„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Mittwoch, 31. Januar 2024

Fußnoten zum Mittwoch

 

Um das mal korrekt einzusortieren: Bürger, die sich privat treffen, egal was sie dabei besprechen, können nicht verfassungsfeindlich handeln, weil die Verfassung den Staat bindet und nicht den Bürger. Aber Verfassungsorgane, die privat sich treffende Bürger ausspionieren und in Zusammenarbeit mit antidemokratischen Scheinorganisationen der Machthaber Hetzkampagnen forcieren, handeln verfassungsfeindlich, denn sie sind an die Verfassung gebunden. Damit mal klar ist, wer die Demokratie- und Verfassungsfeinde sind und wer nicht.

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Sellner ist ein Provokateur. Bei Linken nennt man das "Aktivist". Nachdem auf höchstministerielle Weisung ein Einreiseverbot nach Deutschland verkündet wurde, war klar, dass er sich ins Auto setzte und an der Grenze direkt zur Polizei fuhr und sich brav anmeldete. Nach der Aufnahme der Personalien ließ ihn die Polizei trotz aller medial getrommelter Acht und Bann weiterfahren. Denn diese Weisung ist nach EU-Recht und Grundgesetz schlichtweg willkürlich, illegal und nichtig, solange er weder straffällig ist noch eine eindeutige Gefahr darstellt. Zu putinesker Beamtenwillkür ließen sich die ausführenden Organe doch nicht hinreißen, wohl wissend, dass ihnen dann nach folgender Anzeige und Verfassungsklage eine ungemütliche Lebensphase bevorstehen könnte. Und das weiß Sellner und genau das führt er lachend vor. Und die brüllenden Haltungsmedien, die sonst gern jeden seiner Rülpser genüsslich zerlegen und, so er nicht rülpst, eben Rülpser erfinden, schweigen diesmal still, denn er hat mal wieder die Herrschenden und ihren illegalen und verfassungsfeindlichen Machtkampf lächerlich gemacht. Man kann von Sellner halten was man will und manche seiner Aktionen sind so überzogen und überflüssig wie die seiner linksaktivistischen Widerparts, aber dieses Mal hat er den Nagel auf den Kopf getroffen und die großmäulige Antifantin in der Regierung peinlich auflaufen lassen. Einmal mehr nur linksradikales Gebrüll und warme Luft, das inzwischen offen illegale Agieren dieser Regierung erscheint immer kopf- und hilfloser.

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Wie macht man ihnen nur klar, dass das Braune, das die linksfaschistische Antifa überall zu sehen glaubt, keine Nazis sind sondern nur die Scheiße im eigenen Kopf?

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Mal wieder was von der „Weißen Rose“, heute aus ihrem dritten Flugblatt, einfach nur mal, um zu zeigen, wie sich die Jetztzeit reimend in den Lauf der Geschichte schmiegt:

Aristoteles, „Über die Politik“: „… ferner gehört es“ (zum Wesen der Tyrannis), „dahin zu streben, dass ja nichts verborgen bleibe, was irgendein Untertan spricht oder tut, sondern überall Späher ihn belauschen, ... ferner alle Welt miteinander zu verhetzen und Freunde mit Freunden zu verfeinden und das Volk mit den Vornehmen und die Reichen unter sich. Sodann gehört es zu solchen tyrannischen Maßregeln, die Untertanen arm zu machen, damit die Leibwache besoldet werden kann, und sie, mit der Sorge um ihren täglichen Erwerb beschäftigt, keine Zeit und Muße haben, Verschwörungen anzustiften... Ferner aber auch solche hohe Einkommensteuern, wie die in Syrakus auferlegten, denn unter Dionysios hatten die Bürger dieses Staates in fünf Jahren glücklich ihr ganzes Vermögen in Steuern ausgegeben. Und auch beständig Kriege zu erregen, ist der Tyrann geneigt …“

Ach, die armen Tyrannen damals, die hatten noch gar keinen Klimawandel, damit wäre einiges sicher eleganter zu lösen gewesen.

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Übrigens endete noch jeder Versuch einer Demokratie seit tausenden Jahren in der Tyrannei. Ausnahmslos jeder. Es wäre mal interessant, herauszufinden, wo da der entscheidende Fehler im Strickmuster zu finden ist und warum man diese Hintertür für den Einfall der Tyrannen bis heute nicht geschlossen hat.


1 Kommentar:

heartofstone hat gesagt…

Entzieht den Nettostaatsprofiteuren das Wahlrecht!

Hayek schrieb in seiner "Verfassung der Freiheit": "Es kann vernünftigerweise argumentiert werden, dass den Idealen der Demokratie besser gedient wäre, wenn alle Staatsangestellten oder alle Empfänger von öffentlichen Unterstützungen vom Wahlrecht ausgeschlossen wären."