlhelfer

Der ICE-„Schubser“ von Frankfurt, durch den eine junge Mutter schwer verletzt und vor ihren Augen ihr achtjähriger Bub zermatscht wurde, hat gerade rechtzeitig „Stimmen im Kopf“ gehört, um, wie befürchtet, nun für schuldunfähig erklärt zu werden. Es wird nicht einmal in einem Mordverfahren zu einer Wertung der Aussagen psychiatrischer Gutachter kommen, sondern die Staatsanwaltschaft wird erst gar keine Anklage erheben, da sie die Schuldunfähigkeit des Täters als erwiesen betrachtet.
Der „schwer psychisch Kranke“ konnte seit Jahren illegal kreuz und quer durch Europa reisen, sich versorgen lassen, der Abschiebung entgehen – das ging alles. Aber als er eine Mutter und ihr Kind vor einen einfahrenden Zug schleudert, da ist er plötzlich zum Stimmenhörer und Schuldunfähigen mutiert.
Der Staatsanwalt, der das verfügt hat, darf sich jetzt offiziell in die Liste der AfD-Wahlhelfer eintragen lassen...

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Splitter

Aus Zeitgründen mal wieder etwas aus der Sammelkiste:

29.000 Teilnehmer aus aller Welt beim COP25 in Madrid: Wenn die Klimamarionetten um die Wette jetten um die Welt zu retten.

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Hätte es den Klimawandel schon früher gegeben, wäre das mit der „Titanic“ auch nicht passiert.

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Nimmst du einem Fischer seinen Fang, so wird er dich hassen, aber sich einen neuen Fisch angeln. Nimmst du einem Fischer jedoch seine Angel, so werdet ihr beide hungern.
(Alte chinesische Weisheit für die Sakias und Kevins.)

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Bei Geld hört das „Freundschaft!“ auf.

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Blut ist nicht nur dicker als Wasser, es ist auch schwieriger wegzuwischen.

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Wer keine Argumente hat, vertraut auf Arroganz.

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Seltsam, dass genau jene Parteien, die darauf bestehen, dass es gar keine Geschlechter gibt und diese nur ein soziales Konstrukt sein sollen, zwanghaft „Doppelspitzen“ aus einer Frau und einem Mann vorschreiben. Wie überprüfen die, ob die Kandidat*Innen den Anforderungen entsprechen?

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Die Deutschen als Gesamtheit sind nicht klüger als andere Völker, nur der Abstand zwischen den klügsten Köpfen auf der einen Seite (Heisenberg, Koch, Planck, Hertz, Röntgen, Ardenne, Gauß...) und, sagen wir mal, der grünen Bundestagsfraktion auf der anderen, ist dermaßen exorbitant, dass dazwischen eine Menge Platz für den Rest ist.

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Und zum Abschluss ein wie so oft passgenaues Zitat vom Schwefelbuben:
Kollektive Mentalitäten sind das Riff, an dem der Multikulturalismus regelmäßig scheitert.“

Dienstag, 3. Dezember 2019

Die Bundespeinlichkeit

Ach Gottchen, aus unserem Bundesgandalf ist entgegen aller Beteuerungen der emotionsgesteuerte und faktenresistente Grüne wieder herausgebrochen, mit ebenso brachialer populistischer Gewalt wie peinlicher inhaltlicher Leere.
Ladies and Gentlemen, das ist ein Eisbär, hält er den 25.000 um die halbe Welt nach Madrid eingeflogenen Klimarettern eine chinesische Stoffpuppe hin und erzählt ein tränenrührendes Märchen von einem Sechsjährigen, dem er dieses von asiatischer Kinderhand liebevoll aus Kunststofffasern zusammengenähte Plüschtier schenken will. Weil der kleine Hosengacks dem lieben Stoppelopa mit den lustigen gelben Zähnen erzählt hat: „Wir müssen Strom sparen, sonst sterben die Eisbären.“

Erstens: Ich finde es erstaunlich, dass da jemand nicht nur das höchste Amt in unserem Staat ausfüllt sondern auch auf internationaler Bühne eine vermeintlich staatstragende, in Wahrheit aber lächerliche Show abzieht, der sich offensichtlich von Sechsjährigen die Welt erklären lässt. Nun habe ich ja schon länger so eine Vermutung, dass bei einem geistigen Wettkampf zwischen einem normal entwickelten Kindergartenkind und unserem wandelnden Kalkbergwerk der Zwerg locker als Sieger hervorgeht, aber dass man das so öffentlich vor aller Welt zelebriert – naja, der Rest der Welt wird sich seinen Teil dazu denken, und es werden hohe Berge, dünne Luft und Mostzutzerl in diesen Gedankengängen eine lustige Rolle spielen.

Zweitens: Ebenso erstaunlich finde ich, dass mal wieder der Eisbär als Maskottchen der Klimabesorgten herausgekramt wird. Der Rückgang der Eisbärenpopulation hatte nämlich zu keiner Sekunde etwas mit irgend einem Klima zu tun, sondern dem geradezu exzessiven Abschlachten durch Pelztierjäger. Nachdem man 1960 vollkommen richtig ein rigoroses Jagdverbot beschloss, erholte sich die Population wieder. Schätzungen gehen von 5.000 Tieren aus, die das große Massenjagen überlebt haben. Heute, kanppe sechs Jahrzehnte später, ist die Population wieder auf über 30.000 Tiere angestiegen. Da sollte die Gretel mal hinwandern und den renitenten Weißfellen klarmachen, dass das so nichts wird mit dem klimapopulismuskonformen Aussterben. Aber nachdem unser weiser Gandalf Gelbzahn im Kampf um den Thron bereits verlautbart hat, dass ein Jagdgewehr genaugenommen eigentlich gar keine Waffe wäre, könnte man das mit dem Abknallen ja wieder ins Auge fassen und dem Klimawandel ein bisschen nachhelfen, so wie bei den brennenden Wäldern in Australien und Brasilien. (Übrigens erstaunlich, wie schweigsam nach dem reißerischen Geblöke von der „verbrennenden Erde“ im Sommer die jetzigen Ermittlungen und Verhaftungen in Brasilien und Australien hierzumedial ignoriert werden.)

Drittens: Wenn der frisch der Windel entstiegene Dreikäsehoch dem grünen Urgestein aus den Kalkalpen schon klar macht, dass wir unbedingt Strom sparen müssen, warum zum Geier tröten dann die Grünen, fest unterstützt von ihrem alten Räuchermännchen, dass nur E-Mobilität uns retten kann und jeder Haushalt nur noch E-Bike, E-Roller und E-Auto haben soll? Ja, was denn nun? Sollen wir jetzt Strom sparen oder Strom verbladern? Drinnen die 7-Watt-LED zwei Stunden lang runterdimmen, damit draußen die 22-Kilowatt-Ladestation zwei Sekunden schneller fertig ist?

Ich würde ja nichts sagen, wenn irgend etwas an dem tränenrührigen G‘schichterl, das der nette Opa mit dem strengen Tabakgeruch da den lieben Kleinen erzählt irgend einen Sinn ergeben würde, aber es ist nur peinliches, populistisches Geblubber. Mit Tränen der Rührung vernommen von den Legionen innerhirnlich Angemoosten, die sich das auf ihr Smartphone streamen ließen, ohne auch nur eine Sekunde zu begreifen, dass sie klimatechnisch damit auf einer Wellenlänge mit tausenden aus aller Welt zum G‘schichterldrucken und Tränenrühren zusammengekarrten Wichtigtuern schwimmen, die nur noch auf die Ankunft ihrer Gegenwartsprophetin warten, die sich beim Gehen über das Wasser ein bisschen verspätet hat, um sich unter Weinen und Zähneknirschen von der kleinen Zöpfchendomina zusammenscheißen und erziehen zu lassen.
Was für ein peinliches Schauspiel.
Und unsere Bundespeinlichkeit ganz vorne auf der Bühne mit dabei.

Montag, 2. Dezember 2019

Ahnung und Wissung

Die SPD hat sich eine neue Spitze gegeben, man weiß nur noch nicht, wohin. Aber woher, das ist klar.
Und so sprach im September die neue Lichtgestalt an der Spitze der Siechenden Partei Deutschlands:

Migration ist in weiten Teilen die Lösung vieler unserer Probleme.“
Jo eh. Zumindest das eurer Wähler. Aber wenn die Migration erst ihre eigene Partei hervorgebracht hat, ist das auch obsolet. Eigentlich könnte auch das Sawsan die Bude gleich übernehmen und in Scharia Partei Deutschlands umbenennen, das Kürzel kann bleiben und die Richtung stimmt.

In unserem Grundgesetz ist nicht nur die Enteignung möglich… Auch die Vergesellschaftung von Produktionsmitteln ist nach dem Grundgesetz eine legitime Möglichkeit.“
Ja, da wird das marxistische rote Höschen feucht, wenn Ultralinke davon träumen, das Grundgesetz nicht als Schutzwall des Bürgers vor einem gierigen Staat zu nutzen sondern als Waffe gegen den Bürger, der es wagt, nicht sein Hab und Gut und die Früchte seines Werkens bei den Sozialisten abzuliefern. Denn sozialistische Planwirtschaft hat ja schon immer so toll funktioniert und zumindest zu völliger Eigentumsfreiheit der Insassen der marxistischen Gesellschaftslabore geführt. Außer bei der revolutionären Führungselite natürlich, zu der sich die kleine Saskia sicher zählt. Die glühendsten Sozialisten sind immer jene, die erstmal davon ausgehen, dass der Sozialismus als Solcher erstmal allen anderen passiert.

Noch im November, im dunklen Schatten des Gedenkens revisionistischer Kräfte an den Fall des antifaschistischen Schutzwalles, zwitscherte sie fröhlich weiter:
Der demokratische Sozialismus (Anmerkung: die SED der DDR nannte sich im Abgang „Partei des Demokratischen Sozialismus“; heute nennt sie sich „Die Linke“.) bleibt für uns die Vision einer freien, gerechten und solidarischen Gesellschaft, deren Verwirklichung für uns eine dauernde Aufgabe ist.“
Naja, eine Vision mag es sein, die Realität hat aber oft genug bewiesen, dass Sozialismus weder frei noch gerecht ist und Solidarität nur dadurch fördert, dass die Menschen in Mangelzeiten und Armut eben zusammenrücken. Das, was die „demokratischen Sozialisten“ aus der SED unter „Solidarität“ verstanden, wurde nicht aus Überzeugung sondern Zwang geleistet.

Und weiter:
Wer Sozialismus negativ verwendet, hat halt einfach keine Ahnung. So.“
Man spürt richtig das Zittern des Bodens, wenn sie trotzig mit den Mäusefüßchen aufstampft.
Die Leute im Osten zum Beispiel haben im Gegensatz zur Salonmarxistin aus dem tiefen Schwarzwald absolut keine Ahnung von Sozialismus, sondern eine Wissung. Die müssen nichts ahnen, die haben erlebt, die wissen um diese Gestalten und ihren Hang zum trotzigen Durchboxen der Zwangsbeglückung. Deshalb sind das auch alles solche bösen Faschisten, was für die Saskias und Ralfs und Kevins ja der Sammelbegriff für alle ist, die keine strammen Marxisten sind.

Mit dieser Frau vom ultralinken Rand an der Spitze rittert die SPD nur offen um Wähler der kommunistischen „Linken“.
Gut so, da bleibt das linksmarxistische Lager unter sich. Inhaltlich könnten die beiden Parteien eigentlich fusionieren, zu einer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Es findet zusammen was zusammen gehört. Aber insgesamt wird das linke Lager nicht größer dadurch sondern driftet nur immer weiter an den eigenen extremen bis radikalen Rand, wo die Kevins warten, die weder Wissung noch Ahnung haben, aber dafür mit glühender Propaganda eines längst verstorbenen rauschebärtigen Propheten durchflutet sind.

Die Grünen wird es freuen. Denn das sind Kommunisten, die sich nach außen den Anstrich einer umweltbesorgten Partei der Mitte verpasst haben, im Kern jedoch die ganzen Öko-Themen nur benutzen, um ihren Hass auf Deutschland und ihren Kampf gegen das bestehende bürgerliche System zu leben. Das linke Lager wird nicht kleiner werden, sondern sich nur aufteilen in den abschreckenden Rand der Roten und Dunkelroten und die sich gemäßigt verkleidenden Grünen, von denen der sedierte Michel glaubt, die könne man wählen, weil sie ja so bürgerlich und öko wären. Längst vergessen, dass die Ökos nach wenigen Jahren schon aus dieser Partei vergrault wurden und nur alte RAF-Sympathisanten, ultralinke Anarchos und militante Marxisten den Laden übernommen und sich in ein grünes Fähnchen gewickelt haben.

Na gut, die SPD hat entschieden, sie wollen weiter nach linksaußen abdriften. An der Gesamtsituation in Deutschland wird das nichts ändern. Merkel steigt mit jedem ins Bett, der ihr die Macht erhält und dabei in Duldungsstarre verharrt. Werden es nächstes Mal eben die Grünen sein.

Strom predigen und Diesel saufen

Es wird Duster im Vatikan
Jaja, ich weiß, das teutonische Wort „duster“ wird eigentlich klein geschrieben, aber der Oberste Moralapostel auf Erden bekommt ein neues Papamobil, denn auch der klimarettendste Papst ever geht nicht zu Fuß durch die Masse der ihn Anhimmelnden; Gottvertrauen empfiehlt man eben lieber anderen, als es selbst zu demonstrieren. Dabei wäre ein Märtyrertod ja nicht nur die letztmögliche berufliche Beförderung für den Franzi sondern auch ein Garant, bald in den Kreis der Seligen und Heiligen aufzusteigen, wo zur rechten Hand Gottes bereits eine ziemliche Drängelei herrscht.

Und dieses neue Papamobil ist ein schneeweißer „Duster“ aus der rumänischen, nicht gerade als Nobelkarossenschmiede bekannten Renault-Tochter „Dacia“. Da hat Tesla eine Chance verpasst, Werbung zu machen. Und die Bergbauern hier in meiner Umgebung, die schon lange vom Kia Sportage auf den Dacia Duster umgestiegen sind, werden jetzt noch furchenadeliger durch die Gegend tuckern, denn jetzt fahren sie ja die Papstmarke. Mit Rosenkranz am Rückspiegel und Hufeisen am Grill. Sicher ist sicher. Das Statussymbol all derer, die kein Statussymbol brauchen. Ich befürchte nur, die werden jetzt ein bisschen teurer, was bei den derzeitigen Preisen für die eher minimalistischen Autos aber kaum auffallen wird.

Nicht, dass da jetzt jemand auf blöde Ideen kommt: Ich will die Marke nicht schlecht schreiben. Ich bin selbst schon Dacia gefahren und war sehr zufrieden damit, allerdings nur, weil Autofahren für mich einfach eine Tätigkeit ist, bei der ich gerne auf Luxus verzichten kann. Autos sind Werkzeuge, und ich stehe auf dem Standpunkt, dass ich lieber ein Almo-Steak mit der Aluminiumgabel essen gehe als Haferbrei mit einem goldenen Löffel. Ein guter Wein aus einem Senfglas schmeckt besser als Essig-Plörre aus edlem Kristall. Und ich fahre auch lieber mit einem Dacia an den Strand als mit einem Lambo zur Arbeit. Dabei stört mich auch nicht, dass ein Dacia mit einem Renault- oder Nissan-Diesel angetrieben wird, ganz im Gegenteil, die sind recht sparsam und sauber.

Aber ich stelle mich ja auch nicht mit der Zopfgretel hin und tröte:
Papst Franziskus warnt einmal mehr mit drängenden Worten vor den Folgen des Klimawandels. „Die Menschheitsfamilie im Ganzen ist in Gefahr, und man darf nicht mehr abwarten“...
[...]
Es brauche dringend Engagement und „konkrete Schritte“, um den Planeten zu retten. „Wir haben eine große Verantwortung, und Gott wird uns in dieser Hinsicht eines Tages zur Rechenschaft ziehen.“
Naja, Franzl, wenn du wirklich glauben solltest, was du da redest, dann hättest du dir als konkreten Schritt wohl kaum einen rumänischen Diesel gekauft sondern so, wie du vom Rest der Welt erwartest, einen Tesla.
Strom predigen und Diesel saufen – manche Dinge ändern sich nie.

Sonntag, 1. Dezember 2019

Ochs und Esel

Nachdem man bei der „Feier“ zum Mauerfall vor 30 Jahren nicht nur sämtliche irgendwie deutsch anmutende Optik, sondern auch jeglichen noch so leisen Hinweis darauf, es bei der „DDR“ mit einem menschenverachtenden Unrechtsstaat zu tun gehabt zu haben, penibel vermied, blubbern jetzt Artikel hoch, in denen zum Beispiel der RAF-Mord an Alfred Herrhausen auf ein technisches Gebrechen seines Dienstwagens, das er selbst zu verantworten hätte, geschoben (muss man sich mal klarmachen, wie in diesem Artikel praktisch festgestellt wird: „Selbst schuld, ohne seine Blödheit hätte er eh überleben können.“) und explizit erwähnt wird, dass eine Verbindung zur Stasi nicht gefunden werden konnte. Diese geschichtsklitternde Optik würde glatt irritierend wirken, wenn es nicht in einem Land passieren würde, in dem eine gestandene FDJ-Matrone das Szepter hält, die sich von alten Stasi-Getreuen dabei stützen lässt und Leute, die trotzig darauf beharren, es in Hohenschönhausen mit einem brutalen Stasi-Knast für politische Gefangene zu tun zu haben, aus dem Amt entfernen lässt.
Die Sieger schreiben die Geschichte, sagt man. Wenn man das Umschreiben der Geschichte anschaut, wie es im Moment stattfindet, dann hatte Honecker doch Recht: Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs‘ noch Esel auf. Ganz im Gegenteil, Ochs‘ und Esel sitzen heute in den Redaktionsstuben und schreiben ihn wieder schön und herbei...

Multikulti-Weihnachtszeit

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt,
Der Messermann durch die Straßen rennt
Machetenklingen lustig blitzen
LKWs über den Weihnachtsmarkt flitzen
Einzelfälle grüßen jeden Tag
in London, Berlin oder auch Den Haag,
Kirchen brennen im Frankenland
Schweden ist in Bandenhand
freuet euch, oh Christenheit
s‘ist Multikulti-Weihnachtszeit!

Video zum Sonntag

Und diese Frau gilt in den eigenen Kreisen als neoliberale Ultrarechte:


Linke und Realität passen zusammen wie Islamismus und Regenbogenparade...