„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 15. August 2020

Fußnoten zum Samstag

Der letzte Tag des Urlaubs, die letzte Flasche Wein auf dem Weinberg, das letzte Stück Speck über dem Lagerfeuer geröstet, über dem ein Kessel mit Gulasch blubbert, das so scharf ist, dass einem schon vom Dampf die Augen tränen…
Okay, das kann man alles auch zuhause haben, aber es ist nicht das Gleiche.
Urlaub eben.
Also den letzten Tag genießen und morgen geht‘s heimwärts.
Bis dann.

Freitag, 14. August 2020

Fußnoten zum Freitag

Das Ende des Urlaubs naht. Unerbittlich. Ohne Gnade.
Damit auch das Ende der Blogpause.
Hat also auch wieder etwas Gutes.
Bis dahin noch ein paar Zitate der von Islamisten und Linken inzwischen als islamophobe Rassistin verschrienen Freiheitskämpferin Ayaan Hirsi Ali, die den Sprung von der brutal beschnittenen, unterdrückten und geschlagenen „stolzen Muslima“ zur starken, freien atheistischen westlichen Frau geschafft hat:

Here is something I have learned the hard way, but which a lot of well-meaning people in the West have a hard time accepting: All human beings are equal, but all cultures and religions are not. A culture that celebrates femininity and considers women to be the masters of their own lives is better than a culture that mutilates girls' genitals and confines them behind walls and veils or flogs or stones them for falling in love. A culture that protects women's rights by law is better than a culture in which a man can lawfully have four wives at once and women are denied alimony and half their inheritance. A culture that appoints women to its supreme court is better than a culture that declares that the testimony of a woman is worth half that of a man.“

Islam is not a religion of peace. It's a political theory of conquest that seeks domination by any means it can.“

Many well-meaning Dutch people have told me in all earnestness that nothing in Islamic culture incites abuse of women, that this is just a terrible misunderstanding. Men all over the world beat their women, I am constantly informed. In reality, these Westerners are the ones who misunderstand Islam. The Quran mandates these punishments. It gives a legitimate basis for abuse, so that the perpetrators feel no shame and are not hounded by their conscience or their community. I wanted my art exhibit to make it difficult for people to look away from this problem. I wanted secular, non-Muslim people to stop kidding themselves that "Islam is peace and tolerance."“

Today you have this horrible alliance between the far left and the Islamists and they’re using the modern media tool to shut people like me out by smearing us.“


Donnerstag, 13. August 2020

Fußnoten zum Donnerstag

Heute am aus einem älteren längeren Text, der bis heute nicht vollendet wurde...

Menschen sind Fremden gegenüber nicht feindlich eingestellt. Das ist eine Lüge. Fremdenfeindlichkeit, Fremdenhass, Fremdenangst sind propagandistische Kampfbegriffe. Erstellt von jenen, die im Namen der Liebe und Toleranz sofort mit Radikalismen reagieren, wenn eine Meinung nicht in ihr Weltbild passt. Sie selbst bezeichnen etwas ohne jeden Bezug zur Realität pauschal als Hass, Hetze, Feindlichkeit und unterstellen jedem Andersdenkenden pauschalisierend die gemeinsten und niedersten Beweggründe, um zwei Dinge zu erreichen: Erstens dem vermeintlichen Gegner schnellstmöglich ehrabschneidende, diskreditierende Wunden zuzufügen (das zum Thema Liebe und Toleranz) und zweitens sich nicht dessen Argumenten stellen zu müssen, weil sie keine faktenbasierten und vernunftgeleiteten Gegenargumente haben. Ihr Weltbild basiert nämlich nicht auf Rationalität sondern auf Emotion.
Der normal entwickelte, gesunde Mensch hat keine Angst vor "dem Fremden" und empfindet ihm gegenüber auch keine "Feindlichkeit". Nein, er ist vorsichtig. Denn wenn er Eltern hatte, die noch nicht ganz gaga waren, haben die ihm schon als Kind beigebracht: nicht jeder Mensch meint es gut mit dir und du darfst niemandem vertrauen, den du nicht kennst. Nimm keine Süßigkeiten von Fremden, gehe nicht mit ihnen mit, glaube ihnen nichts, steige nicht in das Auto des netten Onkels. Selbstschutz der Schutzbedürftigen als "Hass" oder "Feindlichkeit" zu diffamieren ist einer jener vielfältigen Propagandatricks, mit denen sich die angeblich "Gutmeinenden" demaskieren.

Free speech is the bedrock of liberty and a free society. And yes, it includes the right to blaspheme and offend.“ Ayaan Hirsi Ali

Es ist falsch, die Menschen zu meiden, die jetzt zu uns kommen, weil man ihnen so die Chance nimmt, aus dem Kreis der „Fremden“ herauszutreten und zu einem Teil unserer Gesellschaft zu werden. Dazu gehört allerdings, im Gegensatz zu den Glaubenssätzen der Gutmeinenden, mehr als ein Lächeln. Und man muss auch diese Aussage in einer Gesamtheit der begangenen Fehler sehen: Es ist genauso falsch, diesen Menschen jede Verantwortung zu nehmen, sie zu umhegen und zu pflegen, sie zu Verhaustieren und ihnen wie einem räudigen Straßenhund, um den man sich liebevoll kümmern will, eine Hütte baut und Fressi hinstellt und eine Kuscheldecke bereitlegt und das Kacka wegschaufelt und ihm jede Verantwortung abspricht wenn er bellt und beißt, weil er ist ja so arm und traumatisiert - man stellt damit Menschen, vor Allem junge Männer aus einem Kulturkreis, in dem übersteigerter Stolz und Selbstüberhöhung zur Folklore gehören, auf eine Stufe mit Tieren, und so werden (Achtung: Selbstbild!) Humanisten und Antirassisten in Wirklichkeit zu menschenverachtenden Rassisten, weil sie ihre "Schutzbefohlenen" wie entmündigte infantile Geistesschwache behandeln.

Hilfe besteht nicht darin, Menschen zu umsorgen. Genau das macht sie hilflos. Schon Konfuzius wusste "Wenn ein Mensch Hunger leidet, dann gib ihm keinen Fisch sondern zeig ihm, wie man angelt." Oder so.
In unserer Zeit wird jeder, der auch nur andeutet, man könne einem der "Schutzerflehenden" doch eine Angel besorgen anstatt ihm den Fisch täglich krtikvermeidend halal und wohlschmeckend zubereitet wie das Fresschen einer altersschwachen Katze einzuschieben, mit der ganzen Kanonade an bereits behandelten Schimpfworten bedacht, die glücklicherweise immer weniger Leute wirklich stören, weil die Konditionierung eben keine Einbahnstraße ist.


Mittwoch, 12. August 2020

Fußnoten zum Mittwoch

Einmal noch etwas vom verstaubten Blogdachboden geholt, die zweite Urlaubswoche ist auch bald vorbei:

Ich bin dafür, bei den Olympischen Spielen eine Mindestmedaille von Gold an alle Teilnehmenden zu verleihen und außerdem die sexistische Trennung in Männer- und Frauenbewerbe, schon wegen der menschenverachtenden Ignoranz gegenüber LGBTXYZsonstwas-Gestalten, sofort zu unterlassen! Alle Teilnehmenden nehmen an allen Sportarten teil und dann ihren Teil vom Gold mit heim. Es gibt kein Siegertreppchen mehr, wo auf unterdrückerische Weise der/die/das Siegex auf alle herabblickt, und auch die Mann-Frau-Trans-Dings-und-Bums-Schaften werden nicht mehr auf rassistisch-völkische Weise nach Nationalitäten zusammengestellt, ebenso entfällt die Alterdiskriminierung.
Schaut sich dann zwar kein Schwein mehr an, aber endlich gerecht!


Dienstag, 11. August 2020

Fußnoten zum Dienstag

Urlaubsbedingt auch weiter etwas aus der Mottenkiste, diesmal zwei Meinungen zum Thema des vor ein paar Jahren diskutierten „Burkaverbotes“:

Im öffentlichen Raum bin ich für den Verzicht auf alle Verbote. Wer will soll Burka tragen oder oben ohne rumlaufen oder mit NS-Uniform - unter einer Voraussetzung: Es gibt keine "Beleidigung" oder "Diskriminierung" wenn man die Idioten auslacht, sich von ihnen distanziert und sie nicht in seinem Geschäft bedienen (oder beschäftigen) will. Ich will weder einer Vermummten noch einer Nackerten (naja, bis auf ein paar Ausnahmen...) noch einem bekennenden Hitlerfan gegenüber verpflichtet sein, höflich sein zu müssen.
Etwas Anderes ist der staatliche Betrieb. In einem säkularen Staat haben offizielle Staatsvertreter generell keine religiösen Symbole zu tragen. Und der Rest ist das Abblocken frecher Forderungen nach dem Umkrempeln unserer Kultur (denn auch das gehört dazu, die Kultur des Umgangs).

Ansonsten bin ich dankbar dafür, wenn jeder seine Ideologie offen auf dem Tablett mit sich herumträgt, damit ich mein persönliches "racial profiling" nicht so anstrengen muss. Einer "westlichen" Muslima, und da gehören welche zu meinem Freundeskreis, begegne ich wie jeder anderen Frau auch, einer mit Kopftuch etwas reservierter und ablehnend auf Missionierungsversuche (die versuchen oft sofort, sich selbst in den Vordergrund zu drängeln und ihr tolles Leben und Glück im Islam zu propagieren, das mag ich ebensowenig wie die Wachtturm-Verteilerinnen, denen gehe ich auch aus dem Weg) und die Vollvermummten demonstrieren eh, dass sie mit mir nichts zu tun haben wollen, und das basiert auf Gegenseitigkeit.

Ich fordere nur zwei Dinge: Ich darf über diese Leute denken was ich will und will das auch offen formulieren dürfen ohne bedroht zu werden. Und ich sehe nicht ein, dass Menschen, die offen demonstrieren, dass sie unsere Gesellschaft verachten, von dieser gefüttert werden, ja sogar noch einen besonderen Anspruch ableiten, weil wir sie wohlversorgen müssen da wir ja selbst Schuld seien kein Wanderzelt an der Kassa zu akzeptieren. Nee, die sollen sehen wie sie ihren Lebensunterhalt erarbeiten, wenn sie kriminell werden Rausschmiss und ansonsten sollen die machen was sie wollen. Sollte das bedeuten, dass jemand lieber vollverstoffsackt oder fanatisch uniformiert am Straßenrand verhungert als für ein ungläubiges Schwein einen Finger zu krümmen, ist das nach meiner Meinung höchstens ein Problem der Stadtreinigung.
Sind wir die Idioten des Restes der Welt? Und ist es nicht das Normalste auf der Welt, sich diese Frage zu stellen?

***

Das Problem ist, dass heute argumentativ ständig generalisiert wird.
Wer etwas gegen die Burka sagt, ist ein islamophober Muslimhasser. Da gibt es keine Differenzierung, nur Hetze.
Menschen, die Probleme mit einem Teil der Eingewanderten haben, wird sofort unterstellt allgemein fremdenfeinlich und rassistisch zu sein. Jede Diskussion wird sofort abgewürgt. Wie gesagt, in meinem Freundeskreis gibt es Muslime; solche, die unter Erdowahn wahrscheinlich um ihr Leben fürchten müssten, junge tüchtige Leute, und was man von denen erfährt wie es allein in ihren Familien (in denen sie eher die mit spitzen Fingern geduldete Ausnahme bilden, weil sie sich positiv auf die Familienkasse auswirken) umgeht, da lernt man differenziert zu denken aber auch gleichzeitig zu erkennen, dass die problematischen Muslime durchaus eine Mehrheit oder zumindest eine sehr große Gruppe bilden. Also Leute, die sich ruhig verhalten, aber im Zweifelsfall eindeutig Partei ergreifen werden, und das auch mit Gewalt. Der Vulkan brodelt viel tiefer als die paar Lavaströmchen an sogenannten "Flüchtlingen" suggerieren. Aber differenzierte Diskussion ist unmöglich. Mit einem ganzen Pulk an weltweit verteilten Freunden und Zugereisten aus aller Welt ist man plötzlich "Ausländerfeind", weil man eine bestimmte Gruppe davon zu kritisieren wagt und sich wünscht, diese würden unser Land wieder verlassen. Und weil man sich wünscht, Recht (auch Völkerrecht) und Gesetz würden endlich wieder genau so angewandt, wie sie gedacht waren und bis heute gültig sind, und dieser ganze "Flüchtlings"-Hype würde enden, denn wir sind weder Sozialamt noch Kirmes der Welt.
Die Leute, denen es wirklich dreckig geht, kommen eh nicht bis hierher. Und für Glücksritter sind wir nicht verantwortlich.
Und ja, ich habe schon einige Szenen mit Muslimen, besonders Tschetschenen, erlebt, bei denen es auch um Messerattacken und extrem brutale Schlägereien ging, weil sie sich in ihrer Religion beleidigt fühlten. Auch Angriff auf eine Frau, die es wagte, zwei Streithähnen anzudrohen, sie aus einem Kurs zu werfen. Es gibt genug, die ihre Aggressivität kaum im Zaum halten können, und wenn denen ihr Imam steckt, jetzt mal so richtig die Sau rauszulassen, dann spielt es Ramazzotti. Das ist Realität und keine Islamophobie.
Aber bereits der Hinweis, dass es solche Gruppen gibt, große Gruppen und eine Menge Sympathisanten, führt zu dem Vorwurf, man würde pauschal alle Muslime hassen.
Man muss die Lügen der generalisierenden Hetzer nicht glauben.


Montag, 10. August 2020

Fußnoten zum Montag

Zweite Urlaubswoche. Und das passende Wetter dazu. Also weiterhin Lückenfüller. Zumindest noch ein paar Tage. Durchhalten, Leute!


Für mich erschreckend ist, dass wir als Zivilisation der Moderne, deren Geisteskraft den Menschen immerhin technologisch vom Bronzebeil zur Raumfahrt geführt hat, deren wichtigste Kräfte das Wissen, die Vernunft und die Kreativität sind, deren Verteidigungsstärke auf strategischer und technischer Überlegenheit beruht, diese Zivilisation der Dichter und Denker sich jetzt vollkommen wehrlos von primitiven Horden auf dem geistigen Niveau der Steinzeit und mit einer Ideologie, die jedes Denken verbietet und die Massen dumpf ihr ganzes Leben die gleichen menschenverachtenden und widerlichen Verse vor sich hin murmeln lässt, damit sich nur kein Geist und kein Denken daraus befreien kann, überrennen lässt
War die Intelligenz nur ein Betriebsunfall der Evolution? Was bringt uns eigentlich dazu, den eigenen evolutionären Vorteil, nämlich die Fähigkeit zur Beherrschung der Logik und zur fortschrittlichen Nutzung des Zweifelns und Fragens, im Angesicht primitiver Horden mit Begeisterung in die Mülltonne der Geschichte zu treten?

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Wir brauchen keine Politiker, die "strengere" oder "bessere" Gesetze beschließen, für den Anfang würde es reichen, wenn die Politk den Staatsorganen endlich wieder ermöglicht, die bestehenden verfassungskonformen Gesetze zu exekutieren und ihre Arbeit rechtskonform zu erledigen.
Aber wer die Einhaltung geltenden Rechts fordert ist ja ein "Rechts-Extremer"...


Sonntag, 9. August 2020

Video zum Sonntag

Menschen mit Hirn, also reifer Birne, fallen irgendwann vom linken Baum. Oder anders gesagt: Wer jung ist und nicht links, der hat kein Herz, und wer alt ist und immer noch links, kein Hirn. Wobei man den aggressiv-radikalen Rändern altersunabhängig zugestehen muss, beides nicht zu besitzen, und das überwiegend lebenslang.

Seltsam an diesem Auftritt ist die Reaktion des Publikums. Entweder spricht Frau Fitz in einem leeren Studio, und der Regisseur vom SWR hat dem Tontechniker die Hände auf das Pult genagelt, damit er auf keinen Fall an der falschen Stelle einen Lacher oder Applaus einspielt, oder es sitzt ein kleines ausgewähltes Publikum dort, das bereits weiß, wann genau man heutzutage bei einem Kabarettisten noch lachen und klatschen darf, ohne vom Sitznachbarn an die AAS gemeldet zu werden. Das hat schon so einen muffigen Fernsehen-der-DDR-Flair. Wir lassen sie noch auftreten, um kein Wasser auf irgendwelche Mühlen zu gießen, aber nur noch irgendwann des nächtens und mit ausgesuchter Publikumsreaktion, damit die immer noch renitent an den Lippen der Kritiker Hängenden im Pöbel eine mitternächtliche Lehrstunde darin bekommen, wie einsam und ausgegrenzt sie mit diesem kranken Humor sind, der schmunzelnd nicken und der Kritikerin recht geben will, wo die aufrechte Zivilgesellschaft schon längst scheißestürmend gegen sie anrennt.

Manchmal sagt die Reaktion des Publikums mehr aus als der Kabarettist auf der Bühne.
Lisa Fitz, die es immer noch wagt, weder stramm links noch stramm rechts zu sein.
Eine Gesellschaft, die kreischend und Mistgabeln schwingend zu den Rändern strebt, hasst am Meisten jene, die standhaft in der Mitte stehen bleiben. Das sind für die radikalen Ränder die größten Hassobjekte.