„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Mittwoch, 4. Mai 2022

Fußnoten zum Mittwoch

 

Unvaccinated lives matter.

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Ich werde Sie vernichten. Ich werde Sie ausfindig machen, ich verfolge Sie bis ans Ende Ihres Lebens.“

Diese Worte eines CSU-Generalsekretärs gegenüber einem Journalisten, der sich erfrechte, nicht lobpreisend zu berichten, sind symptomatisch für die machtbesessenen Apparatschiks in einer Diktatur. Ebenso der mediale Versuch, den Skandal auf möglichst kleiner Flamme zu kochen und bestenfalls zu ignorieren.

Tja, das sind sie, die sich selbst als die „Demokraten“ bezeichnen. Ab und zu fällt ihnen doch einmal die Maske vom Gesicht.

Man stelle sich vor, ein AfD-Funktionär aus der dritten Reihe hätte diese Wortwahl gegenüber einem Hass-Schreiber in irgend einem linksradikalen Krawallblatt verwendet. Nur mal so als Kopfkino. Und dann noch einmal darüber nachdenken, was der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur so alles bedeutet.

Willkommen in der postdemokratischen Parteiendiktatur.

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Ich wünsche mir ein reines Personenwahlrecht und für Parteien ein Verbot, da sie nur dazu führen, dass deren Vertreter niemals im Sinne der Bürger sondern immer nur im Sinne der Partei (der sie alles verdanken, was sie sind) entscheiden werden. Außerdem muss jeder Abgeordnete verpflichtend regelmäßig (einmal im Quartal oder alle sechs Monate) vor einer Bürgerversammlung im Wahlkreis Rechenschaft über sein Abstimmungsverhalten ablegen und kann nach einem Entscheid mit 20% Zustimmung der Wahlberechtigten zu einer Neuwahl verpflichtet und abgewählt werden.

Leider wird sich das System aus sich selbst heraus nie ändern, weil die Parteien als Feudalhäuser der feudalistischen Scheindemokratie ihre Machtgefüge ausreichend betoniert haben, um auf legalem Wege unantastbar zu sein...



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