„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 19. Dezember 2020

Fußnoten zum Samstag

 

Die Katze ist aus dem Sack.

Vor vier Wochen habe ich es vorhergesehen, jetzt wird es wahr. Ich zitiere mich mal selbst:

Nach diesem kleinen Vorspiel werden der Rettungskanzler und sein Wuschelrudi vor die Mikros treten und eine vorübergehende Lösung anbieten: die Massenteststraßen der Bundeswehr werden zur Dauerinstitution, und nur wer einen maximal 7 Tage alten negativen PCR-Test vorweisen kann, darf den öffentlichen Raum, Geschäfte, Schule, Amtsgebäude, Verkehrsmittel und deren Gebäude sowie das Firmengelände ihres Arbeitgebers betreten; wer sich den Testungen verweigert, muss dauerhaft in Hausarrest bleiben.“

Dabei erfüllt der Pfuschtest, wie auch erst vor ein paar Wochen festgestellt, gerade mal 2 von 18 Grundkriterien zur Qualitätssicherung eines Screeningprogramms.
Und wer sich diesem Pfuschtest nicht unterwirft, wird zwar nicht ganz zuhause eingesperrt, aber vom gesellschaftlichen Leben weitgehend ausgeschlossen und durch das erzwungene Tragen einer FFP2-Maske öffentlich sichtbar gemacht. Ob man auf diese Maske dann auch zusätzlich einen gelben Stern malen soll, ist nicht bekannt.

Und ich zitiere mich weiter:

So klopft man die Leute immer weicher, erhöht die Willigkeit, begleitet von massiver medialer Propaganda, die Hohn und Spott über die Idioten gießt, die lieber in Dauerquarantäne stecken und sich selbst aus der Gemeinschaft ausschließen, und massive Hetze gegen jene betreibt, die angeblich heimlich die Quarantäne durchbrechen, um zu verschleiern, wo die wirklichen Ursachen für weiterhin hohe Zahlen liegen.“

Und wie hört sich solcher Hohn und Spott an? Na so:

"Wer nicht möchte, der muss ja nicht. Es ist niemand gezwungen, dass er auf Urlaub fährt in einen Tourismusbetrieb oder dass er auf eine Kulturveranstaltung geht und sich ein Konzert anschaut", so Kurz bei der Ankündigung des dritten Lockdown am Freitag.“

Ja, das ist O-Ton Bundeskanzler. Also das Verhöhnen und auslachende Hetzen kommt von ganz, ganz oben,. Der Fisch stinkt vom Kopf.

Es gab schon einmal eine Zeit, wo jeder einen Nachweis erbringen musste, und wenn er den nicht erbringen konnte vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen und gekennzeichnet wurde. Und diese Leute konnten sich auch von einem Kanzler und seinen Schranzen verhöhnen lassen. Wir wollen doch bewährte Traditionen nicht aussterben lassen, gell, Herr Kurz?


2 Kommentare:

sokrates9 hat gesagt…


In jener zitierten Zeit durften sogar die Untermenschen noch auf Friedhöfe gehen, einen Weihnachtspunsch mit Alkohol trinken und mussten nicht frierend vor den Gasthäusern die Pizza oder den Hamburger (damals noch unbekannt) stehend verzehren!
Wenn man vor einem Jahr noch gesagt hätte dass mündige Bürger keinen alkoholischen Punsch trinken dürfen, weil sie dann sofort betrunken unter 10.000 Leuten den Coronakranken suchen, den solange küssen bis sie angesteckt sind, dann mit 10% Wahrscheinlichkeit erkranken, davon wieder mit 10 % Wahrscheinlichkeit ins Spital müssen, wieder 10% davon auf die Intensiv, wo dann 50% der Patienten älter als 70 und multipel erkrankt sterben, wäre man mit so einer Argmnetation weggesperrt worden! Heute jubeln 60% der Österreicher dass Kurz sie vor den Tod bewahrt und das ewige Leben ( zwar unter Zuchthausbedingungen)bevorsteht.

Simi hat gesagt…

Die Nazi-Keule in beide Richtungen schwingen finde ich persönlich eher etwas zu simplifizierend. Ich denke, dass das bei uns vor allem damit zusammen hängt, weil hier der Sozialismus / Kommunismus mit der rosaroten Brille der Alt-68er betrachtet wird, die beim Ho-Ho-Ho-Chi-Minh-Schreien das Denken verlernt haben. Die Massenmorde und Verbrechen der Kommunisten sind immer nur Randnotizen, die Grausamkeit und Menschenverachtung nicht erwähnenswert, und Denkmäler für teuflische Sadisten wie Marx und seine Jünger völlig normal. Daher hält dieses Regime Einzug in Europa und Österreich, weil die meisten Menschen diese Entwicklung zur Unterdrückung und Armut sympathisch finden.