Der Aldi-Ableger Hofer startet mit dem Großprojekt des digitalen Shops. Damit ist man ideal auf die kommenden Zeiten vorbereitet: auf dem Weg zu den von den systemrelevanten Helden des Alltags gesäuberten Kassen kann der digital angezeigte Regalpreis, sekundenschnell beliebig verändert werden. So hat man die lästigen Gestalten vom Hals, die ständig Forderungen stellen, weil sie sich diskriminiert fühlen weil sie arbeiten müssen, während alle anderen zuhause eingesperrt werden, ist das Argument der Gewerkschaft gegen unbegrenzte Öffnungszeiten los und erspart sich in den aufdräuenden Zeiten der Hyperinflation die aufwendige permanente Neuangabe der galoppierenden Preissteigerungen per Zettel am Regal. Als Kunde kann man auf dem Weg vom Regal zur Kasse den Spruch „das steht so am Regal“ gleich vergessen, weil niemand beweisen kann, was wirklich gerade am Regal steht – und an der Kasse auch niemand mehr sitzt, den das interessieren würde. Die Filialleitung ist im Home-Office und die ehemaligen Verkäuferinnen zu billigen Einräumkräften degradiert. Falls das nicht auch bald automatisiert abläuft. Regalanzeigen werden von der Zentrale gesteuert. Beschwerden nimmt das Salzamt entgegen. Schöne neue Welt.
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Im Schwarzarbeits- und Betrugs-Sumpf der Hygiene Austria, diesem Leuchtturm der Argumentation für die Maskenpflicht und Garant für Millionenflüsse in die Taschen von Familienmitgliedern treuer Untergebener des Bundeskanzlers, sollen teilweise lange Zeit unbezahlte Billigstarbeiter Sklavenarbeit verrichtet haben. Vier österreichische Zeitarbeitsfirmen haben angeblich massiv gegen so ziemlich alles verstoßen, was es so an massenhaften gesetzlichen Regelungen gibt: Steady Global Partners, Ad Job Assist, First Staff und Ante Prortas. Was sind das nur für widerliche Gestalten, die hauptsächlich arme Migranten als Lohnsklaven ausbeuten?
Ach ja, es gibt ja Firmenregister. Schauen wir da mal rein:
Keine Sorge, in den besorgten und empörten Medien findet man zwar die Liste dieser Firmen, aber keinen Hinweis auf die Namen der Gesellschafter und Geschäftsführer. Denn man will ja kein Wasser auf irgendwelche Mühlen gießen...
2 Kommentare:
Da regt man sich auf dass ausländer in Österreich nicht arbeiten wollen! Als Betrigsgeschäftsführer schon munter unterwegs! Ist idealer Job! Migranten passiert in Österreich nichts, die werden von der Justiz geschützt!
Lieber Fragolin, du bist und bleibst mein Lieblingsblogger!
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