„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 28. September 2019

Es war vorherzusehen

Wie gestern vorhergesagt, weil vorhersehbar: Massenhaft linksgrün-affine Lehrerinnen haben, nachdem sie vom Bildungsministerium (offenbar verfassungswidrig, weil damit politischer Aktionismus an die gesetzlich zu politischer Neutralität gezwungenen Schulen gebracht wird – anscheinend war der durch einen Grünen in ihr Amt gehobenen Ministerin bewusst, warum sie es in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nur wenige Stunden vorher verkündet) von der Kette gelassen wurden, ihre Schulklassen im Rahmen der Schulpflicht geschlossen auf die „Klima-Demos“ gejagt, und die Medien sind in frenetischem Freudentaumel über die sensationelle Beteiligung. Wie viele der „Klimademonstranten“ in Wahrheit unter Androhung staatlicher Sanktionen zur Teilnahme gezwungen waren und in einer Masse fanatischer Verblendeter aus Selbstschutz lieber stumm teilgenommen haben, interessiert die Schreibknilche natürlich nicht. Man will ja die Presseförderung nicht gefährden und die schönen Anzeigen der staatsnahen Unternehmen, der Arbeiterkammer, des AMS, der ÖBB, der Asfinag, des BFI, den Gewerkschaften… Wann sah sich das letzte Mal wohl die Politik „genötigt“, auf Basis „massenhafter Forderungen aus der Bevölkerung“ Steuern zu erfinden um die Abgabenlast künstlich zu erhöhen?
Es kommt genau wie in der DDR. Massenaufmarsch für Frieden und Sozialismus, immer bereit! Die Staatsführung sieht sich in Folge selbst organisierter Massenproteste gegen den US-Imperialismus leider gezwungen, extreme Maßnahmen zu setzen, für die alle freiwillig und begeistert den Gürtel enger schnallen müssen, um den Weltfrieden zu beschützen.
Oder heute eben das Klima. Die Parolen sind austauschbar, doch die Ideologie ist die gleiche.
Alles wiederholt sich.

Ach ja, unter Hartinger hätte es sich das nicht gespielt. Der Dank geht an Kurz. Für persönliche Machtgeilheit alles gesprengt. Gratulation.

P.S. Dass ein Schüler, der einem von der Schule selbst organisierten Schulschwänzen fernblebt, als Schulschwänzer bestraft werden kann, ist etwas, was sich nicht einmal Kabarettisten mehr ausdenken können. Die Realpolitik unter Van der Bellens persönlichem Kasperhaufen kann man wirklich nur noch mit Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen; dass wir nach dem morgigen Wahltag entweder Schwarz-Rot oder, wenn es sich doch ausgehen sollte, nach dem gestrigen Seit‘-an-Seit‘-Marschieren schwarzer und grüner Politiker bei den Schulschwänzveranstaltungen Schwarz-Grün für die nächsten Jahre an der Backe haben werden, macht es noch schärfer.

Das ist zwar schon jetzt kompletter Irrsinn, aber wetten, es ist erst der Anfang. Das geht erst los. Die Kinder werden aufgeheizt, aber noch nicht in die Schlacht geworfen. Erst wenn als „Schulprojekte“ Kinder Firmenzufahrten blockieren, Autohäuser absperren oder gar anzünden, Anschläge verüben, als Klima-Sittenpolizei auf Parkplätze geschickt werden um SUV‘s die Reifen aufzustechen oder die Frontscheibe mit Farbe zu übergießen, wird es lustig werden. Wenn sich ein radikaler Rand bildet, der jene Freunde rächt, die sich aus Verzweiflung, weil ihnen Lehrer eingebläut haben, wir würden eh alle bald sterben, Terroranschläge verübt und nach den verzweifelt in den Suizid Getriebenen auch andere Menschen sterben müssen, wie es der Attentäter von El Paso vorgemacht hat, der Menschen ermordete, damit es weniger sind, die die Ressourcen des Planeten vergeuden und das Klima schädigen, dann geht es richtig rund.
Die linken Brandstifter sind gerade dabei, ihre Benzinkanister auszuschütten.
Der Funke ist nicht mehr weit.
Und ja, er wird erstaunlicherweise nicht vom achso gefährlichen „rechts“ kommen, sondern die Stichflamme wird direkt von links in die Gesellschaft schießen.
Es wird heiß, menschgemacht, doch nicht das Klima.

Splitter

Mal wieder ein paar aufgesammelte und (wieder) eingefallene Sprüche:

Man begründet den Zuzug von massenweise jungen Leuten mit der Sicherung der Pensionen.
Pensionen werden aber nicht von jungen Leuten bezahlt, sondern von arbeitenden Leuten.

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Russisch Roulette gestern: Man lädt in eine Trommel mit Platz für 6 Patronen eine scharfe, dreht das Karussell und drückt ab. Viel Glück!
Russisch Roulette heute: Man lädt in seine Wohnung nacheinander sechs junge männliche Schutzerflehende zum „Privatunterricht“ ein und erwähnt jedem gegenüber, dass man 10.000 Euro bar in einem Umschlag im Nachtkastel liegen hat. Viel Glück!

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Was ist der Unterschied zwischen Eiffelturm und Élysée-Palast?
Im Eiffelturm sitzen die größten Nieten unten, im Élysée-Palast ganz oben.

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Das Vorhandensein von „Grenzen des Sagbaren“ ist ein Hinweis auf die Abwesenheit von grenzenloser Meinungsfreiheit.

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Was ist eigentlich der Bedeutungsunterschied zwischen „Deutsch-Österreicher“ und „Austro-Türken“?

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Wer Schwerter zu Pflugscharen macht, der wird damit seinen Acker für jene bestellen, die aus ihren Pflugscharen Schwerter schmiedeten.

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Vor einhundert Jahren gab es in Deutschland ein Gesetz, das bestimmte, dass Frauen, Kinder und Schwachsinnige keinen Zutritt zum Parlament haben. Heute sitzen fast nur noch solche darin.

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Merkel und ihr Kleiner Klon müssen mit getrennten Fliegern zum Klimagipfel jetten; das Völkerrecht verbietet Dumm-Dumm-Geschosse.

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Es ist erstaunlich, dass diese Welt noch steht, wenn man bedenkt, von wem wir regiert werden.

Freitag, 27. September 2019

Die Büchse der Pandora

Die von unserem grünen Bundesgandalf und seiner ungewählten Kanzleuse ausgesuchte Bildungsministerin hat ein Herz für Klimahüpfer. Denn es ist nicht nur so, dass sie es den Schulen überlässt, ob sie das Fernbleiben vom Unterricht für das Freitagsgebet der Gretology-Sekte tolerieren, sondern sie geht sogar so weit – festhalten, jetzt kommt es dick! - dass Schulen frei bestimmen können, die Kinder „im Rahmen eines pädagogischen Konzeptes“ als Unterricht geschlossen zu einer Klima-Demo (oder wahlweise auch Anti-Regierungs-Demo oder einen Gegen-Rechts-Aufmarsch, ein Thema ist nämlich nicht vorgegeben und die politische Besetzung des Lehrkörpers allgemein bekannt) zu karren – und da es damit eine Unterrichtsveranstaltung ist, wird die Teilnahme für die Kinder zwingend und führt das Fernbleiben zu Sanktionen gegen die Eltern. Selbst dann, wenn praktisch gegen diese Eltern demonstriert wird.

So wird der Bildungsgedanke komplett pervertiert, werden Kinder gegen ihren Willen und den Willen der Eltern von einem stramm grün-roten Schulsystem von einer türkisen Mitterlehner-Apologetin zum Instrumentalisieren freigegeben und Demonstrantenzahlen durch Zwangsteilnahme hochgepusht. Ich sag es ja immer: in der ÖVP sind bis heute jene Kräfte bestimmend, die zu blöd sind, zu erkennen, welche Macht sie den Linken in Medien und Bildung überlassen, denn diese Linken werden keine Millisekunde zögern, diese Macht auch konzertiert gegen die ÖVP einzusetzen. Wenn die ihre Chance erkennen, über ihre stramme Anhängerschaft im Lehrkörper zigtausende Kinder auf erzwungene Demos zu karren, dann werden sie diese auch nutzen.

Wie in der DDR – die Schule legte fest, wann Schulklassen geschlossen zu einem Aufmarsch im FDJ-Hemd zu erscheinen haben. Und die Schulleitung bekam die Anweisung von ihrer Partei.
Ja, das kommt dabei heraus, wenn man von „Experten“ regiert wird, die von einem marxistischen Grünen installiert wurden und von niemandem gewählt. Da wird drei Tage vor der Wahl noch einmal so richtig die Sau rausgelassen.

Die Partei, die gegen solche Machenschaften ihre Stimme erhebt (und die Kurz-Truppe, aus deren Reihen diese „Expertin“ ausgeflockt ist, wird es kaum sein), hat am Sonntag meine. Wer ist bereit, das sofort nach der Wahl zu beenden und sicherzustellen, dass Demonstrationen nicht als „Unterricht“ getarnt durch zwangsweise herangekarrte Kindermassen aufgepusht werden und der Grundgedanke der Demonstration als öffentlicher Willensbekundung freier Bürger dadurch, dass Teilnehmer auch gegen ihren Willen zur Teilnahme (staatlich sanktioniert!) gezwungen werden, komplett pervertiert wird?

Und wer haftet, wenn ein Kind auf einer Demo von fanatisierten Teilnehmern angegriffen wird, weil es bekundet, mit deren Zielen nicht übereinzustimmen sondern nur aus Zwang anwesend zu sein? Und wenn diese Demo in ein „pädagogisches Konzept“ eingebunden ist, führt dann das Äußern einer nicht Demo-konformen Meinung zu schlechten Noten? Wird herdenkonformes Mitblöken belohnt und Meinungsabweichung sanktioniert? Und wie wird garantiert, dass genau das nicht passiert?

Ich habe den Verdacht, dass da (mal wieder) keine Sekunde wirklich nachgedacht wurde, sondern die Schwarzen den Grünen nur ein kleines Vorwahl-Geschenk machen wollten, weil man darauf hofft, in denen nach der Wahl willige Steigbügelhalter zu finden, falls es mit den Roten doch nicht klappt. Und dabei merken sie nicht einmal, dass sie an der Büchse der Pandora herumschrauben. Das wird noch lustig, wenn die so richtig offen ist.

Donnerstag, 26. September 2019

Die Wahlkampfposse

Was ist zu tun in den nächsten fünf Jahren? Wie ist umzugehen mit erwartbaren Krisen, der unweigerlich anrollenden Zweiten Welle der Merkelschen Völkerwanderung, der Rezession, dem sich nähernden Finanzcrash, der Überlastung der Sozialsysteme, der steigenden Gewaltbereitschaft linksradikaler Terroreinheiten, dem Erwachen einer militanten Klima-Armee aus den Reihen der aggressiven Antifa und dem immer aggressiver auftretenden politischen Islam? Was gedenken die Parteien zu tun, wenn die EU unter der unfähigsten Führung aller Zeiten ins Wanken gerät, der Klimaterror außer Rand und Band die Energieversorgung und den Verkehr lahmlegen und am Ende nicht die von politischen Lobbyvereinen geführten „Klima-Experten“ sondern jene ernsthaften Geo- und Astrophysiker Recht behalten, die einen radikalen Temperatursturz und eine Kleine Eiszeit in den nächsten Jahren und Jahrzehnten prognostizieren, die zu schweren Missernten und Hungersnöten auf der ganzen Welt führen wird? Was, wenn nach der Bevölkerungsexplosion in Afrika das Massensterben einsetzt und wir alle Gelder nur für jene verbraten, die den medienwirksamen Flüchtlingstriathlon geschafft und sich ins europäische Nest gesetzt haben? Wir keine Hilfe und erst recht keine Lebensmittel schicken können?

Nein, keine Sorge, das ist alles kein Thema im Wahlkampf. Selbst zarte polemische Pflänzchen, die dem Kreuzerlmaler billigere Fahrkarten hier und ein paar Promille weniger Steuerlast dort versprechen, verdorren in medial unbeachteten Ecken. Seitdem allein schon das Erwähnen eventuell unangenehmer Fakten und Prognosen als rechtsradikale Hetze von diffusen Ängsten schürenden Populisten gebrandmarkt wird, biegen sich alle Kandidaten aalgleich um jede Ecke oder Kante der Realität, an der man anstreifen könnte.

Nein, die bestimmenden Themen sind: Hätte Strache in Ibiza wirklich wollen die Kronenzeitung an eine russische Oligarchin verkaufen? (Dass er das gar nicht konnte, weil ihm die Zeitung gar nicht gehört, ist bis heute niemandem aufgefallen. Dass er inzwischen auch nicht mehr zur Wahl steht, noch weniger.) Kommt Kurz nun aus Wien oder aus Niederösterreich? (Ausgerechnet die Partei, die immer trötet, Herkunft wäre unwichtig, leiert sich jetzt daran hoch.) Hatte Hofer wirklich Fieber und wer hat es als Erster gepetzt? (Unheimlich wichtig für die Ärztin Joypämm, die Kurz fehlende Hilfeleistung vorwarf, aber selbst auch keinen Finger rührte.) Ist Chorherr ein grüner Einzelfall oder steckt dahinter ein Heuchelsystem? (Als ob das eine Frage wäre…) Ist Pilz der Saubermann, als der er sich darstellt oder selbst ein halbkriminell Agierender? (Auch das ist keine Diskussion mehr wert, weiß eh jeder.)
Sie diskutieren nur über sich selbst und bewerfen sich gegenseitig mit Schlamm, gerieren sich als jammernde Opfer der Anderen, benehmen sich wie eine Horde Schimpansen, denen man nur eine Banane in den Käfig geworfen hat und um die sie sich nun balgen. Alles auf der persönlichen Ebene, eine Sachebene gibt es nicht mehr. Und kein Journalist in den gefühlt hunderten „Elefantenrunden“ der letzten Wochen stellt noch irgendwelche Sachfragen, immer wird nur stundenlang um Boulevardthemen geeiert. Jedes zweite Wort ist „Ibiza“, und dazwischen gibt es nur „Spenden“ (putzigerweise am lautesten gegrölt von einer Kleinpartei, die faktisch der politische Arm eines sie erhaltenden Tiefbaumilliardärs ist), „Spesen“ (weil der Strache aus der Parteikasse zufinanziert wurde, am lautesteten gegrölt von jenen, deren AEIOU-Kanzler / Auf-Ewig-In-Österreich-Ungewählter / nach seinem Abgang noch lange aus der Parteikasse bezuschusst wurde, um nicht am einfachen Abgeordnetenbettel verhungern zu müssen), „Wahlkampfkosten“ (ein Thema bei denen, die an der offiziellen Meldepflicht vorbei kostenschonend einfach ihre Vorfeldorganisationen losschicken, wie AK, GPA, BFI…) und „Fieber“ (was nun wirklich niemanden interessiert; ich als Selbständiger futtere oft genug auch einfach etwas aus der Apotheke, um einen Kunden oder Auftrag nicht zu verlieren, soll doch jeder machen wie er denkt).

Hat Hofer Kreide gefressen? Ist Kurz‘ Frisur zu teuer? Ist in Meinl-Reisinger als Nachfolgerin des Duracell-Hasen die Batteriesäure ausgelaufen? Ist Rendi-Wagners Kurz-Fokussierung bereits pathologisch? Erstickt der Pilz an seinem eigenen Verbrochenen? Nimmt der Kogler selbst noch ernst, was er redet?
Wen interessiert das?
Wir leben im postfaktischen Zeitalter. Programme zählen nicht mehr, Fakten sind lästig, es muss sich anfühlen. Es muss empören, begeistern, verängstigen, wütend machen; das wichtigste Ziel ist, seine Fangemeinde darauf einzuschwören, sich selbst abgöttisch zu lieben und alle anderen abgrundtief zu hassen. Und wenn man dann regiert, muss man Zeichen setzen und die Menschen abholen.
Wenn ich abgeholt werden will, rufe ich mir ein Taxi (in der Hoffnung, dass nicht Faymann fährt) und wähle keine Partei für die nächsten fünf Jahre. Was für eine Posse!
Man ahnt, was dabei herauskommt, wenn die Koalition dann steht, welche auch immer. (Ich sehe bis heute Schwarz-Rot; ein machtgeiler Jungspund nimmt sich den nachgiebigsten Koalitionspartner, und so machtpolitisch billig wie JoyPämm bekommt er momentan niemanden,)
Es wird viel geredet und nichts getan.
Österreich halt. Der Stillstand hat hier System, nur noch nie war er so laut schreiend wie heute.

P.S. Sollte sich herausstellen, und bei der bisherigen Vorgehensweise dieser Gestalt und seiner Kumpane spricht nicht viel dagegen, dass das Foto von der Sporttasche mit dem Geld und die massiven Anschuldigungen und Behauptungen, die ein aus persönlichen Gründen Strache hassender Ex-Mitarbeiter nach Jahren just ein paar Tage vor der Wahl präsentiert, Fake sind, dann wird es hoffentlich mal ein paar Leute wachrütteln, was hier gerade abgeht. Von den Linksradikalen, die das einfach mit dem üblichen „Ist zwar alles erlogen, hätte aber auch wahr gewesen sein können, und das sagt ja schon alles“, schönreden, erwarte ich natürlich nichts. Da sind nicht nur Hopfen und Malz sondern auch Hirn und Leber verloren.

Mittwoch, 25. September 2019

Der linke Kokon und die DDR 2.0

Ach ja, weil ich letztens hier den „Focus“ und den Fleischhauer als letzten Träger von Gehirnzellen in den mental recht leeren Fluren deren Redaktion hatte, hier ein Link auf einen Kommentar von ihm, der sich ja ausreichend unter Linken aufgehalten hat und deren Biotop kennt.

Viele Linke haben sich entschieden, nur noch mit Leuten zu verkehren, die so denken wie sie selbst. Dafür gratuliert man sich gegenseitig zum Mut, Dinge auszusprechen, mit denen alle einverstanden sind.“

Kann man es treffender formulieren?
Nein, eigentlich nicht. Es bringt diese ganze lächerliche Selbstbeweihräucherung eines inzwischen komplett in sich abgeschlossenen linken Kokon auf den Punkt, in der sich die selbstgefühlt progressive und moralisch weltrettende Elite eingesponnen hat und aus dessen Rand Hassparolen schreiende Kunstschaffende und immer aggressiver agierende Prügeltruppen ausflocken. Sie brüllen jeden Andersdenkenden nieder und verweigern jeden Dialog mit den von ihnen als solche gebrandmarkten Schmuddelkinder, um sich dann in ihrem Kokon gegenseitig aufzuplustern, dass die bösen Anderen jeglichen Dialog verweigern. Sie ziehen einen unüberwindbaren ideologischen Graben mit antifaschistischem Schutzwall und Nazikeulen-Selbstschussanlage und heulen sich dann gegenseitig an die Schulter, dass die Deppen vom anderen Ufer so böse Spalter wären. Und wenn einer auch nur den kleinen Finger aus diesem Kokon streckt und damit einen der Unreinen berührt, und sei es nur mit einem Atemhauch anstreift, dann wirft sich das gesamte Hasskollektiv kreischend auf ihn und prügelt ihn aus dem Kokon. Man will nur noch umgeben sein von Jasagern, Bestätigern, Zweifelsfreien, und schon der Hauch von Blasphemie lässt die interne Inquisition ausrücken. In dieser Filterblase ist die stramme Kommunistin Wagenknecht allein wegen ihrer marxistischen Ansicht, dass die Arbeiterklasse einer Volkswirtschaft nicht durch Billigkräfte von außen verdrängt und deren mühsam erkämpfte Sozialtöpfe von zuwandernden Heuschrecken leergefressen werden dürfen, zur rechtsextremen Rassistin gestempelt und in die Schmuddelecke geschoben worden. Die haben jede Haftung verloren und sich jeden Realitätssinns entledigt.

Wir sind Zeugen einer Entwicklung, die man als Selbstabschließung eines geistigen Milieus bezeichnen könnte, das für das intellektuelle Klima in Deutschland seit Langem bestimmend ist. Eine ganze Generation hat sich entschieden, nur noch mit Leuten zu verkehren, die so denken wie sie selbst.“
Das entscheidende Merkmal der Kultur des Einverständnisses ist, dass man unter sich bleibt. Man trifft sich auf den immer gleichen Podien, man verleiht sich gegenseitig Preise für den Mut, Dinge auszusprechen, mit denen alle einverstanden sind.“

Und wenn sie dann brav unter sich sind und sich nabelbeschauend und schulterklopfend an Musikvideos ergötzen, wo eine Auftragsmörderin eine Geburtstagsparty des Klassenfeindes blutspritzend niedermeuchelt, dann gratulieren sie sich gegenseitig, wie toll tolerant und progressiv sie doch sind. Und hussen sich gegenseitig immer weiter in Intoleranz, Gewaltbereitschaft und blinden Hass auf. Aus diesem Kokon brüllen nicht nur alternde Barden ihre linksfaschistischen Phantasien in die johlende Horde sondern fliegen inzwischen auch Brandsätze auf Parteibüros, Betonsteine auf Polizisten oder Holzknüppel und Fäuste auf Oppositionspolitiker und ihre Wahlhelfer. Diese Extrapolation des Kokon-Effektes hat Fleischhauer leider vergessen. Oder im Sinne der Erlaubnis des weiteren Kolumnenschreibens unterdrückt.

Die Leitfigur der neuen Linken ist nicht länger der Außenseiter, es ist der Gefolgsmensch. An die Stelle des Dissidenten ist der Mitläufer getreten, der die Fahne aufnimmt und sich in den Demonstrationszug einreiht.“

Achtung, Herr Fleischhauer, jetzt bitte nicht an einen Wandel „der Linken“ denken, sondern die Augen wirklich ganz weit aufmachen und die gesamte Gesellschaft betrachten. Linke sind nämlich nur dann Außenseiter und Dissidenten, wenn sie sich in einem Haus des Krieges mit dem Klassenfeind befinden. Sowie Linke meinen, ihre sozialistische Wunschgesellschaft bereits realisiert zu haben, werden sie zu deren hartnäckigsten Verteidigern.
In der DDR waren Linke was? Außenseiter und Dissidenten? Oder doch Gefolgsmenschen und Fahnenträger beim jährlichen Aufmarsch zur Lobpreisung ihrer kommunistischen Herren? Und gnadenlose Verfolger Andersdenkender, mit denen sie außer im offenen Kampf auf keinen Fall Berührungspunkte haben wollten. Weil Anstreifen an Dissidenten (offiziell: Imperialisten und Faschisten – kommt einem bekannt vor, oder?) zum eigenen Brandmarken als Schmuddelkind führen konnte und einen aus dem Kreis derer ausschloss, die im System weiter aufsteigen konnten.

Nicht die Linke hat sich verändert, sondern die Gesellschaft um sie herum. Sie passen ihr Verhalten nur an diese Gesellschaft an: in Feindesland sind sie Feinde, in Sozialistenland sind sie Fahnenträger. Herr Fleischhauer, Ihrer Analyse fehlt der letzte Punkt, nämlich die Feststellung, dass wir auch hier einen weiteren Beweis vorliegen haben, dass die Linken unter einer schwachen FDJ-Funktionärin hinter den Kulissen schon längst das Ruder führen und wir den Zustand der DDR 2.0 schon erreicht haben. Viele merken es nur noch nicht.
Ich halte Herrn Fleischhauer für intelligent genug, weitergedacht zu haben.
Dass er nicht weitergeschrieben hat, wird wohl seine Gründe haben, die noch eine Bestätigung darstellen.

Ach ja, zum „Focus“ noch ein Leckerli, denn das da fand sich als „Umfrage“ in dem Artikel:


Das ist die Denkwelt genau jener linksextremen Blase, die Fleischhauer in seiner Kolumne betrachtet; eine bessere Bestätigung hätte der „Focus“ gar nicht liefern können. Sie halten sich selbst für liberal (und nur der radikalste und mit der aggressiven Antifa eng verbandelte ultralinke Rand von „taz“, „Freitag“, „Zeit“ und „SZ“ hält sich für „linksliberal“) und progressiv und verstehen sich damit als Gegenpol der mit „rechts“ bezeichneten konservativen Seite.
Liberal“ ist nicht das Gegenteil von „konservativ“, sondern von „illiberal“. Und illiberal sind Leute, die glauben, anderen diktieren zu müssen, aus welchen Grünen auch immer, wie sie zu leben haben. Das betrifft aber genau sie selbst. Konservative machen keine Vorschriften sondern wehren sich ganz im Gegenteil gegen erzwungene Veränderungen, während natürliche Veränderungen zugelassen werden.
Zum Beispiel Sprache: Konservative bestehen nicht auf einer „Konservierung“ der Sprache, denn Sprache ist lebendig und wird von den Sprechenden selbst permanent verändert, aber sie darf nicht per Dekret festgelegt und begriffsamputiert werden. Linke schreien immer, Andersdenkende würden irgendwelche „Grenzen des Sagbaren verschieben“, aber das ist Unsinn, denn nur sie selbst ziehen „Grenzen des Sagbaren“, liberale Menschen leben Meinungsfreiheit und sehen nur juristische Grenzen bei Beleidigung, Drohung oder Ehrabschneidung. Deshalb können Linke nicht liberal sein und Liberale nicht allzuweit links stehen. Aber konservativ können Liberale sehr wohl sein, und Konservative auch liberal. Ist kein Gegensatz.
Deshalb ist diese „Umfrage“ komplett sinnlos. Außer natürlich, ihr Sinn besteht darin, dem linken Kokon wieder ein Schulterklopfen zu schenken. Die Linken sind nämlich auf keinen Fall konservativ, halten sich selbst aber sogar beim Brandsatzwerfen noch für liberal. Deshalb werden sie begeistert „sehr liberal“ ankreuzen und sich wieder bestätigt fühlen, denn auch in der Zeitung hat ja gestanden, wer nicht konservativ und damit rechts ist, ist ein Liberaler.
Was für eine Posse. Was für eine Müllpresse.

Dienstag, 24. September 2019

Äpfel und Birnen, Butter und Fleisch

Irgendwie habe ich den Verdacht, dass dieselben, die sich heute so über die hüpfenden Schulschwänzer von Fridays for Faulheit freuen, auch zu ihrer Schulzeit lieber dem Unterricht fern geblieben sind. Wie zum Beispiel die inzwischen auch von kleinsten Spurenelementen hirnbasierter Vernunft entkernte „Focus“-Redaktion, deren Schreibknechte (mit letzter Ausnahme Jan Fleischhauer) sich nicht nur damit begnügten, in der Schule nicht erst bei Kombinatorik und Logik sondern bereits im Frühstadium einfacher Algebra Mathematikunterricht als mentalen Südseeurlaub zu zelebrieren, sondern mit dem dadurch erträumten Unwissen auch noch massenreichweit anderen Leuten das Rechnen beibringen zu wollen.
Und dann kommt sowas dabei heraus.
Meine Güte, wie peinlich.

Um irgendwie auch etwas zum aktuellen Klimawahn beizutragen und den Bug voraus immer sichtbarer auftauchenden Verzicht nicht etwa als Folge von Misswirtschaft und Fehlpolitik der Großen Staatsratsvorsitzenden, sondern als freiwilliges Opfer auf dem Altar der Klimakirche der Heiligen Greta, gebenedeit seien ihre Zöpfe, aussehen zu lassen, rechnen uns diese Koniferen der Zahlenakrobatik knallhart vor, dass die Klimabilanz (was für eine Bullshitbingofloskel) von Butter weit schlechter aussieht als die von Rindfleisch. Weil ja ein Kilogramm Butter angeblich von wem auch immer auf Basis welcher Daten auch immer hochgerechnet 23,8 kg CO2 erzeugt. Derweil das Steak angeblich nur auf 13,3 kg kommt. Womit die Bösartigkeit der Butter bewiesen wäre.

Dass es sich bei diesem CO2 wahrscheinlich zu hundert Prozent um irgendwelche errechneten Werte handelt, die daraus hervorgehen, dass Tiere nun einmal natürlich gebundenen Kohlenstoff aufnehmen und nach der Verbrennung mit eingeatmetem Sauerstoff als CO2 wieder ausatmen, was ganz einfach der natürliche CO2-Kreislauf ist und damit auf den CO2-Gehalt in der Atmosphäre exakt überhaupt keinen Einfluss hat, darf vermutet werden.

Jetzt ist es aber so, dass ich kein wirkliches Problem damit habe, mir einen Einpfünder zu grillen, also ein halbes Kilo Steak zu verzehren. Liegt zwar schwer im Magen, aber der Weg dorthin macht keine Schwierigkeiten. Wenn ich das mit einem halben Kilo Butter versuchen würde, hätte ich Probleme. Selbst unter Zuhilfenahme von Verdauungsmedizin, single malt, würde ich das nicht einmal in Bruchteilen schaffen.
Die Frage ist: Warum ist das so?
Liegt es daran, dass wir aus innerer Weisheit heraus und im unbewussten Wissen um die höhere Klimaschädlichkeit der Butter diese nur in kleineren Mengen genießen mögen oder hat es etwa schon wieder so patriarchalisch-unterdrückerische Gründe, die sich durch die angebliche „Wissenschaft“ alter weißer Männer begründen lässt? Der in Spannung erstarrte Leser ahnt es: Ja, es hat. Und es lässt sich.

Wenn ich mir schon die Mühe machen wollte, so etwas Unsinniges wie einen „CO2-Fußabdruck“ berechnen oder herbeizaubern zu wollen, dann würde ich das zumindest nicht am Gewicht festmachen. Sorry, da kommt der technische Einkäufer durch, der genau weiß, dass zum Beispiel Aluminium nach Gewicht in der Regel teurer ist als Stahl, nach Volumen aber eher billiger. Techniker werden nämlich schon als Lehrlinge mit der Diskrepanz zwischen Sprechakt und Realität konfrontiert, wenn der Lehrmeister zum ersten Mal fragt: „Was ist schwerer, eine Tonne Stahl oder eine Tonne Aluminium?“ So erzieht man Menschen zum richtig Zuhören und vor dem Antworten Denken. Und lernt etwas über Dichte. Etwas, was in einigen Journalistenhirnen keinen sehr großen Wert zu erreichen scheint.
Ich würde also die Produktion von CO2 nicht an das Gewicht koppeln, da ein Kilo Butter nun einmal auch beim besten Willen nicht das Gleiche ist wie ein Kilo Rindfleisch, sondern an der Einheit, die die beiden miteinander verbindet, nämlich dem Brennwert. Butter hat nämlich einen weit höheren Brennwert als ein Steak, deshalb schaffen wir das Einpfünder-Spiel auch so gut: Ein halbes Kilo Steak hat keine 600 Kalorien, derweil man bei Butter schon über 3.500 steht. Mit 600 ist der Magen einverstanden, gegen geballte 3.500 wehrt er sich mit aller Kraft der umgekehrten Peristaltik.

1 kg Butter entspricht laut Nährwert-Wiki 7.170 Kalorien, 1 kg Rindersteak jedoch 1.170 Kalorien
Ich brauche also, um den gleichen Nährwert wie 1 kg Butter zu erreichen, mehr als 6 kg Steak.
Für den gleichen Nährwert bedeutet das also:
7.170 Kalorien aus Butter = 23,8 kg CO2
7.020 Kalorien aus Steak = 81,6 kg CO2
Ich kann eben nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und deshalb auch nicht Butter mit Rindfleisch, sondern immer nur gemeinsame Eigenschaften wie zum Beispiel den Brennwert. Alles andere ist Mumpitz und ist „Argumentation“ von Schulschwänzern und Bildungsversagern für Schulschwänzer und Bildungsversager.

Ich werde mir heute so ein richtig schönes saftiges Steak gönnen, vom steirischen Almochsen, medium und mit einem Klacks selbstgemachter Kräuterbutter verfeinert. Kann ich mir leisten, da ich immer so brav Sonnenblumenmargarine auf meinem Jausenbrot esse. Da habe ich Gutpunkte am Klimakonto bei der Gretabank, die muss ich mal einlösen. Den Rest schenke ich mir selbst vom Gutkonto der journalistischen Mentalveganer, die zum Ausgleich ein paar Salatblätter mümmeln und dazu ayurvedischen Grüntee schlürfen.
Und einkaufen tue ich auch ganz brav ohne Plastik-Tragesackerl. In meinem SUV kann ich nämlich meinen Einkauf auch gleich in der Klappbox transportieren.
Mahlzeit!

Montag, 23. September 2019

Der schwarzrassistische Hetzer

Vom Mittelalter bis in die Neuzeit durchfurchten nordafrikanisch-muselmanische Piratenschiffe das Mittelmeer, enterten europäische Handelsschiffe, verschleppten deren Besatzungen und Passagiere nach Afrika und verhökerten sie auf den dortigen Sklavenmärkten.
Es gab laut Wiki allein zwischen 1580 und 1680 etwa 850.000 europäische Sklaven in Nordafrika.
Es gab dagegen nur wenige afrikanischen Sklaven in Europa. Sie wurden alle nach Amerika verschifft, und diese Sklaven wurden übrigens von Afrikanern verkauft – dort war Sklaverei bereits vorher ein einträgliches Geschäft und gehörte zur permanenten Kriegsführung zwischen den Stämmen dazu. Als dann Weiße kamen und begehrte exotische Güter brachten, „besorgten“ sich die brutalsten Kriegsherren Nachschub von den Nachbarstämmen und verhökerten den.
Über afrikanische Sklaven in Schweden wäre mir nichts bekannt und habe ich auch nichts gefunden.

Wenn also jetzt ein pigmentbevorteilter Neuschwede den Schweden androht, sie schlimmer als Sklaven behandeln und sie grausam töten zu wollen, weil sie ja auch Neger zu Sklaven gemacht hätten, dann beweist das nicht nur, dass dieser hirnlose Hetzer ein schweres rassistisches Aggressionsproblem besitzt sondern darüber hinaus auch strunzdumm ist wie ein Meter Feldweg. Wobei ich mir da nicht sicher bin, denn jede kleine Unke in der Pfütze auf dem Feldweg hat mehr Hirn als diese Hassschleuder.

Aber es ist nicht die grenzdebile Dummheit dieses Großmaules – mein Gott, der ist Rapper, da gehört das zum Aufnahmeritual, der Dümmste mit der größten Fresse zu sein – die mich beschäftigt. Wie auch. Wollte ich über jeden, der nach dem Verschlucken einer Fliege mehr Hirn im Bauch hat als im Kopf, einen Artikel schreiben, müsste ich eine ganze Armee Schreibhilfen einstellen.
Nein, es ist mal wieder die unterschiedliche Reaktion. Das Messen mit zweierlei Maß.

Wir erinnern uns, für welche Kleinigkeiten Leute in den sogenannten „sozialen Netzwerken“ gesperrt werden. Allein das Wort „Neger“ kostet auf Twitter 30 Tage Sperre und bei Wiederholung Löschung des Accounts. Dieser Hassprediger aber kann seine rassistischen Mordphantasien unbehelligt weltweit verbreiten.
Man stelle sich diese Wortwahl von einem Sören oder Torben vor, die davon träumen, dass die weiße Rasse die Schwarzen besiegen und töten werden – na holla, da würden sich die Medien aber überschlagen und der Staatsschutz sofort zu ermitteln beginnen, ob der mal irgendwann der IB eine Spende geschickt hat. Aber so? Keine Meldung, keine Empörung, kein Mucks. Nichts.

Daran erkennt man: der Point of no Return ist doch schon längst überschritten, Wir leben noch vor uns hin, als könnten wir ewig so weitermachen, dabei haben wir diesen Krieg bereits verloren, bevor überhaupt mehr als zehn Prozent der Leute mitbekommen haben, dass es einen Krieg gibt.
Wie viele Schwarze hören diesen als „Rapper“ getarnten rassistischen Hassprediger? Wie viele „Kollegen“ hat der? In wie viele junge Köpfe hat der seinen Hass gepflanzt? Und wie soll man diese Gestalten aufhalten, wenn sie sich militarisieren und in ihre Rassenschlacht ziehen? Wieviele von denen sind bewaffnet, dienen vielleicht als „Mustermigranten“ bei Polizei und Heer?
Wir gehen wahrhaft interessanten Zeiten entgegen. Die weltweite schrumpfende Minderheit der Weißen wird wohl noch in diesem Jahrhundert die am meisten rassistisch verfolgte Menschengruppe darstellen und ihre Zuflucht wahrscheinlich nur noch im Osten finden. Nord-, West- und Mitteleuropa sind bereits gefallen, sie wissen es nur noch nicht.

Sonntag, 22. September 2019

Video zum Sonntag

Einfach unkommentierbar., nur auf morbide Art faszinierend: