„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Dienstag, 2. Juni 2020

Fußnoten zum Dienstag

Wenn mit Gehhilfen und Zahnprothesen bewaffnete Pensionisten auf einem aggressiven Pegida-Spaziergang durch eine Stadt marschieren, dann erkennt man darin die faschistoide, brutale und menschenverachtende Tötungsmaschinerie der Rechtsextremen.
Anders ist es, wenn die Toleranz fordernden und für Liebe und Freiheit einstehenden linken Aktivisten friedlich durch eine Stadt flanieren, soziale Wärme aus Autoreifen und Geschäften aufsteigen lassen und der Welt die Eleganz bargeldlosen Einkaufens ohne lästige Ausbeutung von Kassiererinnen präsentiert.
Wie kann man das nur anders wahrnehmen!

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Oder anders:
Wenn bei der Amtshandlung eines weißen Polizisten ein Schwarzer stirbt (und die Gerichtsmedizin gibt die Schuld am Tod des als eingesessener gewalttätiger Räuber amtsbekannten Verdächtigen eher einem Herzfehler in Verbindung mit einem offensichtlich recht bunten Drogencocktail in den kaputten Blutbahnen, aber das muss ein Gericht entscheiden), dann werden Brandschatzungen, Plünderungen und selbst Drohungen mit Mord (und das in erinnerung an Dallas 2014) von unseren Linksmedien als „verständliche Wut-Reaktionen“ dargestellt.
Wenn aber „Exfreundinnen“ von vorderasiatischen Eigentumsforderern bis zur Unkenntlichkeit zu Tode gemessert werden, immer und immer wieder neue Einzelfälle, dann ist selbst nach dem zehnten Fall eine friedliche Demonstration geschockter Bürger, die solche Zustände in ihrem Heimatort nicht wollen, ein instrumentalisierender Aufmarsch rechtsextremer Nazis und Menschenfeinde, gegen den hart durchgegriffen und ein Konzert organisiert werden muss.
Orwellpresse.

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Politiker genießen Immunität.
Deswegen kann ihnen auch kein Killervirus was antun und sie brauchen keine Masken und keinen Abstand, wie sie es dem gefährdenden Gevölke anordnen, wie man in diesem Video im Hintergrund gut sehen kann.

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Wie geht es eigentlich dem Mann, dem in Stuttgart von aufrechten Antifanten entsprechend der Bertiebsanleitung auf „indymedia“ die Gaspistole an der Schläfe abgedrückt wurde? Liegt der noch im Koma oder ist er schon tot? Ich frage nur, weil Seehofer gerade wieder getrötet hat, man müsse weit härter „gegen rechts“ vorgehen.
Sollten die Antifanten das nächste Mal eine echte Knarre benutzen, können sie sich immerhin auf einen CSU-Politiker berufen. Das ist ja auch nicht ohne.

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Twitter hat Trump gemaßregelt und seine Tweets „korrigiert“ mit dem Hinweis, er möge es doch unterlassen, Gewalt zu verherrlichen, indem er Plünderern und Brandschätzern mit dem Militär drohe. Welche Tweets Twitter nicht dergestalt medienwirksam „korrigiert“?
Naja, zum Beispiel die der iranischen Mullahs, die zum Heiligen Krieg und Terror gegen Israel aufrufen. Da gibt es ja auch keine Wahlen.

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Ach ja, die sozialen Hetzwerke. Auf Facebook wird es ja gerade Mode, Einträge durch selbsternannte sogenannte „Faktenchecker“ wie das extrem linkslastige „Correctiv“ als wahr oder falsch abstempeln zu lassen. So auch geschehen bei einem Beitrag von Tichy. Nun wurde in zweiter Instanz eine schallende Ohrfeige entschieden. Für „Correctiv“. Das OLG Karlsruhe entschied im Sinne Tichys und untersagt den „Faktencheckern“ ihre dreiste Wertung.
Wieder ein erfreuliches Körnchen Restrechtsstaat.
Das Urteil ist nicht mehr anfechtbar.
Und Merkel wird hoffentlich nicht anrufen und anordnen, dies wäre „rückgängig zu machen“.


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