„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Freitag, 4. August 2017

Arschlochkultur

Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet über ein Vorkommnis, welches inzwischen zu den Normalitäten der Großen Party gehört, zu der Angela die Alternativlose eine Million Gäste zu ihren Untertanen eingeladen hat. Man gewöhnt sich dran, frau wahrscheinlich nicht. Oder doch, aber nur später. Es gab ja schon vor Jahrzehnten einen Schlager, der das Schicksal der von strammen Testosteronbereicherern Gruppenvergewaltigten besang: „Beim ersten Mal tat es noch weh, beim zweiten Mal nicht mehr so sehr...“
Jedenfalls titelt die „NOZ“:

Flüchtling belästigte Frauen am Rubbenbruchsee“

Hm. Ja. Also. Irgendwie nichts Besonderes, oder? Ist das schonmal wem aufgefallen, dass diese täglichen Einzelfallmeldungen über „Flüchtlinge“, „Männer“ oder „Deutsche mit xxx Wurzeln“ keinen mehr hinter dem Ofen hervorlocken? Mein Gott, sind halt mal wieder ein paar Mädels angegangen worden, ist halt so. Meine Tochter geht jetzt nicht zum Ballett sondern zum Taekwon Do, aber so sind halt die Zeiten.

Doch irgendwie hat der Artikel doch was Besonderes. Es wird interessant.

Nach den Belästigungen von Frauen am Rubbenbruchsee hat sich ein Opfer an unsere Redaktion gewandt. Die Frau sieht sich in ihrem Bild von Flüchtlingen erschüttert. Bislang engagierte sie sich für Asylbewerber, jetzt ist sie verängstigt, weil ein 21-jähriger Flüchtling sie bedrängte.“

Wie nennt man das jetzt, was die Willkommensklatscherin erlebt hat? Eine Blitzradikalisierung? Erst fühlt sie sich bestätigt, wenn sie sich „aufopfert“ für die armen, armen „Flüchtlinge“, und kaum will mal einer, ein bedauerlicher psychisch labiler Einzelfall, ein bisschen „Ficki-Ficki“ gegen den unausweichlichen Samenstau , ist sie so verängstigt, dass sie keinem „Flüchtling“ mehr trauen kann? Ist das nicht der klassische Fall von Generalverdacht? Böse hetzerische Stimmungsmache gegen Schutzerflehende? Rassistisch und islamophob?
Und nein, ich möchte jetzt nicht hören, dass sie das eben nicht besser verdient hat. Verdient hätten es ganz andere. Aber es hätte auch noch Falschere treffen können.

Es gab eine Anzeige wegen sexueller Belästigung und eine Anzeige wegen versuchter Körperverletzung. Die Polizei hatte auf Anfrage unserer Redaktion zudem berichtet, dass von derselben Person bereits zwei Tage zuvor Frauen am Rubbenbruchsee belästigt wurden.“

Also nicht unerwartet sondern wiederholt. Das Goldstückchen wollte seine tiefe Dankbarkeit über den zuteilgewordenen Schutz und die Güte von Amalthea Merkel nicht nur einem ihrer kleinen Zicklein zukommen lassen und sie einmal so richtig kulturbereichernd durchvögeln, wie es die schlappschwänzigen schwulen Michel-Eunuchen eben nicht mehr fertigbringen. Doch das verstockte nordische Matratzchen weigerte sich und entfleuchte.

Weil die Tatvorwürfe sich laut Polizei nur auf eine versuchte Körperverletzung und eine sexuelle Belästigung beschränken, lägen keine Haftgründe vor und die Beamten hätten den 21-Jährigen Donnerstag und Samstag nur kurz in Gewahrsam nehmen können.“

Eben, ist ja nichts passiert. Kein Grund zum Einkasteln. Dazu müsste er erst Erfolg haben. Also wer sich jetzt wünscht, dass der schnell hinter Gitter kommt, wünscht sich eigentlich, dass er doch mal bei einer Erfolg hat. Krank? Irgendwie schon. Auf die einfachere Lösung, nämlich das kleine Arschloch einfach hochkant aus dem Land zu schmeißen und ihn postwendend wieder bei seinen Eltern abzuliefern, kommt ja keiner.

Bestürzt berichtet die Frau, die ihren Namen hier nicht genannt wissen will...“

Och, warum denn nicht? Hat sie Angst um ihren sozialen Status innerhalb ihrer Gruppe der Willkommens-Girlies? Für die ja jede Vergewaltigte, die das zur Anzeige bringt, gleich eine hetzerische Nazi-Schlampe ist?

...davon, dass es sich bei dem Beschuldigten um einen Asylbewerber aus dem Flüchtlingshaus am Natruper Holz gehandelt hat, das in der Nähe des Rubbenbruchsees liegt. Das Opfer begegne Flüchtlingen sonst immer positiv: „Ich kam sogar schon mal zu spät zur Arbeit, nur um noch schnell zu helfen, einen Asylantrag auszufüllen, doch das hat sich nun schlagartig geändert.“ Durch den Übergriff hätten sich aber Ängste entwickelt: „Wenn ich jetzt mit dem Fahrrad in die Stadt fahre, nehme ich ein Messer mit.““

Ach so, wegen illegalem Führen einer Stichwaffe in der Öffentlichkeit will sie ihren Namen nicht veröffentlichen. Sonst kümmert sich nämlich die Polizei mehr um sie als um den armen traumatisierten Neubürger mit Fluchtbiographie. Immerhin muss sie den Ärmsten jetzt vor den aggressiven Messerattacken einer rassistischen und von diffusen Ängsten getriebenen Walküre schützen.

Wäre ich der Arbeitgeber, und die würde zu spät kommen wegen solchem Blödsinn, könnte sie morgen ihre Papiere abholen. Zu spät zur Arbeit kommt man durch unbeeinflussbare Notfälle, Anfälle von Gutmenschlichkeit sind keine Begründung. Einen Antrag ausfüllen kann sie auch nach der Arbeit noch. Ich würde ihr genug Zeit für ihre wichtige moralische Selbstbestätigung geben und ab dem nächsten Tag bis zum Ende der Kündigungsfrist bezahlt dafür freistellen.

Die Frau, die nach dem Übergriff wegen des Traumas krankgeschrieben wurde, kritisiert: „Es ärgert mich, dass ich nach den Belästigungen am Donnerstag nicht schon gewarnt wurde. Warum wurde darüber nicht schon vorher berichtet?““

Ach, wer sollte denn wovor warnen? Sollten die Medien vielleicht schreiben: „Achtung, es geht ein sexbesessener Neger um, der Frauen angreift!“? Der Redakteur hätte sich ruckzuck in einer Telefonkonferenz mit Maas und Kahane wiedergefunden, während deren Stiefeltruppen sein Auto anzünden oder die Redaktion aufbrechen und mit Asphalt ausgießen. Die kleine Messerwalküre hätte wahrscheinlich bei der unweigerlich losbrechenden Protestdemo der Bestmeinenden vor der Hass verbreitenden Hetzredaktion in erster Reihe gestanden.
Es wird nie darüber berichtet, und wenn dann im Lokalblatt auf Seite 5, kleingedruckt. Man findet die Sachen nur durch die unermüdliche Arbeit von Bloggern und Facebook-Gruppen. Und selbst die müssen inzwischen mit maasgeschneiderten Strafaktionen wie illegalen Hausdurchsuchungen oder Hausbesuchen durch ihre SA rechnen, wenn sie zu genau recherchieren. Und „junge Frauen“ wie die, die sich jetzt plötzlich als Opfer sieht und die Welt nicht mehr versteht, die sie selbst so mitgestaltet hat, stehen in der Verantwortung solcher Zustände an erster Stelle.

Das Gesülze der Behörden, warum es keine Pressemitteilung gab und warum eine Beschreibung des Täters unnötig sei und warum niemand gewarnt werden müsse und warum der auch in Zukunft frank und frei herumlaufen wird kommentiere ich hier gar nicht erst. Das vermittelt schon das richtige Bild von der Arbeit der Beamten, von ihrem Amtsverständnis und den dahinterliegenden Anweisungen von oben.

Aber ein Schmankerl muss ich noch rauspicken, weil es einfach zu schön ist. Es ist so… augenöffnend. Man erkennt in aller Brutalität, was läuft. Neugierig? Bitte:

Als Sofortmaßnahmen führen Sozialarbeiter der Diakonie ein erneutes Einzelgespräch über die Situation vom Wochenende und machen nochmals die Rolle der Frau und Verhaltensregeln in Deutschland deutlich.“

Nein, das habe ich mir nicht ausgedacht, das steht da wirklich. Genau so.
Und nach einem gemeldeten Diebstahl führen die Sozialarbeiter ein erneutes Einzelgespräch über den Wert des persönlichen Eigentums? Oder nach einem Drogendeal über die Gesundheitsgefahren nach EU-Normvorgabe? Da wundert es mich absolut nicht mehr, dass Nafris mit über hundert Anzeigen in Deutschland herumrennen, die haben wahrscheinlich alle drei Tage ein „erneutes Einzelgespräch mit einem Sozialarbeiter der Diakonie“ und fertig.
Man fasst es nicht.
Man glaubt, das ist die Krönung.
Doch eines kommt noch.

Nach Einschätzung der Ermittler und Rücksprache mit den Sozialarbeitern ist die Tat vermutlich eher kulturell bedingt. Die Tat scheint eher aus diesem Antrieb heraus begangen worden zu sein und nicht aus einem inneren Sexualtrieb heraus.“

Ach, der wollte gar nicht Vögeln sondern nur aus „kulturellem Antrieb“ Frauen vergewaltigen? Was für eine Kultur ist das? Eine Arschloch-Kultur?
Ich vermute, diese Frage zu stellen heißt die Antwort zu geben.

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