„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 16. Oktober 2023

Fußnoten zum Montag

 

Unvaccinated lives matter.

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Das Wochenende lief, von einigen wutbrüllenden Schreihälsen und einem geschächteten Lehrer in Frankreich abgesehen, weit gesitteter als sich die Hamas und ihre halsabschneidenden Islamistenfreunde das gewünscht haben. Es zogen nur recht kleine Grüppchen durch Europas Großtädte und skandierten, man müsse Israel von der Bodenoffensive gegen Gaza abhalten.

Ein im Grunde gewaltablehnender und friedfertiger Mensch, wie ich nun einmal bin, schließe ich mich dieser Forderung mehr als gerne an und bin auch bereit, den zwei Millionen von radikalen Islamisten als menschliche Schutzschilde missbrauchten Bewohnern Gazas eine ganz einfache Friedenslösung anzubieten: greift euch die sich nicht feige nach Katar verkrochenen habenden restlichen radikalislamischen Warlords und ihre Kettenhunde und lautesten Propagandabrüller und liefert diese postwendend inklusive der zurückzuführenden Geiseln gut verpackt bei Israel ab. Gebt ihnen die Koordinaten der geheimen Raketenstellungen und räumt den Platz ringsum. Dem sich aus innenpolitischem Überlebenskalkül gerade zum ultimativen Kriegsherren aufschwingenden Politzwerg Netanjahu würde sofort jeglicher leiseste Windhauch in seinen Segeln fehlen, um mit großem Panzergedröhn und Granatendonner weiter von seinem Versagen beim Schutz der eigenen Staatsbürger abzulenken. Tut ihm keinen Gefallen, tut den Halsabschneidern und Hassbrüllern keinen Gefallen, tut euch selbst einen Gefallen.

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Beim Thema sich selbst einen Gefallen tun: Wann entscheiden sich hiesige Völker endlich, ihre weitherzige Gastfreundschaft nur auf solche Einströmenden zu beschränken, die nicht offen für Terror und den Genozid an Juden eintreten oder diesen bejubeln? Es scheint ein wenig schizophren, eigene Bürger, die Kritik an einem Menschen wagen, der zufällig jüdische Eltern hat, als rechtsradikalen Antisemiten niederzubrüllen und von Staatsschutz und Geheimdienst verfolgen zu lassen und gleichzeitig Terroristen mit lautem Willkommensjauchzen zu empfangen und ihnen ein Leben in Sicherheit und Wohlversorgung zu schenken, selbst dann noch, wenn sie offen gegen alle Juden hetzen und deren Vernichtung fordern.

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Auffälligkeit am Rande, die Erste: Wenn plötzlich den Holocaust fordernde und „Juden ins Gas!“ brüllende echte Judenhasser durch die Straßen ziehen, findet sich keine „Gegendemonstration“ der „Antifa“. Böse Zungen könnten jetzt behaupten, das geht auch nicht, denn die sind gerade beschäftigt – als Demonstranten, die den Holocaust fordern und „Juden ins Gas!“ brüllen. Die Schnittmenge der linksradikalen mit den radikalmuslimischen Judenhassern scheint zu groß.

Auffälligkeit am Rande, die Zweite: Wenn plötzlich den Holocaust fordernde und „Juden ins Gas!“ brüllende echte Judenhasser durch die Straßen ziehen, klebt sich ihnen niemand in den Weg. Ob aus den gleichen Grunde wie bei Auffälligkeit Nummer Eins weiß ich nicht.

Auffälligkeit am Rande, die Dritte: Wenn plötzlich den Holocaust fordernde und „Juden ins Gas!“ brüllende echte Judenhasser durch die Straßen ziehen, fahren keine Wasserwerfer auf und die Polizei ist plötzlich wieder „deeskalierend“. Wie sich doch der Unterschied zwischen friedlichen Pensionisten mit Maske unter der Nase und hassbrüllenden jungen Männern deutlich macht...

Auffälligkeit am Rande, die Vierte: Wenn plötzlich den Holocaust fordernde und „Juden ins Gas!“ brüllende echte Judenhasser durch die Straßen ziehen, die ein Verbot dieser Demo einfach mit lautem Hassgebrüll kommentieren und dann unbeeindruckt weitermachen, dann werden nicht etwa die „Zügel angezogen“, wie ein gewisser arroganter Schnösel gegen das eigene Volk und sein Aufbegehren gegen als „Corona-Maßnahmen“ getarnte faschistoide Verfassungsbrüche kommentierte, sondern einfach alle weiteren Demonstrationen genehmigt.

Übrigens: Wer jetzt das Recht der Palästinenser verteidigt, hier in Österreich oder Deutschland gegen Israel zu demonstrieren, der sein noch einmal daran erinnert, dass das Demonstrationsrecht existiert, damit das Staatsvolk friedlich gegen eine Politik aufstehen kann, die es selbst betrifft. Wie faschistoide Grundrechtsverweigerung, Verfassungsbruch und diktatorische Attitüden. Da wurde seltsamerweise von oft den gleichen Leuten aber härtestes Vorgehen, Gummiknüppel, Wasserwerfer und Lagerinternierung gefordert. Ein Demonstrationsgrund wäre die Ablehnung der Verschwendung von Steuergeldern, mit denen Terrorfreunde und Judenhasser durchalimentiert und finanziert werden. Ob die Polizei wohl eine solche Demo genehmigte?

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Eins noch: glühende Anhänger des radikalislamischen Kampfes gegen „die Juden“ und zur „Befreiung Palästinas“ sollten sich bitte ein Ticket besorgen und dorthin fahren, wo sie „ihre Heimat“ verorten. Aber „Befreiungskampf“ in der sozialen Hängematte eines Wohlfahrtsstaates, der einen dafür üppig versorgt, ihn auch noch zu beschimpfen, ist halt einfacher und bequemer. Bequeme kleine Feiglinge, so wie die „Erdogan!“ brüllenden und Türkenfahnen schwenkenden Freunde des Irren vom Bosporus, die ihn vom europäischen Steuerzahler rundumversorgt in ihrer für Normalbürger unleistbaren Wiener Innenstadtwohnung als „meinen Präsidenten“ anhimmeln, um nicht „Führer“ zu sagen. Zu feige, unter der Knute des kleinen Diktators zu leben, zu schwach, um sich unter den dortigen Lebensbedingungen etwas aufzubauen, von verhassten „Ungläubigen“ alimentiert und verhätschelt, weil sonst einfach nicht überlebensfähig, aber hier die große Fresse, die übertönen soll, was jeder sehen kann: ist nichts, hat nichts, kann nichts und muss gefüttert und gepflegt werden wie ein kleine Kätzchen. Hier können sie das Prinzchen spielen, das mit 18 einen fetten Mercedes fährt, unter ihrem Angehimmelten würden sie barfuß einem Eselkarren hinterherlaufen und um Essen betteln.

Vielleicht erklärt das auch deren abgrundtiefe Verachtung und Hass auf uns: alles, was sie sind und haben, verdanken sie uns, ohne uns wären sie nichts. Und da sind wir wieder beim ultralinken Rand: die fahren zwar Lastenfahrrad und E-Roller statt BMW und Mercedes, aber ohne die Leistung anderer wären die auch nichts, und deshalb brüllen sie hasserfüllt gegen genau jene an, ohne die sie nicht einmal ihr Lastenfahrrad hätten und statt auf der Straße zu kleben neben der Straße sitzen und um Almosen betteln müssten.


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