Lukaschenko, der weißrussische Präsident auf Lebenszeit und selbstgefühlt Große Vorsitzende und Sonne des Memellandes hat tatkräftige Unterstützung gegen die Einmischung geheimnisvoller „äußerer Kräfte“ bekommen: die Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft. In seinem Staatsfernsehen kam ein Mitglied dieser Freundschaftsgesellschaft zu Wort und unterstützte Lukaschenkos Propaganda intensiv. Dass der Mann gleichzeitig Ortschef der Schwechater SPÖ ist, spielt dabei aber keine Rolle, denn:
„Dennoch dementieren beide Organisationen, dass es politische Verflechtungen gebe. Der niederösterreichische SPÖ-Landesgeschäftsführer Wolfgang Kocevar lässt wissen, die ÖWG sei eine "überparteiliche Vereinigung, für die das Knüpfen kultureller, wissenschaftlicher, menschlicher und sozialer Netzwerke im Mittelpunkt steht". Und bei der ÖWG hieß es zuletzt, die Freundschaftsarbeit für Belarus hätte "nichts mit dem Engagement in der SPÖ zu tun".“
Ah so. Ein Verein und eine Partei haben nichts miteinander zu tun. Muss sich der Hofer merken von wegen Burschenschaften und FPÖ. „Die Kameradschaftsarbeit in der Burschenschaft hat nichts mit dem Engagement in der FPÖ zu tun“, oder so.
Wie tief müssen die Roten eigentlich noch die Hosen runterlassen, bis jeder sieht, dass da nichts drunter ist? Und wie tief wollen sie noch mit ihrer Heuchelei und Doppelmaßstäblichkeit sinken?
Ach ja, man beachte die Schlagzeile:
„Staatsfernsehen in Belarus macht Propaganda mit SPÖ-Vertreter“
Wetten, dass bei einem Blauen die Schlagzeile gelautet hätte:
„FPÖ-Vertreter macht Propaganda im Staatsfernsehen in Belarus“?
Nur mal so als Tipp, wie neutral die angeblichen Qualitätsmedien formulieren und wie klein die Unterschiede sein müssen, um ein anderes Bild zu zeichnen...
P.S. Wie es scheint, ist da ein SPÖ-Funktionär schon wieder aktiv dabei, für seine nachpolitische Zeit vorzusorgen. Wäre ja blöd, wenn nur Ex-Kanzler der Roten Dankbarkeitsposten bei östlichen Despoten bekämen, da muss für kleinere Chargen doch auch etwas drin sein…
2 Kommentare:
Assoziation zu Weißrussland: Dort wurde ja Corona völlig ignoriert, in Zeiten des Lockdowns fand eine Parade statt, kein Munschutz usw..Laut den Medien müsste es jetzt hunderttausende Tote geben, bisher nichts gelesen...außer dass man in bewährter Tradition nach Ghadaffi, Hussain, Assad nun auch Luschenko stürzen will??
werter Fragolin,
sollte Lukaschenko Probleme mit seinem Volk haben, würde ich ihm eine Reise nach Berlin empfehlen um dort bei Fr.Merkel "in die Lehre" zu gehn. Diese Frau weiß wie man sein Volk "unter Kontrolle" hält. Zynismus Off
mlg Alexandra
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