Da sich heute das neutrale Österreich feiert, das als Staat nur deshalb existieren durfte, weil es sich den Siegermächten gegenüber zu immerwährender Neutralität verpflichtete, indem es seine Kanzler-Flex in Israel verkünden lässt, dass es gegen Terror gegen Israel genauso wenig eine Neutralität gibt wie gegen den toiflischen Putin, und kaum jemand den Widerspruch bemerkt und jeder, der ihn bemerkt, von den Brüllautomaten auch sofort wie nach einem Münzeinwurf als „Putintrollnazi!“ angeheult wird, bekommt man immer mehr das Gefühl, dass man in einem Land der Vollidioten lebt. Man ist nicht nur im teutonischen Kernland sondern auch den alpinen Randgebieten immer mehr in einem permanenten Orwellschen Doppeldenk. Wer auf die Verfassung scheißt, Bürgerrechte mit Füßen tritt, faschistoide Überwachungs- und Einschüchterungsmethoden installiert, ist ein „aufrechter Demokrat“, und wer Verfassungstreue fordert und einen freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat, der vom Myzel des Machtkartells entwoben und wieder unter den Verfassungsbogen gestellt wird, ist ein „Faschist“ und „Verfassungsfeind“. Und wer auch noch wagt, dazu zu stehen, seiner Heimat verbunden zu sein, der wird mit Neonazis und Anarchisten in eine Kiste gesteckt.
Heimatliebe ist keine Politik sondern ein Gefühl, das man in 99% der Welt als Normalität ansieht, ja sogar erwartet. Nur im Land der Vollidioten wird man als Staatsfeind angebrüllt, wenn man zu seiner Heimat steht.
Wo in der Welt außer in Deutschland und seinem alpinen Wurmfortsatz wird man von seiner Umwelt mit Misstrauen und Verdächtigung angeschaut, wenn man zum Nationalfeiertag die Staatsflagge, das inzwischen ziemlich fleckig gewordene Symbol des freiheitlichen demokratischen Verfassungsstaates, in sein Fenster hängt?
1 Kommentar:
Praktische und intellektuelle Analphabeten durften früher den Mist wegräumen.Wir haben es zugelassen dass diese nach oben geschwemmt wurden und nun den Mist produzieren den wir schlucken sollen ..7Nun sind sie halt da ist zu wenig
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