Unvaccinated lives matter.
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In Deutschland kocht ja gerade das Thema Patricia Schlesinger (geborene Tebartz-van Elst???) durch die Medien. Eine Rundfunkintendantin (und „nebenher“ Vorsitzende des Rundfunkanstaltenbündnisses ARD und der Filmverwertungsgesellschaft „Degeto“) kassiert mehrfach unverschämte Beträge und führt auf zusätzliche als Spesen abgerechnete Gebührenzahlerkosten ein ausschweifendes, feudales Leben. Man bzw. frau ist in die höheren Kreise der parteilichen Feudalelite aufgestiegen und genießt das Leben als Baronesse in vollen Zügen, da darf es auch ein nettes „Abendessen mit Freunden“ (rein zufällig aus dem Kreis des Politik-Adels inklusive der Berliner Polizei-Präsidentin) und Schampus zur Wohnungseinweihung auf Kosten der Zwangsgebührenzahler sein, ebenso wie vollversorgende Vettern- und Freunderlwirtschaft, denn wofür hat man sich denn bis in die obersten Etagen protegieren lassen, wenn nicht zum fröhlichen Ausplündern des Pöbels und entspannenden Wohlleben?
Bei aller Empörung über diese widerliche Gestalt sollte man nicht aus dem Auge verlieren, dass das nur die Spitze, ach was, eine winzige Nadel des Eisberges eines hochkorrupten Parteienfeudalstaates ist, der niemals eine Demokratie war, in der die Staatsspitze dem Volke dient, sondern immer eine plündernde herrschsüchtige Machtelite, bei der das Gevölke nur regelmäßig über die prozentuale Zusammensetzung der Machtgremien entscheiden durfte, aber nie die Möglichkeit besaß, das System der Parteienmacht zu durchbrechen.
Man hat aus der Hitlerei eines nicht gelernt: Führer können nur durch Parteien an die Macht kommen. Die Parteien garantieren die ausreichende Masse an Mitläufern, Mittätern und Einschüchterung in der breiten Masse. Oder um es mit der EAV zu singen: „Darauf kannst du einen lassen / Führer werden nicht gebor‘n / denn ein Führer ohne Massen / ist nur ein brauner Arsch mit Ohren“.
Das Problem sind die Parteien und ihre Netzwerke, die nicht nur die Gesetze so formulieren, dass sie selbst recht unangreifbar werden, sondern auch die Institutionen durchwoben und durchseucht haben, die sie daran hindern könnten, die Gesetze zu ihren Gunsten zu dehnen und zu pervertieren.
Dass es im Fall der abgehobenen Schlesinger ausgerechnet einen Sender trifft, der schon einmal, vor 33 Jahren, bereinigt werden musste und dessen „Aktuelle Kamera“-Sprecher zerknirscht zugeben mussten, jahrelang das Volk belogen zu haben während die Chefetage im Paradies der Edelkommunisten in Wandlitz ein- und ausging, macht die ganze Chose noch pikanter. Sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Verdacht, es sähe bei den anderen Rundfunkanstalten inklusive des österreichischen ORF (dessen Generaldirektor nochmal um einhunderttausend Euro pro Jahr mehr kassiert als die Frau Schlesinger) viel besser aussieht, nicht wirklich aus dem Weg geräumt werden kann. Das Selbstverständnis einer Plünderungs- und Volkserziehungskaste, die auf Kritik an üppigsten Bezügen und feudalem Lebensstil mit einem rotzigen „Das steht mir zu!“ plus einer dreisten Forderung nach üppigen Beitragserhöhungen reagiert, eint sie. Diese Frau ist kein Einzelfall, sie hat es nur so übertrieben, dass sie jetzt das Messer im Rücken stecken hat.
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Danisch bringt das Netzwerk auf den Punkt:
„Die korrupte Berliner Dekadentia, Quotenfrauen unter sich. Rund 130 Euro pro Person, und der Beitragszahler zahlt’s. Die haben da die Jahresrundfunkbeiträge von 16 Familien an einem Abend verfressen und versoffen.[...]
Und da sieht man dann auch, wie die Korruptionslinien so verlaufen. Und warum dann auch der Rundfunk nicht so kritisch über die Regierung berichtet. Und warum die Parteien dem Rundfunk so gerne die Beitragserhöhungen durchwinken.“
Und nicht zu vergessen, mit welcher Betroffenheitsmiene uns diese gemästeten Moralapostel aus dem elektrischen Massagesessel heraus zum solidarischen Stromsparen auffordern und zum enger Schnallen des Gürtels. Wenn Bescheidenheit und Sparsamkeit die Waffen der Wahl gegen den Bonsai-Zaren im Kreml sind, dann müssen Schlesinger und ihre ganzen Schranzen die glühendsten Putin-Verehrer sein, denn mit ihrer schamlosen Verschwendungssucht machen sie ihn nach ihrer eigenen Propaganda-Logik ja glücklich und siegessicher.
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Noch ein Nachtrag zum Fall RBB: In einem Videobeitrag wird das Büro der Intendantin gezeigt und zeugt eher von billiger Leere, was seltsam erscheint, denn für dessen Einrichtung sollen ja auch Unsummen, so um eine halbe Million, ausgegeben worden sein. Extra natürlich, das kann unmöglich von einem mageren Jahresgehalt von nur einer mickrigen Drittel Million bezahlt werden. Also wenn das wirklich das Büro und keine schnell zusammengeschusterte Fake-Kulisse ist, dann sind das entweder Fake-Abrechnungen oder man sollte sich die frisch eingeweihte neue Wohnung der Dame nochmal genauer ansehen. So etwas wie Scham beim Plündern kann man da nicht erkennen, also würde es mich nicht wundern, wenn auch da das halbe offizielle Büro-Mobiliar zu Wohnungsmobiliar umgewandelt wurde.
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Wie weit der Parteienfeudalismus und die Herrschaft der Message-Control-Mafia namens ÖVP in Österreich bereits fortgeschritten ist, sieht man an dem brisanten Skandal um den Herrn Kanzler Nehammer, dessen Frau feuchtfröhliche Partys mit den sie aus unerfindlichen Gründen dauerhaft bewachen müssenden Cobra-Beamten feiert und diese auch mal so abgefüllt mit dem Dienstwagen zum Nachschub holen schickt, dass die dann im Vollrausch den Wagen zu Klump fahren. Was in einer auch nur halbwegs funktionierenden Demokratie zum sofortigen Abgang des Kanzlerdarstellers geführt hätte, führte nur zur Untersuchung, woher denn die Medien davon erfuhren, und danach betretenes mediales Dauerschweigen. Der Größenwahnsinnige sitzt immer noch auf dem Kanzlersessel – die kleine feine Dollfuß-Verehrertruppe mit direktem Draht zur medienkontrollierenden Schwab-Sekte ist anscheinend personell ausgeblutet mit dem dritten Kanzlerdarsteller und hat niemanden mehr, der verlässlich deren Agenda durchpeitschen könnte.
Aber es ist auch ein Sittenbild der österreichischen Politik, die wie in Deutschland auch keine Demokratie ist sondern ein feudalistischer Parteienstaat. Es wurden nur die Feudalhäuser durch Parteihäuser ersetzt und dem Volk die Wahl geschenkt, um zu glauben, an der Kür des Herrschers beteiligt zu sein. Der Rest, angefangen vom Selbstverständnis als Herrscher und Plünderer bis hin zum Lebensstil, ist weiterhin purer Feudalismus und hat mit Demokratie genau gar nichts zu tun.
Und selbst wenn dann mal wieder ein Parteien-Chat auftaucht, wo die Bürger als billiger Pöbel verhöhnt werden, wacht die Mehrheit von denen nicht auf. Man will es nicht wahrhaben. Denn würden diese Führer ihre Massen verlieren, wäre es offensichtlich, was sie sind. Aber die Massen wollen regiert werden und nicht selbst regieren. Das ist der Kompost, auf dem diese stinkenden Pilze wuchern.
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