April, April.
Alles nur ein Irrtum.
Eine laut Anschober „bizarre
Diskussion“ um, wie Kurz schnippisch anmerkte, „juristische
Spitzfindigkeiten“.
Es gab also niemals eine
Einschränkung, den öffentlichen Raum zu betreten, und es ging
niemals darum, sich nur noch „die Beine vertreten“ zu dürfen und
ansonsten nur zu bestimmten Arbeiten und lebensnotwendigen
Besorgungen das Haus zu verlassen. Es war alles nicht so gemeint, nur
eine Empfehlung und niemals ein exekutierbares Gesetz.
Das liest sich in der „Kleinen Zeitung“ vom 16. März 2020 so:
Die
neuen „Verkehrsbeschränkungen“ werden von der Exekutive
überwacht. [...]
Ab heute sollen ja alle ihren Wohnungen bleiben, die nicht
unaufschiebbare Berufsarbeit oder notwendige Besorgungen zu erledigen
haben oder anderen Menschen helfen müssen.“
Ja,
das klingt noch nach einer Empfehlung, auch wenn hier schon die
Polizei als einschüchternder „Überzeuger“ eingesetzt wird:
„Die
Exekutive setzt zunächst auf Information: „Wir informieren über
alle Kanäle darüber, dass die Leute zu Hause bleiben sollen“,
sagt Christoph Grill vom Journaldienst der steirischen
Landespolizeidirektion.“
Doch dann wird nachgekellt, und
ich frage mich, wie ein nicht Jus-studierter Normalbürger das anders
verstehen soll als eine unverhohlene Drohung mit Staatsgewalt:
„In
weiterer Folge werde auch gestraft.“
Auf Basis welcher
Rechtsgrundlage? Ein Hoppala?
Wie schrieb „k.at“ am 17. März 2020:
„Um das Schlimmste zu
vermeiden, hat die Regierung harte Maßnahmen ergriffen: Das
öffentliche Leben wurde auf ein Minimum beschränkt, die sozialen
Kontakte eng begrenzt.“
Nein,
nicht „die Regierung hat empfohlen“ sondern die Regierung hat
harte Maßnahmen gesetzt und die sozialen Kontakte eng begrenzt. Das
liest sich eindeutig. Das ist keine Empfehlung für lesende
Normalbürger, das ist eine klare Anweisung.
„Die
Menschen sind zwar angehalten, möglichst zu Hause zu bleiben - aber
man darf das Haus nicht nur für die Arbeit, den Einkauf oder Hilfe
für Andere verlassen, sondern auch zum Spazierengehen allein oder
mit den Menschen, mit denen man zusammenlebt. Bei Verstößen gegen
die Regeln könnte die Polizei streng strafen.“
Also
ausschließlich die genannten Gründe plus „Spazierengehen“, aber
nicht, um andere zu besuchen oder zu rein privaten „Corona-Partys“
wie in Gamlitz zu besuchen, die plötzlich niemals verboten gewesen
sein sollen. Ist
doch ganz klar formuliert, oder? Und plötzlich gab es niemals eine
Einschränkung sondern nur „Empfehlungen“? Nein,
das verwendete Wort heißt DARF.
Auch wie hier nochmal:
„Alle
ÖsterreicherInnen sind angehalten, daheim zu bleiben. Verlassen
werden dürfen Haus oder Wohnung nur für die Arbeit (wenn Homeoffice
nicht möglich ist), die Deckung der täglichen Grundbedürfnisse
(Lebensmitteleinkauf, Arzt- oder Therapiebesuch, Geldabheben und
Versorgung von Tieren), Betreuung und Hilfe für
unterstützungsbedürftige Menschen und Bewegung im Freien alleine
oder mit den Menschen, mit denen man zusammenwohnt.“
Alles
Fake? Niemals war das DÜRFEN eingeschränkt, sondern es gab immer
nur ein EMPFEHLEN? Eine Empfehlung, bei deren Nichtbefolgung bis zu
3.600
Euro Strafe angedroht und in vielen Fällen auch verhängt wurden?
Alles nur ein Missverständnis, eine juristische Spitzfindigkeit?
„Nach
der Verordnung von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) ist
es - zunächst bis 13. April - grundsätzlich verboten, den
öffentlichen Raum zu betreten.“
in
direktem Zusammenhang mit der Aussage:
„Die Polizei werde
konsequent gegen jeden vorgehen, der sich nicht an die
Ausgangsbeschränkungen hält - es drohen Strafen von
bis zu 3.600 Euro.“
Fettsetzung nicht von mir
sondern von der Zeitung, um klar zu machen, was demjenigen droht, der
gegen Anweisungen zu verstoßen wagt, die es plötzlich gar nicht so
gegeben haben soll.
Und noch besser: es wird jetzt
nach der Poolparty der schwarzen Bonzen und Kurz-Spender plötzlich
ganz offen zugegeben, dass es niemals eine Einschränkung im privaten
Bereich gab. Nicht eine Sekunde. Kann man kaum glauben, wenn man die
„Niederösterreichischen Nachrichten“ vom 22. März 2020 liest:
„Das Feiern auf einem
privaten Anwesen wurde von aufmerksamen Anrainern wahrgenommen und
der Exekutive gemeldet. Die Partygäste haben laut Baumschlager
getrunken unter dem Motto einer „Corona-Party“. Die Polizei
rückte sofort aus und setzte dem Treiben ein Ende. Vier Personen
wurden angezeigt. „Natürlich fahren wir umgehend hin, aber durch
solche Aktionen gefährden die Partymacher nicht nur sich selbst und
ihre Begleiter, sondern auch die Einsatzkräfte“, gibt Baumschlager
zu bedenken. Für Verstöße gegen das Epidemiegesetz drohen Strafen
bis zu 3.600 Euro. „Wie bedanken uns aber, dass ein Großteil der
Bürger vorbildlich ist“, so Baumschlager, der auch bittet, das
Wahrnehmen solcher Verstöße der Polizei umgehend zu melden.“
Verfassungswidriger
Eingriff in die freien Bürgerrechte, widerrechtliches Stürmen von
Privatgrund, widerrechtliche Androhung verfassungswidriger
Willkür-Strafen und als Sahnehäubchen der „neuen Normalität“
unter dem Kurz-Kogler-Regime der offene Aufruf zum Denunziantentum,
Vergehen sofort der Exekutive zu melden, die niemals Vergehen waren
und bei denen der Zugriff der Exekutive ein verfassungswidriger
Eingriff in die Bürgerrechte darstellt. Uiuiui, was für ein tolles
Regime, das sich da gerade als die großen Retter des Hauses
darstellt, das sie aus Angst vor einer Mäuseplage niedergebrannt
haben.
„Für die Verdächtigen im
Zusammenhang mit den Corona-Partys folgen nun Anzeigen. Geldstrafen
in der Höhe von jeweils bis zu 3.600 Euro folgen. Festgelegt wird
der Betrag von den jeweiligen Bezirksverwaltungsbehörden.“
So frohlockt die
Giebelkreuzpostille „Kurier“ am gleichen Tag über die harte Bastonade für die
Schwerverbrecher der „Corona-Party“. Nicht „Geldstrafen können
folgen“ sondern „Geldstrafen folgen“. Sie werden, unweigerlich.
Damit jeder weiß: füge dich, oder du wirst abkassiert. Und das
gegenüber Menschen, von denen fast 2 Millionen innerhalb einer Woche
arbeitslos, in Kurzarbeit oder vom Verlust der Existenz bedroht
waren.
„MSN“ wird am 2. April 2020 noch deutlicher. 12 Leute feierten in
ihren Privaträumen in Innsbruck.
„Nachdem
seine Identität festgestellt worden war, wurde ihm mitgeteilt, dass
die Abhaltung solch einer Party ein strafbarer Tatbestand im Sinne
des Covid-Gesetzes ist und er diesbezüglich nun angezeigt wird.“
Merkt das jeder? „Ein
strafbarer Tatbestand im Sinne des Covid-Gesetzes“. Zitat der
Polizei, nicht irgend ein Hoppala eines Journalisten. Was daran ist
jetzt für Normalbürger missverständlich, Herr Anschober, Herr
Nehammer?
„Bei
den weiteren durchgeführten Ermittlungen konnten schlussendlich noch
11 weitere Teilnehmer dieser "an Schwachsinn nicht zu
überbietenden Corona-Party" (Nehammer) ausgemittelt werden.
Nach Abschluss der Ermittlungen werden gegen die zwölf Personen
Anzeigen wegen Übertretung nach dem Covid-Maßnahmengesetz an die
zuständigen Behörden erstattet.“
Ach,
Herr Nehammer, neben ihren Kappelträgern wurden Sie also selbst auch
noch zitiert, und obwohl Sie wussten, dass es sich bei einer solchen
Party um eine, egal wie dumme, niemals verbotene Privatveranstaltung
handelte, pfiffen Sie Ihre Beamten nicht zurück? Obwohl
Sie genau wussten, dass es in Privatwohnungen gar keine „Übertretung
des Covid-Maßnahmengesetzes“
geben kann, weil es dort gar nicht wirkt, unterstützten
Sie
Ihre eigenen Beamten sogar
bei
verfassungswidrigen Eingriffen?
Sogar Anwälte, auch das möchte
ich mal klarstellen, sind anscheinend den angeblichen
„Missverständnissen“ aufgesessen. Diese Kanzlei veröffentlicht noch am 7. April 2020:
„Ein Treffen mehrerer
Personen, um sich sozial auszutauschen, ist derzeit ebenfalls
untersagt. Bei einer Zuwiderhandlung ist eine Verwaltungsstrafe bis
zu EUR 3.600,-- vorgesehen.“
Kein Hinweis, dass das in
privaten Räumen gar nicht gilt. Nur die nachgeschobene Drohung:
„Auch
besteht die Möglichkeit einer gerichtlichen Verurteilung...“
Und
nun auf einmal war das alles nur ein Missverständnis.
Ach was, ein Spaß.
Ein Aprilscherz, ein bisschen vorgezogen, damit man mehr Zeit zum
Lachen hat. Und ein unfähiger Totalversager wie Anschober findet
eine Diskussion darüber „bizarr“?
Ich finde es bizarr, dass der
Oberste Hüter der Verfassung und Freiheitsrechte schweigend dem
verfassungswidrigen Treiben seiner Parteifreunde und deren aktiver
Hilfe beim Aufbau einer verfassungswidrigen Willkürexekutive
zuschaut. Oder nein, bizarr ist falsch: ich finde es typisch
österreichisch.
In einem Rechtsstaat wären
Anschober und Nehammer bereits aus dem Amt entfernt und angeklagt.
10 Kommentare:
Es wird höchste Zeit, diese ganze Dilettantenbande zum Teufel zu jagen so wie weiland Honecker, Ceausescu und Konsorten!
Merkel, Kurz und Kogler werden sich gut im Kreis dieser Vorgänger ausmachen.
Für die Vorgangsweise gibt es einen netten jüdischen Ausdruck: Chuzpe. Es ist selbstverständlich erlaubt, Verwandte und sogar andere Leute zu besuchen. Aber es ist verboten, außer Haus zu gehen, ja sogar darf man die Wohnung nicht verlassen.
Das Unangenehme daran ist, dass es entweder den Damen und Herren der Regierung und der Ministerien nicht aufgefallen ist oder schlimmer, dass es volle Absicht war.
Erich
Jetzt hat die "Qualitätspresse" ein echtes Problem:Sie haben alle Fake - news verbreitet!Peinlich! was Passiert!? Wird vornehm ignoriert und verschwiegen, keinen Beitrag gefunden der sich entschuldigt.
Ist das nicht klarer Fall von Amtsanmaßung? Morgen werde ich von der Polizei wegen "bösen Blick" verfolgt und bestraft..
Rechtliche Grundlagen? - Gibt es nicht aber Corona schlägt alles!!
Werter Erich,
diese Chuzpe geht noch viel tiefer: Man hat den Menschen verboten, in Gasthäuser und Geschäfte zu gehen und lässt jetzt den vor dem Konkurs stehenden Wirten und Händlern ausrichten, sie sollten sich nicht so haben, denn immerhin hat ihnen niemand das Lokal geschlossen sondern sie selbst hätten ja freiwillig zugesperrt, wären also selbst schuld an ihrem Ruin.
Da ist das Senken der Mehrwertsteuer auf Bier, das nicht ausgeschenkt werden darf, wie es in Merkelland praktiziert wird, nur noch ein Sahnehäubchen.
MfG Fragolin
Eine weitere Frage ist, was haben wir von diesen "Ehrenwerten" noch alles zu erwarten?!
"Melinda und ich sind mit der Erkenntnis aufgewachsen, dass der Zweite Weltkrieg der entscheidende Moment der Generation unserer Eltern war. In ähnlicher Weise wird die COVID-19-Pandemie – die erste moderne Pandemie – diese Ära definieren. Niemand, der die Pandemie I durchlebt, wird sie je vergessen. Und man kann den Schmerz, den die Menschen jetzt empfinden und noch jahrelang empfinden werden, gar nicht hoch genug einschätzen." Ja, nicht nur vergleicht er diesen “Kampf” gegen den “unsichtbaren Feind” mit dem Zweiten Weltkrieg – wie es heutzutage jeder Politiker und Experte zu tun scheint -, sondern er geht sogar so weit, dies Pandemie I zu nennen. Wie im ersten Teil. Die offensichtliche Implikation hier ist, dass auf den Ersten Weltkrieg der Zweite Weltkrieg folgte, so wie auf Pandemie I auch Pandemie II folgen wird.
Da fragt man sich doch, was er noch alles im Ärmel hat, nicht wahr? https://henrymakow.com/deutsche/2020/04/26/vorhersagen-was-wird-in-der-corona-krise-als-nachstes-geschehen/
Im Übrigen, der eingesperrte Tiroler in Sölden(gestern gepostet) war nicht der einzige Fall!!
wo mir eher das geimpfte augeht ist bei diesen Meldungen:
https://www.heute.at/s/vergewaltigungsopfer-biss-peiniger-22-in-penis-54432384
"eine Untersuchungshaft sei angedacht" laut Krone, diese vorbestrafte Gestalt wandelt hier seit 2015 rum auf unsere Kosten und greift sich auch noch Frauen
https://www.krone.at/2145444
und wir haben schon wieder 3000 Asylanträge seit Jänner.
https://www.bmi.gv.at/301/Statistiken/files/2020/Asylstatistik_Maerz_2020.pdf
ca 14% mehr als voriges Jahr
als Draufgabe kutschiert man Rumänen für Feldarbeit nach Österreich und ukrainische Pfleger ....
dafür bildet man hier Afghanen, Iraker, Iraner, Inder, Pakistaner, Russen, Somalier, and what not aus .....
bei 1,1 Million in Kurzarbeit und 500.000 Arbeitslosen.
Ich kann gar nicht so viel kotzen wie ich speiben kann und auf oe24 fällt der Intelligenzbestie Isabel Daniel zur Demo, dem Machetenmann und der heutigen Bombendrohung nur 'rächts und Nazis' ein.
EIN WAHNSINN
Übrigens ich bin die einzige hier, die die Coronamassnahmen anfangs und für kurze Zeit für richtig hielt, da bin ich hier wohl die einzige und ich habe niemals ÖVP gewählt und werde niemals ÖVP wählen. Allerdings das gebe ich zu waren die Massnahmen ( private Besuche,Strafen) , Ausgang und vor allem die Rettungschirme viel zu wenig.
Und wer noch mehr wissen möchte:
https://www.wochenblick.at/asylantraege-jetzt-auch-online-oder-per-post/
Ergänzung
hier noch ein wahres Zitat eines users
Auf Grund der "Co ronaz wangsma ßnahmen" wissen wir jetzt ja, was die Politik alles vermag, wenn nur der politische Wille dazu da ist. Wenn sie wollte, wären wir die A L L E in einem Monat wieder los. Wenn sie wollte, könnte sie die Genfer Fl üch tlin gskonve ntion einfach aufkündigen u dem Spuk ein für allemal ein Ende bereiten. Dass nichts dergleichen geschieht, beweist, dass alles genauso gewollt ist.
Werte raindancer,
da haben Sie nur wenig aufmerksam gelesen; ich war am Anfang auch dafür und finde es bis heute auch richtig, dass mit dem damaligen Wissensstand und der unklaren Gefährdungslage extreme Maßnahmen gesetzt werden mussten. Aber ich prangere erstens die Art und Weise an, mit der eine machtbesessene Clique diese Maßnahmen sofort für Selbstinszenierung, Aushebelung der Verfassung und Abschaffung von Rechtssicherheit und Bürgerrechten instrumentalisierte und zweitens, dass sie mit dem heutigen Wissensstand nicht damit aufhören, sondern das sogar noch verstärken.
MfG Fragolin
so gesehen hat Mateschitz wohl recht mit seiner Aussage
Die Massnahmen sind in etwa so:
ich schiess dir ins Knie und du darfst dir einen Kredit aufnehmen um die Operation zu bezahlen...
Die ganze Kreditgeschichte macht stutzig.
Allerdings glaub ich beim Corona Thema an keine Planung, beim Asylthema jedoch an EU Hörigkeit und einen weiteren Fahrplan.
Aber was weiss man als kleines Lieschen Müller.
Die Leute reden viel aber wirkliche Beweise gibt es wenig.
Rainbowpress über Politiker nützt niemand und wird die Misere nicht beenden.
Man braucht wie immer Anwälte und Lobbyisten im ursprünglichen Sinne.
zunächst wurde sogar die U-Haft in Aussicht gestellt. Mittlerweile befindet sich der Mann laut „Krone“-Infos aber wieder auf freiem Fuß.
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