„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Freitag, 9. Februar 2024

Fußnoten zum Freitag

 

Wenn hohe Charaktere Macht erlangen, regieren sie mit Würde. Wenn mindere Charaktere Macht erlangen, regieren sie mit Arroganz.

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Die EU ebnet den Weg für gentechnische Veränderungen an Pflanzen. Empört reagieren jetzt besonders jene, die noch vor zwei Jahren davon träumten, jeden, der die gentechnische Veränderung an Menschen ablehnte, unter roher Staatsgewalt zwangsspritzen zu lassen. Sie forderten auch damals strikt „gentechnikfreie Produkte“ in den Regalen jener Geschäfte, zu denen sie gentechnikfreien Menschen den Zugang verbieten wollten. Und diese Leute faseln von „Standpunkt“ und „Haltung“. Ihr glühender Kampf für die Gentechnik in der Pharmazie hat jetzt den Weg zur Gentechnik in den Lebensmitteln geebnet. So retten diese Dunning-Kruger-Geiferer die Welt. Passt zu ihrem Klima- und Migrationsgedöns.

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Ui, dachte ich mir, der Ötzi-Cem macht ein "Tierwohlgesetz", da ist es dann wohl vorbei mit dem Schächten, aber nein, es geht nur um eine "Tierwohlabgabe", und das ist der Euphemismus für eine Fleisch- und Wurststeuer. So wie die Mediensteuer "Demokratieabgabe" heißt und ein Milliardenkredit "Sondervermögen". Man nenne die Dinge nicht beim Namen, sagt der NLP-Meister, denn Worte formen die Realität. Wer gegen die Wurststeuer ist, ist gegen das Tierwohl und damit ein Nazi. Dass kein Cent dieses Geldes irgend einem Schwein mehr "Wohl" verschafft, man aber neben höheren Einnahmen für Werbekampagnen pro peruanischer Radwege auch noch von grünbrauner Seite den eklen Drecksbauern eine reinwürgen kann, die die Hampel gezwungen haben die "Wannsee"-Karte viel zu früh vor dem Wahlkampf auszuspielen, ist ein Verschwörungsmythos voller Realitätspotential.

So wenig sich das Klima von zusätzlichen Steuern beeindrucken lässt, so wenig interessiert es irgend eine Sau, und das meine ich im wahrsten Wortsinne, ob es eine Fleischsteuer gibt. Es wird nur das Wahlversprechen eingehalten, es würde keine Steuererhöhungen geben, denn diese Steuer gab es ja noch nicht, die wird ja eingeführt und nicht erhöht, und es klingelt in der Kasse für den Kanzlerpalastbau und die feministischen Projekte in Südafrika. Und bei der nächsten Pandemiespritzenaktion wird es als Belohnung für das Abholen des Gentechnik-"Piks" nur noch vegane Bratwürste geben. Hossa!


P.S. Wenn eine Strafsteuer, die nur dem Wohle der Regierenden dient, als „Tierwohlabgabe“ deklariert wird, hat der landwirtschaftsministernde Steakliebhaber seine Kollegas damit nicht zu „Tieren“ entmenschlicht? Frage für eine Ratte...


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es heißt ja nicht umsonst: "All animals are equal, but some are more equal than others!"