„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 15. Oktober 2022

Fußnoten zum Samstag

 

Unvaccinated lives matter.

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Wer schreit hat Unrecht!“ (Alter Latrinenwitz der Inquisitoren.)

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Zitat zum Wochenende vor dem Atomkriegsmanöver der NATO:

All die Kriegspropaganda, das Geschrei, die Lügen und der Hass kommt immer nur von den Leuten, die nicht kämpfen müssen.”

George Orwell

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Die Impfung wirkt. Geimpfte Kinder haben ein um den Faktor 45 höheres Risiko zu sterben als ungeimpfte. Somit ist wenigstens klar: Wer jetzt noch eine Impfkampagne an den Schulen unterstützt, ist ein Mörder.


Freitag, 14. Oktober 2022

Fußnoten zum Freitag

 

Unvaccinated lives matter.

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Der russische Geheimdienst hat Fotos und Röntgenbilder des LKWs veröffentlicht, der auf der Krim-Brücke den Anschlag verübt haben soll. Abgesehen davon, dass es schon seltsam ist, dass sie einen LKW, auf dessen Röntgenbildern Sprengsätze sichtbar sein sollen, nach dieser Kontrolle auf die Brücke lassen, ist eindeutig der LKW auf den Röntgenbildern ein ganz anderer als der auf den Fotos. Der eine hat zwei Stützachsen, der andere nur eine.

Versuchen die Russen jetzt etwa, die Plumpheit der Ermittlungsergebnisse der Amerikaner zu toppen, die sogar in einem komplett in einen wochenlang nachglühenden Stahlschmelzesee verwandelten Trümmerhaufen den Pass eines Piloten finden, dessen Flugzeug beim Einflug in das Hochhaus faktisch pulverisiert wurde? Wir wissen ja, dass im Krieg die Wahrheit als erste stirbt, aber man kann sich doch bitte mal ein bisschen Mühe geben, das ist doch wohl nicht zu viel verlangt. Ich erwarte, dass, wenn man mir auf den Kopf pinkelt, wenigstens versucht wird, das Bild zu vermitteln, es wäre ein warmer Regen.

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Eine Aufnahme der Ukraine in die NATO würde den dritten Weltkrieg bedeuten, poltert Russland. Sorry, товарищи , da muss ich euch widersprechen. Der Dritte Weltkrieg tobt bereits seit über zehn Jahren; was wir jetzt erleben, ist nur eine dem atomaren Showdown entgegendröhnende Eskalation. Tut nicht so, auf allen Seiten, als ob ihr das nicht genau wüsstet.

War es bisher laut Friedman amerikanische Politik, zwischen Deutschland und Russland einen Keil zu treiben, scheint es für das Problem eine finale Lösung zu geben, wenn man einfach beide Länder atomar von der Landkarte radiert. Warum die Führungen und mittlerweil‘ auch immer mehr Gevölke dieser beiden Staatsgebilde da nicht nur mitspielen, sondern sich diese suizidale Endlösung offensichtlich immer zehrender herbeisehnen, erschließt sich mir nicht. Können sterbende Zivilisationen nicht einfach auch zivilisiert sterben?

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Suchbild: Wer befindet sich am anderen Ende der Fäden?




Donnerstag, 13. Oktober 2022

Fußnoten zum Donnerstag

 

Unvaccinated lives matter.

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Gestern war ich beim Frisör. Die Chefin hat gleich klargemacht: „Wenn die nochmal mit dem Scheiß anfangen, dass wir den ganzen Tag den Fetzen im Gesicht tragen müssen oder die Impfpässe unserer Kunden kontrollieren, mache ich die Bude dicht und gehe nur noch schwarz meine Kunden besuchen. Dann war‘s das!“ Die grüntürkise Corona-Wahn-Politik ist an der Basis angekommen. Wen sie letzten Sonntag gewählt hat, habe ich aus Höflichkeit aber lieber nicht gefragt.

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Tipp zum kommenden Winter: Wenn es in der Wohnung kalt wird, nicht mehr zum Frisör gehen, eine dichte Matte spart die Pudelmütze.

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Dass Van der Bellen nach seinem kaltschnäuzigen „Da muss man halt die Zähne zusammenbeißen“ unter dem Jubel der Medien von der Mehrheit wiedergewählt wurde, scheint auch anderen Politgreisen ein Signal zu sein, mal so richtig das Arschloch raushängen zu lassen. Und so rotzt der Multimillionär und Geldkofferträger Schäuble mit einer vollen Portion Arroganz der Macht seinen teutonischen Untertanen entgegen, sie sollten einfach weniger jammern, in der kalten Wohnung zwei Pullover anziehen und auf Urlaub verzichten, wenn das Geld nicht reicht.

Dass der im verlinkten Artikel verbreitete Schäuble-Spruch: Die Gefahr, die ich sehe, ist, daß wir glauben, der Staat sei etwas, der (sic!) seinen Bürgern bloß immer mehr liefern müsse“, bei aller in ihm verborgenen Wahrheit im Kern aus dem Munde eines Partei-Apparatschiks, der nur deshalb mehrfacher Millionär werden konnte, weil der Staat glaubt, dass nur die Bürger ihm immer mehr zu liefern haben und er selbst, dass die Staatskasse dafür gefüllt wird, damit er immer mehr daraus abgreifen kann, die Politikerverdrossenheit der die ganze Posse bezahlenden, ausgesackelten und zum Hungern und Frieren eingeschworenen Wahl- und Zahlschafe komplett erklären könnte, sieht er aus der Präpotenz seiner Position heraus entweder nicht – oder es ist ihm in typischer Abgehobenheit einfach vollkommen egal.

Nicht, wer gegen solche Schmierlappen auf die Straße geht, ist ein Antidemokrat, sondern wer gegen solche Schmierlappen nicht auf die Straße geht, hat Demokratie nicht verdient.

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Au weia, sollte das Umfrageergebnis zur nächsten Landtagswahl in Brandenburg zum Wahlergebnis werden, dürften die Koalitionsverhandlungen interessant werden. Mal sehen, wer sich alles mit wem ins Bett legt, um diese AfD noch weiter zu „verhindern“. Mal sehen, wie viele Wähler den sich selbst als „demokratische Parteien“ missverstehenden Einheitsblockflöten noch weglaufen müssen, bis Denkprozesse einsetzen:


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Ursachensuche für dieses Umfrageergebnis – wer sonst hat die derzeitige Situation klarer beschrieben?





Mittwoch, 12. Oktober 2022

Fußnoten zum Mittwoch

 

Unvaccinated lives matter.

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1989 wetterte die SED, deren Mitglied und mit einem Nomenklaturkaderposten der Partei versehener Anwalt ein gewisser Gregor Gysi war, gegen die Montagsdemonstranten, das wären Staatsfeinde und Neonazis, denen man keinen Zentimeter Raum geben darf.

Seine SED-Führerschaft und zwei Parteiumbenennungen später wettert der „Linke“-Abgeordnete Gysi gegen die Montagsdemonstranten, das wären „rechtsradikale Gruppen“, also der neue Code für Staatsfeinde und Neonazis, denen man keinen Zentimeter Raum geben darf.

Man kann den demokratieverachtenden und latent verfassungsfeindlichen Linksradikalen und Kommunisten nicht vorwerfen, sie würden aus ihrem Herzen eine Mördergrube machen.

Putzig nur, dass Gestalten wie der aalglatte Gysi sich jetzt hinstellen und so tun, als müsste sich die „linke“ den Begriff der „Montagsdemonstration“ „zurückholen“. Leute, die Kommunisten waren nicht die Veranstalter der Demonstationen, sondern die, die prügelnde VoPos und Panzerwagen mit Räumschilden auf das demonstrierende Volk gehetzt haben, und wenn die alten SED-Recken sich jetzt hinstellen und die Montagsdemos für sich reklamieren, dann ist das wirklich Orwellsche Verdrehung in Reinkultur. Und das dumpfe Abnicken solcher Dreistigkeiten durch die Medienkonsumentenmasse ein weiterer Beweis für die totale Volksverblödung.

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Dazu auch: Als hunderttausend Menschen 1989 durch Leipzig zogen und „Wir sind das Volk!“ skandierten, waren es Schreibhuren und Büttel der SED, die ihnen höhnisch zuwarfen, sie wären nur eine Minderheit und ganz sicher nicht „das Volk“. Auch dieses Wording kennen wir heute gegenüber den Demonstranten für bürgerliche Grundrechte und individuelle Freiheit. Auch da haben sich die Linksextremen bis heute keinen Millimeter geändert.

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Nach Meinung der Linksextremen ist Frakturschrift auf dem Buchcover ein sicherer Hinweis auf verbotenes faschistisches Gedankengut. Gut zu wissen:



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Tipp zum kommenden Winter: Wenn es in der Wohnung kalt wird, der Antifa melden, auf der eigenen Adresse wohne ein rassistischer Neonazi. Die kommen dann und werfen gratis Brandsätze.

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Apropos. Am letzten Samstag fand in Graz eine bereichernde Schießerei zwischen einer „amtsbekannten Jugendbande“ und einem „amtsbekannten Drogendealer“ statt. Gleich am nächsten Tag wählten satte 67% der Grazer den Präsidenten der offenen Grenzen und toleranten Justiz gegenüber echten Kriminellen. Daraus kann man schließen: eine überwältigende Mehrheit will das so. Also nicht jammern, das ist eben Demokratie. Da bekommen alle geliefert, was die Mehrheit bestellt.


Dienstag, 11. Oktober 2022

Fußnoten zum Dienstag

 

Unvaccinated lives matter.

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Die grüne Stinkefinger-Sigi hat die Vorhersagen der Schwurbler nur eine knappe Stunde nach dem Schließen der Wahllokale wahr werden lassen und kaum, dass der greise Gelbzahn wie bestellt wiedergewählt wurde, die baldige Wiedereinführung der Maulkorbpflicht angekündigt. Sie haben exakt bis zur Wahl so getan, als wäre Corona kein großes Thema mehr und sogar über den Standard eine Nebelgranate gespielt, dass ja nur ein Bruchteil der "Corona-Patienten" wegen der Symptome dieser Infektion im Spital liegen und nicht nur eine bedeutungslose Nebendiagnose durch Pflichttestung vorliegt. Wissen wir eh, genauso wie wir wissen, dass fast alle wirklich wegen Corona-Symptomen im Spital liegenden Patienten brav Duchgeboosterte sind und dass Fakten irrelevant sind und die wahren Gläubigen und Propheten der Coronareligion ihren Kampf gegen die Ungläubigen exakt in dem Moment wieder aufnehmen werden, wenn lästige Wahlkampf-Zwangspausen beendet sind. Und es wird auch der "Druck auf Ungeimpfte", die ja inzwischen nach Ablaufen der zweiten und dritten Spritze die Mehrheit bilden, wieder so erhöht werden, dass zumindest die schon dreimal Eingeknickten auch ein viertes Mal am "Impfzentrum" Schlange stehen um sich den mehrfach umetikettierten "kleinen Pieks" abzuholen...

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Andererseits: Was soll das Gesumpere ob Van der Bellen oder nicht? Es ist irrelevant, ob da jetzt ein mumifizierter Gandalf Gelbzahn oder irgend ein anderer Politclown sitzt, am Ende wird die Tagespolitik nicht vom Bundespräsidenten gemacht. Er könnte zwar eingreifen, Stellung beziehen und gegen die Spaltung, Verhetzung und Diskriminierung von Teilen jenes Volkes, dessen Präsident er ist, gegen verfassungsfeindliche und menschenrechtswidrige Übergriffigkeit des Staates und dessen sogar international anerkanntem Abrutschen aus der Demokratie in Richtung einer Wahlautokratie das Wort erheben – und das er das nicht getan hat sondern sich lieber mit Plüscheisbären lächerlich gemacht, für Kopftücher eingesetzt, die Spaltung sogar noch befeuert und den Leuten arrogant zum Zähnezusammenbeißen geraten hat nehme ich VdB ausreichend übel, dass ich ihm eine ordentliche Watschen gegönnt hätte – aber dass er wirklich aktiv bestimmte Punkte der Tagespolitik nach seinem Gutdünken lenken kann, das wage ich zu bezweifeln.

Gegen einen ins Autokratische abgleitenden übergriffigen Bonzenstaat hilft keine Bundespräsidentenwahl. Dort hilft nur Aktivität, zivilier Ungehorsam, Widerstand und der Aufbau einer besseren solidarischen Gemeinschaft mit all jenen, die es noch ertragen können, mit Menschen unterschiedlichster Ansichten und Ideologien, aber der Gemeinsamkeit des unbändigen individuellen Freiheitswillens zusammenzuleben, die es wagen, für sich individuelle Entscheidungen zu treffen und sich nicht krampfhaft und selbstverratend in ein Kollektiv als funktionierende Drohne assimilieren zu lassen.

Ob meine Wahl Bundespräsident wird oder nicht, kann mir also am Ende vollkommen egal sein. Wichtig ist nur, wen ich als Freund gewählt habe und welche radikalen Hetzer und Spalter, kollektivistischen Hassprediger und kriecherischen Blockwarte ich mir erfolgreich von der Backe halten kann. Meine Familie, meine Freunde, ich selbst und meine Kollegen und Nachbarn – genau in dieser Reihenfolge – sind wichtig. Der Rest soll geliefert bekommen was er bestellt hat, aber mich damit in Ruhe lassen, ihre Kröten zu fressen. Erstickt selbst dran, mir egal.

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Tipp zum kommenden Winter: Wenn es in der Wohnung kalt wird, zwei Gesichtswindeln umschnallen, die halten dann wenigstens den unteren Gesichtsbereich warm.

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Wer immer noch nicht erkennen will, dass wir in einer blutigen Posse leben: die USA fordern schnellstmögliche Milliardenhilfen der EU für die Ukraine. Denn sonst können sie die die Waffen nicht mehr leisten, die sie von den Amerikanern geleast haben.

Tja, der Sam ist nicht so doof wie der Michel, der seine Waffensysteme und Munition verschenkt, sondern vermietet die und lässt sich wahrscheinlich bei Verlust sogar schadlos halten. Zahlen soll alles die EU und damit hauptsächlich der deutsche Steuerzahler. Gefickt eingeschädelt.

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Putzig finde ich ja die in den Medienforen und Blogs herumwuselnden Selenski-Anhänger, die nicht nur ihrem Idol sogar dann noch blaugelbe Herzlein schicken, wenn er seine Soldaten mit SS-Totenkopfbildchen besucht, sondern auch hohnlachend verkünden, dass Russland bald am Ende mit seiner militärischen Kraft sei, obwohl die Russen noch nicht einmal eine ihrer modernen Waffen eingesetzt haben sondern bisher genauso wie die Amerikaner auf der Gegenseite ihr altes Kriegsgerät verbrauchen um die Hangars für das Neue leer zu bekommen, das bereits im Bau ist. Warum Deutsche, die sich nach 230 Tagen Krieg darüber erheitern, dass eine der Kriegsparteien Verschleißerscheinungen zeigt, so lächerlich sind? Na, weil ausgerechnet die Deutsche Bundeswehr laut Auskunft der Wehrbeauftragten des Bundestages, Eva Högl, im Ernstfall gerade mal für zwei Tage Munition hätte.

Wer nicht einmal einer Invasion der freiwilligen Feuerwehr von Luxemburg etwas entgegenzusetzen hätte, wirkt halt schon etwas ulkig, wenn er tönt, die weltgrößte Atommacht wäre ein Lercherl und man bräuchte auch vor deren 6500 Atomwaffen keine Angst zu haben. Muss der weltbekannte deutsche Größenwahn sein.

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Wozu auch Munition? Die Bundeswehr stellt ein buntes Regiment unter Führung einer Darkroom-Queen im schwangerentauglichen Kampfpanzer mit Regenbogen-Einhorn-Camouflage auf und schickt ein Bataillon Genderbeauftragte und Gleichstellungsüberwacher aus, die Mikroaggressionen und latenten Rassismus an der Front dokumentieren. Der Feind lacht sich derweil tot.


Montag, 10. Oktober 2022

Fußnoten zum Montag

Unvaccinated lives matter.

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Wahlergebnis Österreich: Wie erwartet. Kommentar überflüssig. If voting changed anything, it would be made illegal.

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Wahlergebnis Niedersachsen: Keine große Überraschung. Die Mitte hat sich an den Rand verabschiedet, der Rand drängt in die Mitte. Die Wähler der Roten rennen nach links zu den Grünen, die Wähler der Schwarzen nach rechts zur AfD, aber am Ende ändert sich nichts, ganz im Gegenteil, wenn die FDP wieder den Einzug schafft, droht auch dort eine „Ampel“. Mit einem FDP-Chef, der mit dem amtierenden grünen Bundeswirtschaftsminister verschwägert ist, wird es wohl keine Reibungspunkte geben.

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Terroranschlag eins: Durch gezielte Sabotage von Bahnverbindungen aus Norddeutschland nach Berlin konnten rein zufällig etliche Menschen, die zu den Demonstrationen gegen die Regierung, die Energiepolitik und den Wirtschaftskrieg gegen Russland anreisen wollten, nicht daran teilnehmen. Was es auch immer für Zufälle gibt.

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Terroranschlag zwei: Was die zahllosen Jubelkommentare unter den Pressemeldungen zum Anschlag auf die Krim-Brücke vergessen: Sie bejubeln damit die gleichen Methoden, die von Islamisten und Terroristen weltweit eingesetzt werden. War gestern bei Nordstream der Angriff auf Infrastruktur noch böse (zumindest solange die Chance besteht, es den Russen umzuhängen; seit den unzähligen Dankesbekundungen an die USA wurde es still darum), so ist er heute Grund zum Fröhlichsein. Die dabei ums Leben gekommenen Zivilisten werden ignoriert wie Dreck unter dem Daumennagel. So geht moralische Höherwerrtigkeit.

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Ach ja: den Verlust der Brücke wird Putin wahrscheinlich als Begründung dafür hernehmen, jetzt mit maximaler Brutalität die Landverbindung zur Krim herzustellen. Wie er auf Terroranschläge reagiert, haben die Tschetschenen und die Georgier bereits erfahren dürfen. In Berdjansk und Mariupol freut man sich sicher bald sehr über die anstehende Eskalation. Außerdem hat Russland Angriffe auf die „Kommandozentralen“ angekündigt. Was viele kriegsbegeisterte Jubler über die Eskalation bisher noch nicht auf dem Radar haben: Bisher hat Russland keine Hyperschallraketen mit maximal wirkenden Sprengköpfen eingesetzt. Da diese als Bunkerbrecher für Kommandobunker konzipiert und beworben sind, sollte Kiew über die Freudenfeiern nicht vergessen, dass deren Einsatz extreme zivile Schäden anrichten können und die Luftabwehr dieser Vernichtungstechnik bisher nichts entgegensetzen kann.

Es scheint, als ob etlichen Leuten der Jubel bald vergehen wird und man Putin, dem man ja lautstark unterstellt unberechenbar böse zu sein, wobei ich eher vermute dass er nur berechenbar narzisstisch ist, unbedingt zur Eskalation provozieren will.

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Ach ja, im Gegensatz zum Kriegsteufel Putin brüllt der Friedensengel Selenski ernsthaft nach einem atomaren Erstschlag der NATO gegen Russland. Das erinnert doch irgendwie an ähnlich lautende Forderungen des Ringelzöpfchens Timoschenko, die vor ihrem Abgang als Millionen-Steuerhinterzieherin mit Amtskollegen telefonierte, man wolle „die NATO dazu bringen, die Russen atomar zu vernichten“. Scheint in Kreisen der ukrainischen Ultranationalisten ein brennender Wunsch zu sein. Ob diese Friedensengelchen und Westwerteverteidiger dafür sogar einen Angriff auf das eigene Land provozieren würden, kann man nur im Reich der Vermutungen erfahren.

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Terroranschlag drei: Greenpeace mault, dass die gesamte aus den Nordstream-Pipelines entwichene Menge Methangas klimaschädlicher sei als der CO2-Jahresausstoß des gesamten deutschen Autoverkehres. Haben die Umweltfuzzis den frenetischen Jubel ihres grünen politischen Armes nicht vernommen oder bekommen die kriegsbegeisterten Grünen jetzt wirklich vorgehalten, mit Umwelt und „Klima“ eigentlich gar nichts an der Backe zu haben und das nur bei Bedarf als Camouflage für ihre WEF-gesteuerte Umsetzung des Morgenthau-Planes zu benutzen?

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Dazu ein passendes Zitat von dem inzwischen wohl als russophilen Putin-Freund und Petersburger Russentroll gefaktencheckten amerikanischen Geostrategen George Friedman aus 2010:

Die Aufrechterhaltung eines starken Keils zwischen Deutschland und Russland ist für die Vereinigten Staaten von überwältigendem Interesse.“

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Und für alle drei Terroranschläge bietet der US-Ökonom Michael Hudson bereits im Februar 2022 eine vorauseilende Erklärung:

Die einzige Möglichkeit, die den US-Diplomaten bleibt, um europäische (Anm: Gas-) Käufe zu blockieren, besteht darin, Russland zu einer militärischen Reaktion zu veranlassen und dann zu behaupten, dass die Rache für diese Reaktion schwerer wiegt als jedes rein nationale wirtschaftliche Interesse.“

Ach nö.

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Wir können plötzlich mitten in der Nacht kommen.“ So droht der inzwischen in mehrere völkerrechstwidrige Angriffskriege verwickelte Irre vom Bosporus und Möchtegern-Kalif Recep der Prächtige den Griechen und damit der EU und seltsamerweise auch der NATO, für die dann der Bündnisfall im Inneren eintreten würde und die nur in diese Lage kam, weil sie die Türkei nicht gemäß den eigenen Statuten bei ihrem Angriff auf die Kurden hinausgeworfen hat, ganz offen mit einem Angriffskrieg. Er kann es sich leisten, denn selbst nach Aufdecken der Verflechtungen zu den Daesh-Verbrechern, nach illegalem Einmarsch in die Kurdengebiete in Nordsyrien und Irak und dem Ausbomben der kurdischen ehemaligen Verbündeten der NATO im Kampf gegen die Daesh-Terroristen gilt der größenwahnsinnige islamistische Kriegstreiber immer noch als wertvoller Verbündeter und Freund des Westens. Er ist halt kein Russe.


Sonntag, 9. Oktober 2022

Video zum Sonntag

 

Die passende Musik zu dem, was nach der Wiederwahl des Zähnezusammenbeißers kommt: