Im Landkreis Marburg wurden am Büro der AfD die Fenster eingeworfen und die Eingangstür demoliert. Jetzt vergehen zwischen dem Formulieren der Vermutung, dass sowas bald passieren würde, und dem Auftreten selbst nur noch Tage. Es eskaliert immer schneller.
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Der Direktor einer katholischen Mädchenschule in Regensburg empfiehlt den Eltern, darauf zu achten, dass die Mädchen nur in Gruppen auf dem Schulweg sind, da dieser durch einen Kriminalitäts-Hotspot mit hohem Bereicherungsgrad führt. Mich würde interessieren, wie lange der Mann noch bis zur Pensionierung hat, dass er sich traut, ein solches Kündigungsschreiben zu verfassen.
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Jetzt soll flächendeckend das System „Bezahlkarte“ für Asylanten eingeführt werden, nachdem der erste Praxistest (erwartungsgemäß) ergeben hat, dass ein erklecklicher Teil der damit Beglückten die freiwillige Remigration oder das Weiterziehen in lukrativere Gefilde vorzieht. Und schon freuen sich alle, endlich eine tolle Lösung gefunden zu haben – dabei ist es keine. Unterkunft und Verpflegung frei, ein paar Euro Taschengeld und fertig. Warum ich gegen „Bezahlkarten“ bin? Weil ich Gedanken gerne zu Ende denke. Denn was dem Asyli recht ist, kann auch dem Einheimischen recht sein, und so weitet sich das schnell mal über Sozialsystem und Rentenzahlung bis schlussendlich auf alle aus, und schon haben wir das digitale Zentralbankgeld, mit räumlicheer Begrenzung und Ablaufdatum und durch Social Credit Score höhenbegrenzt. Bargeld muss man nicht verbieten, es wird einfach keines mehr angenommen. Und während alle noch sagen: „Herrje, macht ja nix, kann ich ja immer noch mit einkaufen gehen, und die Begrenzung auf Fleischwaren für zweihundert Euro im Monat ist ja wirklich üppig genug!“ werden in den Märkten bereits die neuen Schilder mit dem jetzt fünffachen Preis für Fleischwaren ausgehängt. Man sollte sich vor dem Gehen des ersten Schrittes gut überlegen, wohin der Weg führen kann. Und wenn Leute wie Södolf das begeistert durchsetzen wollen, dann gehen bei mir eh alle Alarmanlagen los.
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Gestern Abend gab es in Wien eine folkloristische Bereicherungsparty in der Millenium City. Zwei tschetschenische Jugendbanden lieferten sich eine „Rauferei“ mit Messern und Schusswaffen. Ob Einheimische gefährdet waren, wurde nicht berichtet, aber diese Gegend wird eh immer mehr von den Altwienern gemieden.
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Apropos Einheimische. Um solche soll es sich, wie selbst von den sonst jede Herkunftsnennung meidenden Qualitätsmedien kolportiert wird, bei den drei Antiquitätenhändlern handeln, die man nach einem gelegten Brand in Bad Vöslau mit Schussverletzungen tot aufgefunden hat. Hoffentlich findet man nicht heraus, dass es da einen Vierten gab, der jetzt flüchtig ist. Ich mache mir echte Sorgen um Horst Lichter.
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Die Alpenpravda tobt. Da hat doch wirklich ein investigativer Journalist hausinterne Informationen über den herrschenden Tonfall und die internen Maulkorb- und Haltungsanweisungen in Redaktionssitzungen nach Außen durchgestochen. Also genau das getan hat, was die Arbeit eines investigativen Journalisten ist, wenn er Missstände und Missbräuche aufdecken kann. Und plötzlich kracht es in der Propagandamaschinerie, die noch gestern gegen „Desinformation“ gebrüllt und „mehr Schutz für Whistleblower“ gefordert und die Märchen und Verschwörungsmythen der Kollegen des als „Medienunternehmen“ getarnten linksradikalen Aktionskommandos „Correctiv“ trotz illegaler Abhöraktion und frei erfundenen „Fakten“ gefeiert und verbreitet hat. Whistleblowing? Das geht gar nicht, wenn man selbst betroffen ist. Dem eigenen Meinungsformungsauftrag entsprechende Märchen und Lügen werden wir gerne brüllend verbreiten, aber die unangenehme Wahrheit, die muss abgewürgt werden. Einmal mehr können sie ihr wahres faschistoides Gesicht zeigen. Wer kauft eigentlich noch dieses Blatt, in das man nicht einmal mehr Fische einwickeln kann, wenn man nicht will, dass sie verrotten bevor man zuhause ist?
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