Es ist noch nicht so lange her,
als das Räuchermännchen aus der Hofburg die großartige
Leistungsfähigkeit eines in blankes Nikotin eingelegten Resthirnes
unter Beweis stellte und einem muselmanischen Mädchen gütig auf den
Wag gab:
"Und wenn das so
weitergeht bei dieser tatsächlich um sich greifenden Islamophobie,
wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen, ein
Kopftuch zu tragen. Alle, als Solidarität gegenüber jenen, die es
aus religiösen Gründen tun."
Alle. Müssen. Und das garniert
mit dem Kampfruf der Mullahs: Islamophobie.
Ich habe keine Angst vor dem
Islam. Ich verachte ihn. Wie einige andere Religionen und Ideologien
auch, aber das spielt hier keine Rolle. Der Islam hat sich bereits
einige besonders schmackhafte Punkte erarbeitet auf meiner
Verachtungs-Liste; ganz vorne dabei die Boko-Haram-Neger, die sich
für heldenhafte Gotteskrieger halten, wenn sie im Namen ihres Götzen
Kindergärten überfallen und die mutig entführten Kleinkinder dann
mit Bombengürteln und Fernzünder zu laufenden Bomben umbauen;
danach die Palästinenser als Nachfahren judenhassender Djihadisten,
die auf den glorreichen Sieg der Heerscharen ihres Götzen über die
verhassten Juden setzten und sich übel verspekulierten und die heute
nicht nur Krankenhäuser und Schulen mit Raketen bewerfen, sondern
die eigenen Raketenstellungen auch noch in Volksschulen und
Kindergärten aufbauen, den eigenen Nachwuchs als lebenden
Schutzschild für ihren Terror missbrauchend; und danach kommen schon
die Mullahs im Iran, gleichauf mit den Saudi-Scheichs,
staatsgewordene Menschen- und Frauenverachtung und gelebte
„Unterwerfung“ im Sinne der gleichnamigen Religion des
Friedhofsfriedens.
Und die haben gerade so eine
richtig schallende Ohrfeige bekommen. Inklusive unserem gelbzähnigen
Gandalf mit dem Korallenhirn. Denn sie sind, was bei Perserinnen gar
nicht so ungewöhnlich ist, an eine
nicht nur schöne und kluge sondern auch mutige Frau
gekommen.
„Shohreh
Bayat ist Chefschiedsrichterin bei der Schach-Weltmeisterschaft der
Frauen in Shanghai. [...]
Als offizielle
Repräsentantin des iranischen Schachverbands hatte Bayat auch
während der ersten Tage der Schach-WM ein Kopftuch auf. Sie trug es
allerdings so, wie viele Iranerinnen: eher dezent und unauffällig.
Das Tuch bedeckte nur die Hälfte ihrer Haare.“
Die Reaktion der Mullahs, für
die das Erblicken eines weiblichen Haares bereits als
Hardcore-Pornografie gilt und anscheinend für kräftiges Jucken
unter dem muffigen Kaftan sorgt, ließ nicht lange auf sich warten.
Die mullahgesteuerten
Staatsmedien schossen sich sofort auf sie ein und verhetzten sie, sie
würde damit ein Statement gegen das Kopftuch und damit gegen den
heiligen Gottesstaat geben. Der aus der islamischen Welt so bekannte
führergelenkte Volkszorn brandete auf und ergoss sich über das
verräterische Weib. Auch der offizielle iranische Schachverband
forderte sie erbost auf, sich gefälligst sofort schriftlich zu
entschuldigen und sich künftig weit frommer zu verhüllen.
„Bayat
lehnte das ab, im Gegenteil: Seit dem vierten Turniertag verzichtet
sie nun vollständig auf ein Kopftuch. "Ich habe den iranischen
Schachverband gebeten, mir schriftlich zu versichern, dass ich ohne
Sorge um meine Sicherheit in den Iran zurückkehren kann", sagt
sie. "Als ich darauf keine Antwort bekommen habe, war mir klar,
dass es nicht sicher für mich ist, zurückzukehren, und dass es nun
auch keinen Unterschied mehr macht, ob ich das Kopftuch trage, oder
nicht."“
Weil es eben nicht „der Wille der Frau“ ist, sich „religiös
züchtig“ zu kleiden, wie es uns die fettgefressenen und rein
zufällig rein männlichen Muslimvertreter mit schelmischem Grinsen
so gerne vorlügen, sondern knallharter gesellschaftlicher und in
diesem Falle auch staatlicher Zwang.
„Bayat
entschied sich, zunächst nicht in ihre Heimat zurückzukehren. Sie
fürchte sich vor Gängelung und Bestrafung, sagte sie.“
Ist das nicht niedlich
umschrieben? Ich finde dieses Streichelsprech gegenüber den
Islamfanatikern immer wieder belustigend. „Gängelung“ sieht in
der Realität eher so aus, dass erst im April eine Iranerin, die es
wagte, in der Öffentlichkeit das Kopftuch abzunehmen, für ein Jahr
ins Gefängnis gesteckt wurde. Ein Jahr Haft in einem iranischen
Knast ist sicher keine „Gängelung“, und wenn man Bayat dazu auch
noch Verrat am schiitischen Gottesstaat unterstellt, dann muss sie
wahrscheinlich eine weit härtere Strafe befürchten.
Und sie hat den richtigen
Schluss gezogen und den Mullahs mit einer schallenden Ohrfeige
geantwortet. Und damit weit mehr Mut und Rückgrat bewiesen als die
selbstgefühlte Bessermenschin Claudia Roth, bei der auf bisher kaum
dagewesene Art äußerliche mit mentaler Unbedarftheit zu einer
stimmigen Einheit verquicken und die deshalb dem Mullah-Regime mit
züchtigem Kopftuch gegenübertrat. Oder Van der Bellen, dem mit
diesem Ausspruch zum Kopftuch eine ordentliche Portion Putz aus dem
Oberstübchen gefallen ist.
Auch putzig ist ja der hier:
„Der
Weltschachverband FIDE hält an Bayat fest.“
Ach, das muss man noch erwähnen?
Eigentlich müsste es für diese Frau jetzt geradezu einladen, ihr
anbieten, sie möge doch bitte das angebotene Asyl annehmen.
Aber in Österreich haben wir ja
nicht nur einen Kopftuch-Fan sondern auch inzwischen recht mächtige
Islam-Verbände, die das bestehende Kopftuchverbot für
Kleinkinder(!) gerade vor dem Höchstgericht schreddern lassen
wollen.
„Von Shanghai
geht es für die beiden Teilnehmerinnen und den Rest der Delegation
weiter ins ostrussische Wladiwostok.“
Na, dann hoffen wir mal, das die
mutige Schönheit sich von dort in Sicherheit bringen kann und nicht
vom Verbündeten der Mullahs an diese zurückgeschenkt wird, damit
diese eine Exempel statuieren können…
Und ja, solange es das auf der
Welt gibt, gehört dieses Kopftuch in der feien Welt geächtet.
P.S. Den Vergleich zwischen
dieser Frau und den sich selbst als „Aktivistinnen“ verstehenden
dummen Wohlstandsgören der Klimahüpfer-Bewegung erspare ich mir.
Man vergleicht ja auch keine kleinen Schulkinder, die sich das erste
eigene Spiegelei gebraten haben und deshalb für die besten Köche
der Welt halten, mit einem Sterne-Koch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen