„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Donnerstag, 16. Februar 2023

Fußnoten zum Donnerstag

 

Unvaccinated lives matter.

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Nochmal kurz zum Kriegsverbrechen des Bombardements von Dresden.

Abgesehen von dem gestrigen Rechenfehler, der mal wieder beweist, dass man sich spät nachts nicht mehr mit Mathematik anlegen sollte und für den ich hiermit um Entschuldigung bitten möchte, noch eine Kleinigkeit den üblichen linksradikalen Plärrern ins Stammbuch, frei nach Kreiskys "Lernen's Geschichte!":

Als am 13. Februar 1945 die Bombardierung Dresdens befohlen wurde, war es den Angreifern bekannt, dass die Stadt nicht nur etwa sechshunderttausend Einwohner sondern noch einmal fast eine halbe Million schlesische Vertriebene und Flüchtlinge vor der Roten Armee beherbergte, also mehr als eine Million Menschen auf engstem Raum. Zivilisten. Flüchtlinge. Männer, Frauen, Kinder. Frierend, hungrig und verzweifelt.

Dieses nichtmilitärische Ziel wurde zum erklärten Zweck der größtmöglichen zivilen Opferzahlen zum Angriffspunkt erklärt und war damit eindeutig und zweifelsfrei ein Kriegsverbrechen. Auch im Kampf gegen einen Angreifer sind Kriegsverbrechen Kriegsverbrechen, nicht mehr und nicht weniger, auch wenn die Sieger das später vertuschen wollen oder linksradikale Plärrer das sogar verherrlichen und ein ihre ganze Menschenverachtung entlarvendes "Do it again!" herausbrüllen.

Zur Geschichte:

Am späten Abend des 13. Februar flogen riesige britische Bomberverbände die verteidigungslose und mit über einer Million Zivilisten vollgestopfte Stadt an und warfen ihre Last ab: erst Sprengbomben, deren Aufgabe es war, die Dächer und die Fenster zu zerstören und die Häuser zu "öffnen", gefolgt von zigtausenden Brandbomben, die mit nicht löschbaren Chemikalien die Häuser über den in den Kellern zusammengekauerten Menschen in Brand steckten. Das allein war bereits ein Kriegsverbrechen, das einen würdigen Vorläufer des verbrecherischen Abwurfes von Atombomben über japanischen Städten darstellte. Doch damit gaben sich die Alliierten nicht zufrieden und schickten gerade einmal drei Stunden später, als die Rettungs- und Bergungsarbeiten in den brennenden Trümmern auf Hochtouren liefen, die nächste Welle über die Stadt. Insgesamt schütteten die Briten zweihunderttausend, in Zahlen 200.000 Sprengbomben und sechshundertfünfzigtausend, in Zahlen 650.000 Brandbomben auf die Stadt, fast eine Bombe pro Einwohner. Alte, Frauen, Kinder.

Doch auch das war nicht genug. Als im frühen Morgengrauen die Menschen das Ausmaß der Zerstörung erkannten und aus der Stadt flüchten wollten, kamen die amerikanischen Bomberstaffeln und schütteten noch einmal eintausend Tonnen Sprengbomben auf die brennende Stadt. Augenzeugenberichteten später auch von der Jagd auf fliehende Menschen zwischen den brennenden Ruinen mit Jagdflugzeugen.

Auf die fast zwanzig Quadratkilometer qualmende Trümmerwüste warfen die Amerikaner dann am 15. Februar zu Mittag sicherheitshalber noch einmal 440 Tonnen Bomben. Es sollten ja so viele Zivilisten wie möglich ermordet werden. Aber da existierte die Innenstadt faktisch nicht mehr.

Der Verbleib hunderttausender in die Stadt geflüchteter Menschen, die vor dem Bombardement und dem Feuersturm in der Innenstadt in den Straßen und auf den Plätzen hausten, ist ungeklärt. Sie sind einfach "verschwunden", werden von den heutigen "Historikern" schlicht geleugnet, weil sich ihr Schicksal nicht durch Einwohnerlisten und Meldepapiere beweisen lässt. Sie sind verschwunden, vergessen, verleugnet. Und jeder, der die einfache Rechnung aufstellt, dass ein Feuersturm über einer halben Million Vertriebenen und Flüchtlingen, von denen es plötzlich nur noch die Hälfte gibt, auf keinen Fall "nur 25.000 Opfer" gefordert haben kann, ist natürlich, was sonst in der postfaktischen Propagandazeit der linksradikalen Brüllaffen mindestens ein "Rechtsextremer", wenn nicht gar ein "Nazi".

Nennt mich wie ihr wollt, ich nenne Kriegsverbrechen weiterhin Kriegsverbrechen, auch wenn sie von euren Helden begangen wurden und werden. Und Dresden war ein Kriegsverbrechen, eines der schlimmsten der gesamten Kriegsgeschichte, und wer hunderttausendfache Mörder von Zivilisten als "Kriegshelden" verehrt, der beweist nur, dass er Massenmord an Menschen gutheißt, wenn es nur "die Richtigen" sind, und im Geiste damit den Betreibern von KZs nahe steht. Egal wer diese Kriegsverbrechen begeht und wer mit seinem Whataboutismus wieder versucht, "seine" Seite als die edleren Mörder darzustellen.

P.S. Die Revision der Opferzahlen erfolgte auf Bestreben der Stadt Dresden Anfang der 2000er mit dem ganz offen erklärten Ziel, "rechtsextremen Verbreitern hoher Opferzahlen das Wasser abzugraben". Wohin "Forschung" führt, die bereits vor der Recherche weiß, welches Ergebnis sie erbringen muss, wissen wir nun wirklich alle. Aber Fakten werden von linker Seite eh nur mit Gebrüll beantwortet. Wir leben in postfaktischen Zeiten.


1 Kommentar:

Sokrates9 hat gesagt…

Danke ich kannte bisher nur ein Geschichtsbild der 60er Jahre wo schon entschärft wurde..Was auch& die Beste Wissenschaft nicht schafft ist nackte Zahlen gegen jede Logik zu revidieren.Die Zahl der Bomben liegt genau vor,wo Flüchtlinge hin verschwinden ist auch nicht nachvollziehbar.Leider schafft man es derzeit bar jeder Vernunft und Logik Narrative zu erstellen.