„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Sonntag, 1. September 2019

Keine Wahlempfehlung

Es gibt zuwenig Beamte, sie bekommen zuwenig Geld, haben keinen politischen Rückhalt und halten die widerlichen Zustände, von Migranten angegriffen und verhöhnt zu werden, nicht aus. Sie leiden unter den gefaketen Statistiken (man macht keine Kontrollen mehr und vermerkt dann in der Statistik positiv, dass weniger gefunden wurde) und müssen sich im Gespräch mit den Bürgern auch noch dafür rechtfertigen. Die Polizeibeamten sind frustriert und fühlen sich verraten.

Der Polizeigewerkschafter will den Kollegen auf gar keinen Fall eine Wahlempfehlung geben, es sind ja mündige Bürger, aber (und wir wissen, den Teil des Satzes vor einem „aber“ kann man getrost wieder streichen):
Ich als Gewerkschafter will die AfD aus vielen Gründen nicht in der Regierung.“

Leider nennt er nicht einen dieser vielen Gründe, denn die AfD will die Polizei aufstocken, die Beamten besser ausrüsten und bezahlen, ihnen bessere Durchgriffsrechte einräumen und die kriminellen Asylantenbanden zerschlagen und wieder heimschicken. Also eigentlich genau das tun, was sich viele Polizisten nach den Worten ihres Gewerkschafters eigentlich wünschen.

So bleibt nur eine Quintessenz aus diesem Erguss: „Wir ersticken in Problemen und müssen unter widerlichen Zuständen arbeiten, aber die einzige Partei, die das ändern will, ist für uns absolut unwählbar!“
Nein, es gibt nur einen Grund für diesen Gewerkschafter: die Partei, durch die er überhaupt auf seinen Posten gekommen ist. Die wäre sauer, wenn er nicht inhaltsleer gegen die AfD hetzt. Also Pflicht erfüllt – und dabei doch eine Wahlempfehlung abgegeben.
Nutzt eure Stimme!

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