... beginnt die Schlagzeile zu einem höchst lesenwerten Artikel auf Jürgen Fritz Blog:
Die Beutemacher: Wie die Altparteien die Gewaltenteilung aushebeln
„Eine ewige Erfahrung lehrt, dass jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu missbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Sobald in ein und derselben Person oder derselben Beamtenschaft die legislative Befugnis mit der exekutiven verbunden ist, gibt es keine Freiheit. In einer Despotie ist es gleich gefährlich, wenn jemand gut oder schlecht denkt; es genügt, daß er denkt, um den Führer der Regierung zu beunruhigen.“ – Charles de Montesquieu: Vom Geist der Gesetze
Ein
Sittenbild der herrschenden Demokratie-Simulation, das einen, je nach
Veranlagung, traurig oder zornig macht. Oder beides. Das nur – außer
durch eine unglaubliche und daher nicht zu erwartende – einsichtsvolle
Selbstverleugnung unserer Politruks in rechtliche Bahnen gelenkt werden
könnte. Oder durch eine Revolution (nur dann, wenn ein histroische
Ausnahmsfall durch eine Revolution nicht einfach neue, aber keinen Deut
bessere Machthaber ins Amt schwemmt). Aber wir wissen ja, was der
Revolutions-Experte Lenin über die Durchführbarkeit von Revolutionen in
Deutschland meinte.
Die
Bahnsteigkarten sind zwar inzwischen längst abgeschafft worden. Nur hat
auch ihre Abschaffung die Fähigkeit der Deutschen, sich ihrer durch und
durch korrupten Machthaber zu entledigen, nicht wirklich fördern können
...
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