„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Sonntag, 10. September 2017

Transphobie

Zwei „arabisch sprechenden Männern“ und der immer wieder gern zitierten „BZ“ verdanken wir die nächste Floskel für das altbekannte Floskelbingo: „Transphobie“. Das besonders putzige daran: laut Schlagzeile handelte es sich um einen „transphoben Anschlag“.
Nu ja, also eine Phobie ist doch eigentlich eine unbegründete, psychopathische, Panik auslösende Angst. Wenn ich zum Beispiel eine Krokodilphobie hätte, würde ich doch vor jedem Krokodil in Angst erstarren oder gar mit vollen Hosen davor wegrennen und mich nicht auf es stürzen und es mit den Fäusten trommelnd als Drecks-Echse und Schlampenwaran beschimpfen. Also ich kann mir einen „irgendwasphoben Anschlag“ einfach nicht vorstellen.

Was soll dieses dümmliche bei jedem Mist mit einer „Phobie“ Um-sich-Schmeißen? Geht es nicht mehr unter einer Geisteskrankheit? Und wenn, dann haben diese „arabisch sprechenden Männer“ wohl eher Morbus Islam. Religionsfanatiker, die auf Transen treffen, haben aber keine Phobie vor denen, sondern schlicht und ergreifend puren, blanken Hass. Einfach nur Hass.
Würde ich Krokodile hassen, ja dann siehe oben.
Warum ist die „BZ“ nicht in der Lage, statt von „Phobie“ zu schwurbeln, den Hass dieser Gestalten auf das Andere einfach beim Namen zu nennen?
Ach nee, das geht ja nicht, der Hass auf Transen ist ja medial bereits auf die AfD gebucht.
Äh.
Kleine Frage:
Wie viele AfD-ler haben bereits grundlos des nachts irgendwelche Menschen als Transvestiten beschimpft und sind mit den Fäusten auf die losgegangen?
Nur mal so ganz populistisch gefragt...

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