„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 3. Juli 2017

Messlatte

Dass die menschliche Dummheit unendlich ist und damit größer als das Universum, wissen wir seit Albert Einstein. Dass sie auch höchste politische Ämter erklettert wissen wir auch, und das nicht erst seit Malu Dreyer. Wenn man sich das SPD-Logo auf diesem Facebook-Eintrag der roten Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz anschaut, ist der demonstrierte Grad der Verblödung augenscheinlich inhärentes Merkmal einer ganzen Partei. Was man seit dem Hype um eine heruntergewirtschaftete und selbst in den Heiligen Hallen der EU nicht mehr allzu gern gesehene Inkarnation des in der SPD fast so weit wie bei den Grünen verbreiteten Dunning-Kruger-Effektes vermuten konnte.



Erstens: „Islamophobie“ ist eine Kampffloskel islamistischer Propagandisten. Auch wenn Linke mangels Argumenten generell in Kampffloskeln reden und nur über den persönlichen Angriff und nicht auf sachlicher Ebene agieren, sollte es einer Politikerin in diesem Amt bewusst sein, dass sie hier die Gegner, also Menschen, als Geisteskranke verhetzende Kampfsprache des radikalen Randes der Islamisten verwendet und sich somit rhetorisch auf ein Niveau zwischen Erdogan und al Baghdadi begibt.

Zweitens: Wer behauptet, er (oder besser: sie) müsse etwas gegen „Islamophobie“ unternehmen, weil der „Hass auf Muslime“ salonfähig würde, ist geistig scheinbar nicht einmal in der Lage, die Gefühle „Hass“ und „Angst“ auseinanderzuhalten. Nicht, dass ich die Messlatte geistiger Aufnahmefähigkeit der Führungsriege dieser Partei jetzt so unverschämt hoch legen würde, dass sich nicht selbst eine darunter durchkriechende Ameise den Kopf stoßen könnte, aber wenn man schon so strunzdumm (oder brandgefährlich?) ist, die Ablehnung einer Religion, deren frühmittelalterlichen Hetzschriften folgend, als Geisteskrankheit zu diffamieren, sollte man den Inhalt des Begriffes, den man da verwendet, wenigstens kennen. Aber vielleicht verlange ich von einer Frau, die sich „Malu“ nennt, weil ihr vielleicht ihre drei Vornamen sonst zu anspruchsvoll zum Merken wären, auch zuviel.

Drittens: Wer „Antisemitismus“, also den auf Propagandalügen aufbauenden Hass auf Juden, mit einer behaupteten „Phobie“ auf eine Stufe stellt, vergleicht nicht nur Äpfel mit Birnen sondern Fisch mit Gelb. Judensterngelb.
Aber wir wollen nachsichtig sein, denn in der SPD(„Scharia Partei Deutschistans“)-Doktrin sind ja „Muslime die neuen Juden“, also wollte die offensichtlich permanent auf Scha(r?)f gestellte Geistesgranate wohl nur die unverschämte Dreistigkeit der fundamentalistischen Islam-Hetzer wohlwollend aufgreifen, den Holocaust und millionenfachen brutalen Mord an jüdischen Männern, Frauen, Kindern, ja Babies dadurch zu relativieren, ihn mit einfacher Kritik oder offener Ablehnung ihrer durchaus ablehnenswerten, als Religion daherkommenden Herrenmenschenideologie auf eine Stufe zu stellen. Das muss man sich mal vorstellen: die echauffieren sich über das Augstein-Zitat vom Höcke und relativieren locker aus der Hüfte sämtliche Verbrechen der Nazis, indem sie sie das Bild vermitteln, Juden wären damals auch nur scheel angeschaut, in Cafes nicht bedient oder mal angeblafft worden, sie sollen gefälligst ihren Müll nicht wie in TelAviv einfach aus dem Fenster kippen. War ja scheinbar gar nicht so schlimm, damals, wenn man diesen Worten folgt.
Die seelische Pein Holocaust-Überlebender auf eine Stufe zu stellen mit dem sich permanent Diskriminiertfühlen von Leuten, die jeden Blick als persönlichen Angriff deuten ist eines normal denkenden Menschen absolut unwürdig und grenzt an Holocaust-Leugnung.
Aber wir haben es ja hier mit Sozialdemokraten, speziell einer Sozialdemokratin, zu tun. Und wieder knallt die arme Ameise an die Messlatte, die für Sozen einfach zu hoch liegt, solange man sie nicht zwei Meter tief vergraben hat.

Viertens: Die einzige Gefahr des Zusammenlebens geht von Verhetzung und Bedrohung aus. Stimmt absolut. Beides hat Frau Dreyer hier abgeliefert, indem sie Kritiker an Vertretern und Strömungen des Islam mit der rhetorischen Kampfkeule der Islamisten zu Geisteskranken und Untermenschen degradiert, die sie sogar auf eine Stufe mit den brutalen judenhassenden Nazi-Schergen in den KZs stellt, und ihnen dann auch noch aus einem hohen politischen Amt, das ihr immerhin Macht gegen den einzelnen Untertan verleiht, mit „Bekämpfung“ droht. Eigentlich eine Unverschämtheit und ein Machtmissbrauch, der in einer funktionierenden Demokratie mit denkenden Bürgern zu Proteststürmen führen würde, die nur durch den sofortigen politischen Abgang dieser Person beendet werden könnte. Aber wir reden ja hier von Merkelstan, dem einzigen Land der sogenannten „Freien Welt“, das es geschafft hat, dass sein Justizminister ein rigideres Zensurgesetz durch das Parlament peitscht als die meisten Diktaturen dieser Welt.
Damit steht bei genauem Hinsehen die Führungsriege der SPD den politischen Methoden der Nazis wie auch der DDR erschreckenderweise näher als jeder Islamkritiker. Aber gut, das waren ja auch zwei sozialistische Systeme, und Frau Dreyer wie ihr Messias und dessen Jubelperser stehen eben auch für ein sozialistisches System. Sie können nicht anders.
Wir müssen weiter runter.
Inzwischen stolpert die Ameise über die Messlatte…

3 Kommentare:

fischer hat gesagt…

Danke für diesen Beitrag. Die Entwicklung ist furchtbar, zum Fürchten schrecklich, getragen von Personen an viel zu mächtigen Positionen, die eindeutig strohdumm, ungebildet und korrupt sind.

Wenn ich an diese Wei..nein Wesen denke wie die Roth, Göring,Dreyer, v.d.Leyen,Kässmann, Reihe ist noch lang fortsetzbar, (wie hieß gschwind die, die "Leichtsprech" gerade einführt?),und noch unsere heimischen Gestalterinnen dazu nehme, dann bin ich tatsächlich um den Schlaf gebracht.

Anonym hat gesagt…

Hate Speech - kann gelöscht werden:

Das ewige Geschrei über die dummen Fürsten, Politiker oder Frauen, verbunden mit der immerwährenden Sehnsucht nach dem klugen / edlen / gerechten Führer / Fürsten langweilt nur noch. Wieviel Tausend Jahre braucht ihr, sorry, Idioten noch?

Fragolin hat gesagt…

Werter Anonym,
hier wird gar nichts gelöscht, was nicht nach Strafbarkeit riecht. Wir stellen uns nicht mit größenwahnsinnigen Gesinnungsministern und deren Srasi-Knechten auf eine Stufe. Wir hindern aber auch niemand anderen daran, das zu tun. Wer sich im Umfeld geistiger Verzwergung wohl fühlt, kann dies gern öffentlich tun. Achtung, Messlatte, Kopf einziehen...
MfG Fragolin