„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 18. August 2018

Rauchzeichen aus dem Urlaub (10): Zum »Aufreger« des heutigen Tages

von LePenseur



... schrieb Unterberger einen (trotz seiner transatlantischen »Grundfärbung«, ohne die er wohl nicht Jahrzehnte »DiePresse«-Redaktion hätte zieren dürfen) trefflichen Artikel über den Putin-Hochzeits-Besuch:

Ein mehrfach genialer Schachzug Putins






Es ist zweifellos jene Nachricht, die in den letzten Stunden jedes Gespräch in Österreich dominiert hat, die auch international für Furore sorgt: Wladimir Putin kommt zur Hochzeit der österreichischen Außenministerin Karin Kneissl in die Steiermark. Ganz Österreich rätselt: Warum tut er das? Dabei liegen die Motive ziemlich deutlich auf der Hand.
(Hier weiterlesen)
Doch bei aller Qualität des Artikels — es sind wie so oft die Leserkommentare, die (wie der Piefke sagen würde) »das Sahnehäubchen auf der Torte« sind. So z.B.:
Gallenstein:

Putin wird froh sein, ein paar freundliche Gesichter gesehen zu haben, bevor er in die fade Pappen von Tante Angela schauen muss; und mit einem gescheiten jungen Mann geredet zu haben, den er – zu recht – für viel wichtiger einschätzt als die Alte mit Ablaufdatum.
oder 
Brigitte Imb
Sehr gut finde ich Strache: "Jede links-grüne Demo samt möglichen Krawallen, Verkehrssstau, Sicherheitskosten, etc. kostet den österr. Steuerzahler wesentlich mehr als der heutige wertschätzende Hochzeitsbesuch des russischen Präsidenten zu Ehren unserer Außenministerin und Österreichs", schreibt der Vizekanzler auf Facebook.
oder:
pressburger
Putin überlässt ganz sicher nichts dem Zufall, auch an eine freundschaftlich Geste zu glauben, bedeutet einfältig zu sein. Auch die Reize der Südsteiermark waren nicht die Verlockung, der Putin erlegen ist. Putin will ein klares Signal setzen. Kurz vor Merkel.
Die Linken werden wieder Schaden für Österreich, Beeinflussung der österreichischen Unabhängigkeit, groß plakatieren. Ihr ganzes Programm an Unterstellungen, Entwertungen abspulen. Haben kein anderes.
Ein Politiker Putin verfolgt seine Ziele. Putin hat kein Interesse, Merkel mit ihrer in die Katastrophe führenden Politik zu unterstützen. Putin braucht ein zuverlässiges Europa als Handelspartner, aber nicht als von Islamisten besetztes Territorium. Russland wurde schon immer vom Süden, von Tataren, Türken bedroht. Deswegen auch der cordon sanitaire, den sich Russland auf imperialistische Art, im XVIII und XIX Jahrhundert zugelegt hat. Eine Pufferzone zwischen der Orthodoxie und dem Islam. Putin wird alles vermeiden, um keinen Zwei-Fronten-Krieg gegen den Islam führen zu müssen.
Es würde den Medien sehr gut anstehen, über den Besuch des russischen Presidenten positiv und im Interesse der Republik, konstruktiv zu berichten. Werden sie aber nicht. Dann müssten die Medien auch über Kurz und seine Regierung etwas positives bringen. Dazu reicht die Intelligenz des ORF und seiner Politologen bei weitem nicht.
 Touché!

Eine interessante Überlegung

von LePenseur


... stellte vor drei Tagen Hadmut Danisch an:

Das Donald-Trump-Syndrom

Hadmut
15.8.2018 23:41


Ein linksgemachtes Problem?
Denken wir mal in zwei Schritten: [...]
(Hier weiterlesen)
Meine Empfehlung: sorgfältig lesen — und darüber nachdenken! Manchmal lehrt uns ein Blick in die Vergangenheit Dinge, an die wir »von selbst« nie zu denken gedacht hätten ...

Putinposse

Ich staune über den Leichtsinn Putins. Nachdem laut dem linksextremen Supersonderfürallesexperten Jarolim, eh schon wissen, der gesamte Sicherheitsapparat Österreichs durch den toiflischen Kickl mit dem BVT-Hammer zerschlagen wurde und Österreich auf der ganzen Welt isoliert dasteht (die ganze Welt hat davon zwar noch nichts mitbekommen, aber wenn das der Jarolim auf Anweisung seines Herrchens sagt, der das wahrscheinlich vom internationalen Geheimdienstexperten und Intimberater Tal S. Erfahren hat, dann muss es wohl so sein), kann man es nur als suizidale Fahrlässigkeit Putins betrachten, trotzdem noch einmal österreichischen Boden zu betreten.

Interessant ist ja, dass sich ausgerechnet jene linken Filterblasen über die erwartbaren hohen Kosten des Personenschutzes für Putin aufregen, aus deren Bodensatz genau jeder gewaltorientierte Dreck ausflockt, vor dem Politiker erst beschützt werden müssen. Würde der linksradikale Bodensatz die Füße stillhalten und die Toleranz, die sie von andern unter Androhung von Dresche einfordern, auch selbst entgegenzubringen in der Lage sein, dann würde man mit einem Bruchteil der Kosten auskommen.

Putzig auch, dass die Ukraine sich jetzt aufplustert. Wen interessiert eigentlich die Meinung dieses von nationalistischen Extremisten ins Amt geputschten Korruptantenstadels? Ihr wollt Österreich nicht mehr als Vermittler? Auch gut. Immerhin habt ihr selbst noch jeden ausverhandelten Vertrag mit Füßen getreten.

Ach ja, ein Schmankerl gibt es noch: Reimon fordert Kneissls Rücktritt.
Wer?
Ein EU-Abgesandter der „Grünen“, manche erinnern sich vielleicht an die.
Ich fordere im Gegenzug seinen Rücktritt nicht.
Das wird sich nämlich nach der nächsten Europawahl von ganz allein erledigt haben. Und auf Leute, die bereits am Boden liegen, muss man nicht eintreten.

Freitag, 17. August 2018

Unwählbar

CDU-Politiker liebäugeln mit der „Linken“, wollen diese „nicht verteufeln“ und sehen sich in der Lage, mit denen auch zu koalieren, um eine AfD zu verhindern.
Nur zur Erinnerung: die „Linke“ ist der Zusammenschluss der DDR-Diktaturpartei SED mit dem ultralinken Flügel der West-SPD. Die „Linke“ unterstützt aktiv die Antifa beim Planen ihrer Aktionen wie Asphalt- und Brandanschlägen. Landesparteifunktionäre der „Linken“ sind aktiv im Schwarzen Block oder sehnen sich danach, dass Bomber Harris wiederkommt und diesmal das ganze faschistische Drecksloch Sachsen von der Landkarte radiert. Das sind für CDU-Funktionäre also koalitionsfähige Partner.
Eine Partei, deren Programm dem der CDU vor zwanzig Jahren fast bis aufs Wort gleicht, aber nicht. Die muss verhindert werden, weil viel zu weit rechts.
Deutlicher kann man nicht darstellen, wohin sich die CDU in der Ära Merkel hin entwickelt hat. Sie sieht ihre eigene Position unter Kohl heute als rechtsextrem und rechtsradikal an und kann sich mit dem Gedanken anfreunden, mit Ultralinken zu kooperieren.
Selbst wenn Merkel morgen abserviert würde, wäre diese CDU nicht einmal mehr mit der Kneifzange angreifbar. Wer sich mit den alten SED-Verbrechern, die sehr wohl bis heute hohe Positionen in dieser radikalen „Linken“ sitzen, ins Bett legt, ist unwählbar.

Donnerstag, 16. August 2018

Linke Psychopathen

Mal zwei kleine Schmankerl, was in einem Medienforum wie dem Tummelplatz der linksradikalen Filterblase des „Standard“, eines höchst empörkompetenten Vorkämpfermediums gegen vornehmlich „rrächte“ Hass und Hetze im Netz, so gelesen werden darf.

Eine Vorstellung, wie der sich vor lauter gerechter Klassenkampferregung im Dauerkampf mit der eigenen Tastatur stehende Revolutionär den heutigen Widerstand vorstellt:


Ja, „Wiederstand“. Eher „Wiederauferstand“. Wurde, muss man gerechterweise zugeben, auch von einigen mit rot bewertet und als Schwachsinn abgelehnt. Aber jetzt stelle man sich vor, sowas hätte am anderen Rand des politischen Spektrums gestanden. Was dann wohl der aufrechte, sich linksliberal und progressiv fühlende Standard-Linksaußenposter abgelassen hätte?
Immerhin darf da ja auch sowas stehen:


Muss ich das noch kommentieren?
Nein.
Willkommen in der Blase der linken Psychopathen.

Mittwoch, 15. August 2018

Es geht bergauf

Höret, ihr Ungläubigen, der allmächtige Sultan hat gesprochen!
Und nachdem er seinen Untertanen die weise (daher der Name) Weisung erteilte, ihre ekligen und nach Kuffar stinkenden Dollar flugs in schariakonforme und Allah gefällige türkische Lira umzutauschen, machten diese sich schnell und frohen Herzens auf zu den Banken und Wechselstuben. Und tauschten Lira in Dollar. Zumindest die mit Denkfähigkeit. Also nicht allzu viele. Aber doch.

Und so trötet der mächtige Khalifenanwärter und selbstgefühlte Stellvertreter Allahs auf Erden, nicht nur die stinkenden Geldscheine der satanischen Mächte jenes Kontinentes, den nach seinem Glauben Türken lange vor Kolumbus entdeckt haben, sondern auch dessen Kommunikationsgeräte seien des Scheitans.

"Wir werden einen Boykott gegen elektronische Geräte aus den USA verhängen. Sie haben das iPhone, doch auf der anderen Seite gibt es Samsung", sagte Erdogan mit Bezug auf den US-Handyhersteller Apple und den südkoreanischen Konkurrenten. Außerdem habe die Türkei ihre eigene Marke Vestel.“

„Turkey first“, hahaha.
Naja, in seinem gerechten Zorn hat der GröLaZ, der Größte Liebhaber aller Ziegen, wohl übersehen, dass die Produktionsstandorte der Hauptkomponenten von Samsung und iPhone weniger weit auseinanderstehen als er seinen Harem an einem Tag treiben kann, aber es geht ja ums Prinzip. Sonst würde ihm noch jemand mit der Nachricht den Tag versauen, dass die getürkten, äh, türkischen Nachbauten ekliger Westtechnik mit Android laufen, dem Betriebssystem von Google, und irgendwie wird er anscheinend die verhassten Amerikaner nicht los. Außer seine Fachleute für Kopiertechnik „programmieren“ ein eigenes Betriebssystem. Türkische Innovation ist ja weltberühmt.

Die Türkei werde in Zukunft qualitativ hochwertige Waren produzieren und diese auch exportieren.“

Naja, wenigstens ist er so realistisch, dass er erkennt, dass sie das jetzt nicht tut. Und Zukunft ist ein sehr dehnbarer Begriff. Wenn nichtmal die Türken den Türkenschrott kaufen (Apple-Produkte sind in der Türkei sehr verbreitet und werden auch von Erdogan selbst benutzt.“), dann können sie das Zeug nicht mal in den Regenwald des zentralen Kongo exportieren. Selbst da ist das iPhone weiter verbreitet als Vestel. Türkische Handys werden weltweit etwa so gefragt sein wie indische Automobile. Von türkischen Automobilen wollen wir gar nicht reden.

Schon seit Tagen kursiert im Kurzmitteilungsdienst Twitter die Forderung, keine Reklame mehr bei US-Firmen zu schalten.“

Aber dafür seine Propaganda über Twitter zu verteilen.
Twitter!
Wenn‘s geht vom iPhone.
Ich lach mich schief! Warum nur sind die beklopptesten und gefährlichsten Diktatoren immer solche Komiker! Chaplin hat das erkannt und grandios aufgegriffen.

...die Beziehungen zu "unserem wichtigsten Wirtschaftspartner", der Europäischen Union, müssten gestärkt werden.“

Gut. Denn wenn er es sich jetzt auch noch mit der EU verscherzt (die ja nicht einmal merkt, wie sie von einem kleinen Diktator vorgeführt wird, der auf ihrem reflexgesteuerten Trump-Hass Klavier spielt – von einem Idioten wie dem Irren aus Ankara am Nasenring durch die Manege gezogen zu werden spricht für die politische Weitsicht und großartige Weisheit unserer gloriosen Führungselite) und seine Berliner Lieblingsziege bockig wird, dann muss er seinen Landsleuten auch noch verbieten BMW zu fahren und lieber auf die türkische Marke AEK umzusteigen: Anatolischer Eselskarren.
Spätestens dann wird es eng für ihn bei seinen Fans.

Es geht bergauf mit dem Osmanischen Reich. Steil bergauf:


Dienstag, 14. August 2018

Echt, jetzt?







Ausgegendert


Der böse Orban aber auch! Der will doch jetzt glatt die hochwissenschaftlichen und gesellschaftlich notwendigen Gender Studies von den Universitäten verbannen! Ich bin geschockt!

Immerhin werden jungen Menschen dadurch prägende Erlebnisse verwehrt, bei denen sie lernen können, wie verbiesterte männerhassende Kampflesben ihren Hass versprühen oder wie man einen ganzen Wissenschaftszweig mit kompletter Abstinenz jeglicher Wissenschaftlichkeit betreiben kann. Keine unbewiesenen Aussagen, die anzuzweifeln bereits der Beweis des Hasses des unterdrückenden Patriarchats gegen die armen diskriminierten Frauen darstellt. Keine Erklärung des Geschlechts als reines soziales Konstrukt, auf das frau im gleichen Moment pfeift, in dem es für die Quote als wichtigster Qualifikation ausreicht, eine Muschi zu besitzen.

Montag, 13. August 2018

»„Den Islam“ gibt es nicht? ...«

von LePenseur

Selbstverständlich gibt es ihn. Er ist das Konglomerat der Glaubenspraxis seiner Anhänger und seine theologische Basis. Das Prinzip, wonach man von einer Einheit sprechen kann, wenn zwischen den Bestandteilen dieser Einheit genügend Gemeinsamkeiten bestehen, um die Einheit sinnvoll von anderen Einheiten abzugrenzen, trifft auch auf den Islam zu. Vor allem über den real existierenden Islam, der sich vorrangig über die Einstellungen aller Muslime definiert, lassen sich empirisch gesicherte Aussagen machen.
Nichts wirklich Neues über den Islam bietet dieser Artikel für den Informierten — aber eine sehr gut und griffig zusammengefaßte Darstellung mit vielen eindeutigen Vergleichszahlen, die in einer Diskussion als Argumente dienlich sind, wenn Gutmenschen ihre Augen vor der Realität der Überfremdung unseres Kulturkreises verschließen wollen!

Leseempfehlung!



Rauchzeichen aus dem Urlaub (9): Ach, Idris ...

von LePenseur



DiePresse hyperventiliert vor Jubel:

"Mein Name ist Elba, Idris Elba": Wird er der erste schwarze James Bond?

Der Schauspieler Idris Elba ist bereits seit Jahren für die Rolle im Gespräch. Mit wenigen Worten hat er nun die Spekulationen kräftig angeheizt. 
(Hier weiterlesen)
 Politkorrekt muß jetzt einfach ein Neger als nächster James Bond lanciert werden So, wie vor nicht allzulanger Zeit eine — wenn auch noch so abgetakelte, egal! — Politquotze die nächste US-Präsidentin werden mußte!

Nun, das mit der US-Präsidentin hat bekanntlich nur suboptimal funktioniert, also warten wir ab, ob der nächste Bond Idris heißt oder nicht ...

DiePresse-Leser sind jedenfalls hin- und hergerissen. Sollen sie politisch korrekt sülzen und sich dabei gut vorkommen, oder sollen sie nicht doch lieber dem ganzen PC-Gesocks den ausgestreckten Mittelfinger zeigen? Der Kommentar-Thread ist jedenfalls recht amüsant zu lesen! Hier ein paar Highlights:
martin3783
13 ★
Schwachsinnig. Es gibt weiße und schwarze Superhelden. Mir würde nicht im Traum einfallen, Batman, Bond oder Superman von einem Schwarzen darstellen zu lassen.
Und umgekehrt, auch nicht Shaft, Blade oder Black Panther von einem Weißen.

ecismyname
1 ★
Die Frage die wir uns im Jahr 2018 stellen sollten ist: ist die Hautfarbe eines Menschen wirklich wichtiger als die Geschichte die erzählt wird. Können wir zb. Idris Elba nicht als Menschen sehen und nicht als schwarzen?
dierba
4 ★
Solange James Bond von einem Briten verkörpert wird, ist die Haar- oder Hautfarbe völlig irrelevant. So gesehen ist der ganze Artikel eigentlich rassistisch.

Jodlerfranz
4 ★
Dann kommt wahrscheinlich als nächstes dann Jane Bond

five Oh
1 ★
....und dann?
Johannes von Wien
6 ★
Das wird wohl der selbe Rohrkrepierer, so wie mit der jüngsten Version von „Ghostbusters“!

ecismyname
1 ★
Das lag eher am Drehbuch als daran dass Frauen die Hauptrollen spielten
donrico
11 ★
...vielleicht kommt noch ein schwarzer Winnetou...

DerMaex
9 ★
Also Elba ist schon richtig cool, aber kann man J.B. nicht so lassen wie bisher? - Ich meine, ich will auch keine Neuverfilmung von Kunta Kinte mit Justin Bieber in der Hauptrolle...
Nun, einen Neger-Zorro hatten wir schon. Aber auf Justin Bieber als Kunta Kinte wäre ich wirklich neugierig ...

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P.S.: aus der Zahl der ★ kann so etwa erahnt werden, welche Statements von den Lesern goutiert werden, und welche weniger. Na, immerhin ...

Splitter zum Wochenanfang

Heute mal wieder aus meiner linksextremen Lieblingsfilterblase gekramt.

Merkel hat das System Dublin für nicht funktionierend erklärt.
Das gleiche System, das sie selbst für ihren Herrschaftsbereich per Ukas ausgesetzt hat.
Eine Geisterfahrerin erklärt das Rechtsfahrgebot für nicht funktionsfähig. Das hat was.


Derweil schippert der MSF-Schlepperkutter „Aquarius“ mit der nächsten Ladung Menschenmaterial für die europäische Asylindustrie durch das Mittelmeer und sucht einen Hafen. Es gäbe da einige zur Auswahl, zum Beispiel Tripolis oder Tunis, aber das widerspräche offensichtlich den Anweisungen der Auftraggeber.
Eine Frage zu MSF habe ich ja noch: Wie viele Krankenhäuser für die Ärmsten der Armen in Afrika könnten die eigentlich für das Vermögen betreiben, das der Betrieb einer gemieteten Flotte samt Besatzungen so im Monat kostet? Sind die anscheinend millionenschweren monatlichen Großspenden, von wem auch immer die kommen mögen (die Schleppermafia wird es ja wohl ebensowenig sein wie die Sklavenhalter auf den südeuropäischen Obstplantagen...), etwa zweckgebunden für den Fährdienst? Oder lässt man bewusst in Afrika tausende Leute an Krankheiten verrecken, weil man mit dem Migrantenfischen mehr Publicity zu erreichen glaubt?
Egal. In jedem der möglichen Fälle wirft es ein mieses Licht auf diese Organisation.


Es wird ernsthaft diskutiert, ob man auf Twitter und Co. „Verschwörungstheoretiker“ sperren soll.
Auch Dummheit ist eine Meinung und zu akzeptieren.
Wer behauptet, Außerirdische hätten die Erde okkupiert und der Klimawandel wäre Terraforming, um unseren Planeten für sie lebenswert zu machen, erzählt offensichtlich Schrott. Dafür kann man ihn auslachen. Man kann ihm einen Vogel zeigen. Aber wenn man ihn dafür sperrt oder bestraft, dann hat man einen orwellschen Meinungsunterdrückungsstaat geschaffen, auf den ein Mao, Stalin oder Hitler stolz wären.


In Rumänien gehen inzwischen Zigtausende gegen die himmelschreiende Korruption auf die Straße und liefern sich wilde Schlachten mit der Polizei. Und während alle das brutale Vorgehen der Polizei gegen die Demonstranten bejammern, fällt ganz besonders auf, dass in den Medien die politische Zuweisung fehlt. Es würde bei Parteien immer wieder genüsslich festgestellt, wenn „die rechtspopulistische XY“ oder „die rechtskonservative YZ“ die Polizeigewalt zu verantworten hätten. Aber so… nichts. Denn man müsste bei der rumänischen Regierung von „der sozialdemokratischen PSD“ und „der liberalen ALDE“ schreiben. Und wer will das schon?

Sonntag, 12. August 2018

Video zum Sonntag

Ich lass mal andere texten.
Einen, der es besonders gut kann.
Allein dafür, dass sich die permanent dazwischenkreischenden Berufspolitruks, die es sich über Jahre und Jahrzehnte bequem im Versorgungsstadel Bundestag eingerichtet haben, diese Reden von Dr. Gottfried Curio anhören müssen, kann man sich über den AfD-Einzug in den Bundestag nur freuen.
Sie haben es sich redlich verdient!