„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 4. Januar 2020

Das fängt ja gut an

Meine Güte, das Jahr ist erst drei Tage alt und es geht schon rund wie auf dem Kirtag.
Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA ist offiziell eröffnet worden, indem der amtierende und um die Wiederwahl buhlende Präsident auf ein bei all seinen Vorgängern altbewährtes Rezept zurückgreift. Seit drei Jahren flattern die Falken im Pentagon ganz aufgeregt herum und wollen einen heißen Krieg gegen den Iran und die anderen schiitischen Kräfte in Arabien vom Zaun brechen, die ihnen gemeinerweise ihr Spielzeug Daesh kaputtgemacht haben, und es war offensichtlich recht mühsam für Trump, die Kriegstreiber an der kurzen Leine zu halten. Jetzt scheint es für ihn innenpolitisch ausreichend von Nutzen zu sein, dass er die Kettenhunde von der Leine lässt und serviert ihnen mit einem Angriffsschlag den ersehnten Krieg. Schade, Trump hatte die Chance, der erste Präsident der USA zu werden, der es während einer ganzen Amtszeit schafft, keinen Krieg zu beginnen; diese Chance ist vertan.
Und während die Amerikaner ihren gewohnten Wahlkampfkrieg im Nahen Osten führen, werden sich wieder „Flüchtlinge“ auf den Weg machen, um aus dem Irak in das nächstgelegene sichere Land zu entkommen, also nach Österreich, Deutschland oder Schweden. Im Gepäck haben sie nicht nur ihre mittelalterliche Ideologie und ihre mit unseren Werten inkompatiblen archaischen Stammeswerte sondern auch eine zu erwartende Explosion der Ölpreise, die für ganz viel Spaß an den Tankstellen sorgen wird.

Auch die zweite Migrationswelle kündigt sich an, nachdem Erdogan aktiv in den Krieg in Libyen einzugreifen gedenkt und weitere Einflussgebiete für sein großosmanisches Reich erobern will. Wenn er die Macht über die Zugrouten und Ablegehäfen der zentralafrikanischen Völkerwanderungswelle nach Europa besitzt, kann er wieder Milliarden von der EU abmelken, ansonsten er die Wanderungsroute öffnet und hunderttausende Afrikaner von türkischen Marineschiffen direkt vor der Küste Europas ins Mittelmeer kippen lässt. Oder wie immer sein Drohszenario aussehen wird, das der Größenwahnsinnige dann wieder mit hassverzerrtem Gesicht vor seiner johlenden Fan-Meute in die Mikrofone örömöböt.
Und da unsere zahn- und eierlose Außenpolitik dem völkerrechtswidrigen Treiben des Erdowahnsinnigen in Nordsyrien ebenso hilflos zuschaut wie dem völkerrechtswidrigen Treiben der USA im Irak, wird auch die türkische Kröte in Nordafrika würgend geschluckt werden, und wir können uns vorbereiten, sekundiert von linkspropagandistischen Einpeitschern, die uns auch noch Schuld und Verantwortung für diesen Irrsinn andichten wollen, die ganzen Kollateralschäden zusammenzukehren, uns per Racketenpost zusenden zu lassen und für den Rest der verbliebenen zivilisierten Zeit in Mitteleuropa vermehrend an der Backe zu haben.
Kurz‘ koalitionsfreie Zeit kommt anscheinend schneller, als dieser seinen Namen buchstabieren kann.

Und so sehr ich die koranbetonierten Mullahs im Iran auch in den ihnen zustehenden Vorhof der Hölle wünsche und dem iranischen Volk endlich Befreiung von den hirnwindeltragenden schiitischen Radikal-Fundamentalisten, hege ich doch arge Zweifel am Vorgehen und den Zielen der Amerikaner. Am Ende werden die Perser nicht etwa von ihren Fundamentalisten befreit und von Demokratie durchweht erleichtert die Kopftücher an den Nagel hängen sondern die einen Fundamentalisten die anderen Fundamentalisten ablösen und für die einfachen Leute nur der Prügel ausgetauscht, mit dem sie in religiös verpackten Hass und Unfreiheit gedroschen werden. Und erfahrungsgemäß werden die neuen Fundamentalisten eher noch schlimmer sein als die alten.
Frieden und Freiheit werden auf den Fahnen stehen.
Woanders wird man sie nicht finden.
Das Jahr fängt gut an.

Freitag, 3. Januar 2020

Das blaue Schwarz-Grüne Programm

Da ich mich seit gestern bereits wieder im intensiven Einsatz befinde, habe ich leider noch keine Zeit gefunden, mich eingehender mit dem Ehevertrag des Fluktuationskanzlers mit seiner neuen Braut zu beschäftigen, aber die Punkte, die man hier nachlesen kann (für die beigefügte ganze Stunde Benko-TV fehlt mir momentan der Geist), haben es ja schon in sich.

Amtsgeheimnis abschaffen und Informationsfreiheit als einklagbares Recht einführen.“

Echt? Darf man träumen? Kommt Österreichs pragmatisierter Kaiserhof endlich im 21. Jahrhundert und vor Allem in der Demokratie an und räumt mal mit seit Jahrzehnten überholten Behördenrechten gegenüber dem Volk auf und ersetzt sie durch Volksrechte gegenüber den Behörden? Ich kann mich an ein erst wenige Jahre zählendes Auskunftsbegehren meinerseits an eine Bezirkshauptmannschaft entsinnen, das nicht nur mit Hinweis auf das Amtsgeheimnis und fehlende Auskunftspflicht (obwohl der Akt sogar mich als Person betraf) abschlägig vom Tisch gewischt wurde sondern mir bei nochmaligem Vortrag meines Begehrs die Belehrung einbrachte, ich würde bei nochmaliger Vorsprache in gleicher Sache über einen Paragraphen aus Kaiserzeiten stolpern, der mir eine saftige Verwaltungsstrafe wegen „Renitenz“ in Aussicht stellte und sogar mit Haft drohte. Ich entschied dann für mich, dass es nicht wichtig genug ist, einen Rechtsfall daraus zu machen, aber das Sittenbild einer Beamtenschaft, die sich nicht als Angestellte einer Demokratie sondern als Gesandte der herrschenden Kaste betrachten, hinterließ einen schalen Geschmack.
Sollte wirklich das Amtsgeheimnis fallen, werde ich einen meiner besten französischen Roten aus dem Keller holen und dies als einen der inzwischen rar gewordenen Siege der Demokratie über den Filz feiern. Sollte dies ein Verdienst der Grünen sein, dann haben sie seit Jahren das erste Mal einen Pluspunkt bei mir gesammelt.

Ziel der neuen Migrationsstrategie ist „eine klare Trennung von Asyl und Arbeitsmigration“.“

Hm. Klingt nach Floskelbingo. Gut ist aber erstmal, endlich so ehrlich zu sein, dass Migranten eben nicht automatisch schutzbedürftige Flüchtlinge sind und auch nicht so zu behandeln. Wenigstens begrifflich stellt man sich vom Kopf auf die Füße. Das dürfte besonders für die Grünen ein schmerzhafter Schritt sein, die aus Migrationsfragen ja bisher ein strikt faktenbefreites Emotionsthema gemacht haben.

Besondere Bedeutung wird zugleich dem Schutz der österreichischen Binnengrenze beigemessen - solange der EU-Außengrenzschutz nicht lückenlos funktioniert, heißt es dazu. Verwenden will man dabei aber verstärkt „technische Hilfsmittel“.

Hä? Wie denn? Was denn? Ist ein „technisches Hilfsmittel“ ein lückenloser Grenzzaun mit Videoüberwachung oder eher das Aufstellen blinkender Verbotstafeln gegen illegalen Grenzübertritt an den Autobahnübergängen? Würde ja toll aussehen, aber am Ende nichts bringen. Wie diese lächerlichen Häuschen auf den Autobahnen an der deutschen Grenze, an denen man verlangsamt vorbeifahren muss um in das gelangweilt erstarrte Gesicht bewaffneter Grenzschützer zu sehen, die jeden kommentarlos durchwinken, während auf der unbewachten Landesstraße zwei Kilometer weiter die weißen fensterlosen Lieferwägen mit den rumänischen Kennzeichen unbehelligt durchfahren. Aktionismus für den Doofbürger, der sich beschützt fühlen soll, wenn er sieht, „das was getan wird“, während in Wirklichkeit gar nichts passiert? Ich lass mich mal überraschen.

Auch die weitere Verbesserung der Qualität der Asylverfahren sowie eine Beschleunigung in zweiter Instanz - hier ist ein Durchschnitt von sechs Monaten als Verfahrensdauer angepeilt - ist der neuen Regierung ein besonderes Anliegen.“

Heißt „Verbesserung der Qualität“ jetzt eine höhere Quote an Zustimmung? Blabla…
Durchschnitt von sechs Monaten“ ist ebenso Bullshit-Bingo, um irgendwie eine Zahl nennen zu können, die man irgendwie verkaufen kann. „Maximal sechs Monate“ wäre konkret. Aber es ist wohl zuviel erwartet, schon mal was konkretes zu bekommen.
Oh, warte, doch:

...die Ausweitung des bestehenden Kopftuchverbots auf Schülerinnen unter 14 Jahren...“

Hui, wie das die Grünen ihrer Basis jetzt verklickern wollen, ist mir unverständlich. Als die Blauen das forderten, ergossen sich aus Rot und Grün ganze Geifer-Seen über die angebliche Kurzsche Faschistenregierung. Bin mal gespannt, wie sie das durch ihren Bundeskongress bekommen wollen und wie sie das ihrer wellkammistischen und islamophilen Basis schmackhaft machen. Und was die Roten dazu vermelden werden; ich kann mir das Toben schon vorstellen. In nächster Zeit wird es wieder spannend werden, den „Standard“ und seine linksextreme Foren-Filterblase zu lesen.
Aber es kommt noch dicker; ich kann es gar nicht glauben, dass der Kogler da seine Unterschrift drunter gesetzt hat. Ob da die Wohlversorgung der Lunacek noch als Besänftigung ausreicht oder die Kiste schon am Wochenende dem wieder um die Ohren fliegt, wird spannend:

Auch die nicht nur grundrechtlich umstrittene „Sicherungshaft“ für möglicherweise gefährliche Flüchtlinge hat wie berichtet den Weg in das Papier gefunden. Als letzter Punkt im Asyl-Teil des Programms findet sich dazu die „Einführung eines zusätzlichen, verfassungskonformen Hafttatbestandes (Sicherungshaft zum Schutz der Allgemeinheit)“. Betroffen sein sollen davon Personen, „bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie die öffentliche Sicherheit gefährden“.“

Hat das jeder verstanden? Ist das jedem bewusst, was da im Koalitionspakt zwischen Schwarz und Grün steht? Die mit monatelangem Nazi-Gekreisch zugebrüllte blaue Forderung nach Sicherheitsverwahrung für Gefährder auf Basis einer „gerechtfertigten Annahme“ wird jetzt ausgerechnet von jenen beschlossen und abgesegnet, die damals am lautesten dagegen geschrien haben?
Nicht, dass ich was dagegen hätte, ganz im Gegenteil, aber dass ein solcher Passus die Unterschrift der Grünen trägt, der GRÜNEN, das kann nur zweierlei heißen: Entweder will Kogler selbst nicht mehr und schmeißt jetzt dem BuKo ein Papier hin, dass dieser nur noch ablehnen kann, wenn er sich nicht selbst verraten will, und damit wird dann Koglers Gesicht gewahrt, oder die Grünen haben gerade bewiesen, dass sie durchaus bereit sind, für Teilhabe an der Macht und ein paar Plätze an der Futterkrippe alles über Bord zu werfen, was sie gestern noch lauthals gebrüllt haben.
Ich habe den Verdacht, dieses Papier und damit diese Regierung überlebt den grünen Bundekongress nicht, und wenn doch, bekommen die Grünen ein Problem mit ihrer Basis.

Eine klare Absage wird einer europäischen Flüchtlingsaufteilung erteilt.“

Und das trägt Frau Lunacek und ihre EU-Truppe voll mit? Echt jetzt? Ich wähne mich mit jedem Satz in einem fremderen Film.

Eingebaut ist ein koalitionsfreier Raum für den Fall einer neue Flüchtlingskrise.“

Im Klartext: Wird es den Grünen zu brenzlig, überlassen sie den Schwarzen die Handlungshoheit und eröffnen ihnen die Möglichkeit, gegen die Ziele der Grünen mit den Stimmen anderer Parlamentsparteien zu stimmen. Eigentlich ein Passus, der inzwischen zum Kernsatz jedes Koalitionsvertrages gehören sollte, aber trotzdem irgendwie bemerkenswert. Auch das kann ich mir kaum vorstellen, dass es Gefallen bei den grünen Funktionären finden wird. Als Preis für die Teilhabe an der Macht die Aufgabe der Macht zu akzeptieren ist schon ein ganz tiefes Bücken.

Ihren Weg in den Regierungspakt haben auch die im Vorfeld bereits genannten neuen „Rückkehrzentren“ gefunden...“

Noch ein grünes Hassobjekt. Da werden massenhaft blaue Forderungen und Ideen in diesen Koalitionspakt gepinselt, und die grüne Basis findet das gut? Wenn ja, sollte der BuKo nach einer allfälligen positiven Bewertung dieser Ideen ein offizielles Entschuldigungs- und Dankesschreiben an Kickl senden, denn die letzten Jahre haben sie ihn für genau diese blauen Forderungen täglich mit Hass und Häme überschüttet. Kopftuchverbot, Sicherheitsverwahrung, Grenzschutz, Rückkehrzentren – grün?

Der Rest, „Kampf gegen Rechts“, „Kampf gegen Hass im Netz“, „Klimaschutz“ ist das Blabla, mit dem also der grünen Basis besonders durch das konsequente Aussparen eines Kampfes gegen linken Extremismus das Popscherl gestreichelt werden soll, wie es scheint. Dass neue Steuern dazu genutzt werden sollen, zum Beispiel die Einkommensteuern zu senken, muss man sich genauer anschauen. Da wartet der Taschenrechner sicher noch auf Futter, wenn es genauere Angaben gibt. Dass unter dem Strich dem einfachen Bürger aber ein Plus in der Tasche bleibt, darf aus Erfahrung angezweifelt werden.
Jetzt bin ich erstmal gespannt, wie der grüne Bundeskongress ausfällt. Es dürfte ein knappes Ergebnis werden.

Donnerstag, 2. Januar 2020

Grüne Postenpolitik

Die eben erst wegen übler Nachrede erstinstanzlich verurteilte Alma Zadic, die offensichtlich auch ihre Partei je nach Karrierechancden wechselt wie andere das Hemd, wird also Justizministerin. Und die Benko-Presse lobhudelt offensichtlich im Auftrag des um seinen guten Ruf bei seinen Fans besorgten Altneukanzlers diese Wahl als das Beste, was sich das Ressort wünschen kann.
Bei den Blauen wurde von den Grünen immer gerne geätzt, ihr Weg würde von der Regierungsbank auf die Anklagebank führen.
Jetzt wissen wir, dass bei den Grünen der Weg von der Anklagebank auf die Regierungsbank führt.
Aber wie man sich aus laufenden Verfahren schleicht, indem man sich unter den Schirm der Immunität duckt, hat sie bei Pilz gelernt.
Dass sie damals mit dem bösen alten weißen Mann gegangen ist, der die kompetenzarme Lunacek in die Wüste schickte, und jetzt unter dem nächsten alten weißen Mann, der den von Frauen wie Glawischnig und Lunacek veritabel in den Mist gekarrten grünen Wagen wieder flott gemacht hat und Lunacek damit noch blasser aussehen lässt, Ministerin werden soll, hat intern anscheinend die starke Gender-Riege auf die Barrikaden gebracht, und so soll die Lunacek jetzt Staatssekretärin werden, damit wohl das Feministinnen-Kommando nicht doch noch auf dem Bundeskongress die Koalition platzen lässt.
Die Grünen ohne jede Erklärung umgesetzter Inhalte im Koalitionsvertrag beim Postenschachern und Einsetzen dubioser Gestalten – die beginnen schon, sich zu demontieren, bevor sie mit dem Regieren überhaupt angefangen haben.
Wir werden uns noch wundern, was da noch alles geht.

Gedanken zum Neuen Jahr

Die Zukunft gestalten werden nicht jene, die die Wege versperren, sondern jene, die neue Wege gehen. Die Zukunft gestalten werden nicht jene, die den Unterricht boykottieren, sondern jene, die auch nach dem Unterricht noch lernen. Die Zukunft gestalten werden nicht jene, die eine bessere Zukunft fordern, sondern jene, die eine bessere Zukunft bauen.

Mittwoch, 1. Januar 2020

Auf ein Neues!


Dienstag, 31. Dezember 2019

Heute um Mitternacht...


Antisemitismus

Zum wiederholten Male ist in den USA ein hasserfüllter Machetenmann auf Juden losgegangen und wollte eine Synagoge stürmen, um möglichst viele zu ermorden. (Zu finden z.B. hier und hier.)

Amerika erlebt einen Boom an Hassverbrechen gegen Juden, und in den permanent vor bösem rechten Antisemitismus warnenden europäischen Medien hört man davon nicht viel. Da wird in die Häuser orthodoxer Juden eingebrochen und die ganze Familie niedergemetzelt, da wird auf offener Straße oder in Synagogen auf Juden eingestochen, und hierzulande liest man bestenfalls eine Randnotiz. Oft nicht einmal die. Und man muss gezielt danach suchen, man findet sie nicht unter den großen Schlagzeilen des Tages.
Wie kann das sein? Besteht kein Interesse daran, die Bevölkerung vor dem angeblich in rechten Kreisen wütenden tödlichen Antisemitismus zu warnen, ihr die Folgen dieses bösen Denkens zu zeigen und mahnend den Anfängen zu wehren?

Keine Sorge, der aufrechte Kampf der Medien gegen Rechts ist keine Sekunde in Gefahr, denn wäre auch nur einer dieser judenhassenden Mörder und Machetenschwinger ein auch nur im Ruche weißer Supremacie stehender Trump-Wähler gewesen, wäre ein brüllender Aufschrei durch unsere Medienlandschaft gefegt, ein Tsunami der Empörung und des wütenden Schlagens auf alles rechts der Werte-Union der CDU, dass diese das Messer mitgeführt hätten.
Aber zum Leidwesen unserer antirassistischen Meinungsformer sehen die Täter der sich häufenden Hassverbrechen meist so aus:


Eine der messerführenden Fraktionen dabei ist eine Gruppe jüdischen Glaubens, die sich selbst als „Schwarze Hebräer“ bezeichnet und deren Ziel es ist, die Vorherrschaft der weißen Rasse in der Glaubensgemeinschaft der Juden zu eliminieren, und das im absolut wörtlichen Sinne. Es hat also gar nichts mit Antisemitismus zu tun, mit Judenhass, denn wenn Sunniten Schiiten ermorden, spricht ja auch keiner von Islamophobie. Es geht schlicht und ergreifend und diesmal wirklich im wahrsten Wortsinne um Rassismus.
Eine sich durch linksradikale und schwarzenverherrlichende Hasspropaganda aus den Reihen der Black Supremacists in heiliger Mission wähnende Hassgruppe metzelt gezielt und bewusst Weiße nieder, eine Art schwarzer KKK, und dieser Umstand, nämlich tödlicher Rassismus Schwarzer gegen Weiße, ist unseren Medien nicht ein einziges Wort der Erwähnung wert. Weil nicht sein kann was nicht sein darf.

Ebenso auffällig ist die Häufung der Fälle von Angriffen durch Hispanics. Hier tappen die Behörden über die Ursachen vollkommen im Dunklen, denn eigentlich gibt es zwischen diesen Gruppen gar keine Reibungspunkte, die zu spontanen Gewaltausbrüchen führen könnten. Spekulationen gibt es nur in einer ganz anderen Richtung: Es vermehren sich Hinweise auf einen linksradikal motivierten Kampf gegen eine angebliche „Gentrifizierung“, eine Art Wohlstandsverdrängung über eine permanente Aufwertung der Immobilien durch wohlhabende Juden (erinnert irgendwie an die linksradikalen Gewaltausbrüche in Berlin gegen die Verdrängung der Unterschicht durch steigende Wohnungspreise). Der „Geldjude“, der die Armen aussaugt und vertreibt – und diese Ideologie wächst aus genau jener politischen Richtung, die immer mahnend den Zeigefinger hebt. Denn geradezu verwundert, weil auf den Trümmern der eigenen Propaganda stehend, muss man konstatieren:

Ein genauerer Blick auf diese Fälle zeigt keinen offensichtlichen Zusammenhang mit Neonazis, der Alt-Rechten, Donald Trump, dem Dschihadismus, der BDS-Bewegung oder einer anderen traditionellen Ursache für antijüdisches Verhalten.“ (Quelle)

Der Satz müsste eigentlich etwas länger sein und von „traditionell behaupteten Ursachen“ sprechen, aber man kann eben nicht so ganz aus seiner Haut und mal eben mit einem kleinen beigefügten Wort die bisherige Propaganda als Solche enttarnen. Auch ohne dieses entlarvende Wörtchen ist der Satz brisant genug, um nicht in unsere Agenturmedien zu kommen. In Verbindung mit dem offen rassistischen Motiv der Judenmorde durch Schwarze und dem vermuteten Motiv linksradikalen Hasses auf vermögende Juden würde das ein Bild der Welt zeichnen, das zwar real, aber nicht erwünscht ist, nicht dem Erziehungs- und Meinungsbildungsauftrag entspricht, wie ihn diese Medien für sich beanspruchen, und deshalb setzt man dann wieder auf die berühmte Lücke.
Oder eine Verfälschung, denn obwohl es die Fälle der letzten Jahre betrifft, schreibt z.B. die „Welt“ (als eines von nur einer Handvoll deutschsprachiger Medien über das Thema überhaupt) ganz verwundert, als hätte es das noch nie gegeben:

Der Angriff auf fünf orthodoxe Juden in Monsey steht in einer ganzen Reihe von antisemitischen Attacken in den USA. Doch die Täter sind nicht wie bisher Muslime oder Neonazis, was diese Form des Antisemitismus noch unverständlicher macht.“

Ach je, da muss er wieder kommen, mein Hinweis: Wenn ihr nicht „Lügenpresse“ genannt werden wollt, dann hört bitte einfach auf zu lügen. Das implizierte Bild, alle Angriffe gegen Juden würden von Nazis oder Moslems begangen, ist falsch. Man schafft „alternative Fakten“, weil die realen nicht sein dürfen, wie sie sind. Und man unterdrückt auch bewusst alle anderen Motive als „Antisemitismus“, wie ein konditioniertes Äffchen, das mit seinem Hammer hilflos auf einen Pudding schlägt, weil man ihm beigebracht hat, alles als Nagel zu betrachten.
Noch putziger, weil irgendwie den Versuch einer Verniedlichung darstellend, als wäre das ganze der Ausrutscher eines falsch geleiteten Kindes:

Gerade eben ist ein Teenager in das Haus eines chassidischen Rabbiners eingedrungen...“

Das Bild des Teenagers (siehe oben) wurde nicht dazu veröffentlicht, zu offensichtlich wäre die journalistische Verarsche.

Viele der Täter sind Schwarze oder Latinos. Besonders beunruhigend ist diese Form des Antisemitismus, weil kein Mensch sie so recht versteht. Die Täter sind weder Muslime noch Neonazis.“

Also doch viele? Naja, das vorhergehende der „letzten Tage“ ist mal wieder Unsinn, denn die Angriffe steigen seit etwa zwei Jahren exorbitant an, und das nur aus dieser Tätergruppe, aber was solls, man will ja kein Wasser auf Mühlen gießen oder gar das eigene Weltbild ins Wanken bringen.
Und dass kein Mensch sie versteht, ist ebenso falsch, richtig wäre, fast kein Mensch will sie verstehen, und die wenigen, die das wider extremer Indoktrination doch tun, werden garantiert wieder als Nazis niedergebrüllt.

Vielleicht sind sie von antisemitischen Theorien der „Nation of Islam“ – einer schwarzen Sekte – beeinflusst, vielleicht auch nicht. In Internetforen wird die Schuld an den Angriffen den Opfern gegeben: Die Juden seien arrogant, außerdem hätten sie Jesus gekreuzigt.“

Nein, der Versuch die Kurve doch noch Richtung Djihadisten und Radikalchristen zu schlagen ist lächerlich. Allein im offen linksextremen Standard-Forum habe ich ausreichend Kommentare gefunden, die man als Beweis für linksradikalen Hintergrund sehen könnte, aber eben keiner sind sondern nur die dortige Denkwelt offenbart. Wer die Quellen nicht vor Ort sondern im Internet sucht, der findet zwar immer ein bisschen was, was ihm in den Kram passt, aber nicht viel, was wirklich ein Licht auf die Vorkommnisse wirft. Deshalb halte ich regionale Medien und die Aussagen der Betroffenen erstmal für die einzig relevanten Quellen und nicht das Geblubbere in linken oder rechten oder islamistischen Filterblasen.

Montag, 30. Dezember 2019

Wo er recht hat, hat er recht




Die Opfer-Automatik

Diese ganze Causa „Umweltsau“ kann man als Paradebeispiel der inzwischen geradezu automatisierten Selbstverstärkung des linksradikalen Blocks betrachten, der das öffentlich-rechtliche Propagandafernsehen durchseucht hat:
1. Man haut eine zeitgeistige und politkorrekt linksradikale Verhetzung heraus.
2. Man erntet einen erwartbaren Shitstorm.
3. Man faselt was von „Satire“ und legt nach. („Nazisau“)
4. Man erntet noch mehr erwartbaren Shitstorm.
5. Man erklärt pauschal alle Empörten zu Rechtsextremen und Neonazis.
6. Man erfindet „Morddrohungen“.
7. Man erklärt sich selbst zum eigentlichen Opfer rechter Intrige.
8. Man fordert den intensiveren „Kampf gegen Rechts“.
9. Man bekommt Rückenstärkung aus der Politik und der Geldhahn wird aufgedreht.

So verstärkt sich dieser radikale, spaltende und hetzende Linksblock immer weiter. Ein Asylant erschlägt einen Bürger oder vergewaltigt ein Mädchen? Kampf gegen Rechts! Die Antifa legt ganze Straßenzüge in Schutt und Asche? Kampf gegen Rechts! Ein linksradikaler Hetzsender streut Hass? Kampf gegen Rechts! Es ist egal, was passiert, die Folge steht bereits vorher fest. Jetzt fehlt nur noch das Einspielen der „Umweltsau“-Nummer durch Campino und Grönemeyer, damit es als ultimative „Hymne gegen Rechts“ bei jedem Antifa-Aufmarsch gegrölt werden kann.
Deutschland ist nicht mehr zu retten.
Dort könnte ein aufrechter Antifa-Demokratieverteidiger einen zu solchem erklärten Fascho auf offener Straße das Hirn rausblasen, und es würde innerhalb von zwei Tagen zu einem Fischfilet-Konzert und intensiviertem Kampf gegen Rechts führen. Ebenso schweigend wie wohlwollend aus dem FDJ-geführten Kanzleramt betrachtet.

Die Diktatur der Hasser und Hetzer ist (wieder) in Deutschland etabliert. Aus diesem Dunstkreis, der Menschen zu Tieren erklärt und Alte aus lachendem Kindermund zu Schädlingen deklariert, quillt ein menschenverachtendes Denken, das schon einmal zu Euthanasie und Duschräumen mit Dunstabzug geführt hat. Die wahren Faschisten zeigen ihre hässliche Fratze immer offener. So offen, dass man vermuten kann, sie sind sich ihres Sieges bereits so sicher, dass sie sich nicht mehr verstecken brauchen. Sie sitzen ja auch an den medialen und politischen Schaltstellen, dort, wo sie unangreifbar sind. Und sollte irgendjemand auf die Idee kommen, auch nur leise dagegen zu protestieren, dann läuft die Automatik wie oben wieder an, alle Gegner sind Nazis und man selbst das Opfer.
Man kann nicht einmal zu den Feiertagen der Völlerei soviel fressen, wie man kotzen möchte über diese Zustände.

Meine Oma

Leider weniger Satire, als sich manche Oma wünschen würde.
Die Melodie muss ich wohl nicht erwähnen...

Meine Oma hat ein Leben lang geschuftet, geschuftet, geschuftet,
Meine Oma hat ein Leben lang geschuftet,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Dafür kriegt die Oma grad mal Mindestrente, Mindestrente, Mindestrente,
Dafür kriegt die Oma grad mal Mindestrente,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Meine Oma bräuchte dringend ´nen Rollator, Rollator, Rollator
Meine Oma bräuchte dringend ´nen Rollator,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Doch meine Oma hat ´ne pleite Krankenkasse, Krankenkasse, Krankenkasse,
Meine Oma hat ´ne pleite Krankenkasse,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Meine Oma futtert Essen von der Tafel, der Tafel, der Tafel,
Meine Oma futtert Essen von der Tafel,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Nur wenn sie Pech hat war der Ali wieder schneller, wieder schneller, wieder schneller,
Nur wenn sie Pech hat war der Ali wieder schneller,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Meine Oma wühlt im Mülleimer nach Flaschen, nach Flaschen, nach Flaschen,
Meine Oma wühlt im Mülleimer nach Flaschen,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Meine Oma heizt den Ofen noch mit Brikettes, mit Brikettes, mit Brikettes,
Meine Oma heizt den Ofen noch mit Brikettes,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Wenn die Brikettes alle sind gibt‘s ´nen Pullover, Pullover, Pullover,
Wenn die Brikettes alle sind gibt‘s ´nen Pullover,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Der Pullover ist Jahrzehnte alt und riecht schon, und riecht schon, und riecht schon,
Der Pullover ist Jahrzehnte alt und riecht schon,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Und das Enkerl fährt im SUV zur Oma, zur Oma, zur Oma,
Und das Enkerl fährt im SUV zur Oma,
Denn bis heute zahlt die Alte Taschengeld.

Und im Autoradio hört er dann ein Liedchen, ein Liedchen, ein Liedchen,
Und im Autoradio hört er dann ein Liedchen,
Über seine Oma, die alte Nazi-Umweltsau!

Haltungslügen

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Lügenpresse und Haltungsjournalismus? Beide beschreiben einen Journalismus, der es zum Zwecke des Transportes einer Meinung mit Mitteln der Neurolinguistik die Realität verzerrt wiedergibt. Ich sehe keinen inhaltlichen Unterschied, nur dass der eine Begriff die zugrundeliegende Wahrheit mit scharfen Worten benennt, während der andere versucht, die dafür eingesetzte lückenhafte, verzerrte und manchmal eben auch erfundene Berichterstattung auf einen nicht vorhandenen Erziehungs- und Meinungsbildungsauftrag umzudeuten. Der Haken ist nämlich der: Wie ein beim Stehlen erwischter Dieb, der sich auf seine hungernden Kinder oder sein Teilen mit den Armen herausredet, immer noch einfach ein schnöder Dieb ist, ist auch ein lügender Journalist immer noch ein Lügner, auch wenn er sich auf irgend eine Haltung und seine eigentlich ungefragte Meinung bezieht.

Und für die garantiert wieder aus ihren Haltungslöchern kriechenden üblichen Verdächtigen noch eine Anmerkung: Ich bin kein Journalist, ich bin Kommentator. Ich schreibe meine Meinung, privat, ohne Zuschüsse vom Zwangsbeitrags- oder Steuerzahler und ohne irgendeinen Sachgewinn; ich habe weder eine Informationspflicht noch einen Auftrag. Wer das lesen will, der ist herzlich dazu eingeladen, wer nicht, soll es bleiben lassen. Deshalb kann ich schreiben, was ich will, das ist mein Recht als Bürger und gedeckt von der verfassungsmäßig garantierten Meinungsfreiheit.
Auch bezahlte Journalisten können schreiben, was sie wollen, sie müssen es sich nur gefallen lassen, immer dann, wenn sie sich als angebliche Faktenchecker und Informationsbeauftragte hinstellen und dann beim Verzerren der Realität und Verbreiten von Propaganda erwischt werden, als Lügner entlarvt und bezeichnet zu werden.
Wie ich seit Jahren predige: Wenn ihr nicht als Lügenpresse bezeichnet werden wollt, dann hört doch einfach auf zu lügen!

P.S. Und hört endlich auf, an private, ehrenamtliche Internet-Tagebuchverfasser höhere journalistische Ansprüche zu stellen als an eure eigenen wohlbezahlten Relotius-Schreiber mit unbegrenztem Quellenzugang und Recht auf einklagbare Pressefreiheit, das ist lächerlich.

Sonntag, 29. Dezember 2019

Video zum Sonntag

Eine Hymne auf die Millennials. Die „Influenzerinnen“ Larissa und Rebecca erklären der Feminismuß und Transformers. Ein Abbild der wahlberechtigten Jugend und eine Erklärung für den Erfolg der Grünen: