„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 20. April 2019

Frohe Ostern!

Zum Fest der Auferstehung fällt mir wieder ein Spruch ein, der auf eine Art und Weise den Unterschied zwischen Christentum und Islam beschreibt, dass in ihm auch meine feste Überzeugung, dass es eben nicht um den gleichen Gott geht sondern sich dem Einen Gott offenbart, der Andere aber in der Wüste dem Satan auf den Leim gegangen ist, auf eine einfache Formel gebracht wird:
Die Christen glauben, ihr Gott wäre für sie gestorben, damit sie ins Paradies kommen.
Die Mohammedaner glauben, sie müssten für ihren Gott sterben, damit sie ins Paradies kommen.
Das kann nicht der gleiche Gott sein.

In diesem Sinne allen ein gesegnetes Osterfest!


»PC ist die letzte Stufe eines auto-aggressiven Kulturhasses der "Spätkultur Europa"«



Obenstehender Satz könnte als Titel über einem höchst lesenswerter Artikel bei Unterberger stehen:

Ist „Political Correctness“ ein pervertiertes Urchristentum?


Das Christentum: "Ihm entkommen zu wollen? Unmöglich!" (L. Febvre 1878-1956): Das 2000 Jahre alte Supra-Nationalepos des christlich-jüdischen Abendlandes, das Neue Testament, wirkt als Kollektiv-Gedächtnis in uns allen. Die altlinken 68er haben es für ihre vulgär-weltlichen Zwecke pervertiert:
Die Welcome-Klatscher missbrauchten mit ihrer Lebensmittel-Verteil-Aktion die "Wundersame Brotvermehrung". Mama Merkel okkupierte den "Einzug Jesus’ in Jerusalem" mit ihren Refjutschie-Selfie-Aufnahmen. Das Aufbahrungs-Foto des linken Revolutionärs Che Guevara erinnert frappant an die "Beweinung Christi". Und Papst Franziskus blasphemisierte die "Fußwaschung".
Warum versteckt sich hinter der Political Correctness (PC) ein so effektiver Propaganda-Code, der aufgrund moralisierender Totschlags-Argumente sakrosankte Tabuisierung erlangte? Weil die postmoderne Gutmensch-Ideologie das Urchristentum pervertierte, auf dessen Erbe sich das christliche Abendland säkularisierend aufbaut.
 Chapeau! Touché!

Die Weisheit der Blechkübel

Unsere von Weisheit und Selbstlosigkeit durchfluteten Führer in den nationalen Auslaufmodellen und dem Wanderparlament zu Strasbrüssel haben in den letzten Jahren Stück für Stück beschlossen, dass von „künstlicher Intelligenz“ geleitete „Algorithmen“ unsere im Internet verlorenen Worte und Bilder überwachen und bei dem kleinsten Nachweis unter Quarantäne stellen oder löschen sollen. Sie sollen unsere News von putineskem rechtspopeligen Fake frei halten und unsere Uploads filtern, auf dass weder die Rechte irgendwelcher Urheber noch die Durchsetzung des Netzwerkes gefährdet werde.

Und dann verwechselt Google blöderweise Notre Dame 2019 mit den Twin Towers des WTC 2001. Man stelle sich vor, Uploadfilter hätten schon gegriffen, dann wären nicht mal die Bilder hochgeladen worden und diejenigen, die es trotzdem versuchen, auch noch gesperrt worden. Nicht nur, dass unsere weisen Herrscher den blöden Dumpfpöbel mangels natürlicher von künstlicher Intelligenz leiten lassen wollen, nein, sie bezeichnen dafür schon etwas als Intelligenz, was zu dämlich ist, einen Donut von einem Autoreifen zu unterscheiden.

Diese Programme können eben nur das verarbeiten und vergleichen, was man ihnen vorher zu Fressen gegeben hat, sie haben keine Phantasie. Sie können sich die brennende Kathedrale von Notre Dame nicht vorstellen, weil sie ihnen nicht einprogrammiert wurde. Einprogrammiert waren die Bilder vom WTC. Zwei Türme, Feuer, Qualm – ist programmiert. Wenn das für einen Schrotthaufen die einzige Wahrheit ist, ist das egal; wenn unsere weisen Herrscher aber meinen, die Meinung des Schrotthaufens muss zur einzig gültigen Wahrheit erhoben werden, dann ahnt man, was dabei herauskommen wird.

"Künstliche Intelligenz" gibt es nicht, ein Toaster wird nicht intelligent, wenn man sein Steuerungsprogramm erweitert, er wird eben nur ein Toaster mit erweitertem Steuerungsprogramm. Er kann sich nur auf jene Arten von Toastbrot „smart“ einstellen, auf die er programmiert wurde. Pack eine Scheibe wie Toastbrot angemaltes Styropor rein, und es wird lustig.
Blechkübel sind nicht "smart" und nicht "intelligent", sie sind Blechkübel; nur unsere EU-Abgeordneten sind noch dämlicher und glauben deshalb an deren blechinöse Wundermacht.

Die Frage „Sitzen da alles nur noch Idioten?“ möchte ich nicht in Richtung des Thronsaales unseres Ischialsleidenden werfen; die Antwort ist eh bekannt.

Freitag, 19. April 2019

Wahlkampf in Deutschland

Woran erkennt man, dass in Deutschland Wahlen bevorstehen?

Ich erinnere mich da an einige Meldungen von vollgesprühten und verschmierten Häusern, zerstochenen Reifen und einigen abgebrannten Autos, von tätlichen Angriffen bis zu einem brutal mit einem Schlagring zusammengeschlagenen Funktionär, „entglaste“ und verwüstete oder mit Bitumen ausgegossene Parteibüros, einen Sprengstoffanschlag, den Versuch einen Plakatkleber mit dem Auto zu überfahren, Schüsse auf einen anderen Plakatkleber, zufällig alle gleichzeitig sich selbst lockernde Radmuttern, naja, und die hundertfachen kleinen Aktionen wie das Herunterreißen, Hakenkreuzverschmieren oder einfach mit Parolen Überkleben von Wahlplakaten, Einkesseln und Niederschreien von Infoständen durch Vermummte, Mord- und Anschlagsdrohungen gegen Parteitagsbesucher, deren Familien oder auch Gastwirte, die es wagen, Veranstaltungen in ihren Räumen zu ermöglichen, verhetzende und mit dreisten Lügen Hass verbreitende Flugblätter in der Nachbarschaft und drohende Mails an die Arbeitgeber… gibt es eigentlich so eine Art Datenbank der Angriffe auf AfD-Politiker und -Mitglieder, um einmal eine kleine Liste der offensichtlich vom Staat geduldeten und den Medien entweder verschwiegenen oder sogar zur weiteren Anti-AfD-Hetze missbrauchten Angriffe zu haben? Da kommt ja schon einiges zusammen, an dem man erkennt, wie das Merkel-Regime seine nützlichen Idioten gegen seine Gegner aufhetzt und ungestraft vorgehen lässt.

Bin mal gespannt, was da jetzt bei den drei ausgebrannten Smart herauskommt. Die merkeliösen Medien stricken ja da schon an einer Räuberpistole mit einer Marihuana-Plantage in der Nachbarschaft und extra provokant dort abgestellten Autos mit Wahlkampfaufklebern, als würde die böse AfD ihre Gurken dort extra parken, um arme liebe Linke solange zu provozieren, bis sie gar nicht mehr anders können als gegen diese Provokation loszuschlagen…
Nachdem die Qualitätsmedianten schon über einen mit einem Schlagring ins Krankenhaus gedroschenen Parteifunktionär nur Hohn und Spott ausgossen, weil dieser vermutete, mit einem Kantholz niedergeschlagen worden zu sein, traue ich denen buchstäblich alles zu, nur eines absolut nicht mehr: halbwegs neutral einfach die Wahrheit zu schreiben.

Donnerstag, 18. April 2019

False-Flag-Medien

Die deutschen Sicherheitsbehörden, so vermeldet die „Krone“, halten den ICE-Attentäter für einen Schläfer des IS. Aha. Das ist interessant, weil ich mich an eine andere Berichterstattung in den deutschen Medien, vor Allem vom linken Rand, erinnern kann. Ein kleiner Rückblick:

Der liberale und faktencheckend-qualitätsvolle „Tagesspiegel“ ventilierte in fett prangenden Lettern schon am 5. November 2018, wer die wirklichen, äh, Strippenzieher sein müssen:
Stahlseil über ICE-Strecke: Ermittler prüfen rechtsextremen Hintergrund“

Im Text hieß es dann weiter:
Der versuchte Anschlag auf einen ICE mit einem Stahlseil Anfang Oktober in Bayern hatte womöglich einen rechtsextremen Hintergrund. "Wir halten es für möglich, dass es sich um einen radikalisierten Einzeltäter aus dem extrem rechten Milieu handelte, der kurz vor der Landtagswahl in Bayern Stimmung gegen Flüchtlinge provozieren wollte", sagte ein Ermittler den Zeitungen des Redaktionsnetzwerk Deutschland laut einer Vorabmeldung vom Montag.“
Ach ja, „Ermittler“. Sie haben zwar keinerlei Ermittlungsergebnisse gehabt, absolut NULL, haben aber genau das gemacht, was sie ihrem Phantomtäter unterstellten: politische Stimmungsmache. Vor der Wahl die Attentate geheim halten und nach der Wahl dem politischen Gegner des eigenen Brötchengebers umhängen. Man wusste kurz nach dem Fall Maaßen, was man dem karrierebegleitenden System schuldig war und unterrichtete das deutlich linksgerichtete und sich als Ventil der Einzigen Wahrheit selbstfühlende „Redaktionsnetzwerk“ mit genau dem Futter, nach dem die linken Propagandisten gierten.

Rund 50 Beamte ermitteln beim bayerischen Landeskriminalamt täglich in dem Fall. Sie stufen den Vorfall nicht als Anschlag, sondern als gefährlichen Eingriff in den Zugverkehr ein. Zudem ermittelt das Bundeskriminalamt und die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus. Einen Bezug der Tat zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) halten die Ermittler aber für sehr unwahrscheinlich.“
Erstaunlich, dass genau das sehr Unwahrscheinliche am Ende aber eingetreten ist. Hat man das im Kreise dieser „Ermittler“ oder gar im „Redaktionsnetzwerk“ irgendwie reflektiert? Meine Güte, 50 Leute sind sich einig und liegen komplett neben der Spur – was lässt man die noch so ermitteln? Na gut, die linken Propagandaschreiber schreiben ja auch immer wieder Fake, wenn er nur gut in die Linie passt, und die lässt man ja auch weitermachen. Es erklärt aber irgendwie einige Kriminalstatistiken, wenn da so gearbeitet wird.

Im Kommentarbereich fanden sich willige Zustimmer und eben auch Zustimmerinnen wie diese:
Dieses Szenario kann man sich sehr gut vorstellen. Sollte da tatsächlich etwas dran sein, wäre das eine widerliche Tat, um weiter Stimmung und Hetze zu betreiben, die Gesellschaft zu spalten und die demokratische Ordnung beseitigen zu wollen.“
Nein, man kann es sich nicht sehr gut vorstellen, wenn man bedenkt, dass die Goldstückchen selbst genug Mist bauen, dass die reine Aufzählung der Medienberichte darüber samt Verlinkung, wie bei „Politikversagen“ bereits ausreicht, die Linkliste zur „rechtsradikalen Hetze“ zu erklären. Da muss keiner mehr False-Flag-Aktionen starten, wenn die Protagonisten selbst bereitwillig jeden Tag verhaltensauffällig agieren. Es ist schlicht und einfach unsinnig, so etwas zu tun und sich selbst der Gefahr der Enttarnung und damit der Ungalubwürdigkeit auszusetzen. Wer „Stimmung gegen Flüchtlinge“ machen will, muss nur die Medienberichte verlinken, das reicht.

Putzig auch dieser Poster aus dem „Focus“, der natürlich auch reißerisch berichtete.
Und wer fühlt sich wieder als Opfer? Unsere (auf)rechten "Demokraten" und mutigen Bürger in diesem Forum. Whataboutism darf natürlich auch nicht fehlen und der Polizei wird sowieso nicht vertraut.“
Tja, und wer hat sich als Opfer einer linken Verhetzungskampagne wiedergefunden? Und wie durfte man den Angaben der Polizei in diesem Zusammenhang vertrauen? Liebe Linksextreme, es mag schmerzen, aber alle Tage wird die Tatsache bestätigt, dass sogenannte „Rechte“ anscheinend so heißen, weil sie am Ende doch wieder Recht behalten.

Ein anderer bestätigt sich selbst:
Was wurde eigentlich aus Franco A. ? Dem Bundeswehroffizier, der sich als Flüchtling registrieren ließ, um dann Anschläge zu verüben? War er es? Würde er schon befragt? Was hier in diesem Land abläuft ist mit Realsatire nicht mehr zu erreichen...“
Ja, vor Allem die vor Dummheit und Süffisanz triefenden Kommentare dieser Art sind mit Realsatire nicht mehr zu erreichen. Dieses geradezu hechelnde Betteln darum, nach Strich und Faden verarscht und mit dem gewünschten Hirnchappi gefüttert zu werden. Es waren Rechtsradikale, alles ist gut, das Weltbild ist wieder schön rund und geschlossen.
Muss ein Schock für den gewesen sein, als rauskam, dass es doch nicht das Phantom Franco Allemagne war.

Ein anderer tobt mit Schaum vor dem Mund, vollkommen sicher, dass es sich bei den ventilierten Vermutungen um Aufklärungsergebnisse und nicht eben politisch motiviertes Wunschdenken staatlicher Behörden handelt:
Für jeden rechtsradikalen Anschlag gibt es Ausreden. Sobald eine rechtsorientierte Tat aufgeklärt wird, zeigt man mit dem Finger auf die Linken oder Flüchtlingen. Wie im Kindergarten. (…) Deutschland wird nicht zusehen wie rechtsradikale das Land zerstören.“
Deutschland muss auch nicht zusehen, wie Rechtsradikale das Land zerstören. Rechte sollen aber zusehen, wie Linke und ihre importierten Geistesbrüder das Land zerstören. Machen sie nämlich schon seit Jahren und haben Bewegungen wie Pegida oder IB und Parteien wie die AfD überhaupt erst geschaffen.

Aber aufgeklärte Wissensbürger lassen sich nicht beeinflussen und erkennen die Wahrheit, wenn sie endlich in ihr Weltbild passt:
Das habe ich mir gleich gedacht dass das keine Islamisten waren. Islamisten hätten irgendetwas mit Sprengstoff, Kalaschnikows oder Messern angestellt aber nicht so etwas! Da haben Rechtsextreme im Rahmen ihrer "False Flag Aktion" wohl von den Linksextremen abgekupfert die auch gerne Züge und Gleise manipulieren!“
Tja, so kann man sich täuschen. War doch kein „Denken“ sondern nur der Widerhall der eigenen Wünsche in dem Hohlraum zwischen den Ohren.

Oder der hier:
Diese Vermutung war mir auch schnell gekommen das der Anschlag von einem oder mehreren Tätern aus dem rechtsextremen Milieu ausgeführt worden ist. Die Art der Ausführung des Anschlags mit viel zu schwachem Stahlseil dazu diese false flag Schreiben auf Arabisch die gefunden wiurden wirkem unprofessionell und sehr konstruiert......so typisch rechte Szene halt.“
Jaja, mit dem scharfen Verstand und der überbordenden Intelligenz der linken Filterblasenbewohner können es dumpfbackige Rechte eh nicht aufnehmen. Deshalb habe ich den Beitrag auch nicht korrigiert sondern die Rechtschreibfehler bewusst stehen gelassen. Wer bin ich, dass ich einen linken Hochintellektuellen korrigiere?

Und hier noch so ein „ganz Sicherer“:
Eine andere Aussage (…) habe ich auch nicht erwartet. "Die Texte hätten aber aus einschlägig bekannten Internet-Foren gestammt, seien frei verfügbar und könnten leicht von jedem anderen verwendet werden. Ein Bezug zur Terrorgruppe „Islamischer Staat“ sei „sehr unwahrscheinlich“. Möglich sei dagegen, dass diese Schreiben verwendet wurden, um eine Verbindung zur islamistischen Szene vorzugaukeln." Alles andere waere auch eine Ueberraschung und sehr beunruhigend!“
Ui, wie überrascht und beunruhigt muss der jetzt sein… Oder er hat die Geschichte mit dem Iraker aus Wien als Falsa-Flag-Aktion des Wiener Babyfaschisten und seines Nazifaktotums entlarvt. Wahrscheinlich war es eh der Kickl selbst, und jetzt opfert er einen armen Geflüchteten, dessen Familie er in Geiselhaft konzentriert hält und den er mit Waterboarding zum Geständnis gezwungen hat… jaja, ich höre ja schon auf, diese Dolme glauben sowas wirklich.

Einen veritablen Lämmergeier schießt ein endlich Erweckter ab;
Wie viele sonstige Anschläge, die Islamisten zugeschrieben werden, stammen ursprünglich von Rechtsradikalen? Man sollte sich doch öfter Mal fragen, wem etwas nützt.“
Genau. Als zum Beispiel in Berlin der islamophobe Neonazi Adolf Eichelmann mit einem polnischen Sattelschlepper über den Breitscheidplatz bügelte und dann den vorher dem unbescholtenen Geflüchteten Anis Amri heimtückisch gestohlenen Pass unter den Fahrersitz schmiss, da nützte das ausschließlich der AfD. Schuldige erkannt! Alerta, alerta…

Auch die „TAZ“, über deren politische Position keine Zweifel bestehen, griff das Stöckchen und apportierte es brav:
In den letzten Tagen hatten Medienberichte nahe gelegt, es könne sich bei dem Täter um einen rechtsextremen Täter handeln, der mit dem arabischen Schreiben eine falsche Fährte legen wollte – um so möglicherweise vor der bayerischen Landtagswahl eine neue Debatte über islamistische Gefährder zu provozieren.“

Medienberichte aus dem linksextremen Milieu von „Zeit“ und „Süddeutsche“ hatten nahe gelegt, das reicht für die Qualitätsfaktenchecker vollkommen aus, um das Stöckchen freudig und schwanzwedelnd der eigenen Filterblase zu apportieren.

Und wie schrieb das Hamburger Fachblatt für fachgerechte Meeresfrüchteverpackung mit linksdrehenden Fettsäuren, die „Zeit“, am Stefanitag des Jahres 2018 nach dem zweiten Anschlag, diesmal bei Berlin, den Anhängern als ein nettes Winterfestgeschenk für die Hassblase so schön?

Laut dem Bericht prüfen die Ermittler indes, ob der versuchte Anschlag nicht vielmehr einen rechtsextremen Hintergrund hatte. Sie werten die gefundenen Dokumente als eine Art Ablenkungsmanöver. So stammten die Texte aus einschlägig bekannten Internetforen, seien frei verfügbar und könnten leicht von jedem anderen verwendet werden. Möglich sei, dass diese Schreiben verwendet wurden, um eine Verbindung zur islamistischen Szene vorzugaukeln.“

Ein treuer Forenkonsument vom besonders angesprochenen linksextremen Rand sekundierte dann auch brav hechelnd und beistrichsparend:
Bei *Beweisen* hinterlassen die auf irgend etwas hindeuten sollen denke ich inzwischen vorrangig an Rechtsradikale und dann erst an die Bedrohung durch ausländische Terroristen.“

Naja, das mit dem „denken“ sollte man üben. Ob er das inzwischen schafft?
Ein noch viel tiefer aus der „ACAB“-Fraktion herausgeifernder Kommentator sieht die rechten Terroristen gleich bei der Polizei selbst, natürlich unzensiert im Gegensatz zu denen, die wegen „Realtivierens“ (also Ablehnung dieser kruden These) gleich mal gelöscht wurden:
Anscheinend sind die "richtigen" Terroristen nicht aktiv genug, da muss natürlich nachgeholfen werden. Würde mich tatsächlich nicht wundern wenn das wirklich eine false-flag Aktion war, vielleicht sogar von der Polizei selbst? Alles möglich heutzutage.“

Ein Poster in der „RP“ freut sich mit Bezug auf den „Zeit“-Artikel:
Es wird Zeit, dass der Verfassungsschutz endlich gegen Rechtsextreme hart durchgreift. Vielleicht wird das ja endlich etwas nach Maaßens Rausschmiss.“

Heute weiß die deutsche Linkspresse natürlich, dass es doch ein IS-Fan war, ein in Wien lebender Iraker, ein Musterbeispiel der Integration samt Familie und Beruf. Man vermeldet es auch ganz unten als Randnotiz, geht aber mit keinem Wort mehr darauf ein, was man erst vor wenigen Monaten für einen Müll abgesondert und für noch größeren Müll in seinem Forum zugelassen hat. Man hinterfragt nicht die damaligen Ermittlungen, die im Windschatten einer Landtagswahl zu erwünschten Falschergebnissen geführt haben. Man stellt sich taubstumm, macht einen auf starr, es wird schon keiner nachhaken.

War da was mit einem angeblich rechtsextremen Anschlag mit versicherungstechnisch lohnendem Dachstuhlbrand in Bautzen, dessen Ursache in Wahrheit bis heute nicht ermittelt ist? War da was mit einem Chemnitzer Hitlergruß-Zeiger, der sich „RAF“ in die Finger tätowiert hatte und damit blöderweise als aus dem linskradikalen Umfeld kommend enttarnt wurde? War da was mit dem rechtsradikalen Amokläufer aus München, der sich als radikalschiitischer Iraner entpuppte? Ist da jetzt etwas mit einem rechtsradikalen Anschlag, der dann doch von einem IS-begeisterten Iraker begangen wurde?
Nicht in den linksextremen Redaktionen der einschlägigen Hetzblätter, die sich selbst als „liberal“ und „intellektuell hochwertig“ deklarieren, in Wahrheit allerdings nur die eigene linksradikale Filterblase mit Fake-Propaganda und künstlich aufgestacheltem Hass versorgen. Zur Not eben mit massenweise „alternativen Fakten“.

Fakt ist: der Attentäter war in beiden Fällen ein irakischer IS-Anhänger. Kein Soldat des Khalifats sondern einfach ein irrer Anhänger der Halsabschneider.
Seine erbittertsten Gegner sind die sogenannten „Rechten“ bis hin zu den „Identitären“.
Und nun beachte man die Berichterstattung über diesen Terroristen und die über die „Identitären“.
Dann sieht man, wo diese Blätter stehen. Sehr deutlich.

P.S.
Ich fand beim „Focus“ auch einen Kommentar, der es recht gut auf den Punkt brachte; erstaunlich, dass er überleben durfte:
Wahrscheinlich ist sogar der IS selbst nur eine Erfindung der Rechten, vielleicht steckt sogar die AFD dahinter. Also ich würde ja erstmal alle Mitglieder festnehmen und unter Folter, bei Rechten setzen wir die Menschenrechte mal aus, befragen bis der erste gesteht. Und dann ab ins Gefängnis per Standgericht. Bevor das jemand ernst nimmt und wirklich darüber nachgedacht wird: NEIN, das war nur ironisch gemeint! Es ist erstaunlich wie bereitwillig die Rechten verdächtigt werden wenn nur einer diese Vermutung äußert und wie lange gezögert wird die Schuld den Islamisten zu geben auch wenn Beweise vorliegen.“
Besser kann man es kaum beschreiben.
Ich wollte es nur vor dem Vergessen bewahren...

Mittwoch, 17. April 2019

Alte weiße Götter

Eigentlich muss ich stolz darauf sein, ein alter weißer Mann aus dem christlichen Kulturkreis vulgo „der Westen“ zu sein.
Während man bei allen Anderen, egal ob von der Religion, vom Alter oder Geschlecht oder von der Hautfarbe sich von mir unterscheidend, auf geradezu sexistische und rassistische Weise krampfhaft exkulpierende Behinderungen mentaler oder physischer Art sucht, um die totale Unfähigkeit aller Nichtweißen und Nichtmänner zu Eigendenken, Eigenhandeln und daraus folgend Eigenverantwortung nachzuweisen, erklärt man mich, meine Gesellschaftsgruppe, zur einzig moralisch so hochwertigen und reinen höchsten Zivilisationsstufe des Menschen, dass wir alte weiße Männer aus dem Westen die Einzigen auf der ganzen Welt sind, die immer und ausschließlich genau wissen und berechnen, was wir sagen und tun, und deshalb uneingeschränkt immer für alles verantwortlich sind, was wir tun, und sogar für das, was alle Anderen tun, tun werden oder jemals getan haben.

Irgendwie fühlt sich das seltsam an, so von allen anderen zum geradezu herrenmenschlichen Überwesen erklärt zu werden, mit der alleinigen Verantwortung für die ganze Menschheit, ihre Zukunft und alle Vorkommnisse der Vergangenheit persönlich betraut zu sein. Alte weiße Männer aus dem Westen sollen das Klima für die Jugend retten, weil die Jungen zu blöd sind, zu lernen und moderne Technologien zu entwickeln; nein das sollen wir Alten übernehmen, während die Kinder krakeelend schulstreiken. Wir sollen die Bevölkerungsexplosion Afrikas in Europa aufnehmen und druchfüttern, denn leider können die Afrikaner anscheinend vor lauter Kindermachen sich nicht mehr um Ackerbau und Viehzucht kümmern, um diese Kinder auch zu ernähren. Wir sollen die Fotografie antirassitisch machen, denn niemand sonst kann nicht nur Kameras bauen sondern auch noch die Naturgesetze der Opto-Physik beugen. Wir sollen Hochtechnologie entwickeln, Chirurgie, Pharmazie; sogar Künstliche Intelligenz für die, die nicht in der Lage zu sein scheinen, eine natürliche zu entwickeln, ja, alles, was alle anderen brauchen, zur Verfügung stellen. Weiße alte Männer sind wahrhaft gottgleich; man muss von ihnen nur fordern, und sie werden alles, wahrhaft alles möglich machen, sogar Wunder wirken.

Jetzt müssen wir alten weißen Männer aus dem westlichen Kulturkreis nur noch eines verinnerlichen: Götter lassen sich nicht verarschen.
Daran müssen wir noch arbeiten.

Dienstag, 16. April 2019

Bilder, die weh tun



Notre Dame ist eine verkohlte Ruine. Bilder, die weh tun. Und eine Berichterstattung im Hintergrund, die zu hören noch mehr weh tut. Ich weiß manchmal nicht, woran ich mir greifen soll, weil der Kopf einfach zu schade dafür ist. Und man die Antwort auf die Frage „Wollen die uns verarschen?“ bereits kennt, bevor man sie gestellt hat.

Während noch immer die Wogen wegen eines Attentates auf eine Moschee in Neuseeland hochschlagen, für den Muslime weltweit Rache geschworen haben, und eine Serie von Brandanschlägen gegen katholische Kirchen in Frankreich medial möglichst flachgehalten wird, brennt eines der bedeutendsten christlichen Sakralbauwerke nieder. In der Karwoche. In den asozialen Netzwerken jubeln Muslime unverhohlen über dieses symbolische Fanal. Und sehen sich bestärkt. Dass es manche als Startschuss sehen dürften, kann man daraus schließen, dass gleich im Anschluss vor offensichtlich geplanten schweren Terroranschlägen in Europa „nach dem Vorbild von Bataclan“ gewarnt wurde.
Und noch während der Dachstuhl in das Schiff kracht, wissen die Erklärbären auch: das war ein Unfall. Sie haben zwar keinerlei Beweise für diese Aussage, aber alles andere darf es nicht sein, es würde als Kriegserklärung aufgefasst werden. Die Brandursache wurde also bereits politisch festgelegt und muss nun nur noch bestätigt werden. Im Schein der Flammen warnte gestern abend der n-tv-Berichtbestatter eindringlich vor Verschwörungstheorien von Populisten und rechten Hetzern. Also: bereits während des Brandes wissen die Behörden, was die Ursache zu sein hat, und medial wird jeder, der daran zu zweifeln wagt, zum rechten Hetzer erklärt, während die Jubelfeiern in muslimischen Netzwerken komplett ausgeblendet werden. Sorry, aber da gehen in jedem denkenden Hirn die Alarmglocken los.
Es gibt nichts zu sehen, gehen Sie weiter!
Jetzt fehlt nur noch, dass die Staatsanwaltschaft herausfindet, dass die Dombauhütte eine Baufirma engagiert hat, die einen Fahrer hat, dessen Bruder bei den Gelbwesten mitmarschiert und der schon einmal ein Tweet von LePen geliked hat. Und dessen Ausweis finden sie unversehrt zwischen den Trümmern des Dachstuhles...

Übrigens, als abschließendes kleines Kopfkino, stelle man sich einfach mal vor, es würde die Al-Aksa-Moschee in Kairo brennen und das von Christen gefeiert – was dann los wäre...

P.S. Nochwas: Wer erinnert sich noch an den Dachstuhlbrand 2016 in Bautzen, wo ein leerstehender Gasthof zur „Flüchtlingsunterkunft“ umgebaut wurde? Auch Bauarbeiten, auch abendlicher Dachstuhlbrand. Aber noch während die Feuerwehr im Einsatz war, wurde durch alle Medien der rechtsextreme Brandanschlag ventiliert. Bis heute weiß niemand die Brandursache, bis heute gibt es keine Spur zu irgend einem Täter, bis heute wird das als rechtsextremer Anschlag geführt.

Interessant, wie Mietmäuler des Politbüros innerhalb weniger Stunden Ergebnisse als hundertprozentige Tatsache verbreiten können, für deren Feststellung seriöse Ermittler Wochen und Monate bräuchten. Und wenn sie eindeutig widerlegt werden, wie bei den ebenso sicher einem rechten Netzwerk zugeschriebenen ICE-Anschlägen durch dann doch IS-Anhänger, dann tun sie einfach so, als wäre nichts gewesen und hätte keiner was gesagt – nur, wenn einer leise darauf hinweist, dass da doch was war, wird er sofort als rechter Hetzer niedergekreischt.
Wer glaubt denen noch was?
Ich kein Wort.
Ganz im Gegenteil: Wenn die schon vor jeder Möglichkeit einer faktenbasierten Lageeinschätzung irgendwas als sichere Sichtweise verbreiten, dann gehe ich davon aus, dass es genau das nicht ist, aber irgend jemand nicht wünscht, dass die Wahrheit ans Licht kommt.

Die Merkelpresse dreht durch

Du wirst es nicht glauben, aber dieses Mail habe ich von der „Welt“ bekommen…“ beginnt die Mail eines „austrogermanischen“ Freundes, die mich gestern erreicht hat.
Ihn stört nicht, dass er gesperrt wurde, denn „früher oder später musste das passieren, wenn man gegen den Meinungsstrom schwimmt“. Ihn stören nur zwei Dinge: Obwohl er nur gelegentlich postet und die letzte Aktion angeblich auch schon einige Tage zurückliegt und er sich auch nie im Ton vergreift – was ich ihm glaube, da er ein sehr höflicher Mensch ist – hält es die „Welt“ nicht nur nicht für nötig, ihm zumindest ansatzweise zu sagen, welcher Beitrag genau oder welche Formulierung ihnen widerspricht, sondern stattdessen bekommt er auch noch eine selbst recht unflätige um nicht zu sagen rotzfreche Pöbelei vom dortigen Redaktionsteam nachgeschoben:


Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, mit welcher Präpotenz und Häme die deutschen Medien inzwischen jene behandeln, durch deren Clicks, Postings und nebenbei auch Steuerzahlungen sie überhaupt noch an der Existenz gehalten werden. Die gleichen Regeln, hinter denen sie sich verstecken, wenn sie unliebsame Meinungen eliminieren wollen, gelten für sie selbst nicht mehr. Erstaunlich, auf welchem Niveau sich diese Leute, die sich als intellektuelle Elite der schreibenden Zunft verstehen und kaum noch einen Artikel ohne Rechtschreibfehler von der dpa abkopieren können, bewegen. Die drehen anscheinend momentan komplett durch. Die Merkelsche Säuberungswelle erreicht offenbar sogar schon die Foren ihrer Hofberichterstattungsmedien.
Ich hätte eine passende Antwort, aber ich mische mich da nicht ein.
Soll sich jeder selbst denken, was er von einem solchen selbstgefälligen Sumpf hält. Für mich ist es nur eine Bestätigung dessen, was ich schon länger von denen halte.

Ach ja, einen hab ich doch noch: Liebe Springer-Schleimer, wenn Ihr wissen wollt, woher das hier kommt:


...dann lest mal mit eingeschaltetem Resthirn, was Ihr da den Leuten für Mails schickt.
Ich lehne mich derweil zurück und warte auf den Balken für 2019. Und denke mit der gleichen Häme, mit der Ihr heute Eure Leser bedenkt, dass Springer das damalige Propagandablatt der britischen Besatzer damals mit einer Auflage von über einer Million Leser übernahm. Heuer werden sie wohl unter die Abonnentenzahl von 60.000 rutschen, also 6% davon.
Genießt Eure Häme, ihr intellektuell hochwertigen Qualitätsfaktenchecker und Konsumentenverhöhner, ich genieße derweil das Mediensterben von seiner schönsten Seite.

Montag, 15. April 2019

Danisch investigativ

Was unsere nicht vorhandenen Systemmedien nicht schaffen, übernimmt eben ein Privatblogger, und kommt zu überraschenden Ergebnissen: Deutschlandweite Demonstrationen inklusive Großveranstaltung mit der vom Berliner Bischof inzwischen zum neuen Jesus erklärten Zöpfchengreta direkt am Brandenburger Tor in Berlin werden organisiert von einer offensichtlich nicht existenten Person, die an einer nicht existenten Adresse nicht erreichbar ist. Muss man sich mal vorstellen: Da wird ein Großevent auf die Beine gestellt, mit Bühnen und Beschallung, Security und Dixie-Klos, mit Genehmigungsverfahren und Polizeieinsatz, und in der ganzen Stadt Berlin scheint es keine offizielle Stelle zu geben, die weiß, wer das beantragt, genehmigt bekommen, organisiert und durchgeführt hat.
Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass da eine gigantische Verarschung läuft und die Schulkinder als menschliche Schutzschilde für ganz was Anderes missbraucht werden?
Danke, Hadmut Danisch, für die Arbeit, die unsere hochbezahlten Faktenchecker und intellektuell hochwertigen Qualitätsversorgungsposten kaltschnäuzig verweigern!

Eine Systempresse gibt es nicht

Alle Presseorgane recherchieren unabhängig und investigativ und würden sich niemals dafür hergeben, ihre intellektuell hochwertigen Qualitätserzeugnisse in den Dienst einer zentralen Informationsausgabe zu stellen.
Und wenn so etwas passiert, wie mir gestern bei „Google News“ für die austriakischen Presseerzeugnisse verschiedenster Coleur:




...dann hat das nichts damit zu tun, dass die alle nur noch vorgekaute Zentralberichterstattung abkopieren oder ideologisch wie intellektuell auf der gleichen Welle surfen, sondern nur damit, dass sie eben die eine reine Wahrheit verbreiten, und die kennt eben keine alternativen Fakten und rechtsrechte Fake-Hetze sondern nur die eine, reine, klare Wahrheit.
Damit, dass „Standard“ und „Presse“, zu deren Haus auch die „Kleine Zeitung“ gehört, zum elitären Soros-Project-Syndicate gehören, kann es auch nicht zusammenhängen, denn erstens erklärt das nicht, warum das Medienhaus das eins zu eins abkupfert, und zweitens wäre das sowieso antisemitische rechtsextreme Hetze.
Eine Systempresse gibt es nicht. Es gibt Vielfalt und Meinungsfreiheit.
Steht in jeder Zeitung, also muss es wahr sein!

P.S. Noch so ein Schmankerl der Medienvielfalt:

 

Fragen zum BVT und den Identitären

Durch das ganze Wahlkampf-Gedröhn um die Identitären werden einige geflüsterte Fragen vollkommen übertönt, die meines Erachtens aber die wirklich wichtigen Fragen sind.

1. Wenn erst vor Kurzem nach intensiven Erhebungen, Hausdurchsuchungen und Kontoöffnungen gerichtlich letztinstanzlich festgestellt wurde, dass es sich bei den Identitären nicht um eine kriminelle und verfassungsfeindliche Organisation handelt, warum wurde dann trotzdem ein offensichtlich sehr umfangreiches Dossier durch das BVT geführt? Warum werden dort akribisch Spendenlisten aus den Kontobewegungen der IB, auch bei ausländischen Banken, geführt, wenn es sich gerichtlich festgestellt um keine kriminelle oder verfassungsfeindliche Organisation handelt? Existieren solche Dossiers auch über andere Vereine, gegen die aus welchem Grund auch immer ermittelt wurde, wie diese „Tierschützer“, die ja vor ein paar Jahren vor Gericht gestanden sind? Existieren da auch Spendenlisten beim BVT – wenn ja, warum, und wenn nicht, warum dann über die IB?

2. Wenn das alles seine Richtigkeit haben sollte und das BVT eine solche Liste rechtmäßig besitzt, wie kann es dann sein, dass diese Liste, immerhin das Ergebnis kriminaltechnischer Ermittlungen im Rahmen eines inzwischen zugunsten des angeklagten Vereins abgeschlossenen Verfahrens, an die Medien durchgestochen wird? Wir reden hier vom Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, vom Inlandsgeheimdienst! Dass ein solcher international isoliert wird, wie die Roten behaupten, dürfte weniger an einer Hausdurchsuchung liegen, die von einer Staatsanwältin der alles andere als „rechts“ orientierten Wiener Korruptionsstaatsanwaltschaft, die immerhin seit Jahrzehnten vom Roten Rathaus bestückt wird, beauftragt wurde, um den amtierenden Innenminister in die Zwickmühle zu setzen, sondern daran, dass wiederholt interne Papiere dieses Geheimdienstes an linke Medien transportiert wurden. Welcher ausländische Geheimdienst will denen Informationen geben, wenn er damit rechnen muss, die morgen in den linksextremen Propagandablättern „Falter“ oder „Standard“ zu lesen und zu erleben, wie hier wahlkampftechnisch medial aufgebauscht mit diesen Daten politisches Kleingeld geschlagen wird?

3. Wenn dieses Bundesamt schon so intern perforiert ist, dass Beamte auf Geheiß ihrer Partei Ermittlungsergebnisse an die Medien durchsickern lassen, um Skandale für einen laufenden Wahlkampf zu produzieren, wer ist dann dafür verantwortlich? Wer garantiert, dass diese so in besonders für die Nähe zum linksradikalen Rand bekannten Medien diese Liste nicht weitergeben an die Randgestalten ihrer Klientel? Wie kann es sein, dass die Antifa bereits zu „Hausbesuchen bei Fascho-Spendern“ aufgerufen hat, wenn die ja gar nicht wissen, wer das ist? Wurde diese Liste bereits an den aggressiven Rand der Antifa durchgespielt? Wird über linksextreme Redaktionen mit aktiven Kontakten zur Antifa-Szene diese mit Informationen für ihre „Aktionen“ versorgt? Oder hat die Antifa sogar Maulwürfe direkt im BVT? Kann das nach diesen Informationslecks wirklich ausgeschlossen werden?

4. Wenn es jetzt zu „Hausbesuchen“, dem Euphemismus für Anschläge gegen Personen oder deren Eigentum, kommt, weil diese auf einer ominösen Liste auftauchen, die aus der virtuellen Asservatenkammer des BVT zu aggressiven Linksradikalen durchgestochen wurde, handelt es sich dann beim BVT nicht um eine kriminelle Organisation, gegen die sogar noch weit härter vorgegangen werden müsste, weil hier offensichtlich eine staatliche Behörde vollkommen aus dem Ruder läuft und intern anscheinend eine kriminelle Struktur aufgebaut hat, die parteipolitisch agiert und dabei Gesetz und Verfassung bricht? Lässt man hier den Spitz die Speis‘ bewachen? Welche Maßnahmen gedenkt die amtierende Regierung gegen diese wahnsinnigen Missstände zu setzen? Denn was gestern die Tierschützer waren und heute die IB ist, kann morgen jede beliebige andere unbequeme Gruppe sein. Oh, wait, das ist ja ganz im Sinne mindestens einer Regierungspartei...

5. Wer steht hinter dieser Kampagne? Sind es die Roten, die jetzt ihren Silberstein-gewohnten Anpatzer-Wahlkampf führen? Inhaltlich wie gewohnt: gegen Alles und für Nichts? Die haben Munition für ihre Phrasendrescherei, die aber nur bei den eigenen Fans noch wirklich ankommt, denen sie auch den Wetterbericht vorlesen können, wenn er nur Seitenhiebe gegen die FPÖ enthält. Außerdem dürften die im BVT weit weniger zu melden haben als bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft, denn das BVT ist unter schwarzer Ägide groß geworden. Wenn die Roten da nicht eine Gruppe Maulwürfe eingeschleust haben, dann dürften die Beamten dort eher ÖVP-Getreue sein. Aber was bringt es den umgefärbten Schwarzen? Das sind ja die Koaltionspartner der FPÖ, der man ja hier massiv an die Wurzeln pinkeln will.
Kurz weiß, dass er von den Linkswählern keinen zu sich heranziehen kann. Noch weniger werden FPÖ-Wähler, die von der jetzt aufgebauschten Identitären-Geschichte (meine Güte, das ist eine Handvoll Leute, die sich für eine Demo mit etwa 150 Teilnehmern Verstärkung aus Deutschland einfliegen lassen mussten) abgeschreckt werden, zur SPÖ oder den Grünen wechseln. Die werden eher der ÖVP die Stimme geben. Im Moment schießen Kurz‘ Beliebtheitswerte durch die Decke, Kanzlerfrage 42%, Wahlumfrage ÖVP 34% - wenn er jetzt Neuwahlen ausruft, dann wird er in jedem Fall mit mehr Macht daraus hervorgehen. Denn entweder geht er auch danach mit einer allerdings massiv geschwächten FPÖ in die Koalition, die um einige Gesichter bereinigt am Katzentisch Platz nehmen darf und leicht in Form geknetet werden kann, oder er packelt sich wieder mit den Roten zusammen, nachdem sein Intimfeind Kern weg ist. Die Chancen stehen ja gut, dass nach der Europawahl die farblose Peinlichkeit JoyPam Geschichte ist und die SPÖ unter Doskozil wieder ein bisschen aus der linksextremen Ecke kommt. Kann aber auch sein, dass es die Roten, momentan intern extrem zerstritten und zerrissen, komplett zerfetzt (übrigens ebenso wie die Blauen), und die Türkisschwarzen brauchen sich aus den Scherbenhaufen dann nur noch die passenden Trümmer aussuchen um sich mit ein paar Almosen die absolute Macht im Staat zu sichern.

6. Ist der Zeitpunkt zufällig? Immerhin kommen zwei Gelegenheiten zusammen: erstens die Europawahl, deren Schmutzkübelkampagnen und verbalen Schlagabtäusche schon auf Hochtouren laufen, und zweitens die nächste Völkerwanderungswelle, deren Speerspitze sich zum Teil in Griechenland und der Türkei formiert (Bulgarien verlegt gerade hunderte Grenzsoldaten an die türkische Grenze, weil bald mit der Ankunft einer Karawane zehntausender „Flüchtlinge“ gerechnet wird, in Griechenland versuchen bis zu vierzigtausend Migranten zur Balkanroute druchzubrechen und in Libyen bricht der Krieg um das Machtvakuum, das die NATO-Bombenangriffe hinterlassen haben, in die Städte ein und produziert dort wieder zehntausende „Flüchtende“). Da kommen FPÖ-Minister, die um das Gesicht zu wahren bereit sind, an der österreichischen Grenze „unschöne Bilder“ zuzulassen, der Agenda der EU-hörigen ÖVP ziemlich in die Quere.
Ich kann mich des Verdachtes nicht erwehren, dass diese Attentäter-Spenden-Geschichte nur ein willkommener Aufhänger war, ohne den sich ein anderer Grund gefunden hätte um die beim BVT gesammelten Trümpfe auszuspielen. Politik ist Intrige, und wir erleben da gerade ganz großes Kino.

Wenn man die jetzige Kampagne so sieht, besteht der Verdacht, es geht darum, die FPÖ zu schwächen und aus den uniformierten Ministerien wieder zu entfernen (nicht umsonst taucht gerade jetzt ein Jahre altes Bild von Kunasek mit einer Gruppe Burschenschafter auf, zu denen auch ein Identitärer gehören soll, und der FPÖ-Chefstratege Kickl ist sowieso schon immer Zielscheibe Nummer eins aller linker Hassangriffe) um die Macht der ÖVP und der EU wieder zu stärken. Es riecht nach Neuwahlen; nach dem Zerreißen der Blauen, aber auch der Roten, die beide momentan innerlich ziemlich zerrissen sind, wird Kurz als Marionette Brüssels lächelnd als absoluter Sieger aus dem Ring steigen.

Die nächsten Monate werden es uns zeigen. Ich tippe auf Rendi-Wagners Abgang nach der Europawahl, spätestens im Sommer, innere Machtkämpfe bei den Roten, an denen sie vielleicht sogar zerbrechen, Neuwahlen im Herbst und wenn es um die Koalitionsfrage geht ein Zerreißen der FPÖ bis zum Jahresende. Ich bin mal gespannt, ob ich halbwegs richtig liege.

Sonntag, 14. April 2019

Postnatale Abtreibung

Wieso wollen Radikalfeminazissen eigentlich die postnatalen Abtreibungen straffrei stellen?
Zumindest in Österreich sind sie es doch anscheinend heute schon.

Video zum Sonntag

Naja, eigentlich eher: Musik zum Sonntag.
Ich bin ja als Proletenkind in einem ziemlich kunstbanausigen Arbeiterhaushalt groß geworden, da halfen auch keine großelterlichen Versuche der bildungsbürgerlichen Kunstbegeisterung mehr: im Radio liefen die in den Siebzigern üblichen Schlager und wir Kinder zogen uns „Hottentottenmusik“ rein – ich für meinen Teil lieber Jethro Tull oder Pink Floyd oder Queen (damals noch gut) oder das Electric Light Orchestra, aber Beethoven kam da nur vor, wenn Jeff Lynne drüberrollte. Aus Deutschland faszinierte mich damals (und bis heute!) ausgerechnet eine DDR-Gruppe namens „City“ mit ihrem Monumentalwerk „Am Fenster“. Dann kamen die Achtziger, mit Depeche Mode und Jean-Michel Jarre und Eurythmics, also die passende Musik für einen angehenden Techniker. Austropop begeisterte mich nie wirklich, obwohl ich früher mal die EAV ganz witzig fand. (Für diese Nummer würde man sie heute nach den Amokläufen der letzten Jahre an die Wand nageln, wenn sie sich nicht so überzeugend links positioniert hätten.)

Trotzdem haben auch damals ein paar der aus dem obligatorischen Frühstücksradio träufelnden Schlager ihren Weg in mein Ohr gefunden, und manchmal war dann doch eine Perle dazwischen. Nicht immer geht es ja um Herzschmerz und Kopulationsangelegenheiten, manchmal gibt es auch tiefsinnigere Texte. Über einen davon, der mich eigentlich mehr geprägt hat, als ich mir klar war (was ich daran merke, dass ich den Text noch ziemlich vollständig kenne), bin ich neulich wieder gestolpert. Ist von 1988 und irgendwie auch heute aktuell.


In diesem Sinne:
Geh deine eigenen Wege, denn nur eigene Wege hinterlassen eigene Spuren.
Oder, um es mit Friedrich Hebbel zu sagen:
Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts.“