Schon vor zwei Jahren fand eine damals in Merkeldeutschland medial
frenetisch bejubelte „Jobmesse für Geflüchtete“ in Dresden
statt, auf der hunderte Betriebe mit tausenden Schutzerflehenden und
hereingeschneiten hochmotivierten Fachkräften zusammengebracht
wurden. Die Erfolgsquote von exakt Null vermittelten Arbeitskräften,
sehr wahrscheinlich gescheitert an der rassistischen Renitenz
sächsischer Unternehmerfaschisten und nicht an einer Mischung aus
vollkommener Kompetenz- und Motivationsfreiheit der mühsam busweise
herangekarrten Integrationsmusterschüler, wurde nur noch in
selbstverständlich dem Verfassungsschutz prüfwürdig erscheinenden
ultrarechten Fake-News-Blogs erwähnt.
Wenn man nicht lügen will, aber die Wahrheit nicht sagen darf, wird
man eben zur Lückenpresse.
Ähnliches spielte sich nun just in
Wien ab.
Eine großartige Job-Börse brachte immerhin 40 Betriebe mit 1.100
Asylberechtigten zusammen. Ist schon ein paar Tage her und wurde auch
gebührend medial gefeiert. Immerhin wird jetzt der
Integrationsbooster gezündet und den schon seit Jahren ungeduldig in
den Startlöchern ihrer Karriere scharrenden Motivationsflüchtlingen
die langersehnte Vermittlungschance geboten.
Es kamen also, wenn man dem medial seit Jahren intensiv betrommelten
Bild Glauben schenkt (und was spricht dagegen, die sagen ja immer die
reine Wahrheit) händeringend Fachleute suchende Unternehmen mit
händeringend Arbeit suchenden Fachleuten zusammen.
Bis heute warte ich auf die Jubelmeldung, wie viele der mühsam
herangekarrten 1.100 („geladen“ waren eigentlich 1.400, aber den
restlichen 300 konnte man wahrscheinlich nicht mit Streichen von
Leistungen drohen oder sie waren gerade unter anderer Identität
unterwegs, wer weiß) Goldstücke nun erfolgreich vermittelt wurden,
zumindest für ein paar Tage, bis sie merken, was ein 8-Stunden-Job
in Österreich bedeutet und mit wieviel Freude es einen erfüllt, für
die Kollegen, die lieber länger schlafen, die Hälfte seines Geldes
wieder beim Staat abzudrücken.
Aber da muss ich wohl wieder mühsam in ultrarechten
Fake-News-Schleudern nach Informationen gründeln; dass die
Erfolgsquote in Wien zumindest recht nahe der von Dresden liegt,
bleibt zu vermuten.
Sind ja beides Kernstädte des Faschismus. Zumindest in den Augen der
Antifa, und die ist immerhin zuverlässige und glaubwürdige
Wahrheitsquelle von Verfassungsschutz und Bundesregierung in
Merkeldeutschland.
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