„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 24. März 2018

Es erhebt sich schlicht und einfach die Frage ...


»Hat man denen ins Hirn geschissen?«


DiePresse berichtet (ausnahmsweise mal »redaktionell«):
Künftig, berichtet der Radiosender Radio-Canada, sollen Kanadas Bürger in öffent-lichen Ämtern nicht mehr mit "Monsieur" oder "Madame" — also mit "Herr" und "Frau" — angeredet werden. Höchstens, wenn sie vorher gefragt werden, was ihnen lieber ist. Einfacher sei es, die Bürger nur mit Vornamen und Nachnamen anzureden, empfiehlt eine schriftliche Anweisung der kanadischen Regierung. Diese sieht die neue Regelung als eine Frage des "Respekts". Damit, so der Radiobericht, wolle man den Eindruck vermeiden, bestimmte geschlechtliche Varianten zu diskriminieren. 
Kommentarposter »pati« hat dazu einen beherzigenswerten Vorschlag:
Im nächsten Schritt lässt er dann alle verwursten - entweder alles ab oder so viel als möglich dazu wird man sich noch aussuchen dürfen. Und jeder Kanadier bekommt als zweiten Vornamen Conchita verpasst. 
Und inspiriert mich damit zu einem offenen Brief an den kanadischen Premier

Justin Trudeau!

Ich werde Sie aus Gründen des Respekts weder mit »Monsieur« noch »Madame« anreden. Darf ich Sie, Justin Trudeau, mit dem Ihnen gebührenden Respekt deshalb fragen: finden Sie nicht, daß die Anrede

»Idiot Trudeau«

für Sie genau die richtige, nein: die einzig mögliche wäre? Ich verbleibe

Mit vorzüglicher Hochachtung

LePenseur



Finanztipp zum Wochenende


Pasta bruciata

Immer wenn man denkt, dümmer geht es nicht mehr, kommen von irgendwo Amerikaner her. Genau die, denen man posthum den „Darwin-Award“ für die dümmste Form der Selbstentleibung verleiht, die während der Fahrt mit einem Truck mit Tempomat nach hinten gehen zum Kaffee kochen oder bei verklemmtem Gaspedal nicht auskuppeln und bremsen sondern ungebremst weiterrasen, bis sie durch einen immobilen Gegenstand aufgehalten werden. Die immer behaupten, dass es eine urban legend wäre, dass jemand seine Katze in der Mikrowelle getrocknet hat, aber damit leben müssen, dass man ihnen genau das sofort zutrauen würde.
Dieses Volk der weltbeherrschenden Kultur der Weisheit hat drei Exemplare seiner akademischen Nachwuchselite in das verschlafene versiffte Europa entsandt, um uns zu demonstrieren, dass das mit der Katze in der Mikrowelle weit weniger hergeholt ist, als man sich das erträumt, und woher die recht psychopathischen Zustände an den amerikanischen Universitäten kommen.

Doch der Reihe nach.
Drei amerikanische Studentinnen beehrten Florenz zwecks Studiums. Über das Studienfach ist nichts bekannt, aber laut Wiki gibt es an der altehrwürdigen Universität folgende Fakultäten:
  • Fakultät für Architektur
  • Fakultät für Erziehungswissenschaften
  • Fakultät für Ingenieurswissenschaften
  • Fakultät für Jura
  • Fakultät für Landwirtschaft
  • Fakultät für Literatur und Philosophie
  • Fakultät für Mathematik, Physik und Naturwissenschaften
  • Fakultät für Medizin
  • Fakultät für Pharmazie
  • Fakultät für Politikwissenschaften
  • Fakultät für Psychologie
  • Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Dass mir der rechte Glaube fehlt, es hier mit Studentinnen der Ingenieurswissenschaften zu tun zu haben, mag an deren weiterem Verhalten liegen. Auch Naturwissenschaften oder Medizin würde ich ausschließen, schon im Interesse des Überlebens künftiger Patienten. Aber der Rest, und da lege ich nach Kennenlernen einiger junger Anwältinnen (ja, bewusst ungegendert) auch für Jura nicht die Hand ins Feuer, ist absolut möglich. Besonders präferiere ich allerdings Psychologie oder Politikwissenschaften. Gendertussen oder ultralinke Schneeflöckchen. Oder beides.
Doch weiter.

Diese drei neuweltlichen geistigen Überfliegerinnen dachten sich nun offenbar in typischer Abgehobenheit akademischer Nachwuchseliten, was der dumpfe Pöbel nudelfressender Altkontinentler da kann, das können sie schon lange. Warum also zu einem schmierigen Eckrestaurant mit Studentenpreisen gehen und sich dort von einem primitiven Proletarier, der nichts anderes fertigbringt als Nudeln zu kochen und in seinem Leben nie weiter kommen wird als bis zum Nudelkocher, gekochte Nudeln vorsetzen lassen? Nein, dachten sich die drei Survival-Avantgardistinnen, das können wir auch selbst! Immerhin haben wir schon als Siebzehnjährige die Milch für unsere Frühstückscerealien selbst in der Mikrowelle warmgemacht und es als Mittzwanzigerinnen bereits zur hohen Kunst der Zubereitung von Mikrowellenpopcorn gebracht! Also wer mit Hochtechnologie solche komplexen Vorgänge wie das Umwandeln schnöder Maiskörner in knusprige Flocken beherrscht, den kann so eine dämliche Spaghetti auf einem primitiven Kochfeld auch nicht wirklich herausfordern!

Also berieten sich die drei Maiden flugs und wissenschaftlich, welches wohl die beste Herangehensweise wäre, wobei die Erste brainstormte, es wäre sicherlich von Vorteil, frau würde die Teigwaren aus der Packung direkt in einen Topf schütten. Die Zweite kam auf die rettende Idee, den Topf mit den Nudeln auf das dafür vorgesehene Kochfeld zu stellen. Und nach einigen Stunden genauen Beobachtens des Ausbleibens irgendwelcher Umwandlungen der knochenharten Nudelrohlinge brachte eine weitere Brainstorming-Runde der Dritten die Erleuchtung, dass Kochplatten doch eines grundsätzlich mit Mikrowellen gemeinsam haben müssen, nämlich dass man sie einschalten muss, damit sie etwas tun.
Das Wunder geschah. Sie tat etwas.

Nachdem die Feuerwehr die Küche gelöscht hatte, begann das große Rätselraten, was wohl falsch gelaufen sei.

"Was haben wir diesen Mädchen nur vermittelt, die hierher kamen, um zu studieren und in einem ruhigen Moment versuchten, das typischste Gericht unserer gastronomischen Kultur zu kochen?"

Naja, solange sie nicht Nahrungszubereitung studiert haben, stellt sich mir die Frage nicht. Da müsste man auf das Elternhaus schauen, aber das ist atlantikweit entfernt.

Man könnte mit der Tatsache anfangen, dass es vielleicht nicht die beste Idee ist, amerikanische Studentinnen, vorzugsweise der Orchideenfakultäten, unbetreut wohnen zu lassen. Die sind anders als Europäerinnen, Ich habe den Test mit einer Fünfjährigen gemacht und sie gefragt, wie sie Spaghetti kochen würde. Das Erstaunliche: die kam ohne Beratung mit anderen von ganz alleine auf die richtige Lösung des Problems.
Und der zweite große Fehler: es waren nur drei. Eine Vierte hätte den rettenden Einfall haben können. Nämlich dass man neben Nudeln, Topf und Kochplatte auch Wasser benötigt, das man in den Topf schüttet.
Soweit kamen die drei Survivalkünstlerinnen aber nicht von allein.

"In Wirklichkeit gibt es wenig zu lachen. Es ist zu leicht, einen Witz zu machen, aber wir müssen darüber nachdenken: Warum ist so etwas ausgerechnet mit einem italienischen Gericht passiert?"

Abgesehen davon, dass es sehr wohl zum Lachen ist, ist die Antwort ganz einfach: Weil man das italienische Gericht kocht. Nicht aufreißt und bei voller Stufe zwei Minuten mikrowelliert sondern so richtig kocht. Und weil das Denken erfordert. Einfachstes Grundlagendenken. Die Verknüpfung von vier zusammenhängenden Dingen. Und das bekommen in Amerika anscheinend ganz besonders Studentinnen nicht mehr hin. Das ist unter einer rosa Muschimütze bei der letzten Demo für mehr Frauenpower und gegen den bösen heteronormativen weißen alten Sack Trump verdampft.

Der Küchenchef gibt den Studentinnen vier Stunden gratis Kochunterricht. In dieser Zeit sollen die Frauen die Grundlagen der italienischen Küche lernen und verstehen.“

Nur gut für die hochkompetenten Nachwuchs-Quotenaufsichtsrätinnen, dass es noch ein paar Restbestände heteronormativer weißer alter Säcke gibt, die ihnen Überlebenstipps geben können. Ob der diesen Dumpfnasen innerhalb von vier Stunden beibringen kann, dass man zum Nudelkochen Wasser braucht? Und zum Denken ein Hirn?
Zweifel sind angebracht.
Hoffentlich hat er gute Nerven – und eine gute Feuerversicherung.

Freitag, 23. März 2018

Einzelfall Nummer Legion

Der Täter soll ein amtsbekannter Mann mit marokkanischen Wurzeln in seinen Dreißigern sein, der aufgrund seiner Radikalisierung observiert worden sei.“

So darf es der erstaunte Leser vernehmen, wenn es um den armen traumatisierten und unter schwerem Morbus Islam (eine der tödlichsten Krankheiten der Welt, die oft nicht nur den Befallenen sondern auch Unschuldige in seinem Umfeld dahinrafft) leidenden Einzelfall von Trebes geht.

Was eine Observation bringt, wenn der unter verschärfter Beobachtung Stehende seelenruhig losspaziert, erst brav seine kleine Schwester in die Schule bringt (sie muss ja von einem männlichen Familienmitglied begleitet werden, immerhin reden wir von Südfrankreich, da sind Mädchen allein auf der Straße auch am hellichten Tag nicht mehr sicher), dann einem ihm zufällig unterkommenden Autofahrer das Hirn wegbläst, zu einem Supermarkt fährt, dort Geiseln nimmt und einen Verkäufer hinrichtet (den Metzgermeister des Marktes – man ahnt die versuchte Heldentat des einzigen mit einer wirksamen Stichwaffe Ausgerüsteten).

Zumindest wusste man recht schnell, wer der Täter war, denn er war ja amtsbekannt und man erwartete von ihm solches Tun. Warum man es nicht verhindern konnte, sollte der Innenminister nach dem Abtupfen der geheuchelten Krokodilskränen den Hinterbliebenen der Toten und den Verletzten erklären, sich entschuldigen und sofort zurücktreten.

Ach ja, gut dass der Idiot zu seinem Götzen geschickt wurde. Sollte dieser irgendetwas auch nur annähernd Göttliches an sich haben, was bei der dämonischen Verderbtheit seiner seelenlosen Gotteskrieger bezweifelt werden darf, wird er dem keine 72 Jungfrauen für sein Märtyrertum schicken sondern ihn schon dafür, dass er seine kleine Schwester verraten hat, als homosexuelles Waisenkind reinkarnieren lassen.
Mitten in Kabul.
Inschallah!

Brauchen wir sowas wirklich? LePenseur denkt: nein.

von LePenseur

Muslima verbannt Vater von Patientin aus Zimmer


Eine vollverschleierte muslimische Patientin im Wiener AKH verlangt vehement, dass ein Vater, der seine schwer kranke Tochter (23) begleitet, aus dem Zimmer geht. Es kommt zum Wortgefecht, das Personal legt der Familie der 23-Jährigen kurzerhand nahe, das Spital zu verlassen. Der 56-Jährige ist über dieses Vorgehen entsetzt: „Bis hierher und nicht weiter. Wir helfen gerne, aber wir lassen uns nicht in dieser Weise unterdrücken. Das kann nicht geduldet werden.“ Seitens des AKH betont man, dass der Vater das Zimmer außerhalb der Besuchszeit betreten und sich nicht angemessen verhalten habe - und dass das Verschleierungsverbot in Krankenzimmern nicht gelte.
 Das Spital wiegelt natürlich ab: von »Ausnahmesituationen« ist die Rede, und der zur Begrenzung des Imageschadens auch sonst übliche Wortmüll:
Gegenüber krone.at heißt es vonseiten des Spitals in einer offiziellen Stellungnahme: „Der entstandene Konflikt war für unsere MitarbeiterInnen nicht vorhersehbar, wird aber selbstverständlich sehr bedauert. Der Fall wurde intern bereits intensiv aufge-arbeitet, eine Ungleichbehandlung oder gar Bevorzugung einer der beiden Patientinnen lag nicht vor und ist jedenfalls abzulehnen.“
Dürfen wir raten, worin die »Aufarbeitung« bestand? Vermutlich in einer devoten Entschuldigung gegenüber der Muselmanin, die vermutlich damit gedroht haben wird, ihren Mann (plus Clansmen) einzuschalten. Und da geht jeder Oberschwester und jedem Stationsarzt der Arsch auf Grundeis. Die kennen nämlich die Rückgratlosigkeit ihrer Vorgesetzten und erst die der politischen Machthaberer des Wiener Rot/Grün-Stadtregimes.

Kurze Frage: brauchen wir sowas? Die Frage zu stellen, heißt ...– wie's weitergeht, kennen Sie ja ...


Sozialer Abstieg

Im Fratzenbuch raschelt es gewaltig. Dem Kohlehydrathügel geht es an die Kohle.

Manche Leute glauben ja wirklich, wenn etwas gratis ist und dann noch als „sozial“ bezeichnet wird, dann muss es doppelplusgut sein. So wie extrateurer Joghurt im recyclebaren Maisstärkebecher und dem Stempel „bio“ - da kann man jeden Molkereiabfall reinkehren, der biologisch abbaubare Durchschnittskonsument wird begeistert zugreifen und ganz empört sein, wenn herauskommt, dass da die gleiche Pampe in dem Kübel ist wie in den Billigbechern aus Thermoplast.
Facebook, das ist doch, also, das weiß doch jeder, das ist ein „soziales Netzwerk“! Also gut.

Wer wirklich geglaubt hat, dass der angeblich ziemlich narzisstische Egomane Zuckerberg dadurch zum Multimilliardär geworden ist, dass er den Leuten etwas schenkt, ihnen eine Plattform bastelt, auf der sie sich treffen und „sozial interagieren“ können, indem sie sich gegenseitig „likes“ schicken und jeden Müll potenzieren indem sie ihn kettenbriefartig „teilen“, und das alles GRATIS! - dem ist nicht mehr zu helfen. Jeder Mensch mit Resthirn wusste vom ersten Moment an, dass es sich um eine Datenkrake handelt, um ein Instrument für den Gläsernen Menschen. Wann immer etwas GRATIS! ist, kommt hinterher die Rechnung aus einer ganz anderen Richtung. Und meist teurer als geahnt.
Facebook hat Userdaten verkauft und nicht einmal vorher um Erlaubnis gefragt? Und dann auch noch an Agenturen, die Trump unterstützt haben??
Nein!
Doch!
Oh!!!
Wäre es nur das Erstere gewesen, nun, ja, also, ähm, man hätte es fast ignorieren können. Hätte es Obama oder Clinton genutzt, wäre es sogar positiv berichtet worden als Sieg der „sozialen Netzwerke“ gegen den „Irrsinn der Rechtsrechten“. Aber so? Nutzen für Trump? Das geht gar nicht, das muss ja Teufelszeug sein!

Die sogenannten „sozialen Netzwerke“ sind nicht politisch, die sind neutral wie eine Litfaßsäule.
Genau betrachtet sind es virtuelle Kotztüten. Jeder reihert alles rein, von Berichten über seinen Stuhlgang bis zu Phantasien, wie man die Kuffar am schönsten schächten kann, und wenn man sich den Sumpf dann anschaut, wundern sich plötzlich alle, dass er stinkt. Es wird provoziert und Mentalmüll direkt gegen diese Litfaßsäule auf dem virtuellen Marktplatz, das Äquivalent des Schwarzen Brettes, gekotzt, und dann gewundert, wenn Vorbeikommende das mit Gehässigkeit kommentieren oder gar mit harten Worten ablehnen.

„Oh“, jammert dann das Schneeflöckchen nach dem globalen Striptease seiner Uninteressantheit, „ich werde gehatet! Ich habe Hater!!“ Nein, es ist nur Herpes. Direkt zwischen den Ohren. Und überhaupt liegt es meistens nicht an den Leuten, die dich nicht leiden können, wenn sie dich nicht leiden, sondern an dir, weil du es ihnen unmöglichst machst, dich leiden zu können. Weil du doof bist und selbst Mitleid mit mental Minderbestückten irgendwann an seine Grenzen stößt, wenn diese ihre Dummheit auch noch laut in die ganze Welt schreien. Sie wollen gehört werden, aber keiner will sie hören, weil sie nichts hörenswertes zu sagen haben. Die Welt ist kein Ponyhof sondern eine Abdeckerei, und sich dort zu benehmen wie ein dummer Gaul ist taktisch unklug.

Was soll man in dieser virtuellen Jauchegrube? Jeder Clown will sofort dein „Freund“ sein oder kotzt dich als „Hater“ mit seinem primitiven Frust voll, und im Hintergrund pinselt ein unsichtbarer kleiner elektronischer Kobold dein komplettes Posten, Liken und Haten eifrig mit, erstellt daraus ein Persönlichkeitsprofil, das er bereitwillig ebenso jedem Zahlenden überlässt wie jeder interessierten Behörde, erledigt nebenbei noch die politische Zensur im Auftrag linker Propagandisten, überprüft jeden geschriebenen Satz und meldet jedes Denkverbrechen sofort den Blockwarten und Stasi-Spitzeln, die zur virtuellen Textverbrennung edler Tradition ausreiten.
Nein danke, ich brauche das nicht.
Und wer glaubt, dass er das braucht, soll nicht maulen, wenn er merkt, dass er nicht geliked wurde, sondern gelinkt.

Donnerstag, 22. März 2018

In diesen Tagen

von LePenseur


... hat es in der englischen Stadt Salisbury einen Vorfall gegeben, den die britische Regierung als Mordanschlag ausgemacht hat. Das Opfer ist ein Russe, ein früherer Doppelagent , der wie in der Branche üblich nach einer Schamfrist ausgetauscht worden war und seit etwa sechs Jahren unbehelligt in England lebte. Verwendet wurde ein Gift mit russischem Namen, welches auch, jedenfalls früher, in Russland hergestellt wurde. Der/die Täter sind unbekannt, aber die britische Regierung hat den Verdacht sofort auf Russland gelenkt. Die deutsche Bundeskanzlerin hat umgehend ihre Solidarität mit Großbritannien erklärt und zum Ausdruck gebracht, auch sie halte die Russen für schuldig. 

Ein gedankenreicher Text, der keineswegs bei der oberflächlichen cui-bono-Überlegung hinsichtlich der Täterschaft (welche jede Schuldzuweisung an Rußland allerdings bereits recht lächerlich macht!) stehenbleibt, sondern tiefer lotet.

Leseempfehlung!


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P.S.: nur in einem muß ich dem Autor Menno Arden allerdings widersprechen — wenn er nämlich schreibt:
Was sollte man der deutschen Regierung empfehlen?

Ich sag es ungern: Wir können nichts tun. Merkel hat Recht mit ihren Unterwerfungs-gesten gegen USA. Unter der Hand möge sie Putin bedeuten, dass man über alles noch einmal reden kann, wenn die Zeit reif ist.
Nein: »Wir können nichts tun« — stimmt einfach nicht! Merkel will nichts tun, weil sie offenbar als erpreßbare Marionette der Transatlantiker gezielt auf den Platz gehievt wurde, auf dem sie seit Jahren nur Unheil für Deutschland bringt: Morgenthau durch die Hintertüre, sozusagen.

»Wir« hingegen können sehr wohl etwas tun! Wir Bürger, wir Medienkonsumenten, Meinungsbildner und Systemerhalter: wir können dafür sorgen, daß die Pläne der East-Coast-Machtzirkel nicht länger unentdeckt umgesetzt werden können, weil wir sie publik machen und dafür sorgen, daß die stets in Bereitschaft gehaltene Nazi- und Verschwörungstheoretikerkeule sich durch ihren ständigen Einsatz abnutzt.

Wir können dafür sorgen, daß das System ins Schleudern gerät: durch ganz legale Schritte des zivilen Ungehorsams. Indem man sich aus dem Hamsterrad der Konsumtrotteltums verabschiedet und die Drohungen des Leviathans als das enttarnt, was sie weitgehend sind: leere Worte, denen wenig Taten folgen. Denn wir dürfen nicht vergessen: die Machtzirkel bestehen ja nicht aus Genies, Halbgöttern und Übermenschen, sondern einfach aus kleingeistigen Arschlöchern, die sich vom Kriminellen, der eine Sparkassa überfällt, nur durch die für sie einsetzbaren Mittel, aber nicht von der Geisteshaltung unterscheiden. Und Verbrecher kann man durch Gegenmaßnahmen entmutigen, indem der Aufwand, den sie treiben müssen, um ans Ziel zu kommen, steigt.

Und — ich erwähnte dieses Rezept bereits in mehreren Artikeln, die sich mit der Eindämmung des Islams beschäftigten — schließlich: Lachen tötet! Je mehr Leute über die scheinbar Mächtigen der Welt ihre Witze reißen, desto geringer wird ihre Macht, die sich ja nur aus der Angst der Ohnmacht speist.

Nein, Herr Dr. Aden: »wir« können was tun! Und je eher wir es tun, desto besser.

Hygienehysterie

Ach, was waren das für Zeiten, als die dralle Maid hinter der Wursttheke erst mit einem leicht angegrindeten Fetzen die klebrigen Krümel vom letzten Aufschnitt beiseitewischte und dann wollüstig am Leberkäse herummatschte, den sie daumendick in die Kaisersemmel stopfte. Wir mussten uns keine Sorgen machen, dass da irgendwas unhygienisch wäre. Immerhin trug die Wurstfachverkäuferin dabei Einweg-Fingerkondome, die wohl deshalb Einweg heißen, weil es es nur einen Weg für sie gab: morgens an die Pratzen und abends in den Müll.
Niemand konnte ja ahnen, dass daran irgend etwas unhygiensich sein könnte. Immerhin ist das Tragen von Bakterienverhüterli der ultimative Schutz.

Dass er zwar die Hand der messerschwingenden Leberkäsemaid vor den Bakterien im Rest der Welt schützt, aber den Rest der Welt nicht, kratzt diesen Rest nicht. Erst als die obrigkeitliche Weisung erging, itzt und folglich das Tragen gummierten Hautschutzes während der Zubereitung der Wurstsemmel für den hungrigen Installateurslehrling und kalorienbedürftigen Bauarbeiter zu unterlassen, fielen die Hygienegläubigen aus allen Desinfektionswolken. Denn jetzt, so ganz ohne vulkanisierte Finger, können Bakterien, die – so der feste Glaube der Priesterinnen des Gottes Domestos – ansonsten teflonesk von der Hand abperlen, ungehindert den Weg vom Putzfetzen zur Leberkässemmel finden. Und das wäre der Super-Gau!
Und so reicht diese Meldung aus, dass vorzugsweise weibliche Leserinnen in Schockstarre verfallen.

...für mich hat sich die Feinkosttheke auf jedenfall erledigt!“
...toben die Schneeflöckchen sofort los.

Im Pfegebereich auch bald oder wie?“
Man muss ja nicht mit Logik und Vernunft darüber nachdenken, um was es überhaupt geht und dass Äpfel nicht viel mit Birnen zu tun haben. Mimimi und kotz, fertig.
Bei manchen Leuten denkt man sich, die haben solche Angst vor Einzellern, weil sie sonst mehr Hirnmasse auf den dreckigen Fingern haben als zwischen den Ohren.

Ja,Richtige Hygiene ist leider vielen fremd.“
Richtig. Nämlich all denen, die glauben, Gummihandschuhe wären Hygiene. Frisch gewaschene Hände sind zwar weit hygienischer als durchgeschwitzte eintalkumierte Präservative für das Greiforgan, aber mach das mal Hysterikern verständlich.

....kaufe nichts mehr ohne das Handschuhe getragen werden!“
Auch keine Baumarktartikel? Und wie schaut‘s im Gasthaus aus?

Da in der Tierhaltung der Einsatz von Antibiotika weit verbreitet ist, bekommen die Feinkost-Mitarbeiter zukünftig direkt in Kontakt mit den multiresistenten Keimen.“
Nein, das kann ich nicht mehr kommentieren. Das muss für sich selbst sprechen.

...na viel Vergnügen in Schnupfen/Grippezeiten, da kaufe ich dann nur Verpacktes“
Genau. Das ist nämlich ganz von selbst in die Verpackung gelaufen. Das Unberührte Abendmahl aus der weichmacherdurchseuchten Kunststoff-Schutzverpackung. Der lebende Zellhaufen Mensch, in dessen Verdauungstrakt von der Zahnlücke bis zur Rosette zehnmal so viele Bakterien wohnen wie sein eigener Körper Zellen hat, muss sich vor ein paar weiteren Keimen, die in seiner Magensäure zersprudelt werden, dringend schützen und dafür eben in Kauf nehmen, organische Kunststoffe mitzufressen, die körpereigenen Enzymen und Botenstoffen chemisch entsprechen und auch unverdaut aufgenommen werden und irreversiblen Schaden im Körper bis zum Erbgut anrichten können.

In Zukunft kaufe ich nur noch abgepacktes, denn da sind die Hygienevorschriften noch so wie sie sein sollen.“
Wer noch nie in einem Produktionsbetrieb der Lebensmittelindustrie (allein der Name sagt alles) war, dem möge der Glaube nie abhanden kommen. Nur Wissen kann den Glauben nachhaltig zerstören. Die Vorschriften mögen so sein, wie sie sollen, das hindert aber keinen daran, sich einen Dreck darum zu scheren.

Ich werde Lactoveganer, wenn sich das durchsetzt.“
Gut, bleibt mir mehr.

Bei der Prostatauntersuchung auch keine Handschuhe mehr.“
Also jetzt bin ich erstaunt. Ich dachte immer, sowas wird im Spital erledigt, aber die Fleisch- und Wursttheke? Obwohl, so ganz unlogisch ist das nicht. Muss ich die stramme Matrone in unserem Spar-Markt gleich morgen mal fragen. Aber ich warte wohl besser, bis sie das Messer beiseite gelegt hat.

Na dann bis Mai alles einkaufen was es nur gibt.“
Richtig. Im Mai kauft man die Wurstsemmel für den August. Wenn sie dann schön grün und pelzig ist, ist sie garantiert hygienisch gereift.

Es ist ja so schrecklich, dass die neue türkisfaschistische Regierung des Grauens den unbedarften Pöbel den Keimen zum Fraße vorwirft!

Abgesehen davon, dass, wer schon einmal auf einem orientalischen, südamerikanischen oder ostasiatischen Straßenmarkt war, das Thema Hygiene generell aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet, finde ich es immer wieder unterhaltsam, wie Leute, auf deren Lenkrad mehr Keime wohnen als unter der Klobrille (weil diese weit häufiger geputzt wird) bedenkenlos den ebenso grindigen Griff ihres Einkaufswagens angreifen und mit diesen Dreckpratzen dann auch die Semmel auspacken, die sie unterwegs in sich hineinstopfen, mit allem, was auf ihren Fingern so leibt und lebt, sich aber aufregen, wenn die Wurstsemmelbelegerin keine Gummischicht auf der Hand trägt. Nicht ahnend oder besser wissen wollend, dass in dem körperwarmen Feuchtraumbiotop zwischen Gummimatte und fettcremeverschmierter Haut die Bakterien sich explosiv vermehren und Pilze wachsen und gedeihen, deren Namen nicht nach einem Waldspaziergang und einer duftenden Schwammerlpfanne klingen und die die holde Maid der knackigen Jause regelmäßig zum Hautarzt treiben zwecks Heilung der aufgedunsenen rissigen Ackerfurche für Keime.

Ich halte mich einfach (mal wieder) an meine großartige selige Großmutter, die dem ganzen Quatsch wohl mit einer ihrer kernigen Weisheiten begegnet wäre: „Dreck reinigt den Magen!“
Und macht gesund, wie wir wissen. Der Weg vom Dreck über das Desinfektionsmittel führte geradewegs in die Allergie gegen Alles und Jedes.
Wer den orientalischen Markt überlebt hat, den kann auch keine Fleischtheke bei Rewe mehr schocken.

Mittwoch, 21. März 2018

Also: jetzt wiss' ma's!

von LePenseur


Was denn? Na, warum die Frauen weit seltener an Zungen- und Lippenkrebs erkranken als Männer! Eben deswegen:
Ein fragwürdiger Beautytrend, bekannt unter dem Namen „Penis-Facials“ erobert Hollywood und die Filmstars Sandra Bullock und Cate Blanchett haben ihn schon gemeinsam ausprobiert. Das plauderte Blanchett in einem Interview mit der australischen „Vogue“ aus.

„Sandra Bullock und ich haben diese Kosmetikerin, Georgia Louise, in New York besucht. Sie behandelt Frauen mit etwas, das wir ,Penis-Kosmetik‘ nennen. Ich weiß nicht genau, was es ist, vielleicht heißt es nur so, weil es ein wenig nach Sperma riecht. Aber da ist ein Enzym drin und deshalb nennt Sandy es ,Penis-Kosmetik‘“, erklärte Blanchett.

Dahinter steckt eine Behandlung mit dem EGF-Serum. EGF steht für epidermaler Wachstumsfaktor. Die Kosmetikerin erklärt auf ihrer Webseite: „EGF wird aus Stammzellen menschlicher Fibroplasten (Zellen des Bindegewebes) hergestellt, die aus der Vorhaut koreanischer Babys extrahiert wurden.“ Sie verwende aber nur Klonzellen der ursprünglichen Stammzellen. Die Substanz wird mit einer Mikronadel unter die Haut gespritzt und soll ihr mehr Elastizität und Spannkraft verleihen.
... läßt uns die KRONE wissen — quasi als Vorspiel auf den Frühling, den wir meteorologisch derzeit missen müssen. 

Es könnte aber auch der Grund dafür sein, warum die Züge mancher Hollywood-Miminnen bisweilen etwas steif wirken. Wer weiß.

Fragolins Nazihöhle

So. Jetzt ist es Fakt.
Heute hat eine Sondereinheit meine Wohnung gestürmt. Gut, die machen das jeden Tag, nennen sich „meine Kinder“, durchsuchen alles penibel und hinterlassen dabei ein veritables Chaos. Dabei kamen grausliche Details zu Tage: in der Wohnung des (nach den scharfsinnigen Erkenntnissen der geheimdienstlichen Blogbeobachter und Aufdecker „Anonym“, „Anonym“ und „Anonym“) putinverherrlichenden trumpophilen ultrerechtsradikalnationalistischneoliberalfaschistischen und linkophoben Fragolin wurde der ultimative Beweis seines zutiefst rassistischen und antisemitischen Gedankengutes gefunden.
Ein Liederbuch.
Also gewissermaßen.
Zumindest reimt es sich.

Die drei „Ano“-Brüder können sich sicherlich vorstellen, wie der hasszerfressene und menschenverachtende Fragolin abends mit seinen zwei blonden und blauäugigen Nazikindern, die sich stramm kleinbürgerlich benehmen und still am Tisch sitzen (ach…), auf der Chaiselongue aus preußischem Fahnentuch sitzt und ihnen aus diesem schröcklichen Machwerk vorlesend Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Antilinksismus einbläut.
Da sind dann so verhetzende Verse zu lesen wie:

Und der Jud mit krummer Ferse,
Krummer Nas' und krummer Hos'
Schlängelt sich zur hohen Börse
Tiefverderbt und seelenlos.“
*1)

Da ist es, das neonazistisch codierte Feindbild vom zur Börse sich schlängelnden Juden, dem Ostküstenbanker, dem Spekulantenmilliardär, dem Soros! Gut, das klingt jetzt nicht viel anders als die Beschreibung des gemeinen Wallstreet-Spekulanten durch die Antifanten und das ganze sie umwirbelnde hirnlose Gelichter, aber wir wollen ja nicht kleinlich oder gar realistisch sein. Nicht heute. Nicht aus dieser Position der Defensive heraus.
Was für ein widerlicher Beweis des schlimmsten Antisemitismus, des zutiefst wuchernden Judenhasses in der schwarzen satanischen Seele dieses ultrarechten Hetzers! Wer solche Bücher in seinem Regale verstauben lässt, wer mutmaßlich solche Verse seinen Kindern rezitiert, der muss das Böse unter der Sonne sein, ein Fall für Staatsschutz, Verfassungsschutz und Sonnenschutz!
Geht es noch schlimmer?

Natürlich! Rassistisch, so richtig widerliches Schwarzen-Bashing, Herabwürdigung von people of color, da renkt es jedem Schneeeflöckchen die Synapsen aus und es muss sich sofort in seinen Safespace zurückziehen und zwischen Kätzchenbildern bunte Nelson-Mandela-Mandalas mit Gelstiften aus garantiert biologisch abbaubarem Anbau ausmalen:

Pegasus, du alter Renner,
Trag mich mal nach Afrika,
Alldieweil so schwarze Männer
Und so bunte Vögel da.

Kleider sind da wenig Sitte;
Höchstens trägt man einen Hut,
Auch wohl einen Schurz der Mitte;
Man ist schwarz und damit gut.“
*2)

Was für ein herabwürdigendes Bild der afrikanischen Mittelschicht aus Fachkräften und Wandergesellen! Jeder weiß, man trägt nicht nur einen „Schurz der Mitte“ sondern Adidas und Nike, iPhone und eine 42-seitige Broschüre der Open Borders Society „Per Anhalter durch die Sahara“.
Selbst das schlimme, das unmögliche, das fürchterliche N-Wort wird da abgedruckt, steht da Schwarz auf Weiß als Beweis für die Verderbtheit in diesem Haushalt des Schreckens, dieser Brutstätte faschistischen Gedankengutes. Vor jedem Gericht muss dies als Beweis genügen:

Neger“ *3)

Wie erklärt man das dem Kinde? Wie vermeidet man, dass es Ärger in der Schule gibt, wenn der Klassenblogwart seinem Papa erzählt, der kleine Fragolini hat das böse „N“-Wort gesagt, ganz ohne Scham, als wäre es ein ganz normales Wort! Und das, wo jeder weiß, dass es sich um ein zutiefst abwertendes, diskriminierendes Wort handelt, dass den meisten Negern selbst zwar ziemlich schnurz ist, aber weiße verfettete wohlstandsverwahrloste Hirnamputierte sofort in Schnappatmung versetzt!

Ja, es ist nicht mehr zu verstecken.
Ich werde nie ein politisches Amt bekleiden können, denn mit dieser Munition im Köcher wird der „Falter“ in einer Exklusivreportage enthüllen, welche widerlichen literarischen Hetzwerke sich in der verderbten Wohnhöhle des satanischen Fragolin befinden, in denen sich solch widerliche antisemitische und rassistische Ausflüsse, gespickt mit Nazi-Codes (Es gibt eine Seite 18!), finden.
Ist es ein Burschenschafter-Liederbuch?
Eine überlieferte Gedichtbandausgabe des „Stürmer“ für den Soldatenwinter 43/44?
Nein, viel schlimmer.
Ein Wilhelm-Busch-Album.


Mal sehen, ob morgen die Sonderienheit den „Struwwelpeter“ findet, dieses schwarzpädagogisch-patriarchalische Knebelwerk zur faschistischen Indoktrinierung armer unterdrückter und traumatisierter Kinder. Dann ist es wohl endgültig aus…

Sokrates, der alte Greis,
Sagte oft in tiefen Sorgen:
»Ach, wie viel ist doch verborgen,
Was man immer noch nicht weiß.«“

Dienstag, 20. März 2018

Goldene Worte!

von LePenseur


»Wenn ein Vorurteil in der Realität oft genug bestätigt wird, dann ist es keines. Sondern die Realität selbst.« 

In der Tat: es ist kein Vorurteil, daß es auf Spitzbergen auch im Sommer kalt ist. Ebenso ist es kein Vorurteil, daß der Durchschnitts-IQ verschiedener Völker durchaus verschieden ist (und keineswegs eng um die IQ-100-Norm des Abendlandes oszilliert), und das auch durch kulturelle Handicaps, wie bspw. die Zugehörigkeit von bestimmten tribalen Verbänden und/oder atavistischen Religionsgruppen keineswegs verbessert wird.

Josef Urschitz, einer der nicht allzu häufigen Journalisten mit Format, die DiePresse heute noch in ihrem Redaktionsteam aufzuweisen hat, spricht Klartext:
Das kommt einem in den Sinn, wenn man den nun aufgetauchten katastrophalen internen Revisionsbericht des Arbeitsmarktservice liest. Da findet man alles aufgelistet, was die heimische Intelligenzija gemeinhin dem Auswurf des reaktionären Stamm-tisches zuordnet:
Migrantenkinder, die, obwohl in Wien geboren, nicht ausreichend Deutsch können, um selbst Hilfsjobs anzunehmen. Migrantengruppen, die es mit ihrem Selbstbewusstsein nicht vereinbaren können, „Frauenarbeiten“ (beispielsweise Fensterputzen) anzunehmen oder sich in Dienstleistungsberufe vermitteln zu lassen, weil sie eben nicht zum Dienen geboren sind. Väter, die Berufsqualifikationen für ihre Töchter und Frauen verhindern, weil diese dabei mit Männern in Kontakt kommen könnten. Gewaltdrohungen gegen AMS-Berater, die diese dazu bringen, die Klientel nicht länger mit Jobangeboten oder Kursen zu belästigen, sondern das Geld einfach rüberzuschieben. Schutzgeld, sozusagen.
Exakt so ist es! Nur die Gutmenschen und linken Weltverbesserungsutopisten wollen immer noch nicht zur Kenntnis nehmen, daß Menschen höchst unterschiedlich sind. Und keineswegs »gleich« (oder gar »gleichwertig«!). Ja — sie haben alle eine »Menschenwürde«, die sie sich höchstens durch ihr Verhalten selbst nehmen können, die ihnen aber allen zukommt. Aber um die geht es  bei uns ja nicht — in dem Sinne nämlich, daß sie ihnen genommen würde! Oder will man tatsächlich die Arbeit als Fensterputzer als mit der Menschenwürde unvereinbar bezeichnen? Und Urschitz wird — endlich einer, der sich das traut zu schreiben — durchaus konkreter in seinen Aussagen:
Ganz im Ernst: Es wird Zeit, dass diese Probleme klar benannt werden, damit nicht Migration insgesamt, die Österreich ja benötigt, in ein schiefes Licht gerät. Nein, wir haben es hier mit keinem „Ausländerproblem“ zu tun. Und ja, der größere Teil der Migranten, das ist unterdessen evident, ist ein Gewinn für die hiesige Gesellschaft und die Wirtschaft. Vor allem jene aus West- und Südosteuropa und aus Teilen Asiens. Aber es gibt „Problembären“, und die sind, nicht nur beim AMS, eindeutig identifiziert. Die Beschreibung lautet: muslimisch, zugewandert aus Teilen des arabischen Raums, aus Afghanistan und Tschetschenien.
Da können Wiens Erzbischof  Schönborn und Caritas-Oberfuzzi Landau noch so dahersülzen, daß das doch alles nur pöhse Vorurteile seien, in Wahrheit — bla, bla, bla .... ES IST EINFACH SO! 

Man muß sich doch nur umsehen, und jeder, der nicht dicke Bretter vorm Kopf hat, erkennt spontan, daß es eben so ist. So, wie ich keinen Doktor in Meteorologie benötige, um festzustellen, daß es auf Spitzbergen auch im Juli saukalt ist! Und das auszusprechen ist daher kein meteorologisches »Vorurteil«, das man Spitzbergen gegenüber hegte, sondern einfach: die Realität.

Willkommen in der Realität, ihr Guttis und linken Soziopathen! Ihr, die ihr als echte »Andersrum-Mephistos« stets das Gute wollt (sagt ihr wenigstens!), und doch nur Böses schafft. Gewöhnt euch daran, daß die Realität real ist, und eure Hirnblähungen eben nicht. Und daß sich irgendwann die Otto Normalverbraucher von euch nicht mehr länger verarschen lassen wollen. Es immer noch nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen, hätte nämlich bald noch weit unangenehmere Folgen — für euch.

Ein befreundeter Trafikant erzählte mir vor einigen Tagen von einer Kundin, die — ganz alte Dame und »Hach, wie bin ich doch vorurteilslos1« — ihm noch vor einigen Wochen mit Empörung widersprach, als er die steigenden Kriminalitätsraten auf das in unser Land gekommenes Gesindel zurückführte. Bis sie vor ein paar Tagen selbst Opfer eines solchen, zwar sich (aber nicht uns) bereichernden Goldstücks aus dem Orient wurde: Handtasche weggerissen und sie umgestoßen. Seitdem ist sie ziemlich kleinlaut und denkt auf einmal etwas anders über die Sache ...

Wie schon Ayn Rand schrieb:

You can ignore reality, but you cannot ignore the consequences of ignoring reality.


Auch das: Goldene Worte!


Principiis obsta!

von LePenseur


Was war schon einmal (und nicht bloß einmal) — und kommt jetzt offenbar wieder in Mode? Das da:
Bücherverbrennungen nur noch eine Frage der Zeit?


Auf der Leipziger Buchmesse kam es zu Tumulten an den Ständen "rechter" Verlage. AfD: Bücherverbrennungen nur noch eine Frage der Zeit.

 

Zu den erwarteten und auch eingetretenen Tumulten an den Ständen und bei den Veranstaltungen "rechter" Verlage auf der Leipziger Buchmesse erklärt der Leipziger AfD-Bundestagsabgeordnete Siegbert Droese:
"Am vergangenen Wochenende zeigte sich auf der Leipziger Buchmesse erneut, dass der diskursfeindliche linke Mainstream den Verlust seiner politischen Deutungshoheit nicht ertragen kann und sein Gerede von Demokratie und Meinungsfreiheit reine Fassade bleibt.
Das Gesülze der linken Meinungsdiktatur, die »Demokratie« vor den Bedrohungen von »Rechten« schützen zu wollen, ist mittlerweile so zum Fremdschämen peinliche Heuchelei, daß es langsam aber sicher unerträglich wird ...


Neue Oberschicht

Ach, weil wir gerade das Thema Formulierung und Wortwahl hatten. Der „Kurier“ vermeldet:

Migrantenkinder an österreichischen Schulen sind im OECD-Vergleich eher leistungsschwach und weniger motiviert, fühlen sich aber sozial gut integriert.“

Früher nannten wir sowas politisch unkorrekt (es gab ja noch keine politische Korrektheit, ach war das Leben schön) „dumm, faul und gefüttert“. Traf meist auf wohlstandsverwahrloste Oberschichtschrappen zu. Die Oberschicht scheint sich gewandelt zu haben.

Freund und Feind

Bei der Berichterstattung über die russischen Präsidentenwahlen konnte man es wieder sehen. Nein, nicht die Wertung des Ergebnisses; das war nicht wirklich verwunderlich, denn auch wenn der Westen krampfhaft versucht, es so darzustellen, als würde eigentlich niemand Putin wählen, hat er einen starken Rückhalt bei den Russen selbst. Und die Alternativen, seien wir mal ehrlich, waren jetzt auch nicht wirklich überzeugend. Ein kommunistischer Nationalist, ein rechter Ultranationalist und, von Putin rechtzeitig kalt gestellt, ein nationalistischer Oligarch. Wenn der Westen jetzt so tut, als hätten die Russen achsogern einen Neuaufguss der wodkaschwangeren CIA-Marionette Jelzin, dann ist das lächerlich. Aber geschenkt. Ich will mal auf etwas Anderes hinaus, nämlich die medialen Codes.
Woran erkennt man, ob die Medien, natürlich ganz frei und unabhängig und aus tiefster Überzeugung, über einen Freund oder einen Feind derjenigen Politiker berichten, die über Presseförderung und Redaktionsverbleib entscheiden?

Freund:
XY wurde mit großer Mehrheit (wieder)gewählt.
Feind:
XY ließ sich wiederwählen.

Freund:
Vor der Wahlzentrale wurde der Sieger mit einer rauschenden Party gefeiert.
Feind:
Nach der Wahl ließ sich XY mit martialischen Beats von seinen Anhängern feiern.

Freund:
Die Wahlbeteiligung war hoch.
Feind:
Die Wähler wurden mit martialischen Methoden an die Wahlurnen gedrängt.

Man merkt es.
Unsere Freunde sind passiv, sie müssen sich nur lächelnd neben ihr Straßenplakat stellen und schon werden sie von einer Welle der Begeisterung ins Amt gespült.
Unsere Feinde beherrschen ihr Volk, sie sind aktiv, sie lassen sich wählen, sie lassen sich feiern, sie zwingen geradezu ihre schwachen Völker, sie zu wählen.
Unsere Freunde stehen an der Spitze starker Gesellschaften, unsere Feinde treiben eine willenlose Hammelherde vor sich her. Die Umdeutung vom einen zum anderen war ja nach dem Unfall mit Trump besonders anschaulich.

Ein paar konkrete Beispiele habe ich noch aus meiner Lieblingsmanipulationspostille, dem „Standard“.

Putin sichert sich vierte Amtszeit als russischer Präsident“

Putin sichert sich. Nicht die Russen wählen ihn, sondern er sichert sich die Amtszeit. Aktiv.

Mehrere tausend Anhänger ließen sich vor den Mauern des Kreml von militärisch-patriotischen Liedern beschallen.“

Seine Anhänger sind passiv, sie feiern nicht, sie lassen sich beschallen.

Besonders lustig wird es ja, wenn über den schweren Druck berichtet wird, mit dem der toiflische Putin die Russen zu seiner Wahl geknebelt hat:

Vor der Puschkin-Schule, einem weiteren Wahllokal nahe der Jelochow-Kathedrale, sind mehrere Kioske aufgebaut, wo die Wähler nach getaner Arbeit relativ preiswert Wurst, Fisch und Kaviar kaufen können. Die Schlange drinnen zeigte an, dass das Konzept funktioniert.“

Ursache und Wirkung? Hat Putin das Aufstellen der Kioske angeordnet oder ist es vielmehr so, dass die Russen eine freie Marktwirtschaft haben, in der sich Budenbesitzer dort, wo es nach gutem Geschäft riecht, einfach ein paar Extrarubel verdienen?
Keiner würde auf die Idee kommen zu behaupten, dass die Züge auf den Hauptbahnhöfen deshalb anhalten, weil dort alte Frauen am Bahnsteig billige Piroggen und Fladen verkaufen. Das riecht drei Werst gegen den Wind nach einem mühsam herbeikonstruierten Märchen.

Auch weniger elegante Methoden kamen zum Einsatz, um die Wahlbeteiligung in die Höhe zu treiben: Mitarbeiter der städtischen Büros gingen in den letzten Wochen von Tür zu Tür, um die Bürger zur Teilnahme zu bewegen...“

Ach. Hatten die auch eine Pizza mit?
Was ist „wenig elegant“ daran, wenn Wahlhelfer von Tür zu Tür gehen und für eine Wahl werben? Ich habe schon mehrere SPÖ-Kugelschreiber, auch noch ein altes Feuerzeug von der ÖVP (reicht bei einem Nichtraucher sehr lange), der Rest ist inzwischen im Mülleimer gestorben oder aufgegessen. Wenn ich damals geahnt hätte, dass das wenig elegant war, hätte ich die von der Haustür verjagt.
Naja, wenigstens habe ich die nicht gewählt. Zählt das?

...Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes wurden vielfach regelrecht gedrängt, am Arbeitsplatz abzustimmen. So ist die Kontrolle höher, ob die Betreffenden tatsächlich wählen gehen.“

Kenne ich. Aus dem bfi, mit dem ich eine Weile zu tun hatte und von dessen Leuten ich im lockeren Pausengespräch Insidergeschichten erfahren konnte. Und die auch erzählten, wie es in einigen obersteirischen Stadtämtern und Bezirkshauptmannschaften früher zuging. Das soll sich inzwischen gebessert haben. Aber ich habe auch nicht mehr diese Verbindungen. Der „Standard“ sicher schon.

Unter dem Strich bleibt eine lächerliche Berichterstattung weit jenseits der immer wieder auf die eigene Brust getrommelten Behauptung der Objektivität. Journalisten sind heute entweder nicht mehr in der Lage zu neutralem Faktenbericht oder sie sind angehalten, eine Agenda zu verfolgen.
Wer zweiteres vermutet ist natürlich ein ultrarechter Verschwörungstheoretiker, also gehe ich mal politisch korrekt davon aus, dass die alle zu doof sind.
Dafür machen sie das aber ganz gut mit der Manipulation.

Montag, 19. März 2018

Darwin Award, oder: gelebt(habend)e Evolutionstheorie

von LePenseur

Frau setzte sich beim Rauchen selbst in Brand: Tot


Eine schreckliche Entdeckung machten Feuerwehrleute in Linz, als sie wegen einem Brandverdacht in die Unionstraße gerufen wurden: In der verrauchten Wohnung lag die Leiche einer Frau, es dürfte sich um die 55 Jahre alte Wohnungsinhaberin handeln. Neben ihr lief noch ein mobiles Beatmungsgerät, der austretende Sauerstoff hatte das Feuer - offenbar ausgelöst durch eine Zigarette - noch zusätzlich angefacht.
Wer ein Sauerstoffgerät braucht, sollte mal ganz prinzipiell nicht (mehr) rauchen — das versteht eigentlich sogar jeder Trottel, würde man meinen! Nun gut, es gibt Süchtler, die halten das einfach nicht aus ... aber soviel Resthirn, daß man wenigstens nicht bei laufendem Sauerstoffgerät rauchen darf, sollte ein jeder zusammenkratzen können, der ohne Hilfe noch durch eine Tür hindurchfindet ...

Opferkult und Muschidenken

Spoiler: Es wird unappetitlich. Zarte Gemüter sollten spätestens ab der Hälfte aufhören zu lesen, denn es wird wirklich unappetitlich.

Feminismus ist Opferkult.
Was hat der Feminismus in den letzten Jahren eigentlich dafür getan, die immer propagierte starke Frau in den Vordergrund zu stellen? Nichts. Ganz im Gegenteil, wirklich starke Frauen kann dieser manische Opferkult nur anwidern. Denn er baut nur ein Bild von Frauen auf: Frauen sind nicht fähig, Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu übernehmen, selbst angelegte Fesseln abzustreifen. Die Frau allein und für sich ist lebensunfähig.

Es kommt auch nichts mehr. Es werden irgendwelche hirnrissigen Sprachverhunzungs- oder Lebensraumverschandelungsideen präsentiert, die natürlich sofort zurückgewiesen werden, was man dann mit viel Gekreisch und medialem Trommelfeuer als weiteren Beweis des harten ewiggestrigen brutalen Patriarchats präsentieren kann. Bis irgendwelche hirnweichen Pudel dem Ganzen zu entkommen hoffen, dass sie den Mist umsetzen und den Kreischweibern endlich ihre Töchtersöhne in die Nationalhymne häkeln, in der falschen Hoffnung, die wären dann mal ein paar Stunden ruhig – was dazu führt, dass die Femanzen sich eine neue Sau aussuchen müssen, die sie morgen durch ihr Empörungsdorf peitschen können. Noch unsinniger, noch hirnrissiger. Oder gleich gegen irgendwen einfach Behauptungen hinausschreien, bis alles nur noch davon gelenkt wird, dass irgendwer vor 30 Jahren zu irgendeiner Tussi „Schätzchen“ gesagt hat, und unter Verschweigen der stattfindenden Suizide von Familienvätern, deren Existenz durch Anschuldigungen und bot-befeuerte „shitstorms“ auf Basis gestreuter Gerüchte vernichtet wurde.

Dabei geht es gar nicht darum, was umgesetzt wird oder welche Kollateralschäden entstehen. Das ist irrelevant. Es geht nur um eines: die permanente Zurschaustellung der Frau als armes Opfer, als vom brutalen Patriarchat unterdrücktem kleinen Tschiepchen, das zwar hochbegabt und kompetent ist, aber die bösen Buben lassen sie nicht mitspielen. Deshalb braucht sie immer femanzische Schwestern, die sie an der Hand nehmen und für sie kämpfen, damit sie in den Vorstand gequotet werden oder auch in Liederbüchern vorkommen, was plötzlich wieder was Erstrebenswertes ist. Dass ein passives, fremdgeleitetes und mutloses kleines Opferlamm im Vorstand eines Konzernes, in dem jeden Tag harte Entscheidungen zwischen Menschen mit unterschiedlicher Interessenslage ausgekämpft werden müssen, die sich auf Millionenwerte und tausende Arbeitsplätze auswirken, nicht unbedingt eine, sagen wir es mal diplomatisch, im Interesse des Unternehmens und der Belegschaft positiv wirkende Performance hinlegen würden, ist logisch. Aber Logik ist ja männlich, und da endet bereits die Argumentation. Deshalb sitzen bisher in den Vorständen zwar nur wenige Frauen, dafür aber die richtigen. Die ihr Wissen und Können und ihre Stärke einsetzen und ihre Identität nicht auf das Fehlen eines Körperteils zwischen den Beinen beschränken.

Die Frau als Opfer. Deshalb scheren sich die Femanzen auch einen Dreck um die unter Stoffsäcke genähten und nur schariakonform geprügelten Frauen und Zweit- bis Viertfrauen der muslimischen Gesellschaft. Da müssen sie nirgends ansetzen. Die sind schon Opfer. Deren Opferstatus muss nur gegen jene bösen Männer verteidigt werden, die ein Ablegen der Burka, ein Recht der Frau auf Selbstbestimmung und Freiheit ohne Stoffsack fordern. Das wäre ja kontraproduktiv.

Aber wohin führt eine solche Denkwelt, eine solche kranke Ideologie, die ausschließlich dafür existiert, um die eine Hälfte der Gesellschaft von der anderen zu separieren (Sexismus in Reinkultur, gelebte Ideologie des Feminismus), wobei eine rein biologische Betrachtung herangezogen und ein striktes Mann-Frau-Schema angesetzt wird (Heteronormativität in Reinkultur, gelebte Ideologie des Feminismus), unter Rücksichtnahme auf kulturelle Herkunft und Hautfarbe dem weißen Mann allein alles Übel andichtend (Rassismus in Reinkultur, gelebte Ideologie des Feminismus) und ihm generalisierend und pauschal alles Böse zu- und alle Rechte absprechend (Intoleranz in Reinkultur, gelebte Ideologie des Feminismus – man sieht, die werfen das alles anderen vor, was sie selbst in Reinkultur pflegen und leben, weil sie ausschließlich in der Lage sind, von sich auf andere schließen. Manisch egozentrisch und empathiebefreit – auch das etwas, was sie Männern vorwerfen.)? Wohin führt das?


Man lasse sich diesen widerlichen Fall mal auf der Zunge zergehen.
Nun kann man ja fragen, was das mit Feminismus zu tun hat, was da passiert ist.
Ganz einfach: Es hat mit dem gelebten Opferkult zu tun, der die Frau generell als Opfer sieht, für deren Handeln und Werden grundsätzlich immer und in allen Punkten ein Mann verantwortlich ist, ja, sein muss. Eine Frau kann nichts aus sich selbst heraus tun, ist absolut unfähig zur Übernahme eigener Verantwortung, ist dem Mann grundsätzlich ausgeliefert und untertan. Ja, das ist die propagierte Frauenrolle der Feminazissen. Und die spiegelt sich in dem vorliegenden Fall samt Begründung der Strafforderung voll und ganz wider.

Vorweg: da haben sich zwei Psychopathen gesucht und gefunden, dass es einem graust. Wirklich. Egal ob der Typ die Videos jetzt angeschaut hat oder nicht (man vermutet eher ja, aber die Geschichte mit den Beweisen ist eben dünn), da muss irgendwas zwischen den Ohren gewaltig ausgeklinkt sein, sonst wäre der nicht an eine solche Bekloppte geraten. Das muss schon der richtige lunkerte Deckel für den lecken Topf sein, beide nicht ganz dicht, aber gut zueinander passend.

Aber rein von der Beweislage sieht es so aus:
Die Frau hat ihre vierjährige Tochter sexuell missbraucht(!) und Videos davon gedreht und Fotos geschossen. Der Mann war nicht dabei, der wohnt wohl ganz woanders. Ihm hat sie die Bilder und Videos geschickt.
Jetzt behauptet sie, sie hätte das ja gar nicht tun wollen, aber der Mann hätte das von ihr verlangt (was er bestreitet und nicht bewiesen werden kann) und die Videos sehen wollen (was er bestreitet und ebenso nicht bewiesen werden kann). Und wörtlich liest man da:

Der Mann (53) stritt die meisten Vorwürfe nach Angaben von Gerichtsreportern am Donnerstag ab. (...) Die Mutter des Kindes (31) räumte ihre Schuld dagegen ein. Sie sei dem Mann hörig und von ihm besessen gewesen.

Faktenlage: Man kann dem Mann gar nichts beweisen und der Frau alles. Aber weil die Frau behauptet, sie habe das nur getan, weil sie dem Mann „hörig“ und „von ihm besessen“ gewesen sei, fordert die Anklage für den Mann die weit höhere Strafe. Denn es wird offensichtlich vorausgesetzt, dass der Mann, wahrscheinlich schon durch seine bloße Existenz und Aufmerksamkeit, die amre Frau hörig und besessen macht. Er ist der Dämon, sie nur das arme Opfer.

Die Anklage forderte eine Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren für die Frau und fünf Jahren für den Mann.“

Mit der einzigen Begründung, dass eine Frau eben nicht für ihre Handlungen verantwortlich sein kann sondern der Mann sich doppelt schuldig gemacht haben muss, selbst wenn man ihm nichts davon beweisen kann, nämlich die Frau hörig und von sich besessen gemacht zu haben und sie so zu manipulieren, dass sie Dinge tut, die sie ja eigentlich gar nicht will. Selbst über Entfernung hinweg war sie ihm willenlos ausgeliefert und deshalb gar nicht wirklich verantwortlich für ihr Tun.

Da schließt sich der Kreis zu den Femanzen. Frauen sind Opfer, sie sind immer Opfer, sie stehen immer unter dem Zwang eines Mannes, der diesen schon allein dadurch ausübt, dass er ein Mann ist, dem die Frau sich sofort unterwirft, eben weil es so ist. Und deshalb müssen Frauen in Aufsichtsräte und Vorstände, in die Politik und auf Machtpositionen. Erkenne den Fehler.

Langsam verstehe ich, warum die Femanzen den Männern vorwerfen, nur mit dem Schwanz zu denken.
Weil sie selbst von ihrer Muschi beherrscht werden.
Mehr ist da nicht dahinter.
Sie hassen Männer weil sie selbst keine sind.
Schlimm ist es nur, wenn solches Muschidenken Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Justiz zu beeinflussen beginnt.

Sonntag, 18. März 2018

Wie selbstverständlich

von LePenseur


Das heißt: was sich für eine Mainstream-Journaillistin von selbst versteht. Wenn sie was versteht — außer der hochgezogenen Augenbraue ihres Chefredakteurs, wenn sie nicht brav auf »Blattlinie« dem Recht auf freie Meinungsäußerung nachgekommen ist ...

Was also ist für die Moskau-Korrespondentin der »Wiener Zeitung« wie selbstverständlich? Das hier:
Das staatliche Fernsehen spielt eine große Rolle, wenn es darum geht, dieses Bild zu transportieren - und zugleich auch Ängste zu schüren, dass die gefährlichen alten Zeiten wiederkommen könnten, wenn es Putin nicht mehr gibt. Der Staatsfunk erfüllt in Russland keinen öffentlich-rechtlichen Auftrag, sondern ist ein großer PR-Apparat für Putin. So auch vor den Wahlen am Sonntag, bei denen handverlesene Kandidaten in Fernsehshows antreten, an denen Putin wie selbstverständlich erst gar nicht teilnimmt. 
In der Tat, wie selbstverständlich muß das doch sein, wenn man bedenkt, daß wie selbstverständlich weder Heinz Fischer bei seiner Wiederwahl zum Bundespräsidenten sich dazu herabließ, an einer Diskussion seiner Herausforderer teilzunehmen (oder gab es da wenigstens eine mit Frau Rosenkranz — na, nicht daß ich wüßte!), auch sein Vorgänger Klestil verzichtete nonchalant auf eine Diskussion mit den anderen Kandidaten, als er zum zweiten Mal antrat.

Seltsamerweise sind mir damals keine süffisanten Ätzereien in den Medien untergekommen. Ach so, da ging es ja nicht darum, Putin ans Bein zu pinkeln, was bekanntlich eine Ehrenpflicht für System-Schmöcke ist. Denn nichts ist für ihre Geld- & Meinungsgeber fataler, als daß ein Wahlergebnis Putin im Amt klar bestätigt, und sie länger darauf warten müssen, Rußland endlich (wieder) destabilisieren zu können. Also versucht man wenigstens, den wenig überraschenden Wahlsieg madig zu machen und kleinzureden.

Alte Füchse wissen eben, wie sauer Trauben sind, wenn man sie nicht erreichen kann ...



Die Frau sollte dankbar sein, wenn ihr Mann sie schlägt.

In der „Zeit“, dem Fachblatt für Verpackung maritimer Nahrungsmittel, findet sich wohltuend neutral geschrieben zur Entrechtung der Frau in dem zu einer radikal-islamistischen Diktatur verlotternden Osmanischen Reich des größenwahnsinnigen Sultans Recep des Prächtige ein interessanter Beitrag. Interessant für uns schon deshalb, weil seine Anhänger in unseren Landen diese Entwicklung begeistert mittragen. Und unsere Femanzen sich darin gefallen, empörte Suaden über Filmproduzenten zu verfassen, in deren Whirlpools sich minderbegabte Starlets für das Versprechen einer Sprechrolle das Höschen vom Hintern sprudeln lassen, aber die Entwicklung der rasant ansteigenden Gewalt gegen Frauen in muslimischen Gesellschaften maximal mit einer Forderung nach der Freiheit der Frau, ihre Burka tragen zu dürfen, beantworten. Und unserem Präsidentendarsteller aus seinem Gehege rauchgelber Zähne Empfehlungen entfleuchen, alle Frauen sollten doch das muslimische Kopftuch tragen.

Die Frau sollte dankbar sein, wenn ihr Mann sie schlägt.“

Genau. Immerhin hat er ihr dann noch nicht die Kehle durchgeschnitten.

Brauerei

Jaja, der Arik. Da versammelt man im ORF wie gewohnt eine illustre Runde sich gegenseitig betroffen die Schultern tätschelnder Empörungsfachleute, um sich der Zerknirschung ob der historisch durch unsere Großeltern auf unsere Schultern gebundene Last des versuchten Völkermordes an den Juden zu versichern. Und neben den Experten für Antisemitismus, unter denen auch der Abbas-Haberer Fischer eine recht pittoreske Rolle einnimmt, dann auch ein Quotenjude, denn es macht sich schön langsam blöd, immer nur Zerknirschung über den Holocaust zu zelebrieren und sich über Liederbücher aufzupudeln, und dann sitzt man am Ende des Tages recht einsam am Tisch. Und da man einen Gleichgesinnten weiß, der auch noch dem richtigen Glauben angehört, lädt man ihn eben ein: Arik Brauer.
Und was macht der dann undankbarerweise, nachdem man ihm minutenlang das Thema der bösen Rechten vor die Füße gelegt hat? Spielt einen Steilpass rückwärts und versenkt ihn im eigenen Tor.

Es gibt eine Viertelmilliarde Araber, die wollen uns lieber sehen unter der Erd‘ oder am Grund vom Mittelmeer. Das ist so und ich weiß das. Und von denen gibt es viele, die hier einwandern. Und das ist eine Gefahr für Antisemitismus. Wenn mich jemand auf der Straße umbringt, dann ist das ganz bestimmt nicht einer von diesen Fechtern, die da so ein Lied singen.“

Da war dann selbst der Heinzi sprachlos.
Den ganzen Artikel kann man sich hier geben, es lohnt sich.
Und das Original-Sahnehäubchen aus dem letzten Absatz findet man hier.
Zumindest noch