Es gibt einen Sarrazin-Automatismus: Der Mann schreibt ein Buch,
seine Gegner toben los ohne nur einen Satz gelesen zu haben und das
Ding wird ein Bestseller. Sein Verlag verdient sich daran dumm und
dämlich. Nun ist dieser Verlag aber ein Wurmfortsatz des
Bertelsmann-Dickdarms, in dessen rektalem Ende sich Politiker um
Wohlwollen drängeln. Und so musste es kommen, wie es kommen muss,
wenn die Symbiose aus Herrschaftsanspruch und Hofberichterstattung
eine Kolik vom Ausmaß eines Thilo Sarrazin bekommt, weiß die „NZZ“.
„Es
hätte alles so laufen können, wie es immer läuft, wenn Thilo
Sarrazin ein neues Buch schreibt: Riesenempörung von links,
Fortissimo-Applaus von rechts und wochenlang Platz eins in den
Bestsellerlisten. Wie gut dieser Mechanismus funktioniert, zeigte
sich für Sarrazin und die Deutsche Verlags-Anstalt erstmals mit
seinem Buch «Deutschland schafft sich ab», das sich mehr als 1,5
Millionen Mal verkaufte. Es folgten «Europa braucht den Euro nicht»
und «Der neue Tugendterror» – beide ebenfalls höchst
erfolgreich.“
Halten wir kurz fest: die Bertelsmann-Ausstülpung hatte kein Problem
mit dem Thema Einwanderung aus medievalen tribalistischen Kulturen
mit hohem Aggressions- und niedrigem Bildungsniveau, keines mit dem
Thema wirtschaftlicher Verwerfungen durch falschen politischen Umgang
mit einer Kunstwährung aus wertlosen bunten Zettelchen und keines
mit dem Thema Kritik an political correctness, Freiheitsverlust und
Zensur. Aber jetzt kommt ein viertes Thema hinzu, und plötzlich
locken den Verlag auch keine Millionengewinne mehr:
Doch
nun hat sich Sarrazin mit der Deutschen Verlags-Anstalt überworfen,
weil sie sein neues Buch nicht veröffentlichen will. Laut Sarrazin
wurde ein Vorschuss gezahlt und das Manuskript abgenommen. «Nach
langem Hin und Her über den Veröffentlichungstermin, kam
schliesslich Anfang Mai die Weigerung des Verlags, das Buch überhaupt
zu veröffentlichen», sagte Sarrazin der «Bild»-Zeitung. Der
Titel des Buches lautet: «Feindliche Übernahme – wie der Islam
den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht».
Sarrazin hat sich in dem Buch kritisch mit dem Islam und der
Einwanderung von Muslimen auseinandergesetzt.
Aha.
Jedes sogenannte „rechte“ Thema, also all das, über das man
nicht mehr sprechen oder schreiben darf, ohne dass sich eine
geifernde Meute wutheulend darauf stürzt, kann man noch irgendwie in
seiner Nische ansprechen und aus der Empörung sogar noch Gewinn
schlagen.
Aber das Thema „Islam“ ist tabu. Absolut. Darüber spricht man
nicht, schreibt man nicht, denkt man nicht einmal nach in Merkelstan.
Das ist politisch nicht erwünscht, denn man kriecht ja vor Typen wie
dem irren Sultan und den öligen Scheichs mit ihren Petrobillionen im
Staub, da macht es sich nicht gut, wenn ein politisch bis in die
Kreise der Regierung eingewobener Verlag ein Buch veröffentlicht,
das vermutlich nicht nur Lobgesänge über die Religion des Friedens
und die Weisheit des Propheten verbreitet. Und
man hat, nachdem in Amsterdam erst letztens auf Verlagshäuser
Brandanschläge verübt und
mit einer Panzerfaust
geschossen wurde (sehr
wahrscheinlich nicht von einem „Identitären“, sonst wäre das
ganz anders durch die Medien gelaufen),
wahrscheinlich ein Gefühl, das man, wenn es den gemeinen Pöbel
befällt, nur als „diffuse Ängste“ bezeichnet, gegen das man
sich selbst aber mit Betonpollern und unterwürfigen Gesten gegenüber
denen, von denen politisch korrekt niemals eine Gefahr ausgeht,
vorauseilend zu schützen sucht.
Ohne dass bisher nur eine einzige
Zeile des Manuskriptes veröffentlicht wurde, prophete ich einfach
mal aus meiner Kristallkugel aus geronnener Erfahrung, dass der
Verlag die Worte seines geschassten Ex-Autors in weit größerem
Umfang bestätigt haben wird, als er sich vorstellt.
„Laut
Informationen der «Bild»-Zeitung habe sich der Verlag gegen die
Publikation entschieden, weil das Buch die islamkritische Stimmung in
Deutschland verstärken könne.“
Ah, man darf also keine kritischen Stimmungen mehr verstärken. Keine
gegen die Heilige Raute, keine gegen die glorreiche EU und schon gar
keine gegen die Unterwerfungsreligion. Das ist eine der Hauptaufgaben
der Verlage, kritische Stimmen auszufiltern und dafür zu sorgen,
dass jeden Tag die mediale Sonne sozial wärmende Strahlen über das
Bevölkere Merkelstans ergieße.
Sind die wirklich schon auf diesem DDR-Niveau angekommen? Hat das
Merkel-Regime sich die Institutionen bereits so hörig gemacht, wie
man es von deutschen Diktaturen gewohnt ist?
Oder schlottern denen nur die Knie vor Angst, dass ein Empörter aus
den Reihen der Gelobten Friedensreligiösen seine Heilige Wut nicht
mehr im Griff hat und zum bedauerlichen Einzelfall mutiert? Ist es
einfach nur wieder das feige Kriechen vor der Bedrohung durch genau
jene Realität, die nicht genannt werden darf? Die Angst vor dem,
Dessen-Namen-man-nicht-ausspricht und der nix mit nix zu tun hat?
„Ein
Sprecher der Deutschen Verlags-Anstalt sagte: «Dem Autor steht es
frei, sein Buch jederzeit in einem anderen Verlag zu publizieren.»“
Natürlich. In dem Moment, in dem sie die Veröffentlichung ablehnen,
steht ihm das als Urheber zu. Das ist eigentlich keine Erwähnung
wert.
Hat aber trotzdem die Qualität dieses großkotzigen Ekelpakets von
Regierungspräsident, der dem Pöbel einfach ausrichtet, wem Merkels
Einwanderungsschland nicht gefalle, der könne ja auswandern.
Inzwischen tun das ja auch immer mehr.
„Genau
das hat Sarrazin nun vor. Ende August soll sein neues Werk im
Finanzbuch-Verlag der Münchner Verlagsgruppe erscheinen. Laut deren
Sprecher habe man sich die Zusammenarbeit «gut überlegt», aber zu
einer freiheitlichen Demokratie gehöre es, alle Meinungen
abzubilden, sofern sie nicht gegen das Gesetz verstiessen.“
Ich kenne diesen Verlag nicht, aber ich gehe davon aus, dass erstens
sein Bekanntheitsgrad abrupt steigen wird und zweitens er ab diesem
Moment den Stempel „rechtsextrem“ trägt und bei der nächsten
Buchmesse keine Versicherung mehr findet, die seine Stände gegen den
Vandalismus der Toleranten und Friedensbeseelten versichert. So
funktionieren nämlich inzwischen die Zensur- und
Unterdrückungsmechanismen in Merkeldeutschland. Es wird
Farbbeutelwürfe ebenso geben wie Hakenkreuzschmierereien und
brennende Autos, und an Allem ist der Verlag selbst schuld, weil er
islamophober Hetze eine Bühne bietet.
Dass die Hetzer, Brandstifter und Plünderer keine Silbe aus dem Buch
gelesen haben werden, wenn sie lostoben, kann als sicher angesehen
werden. Die Satzfetzen und Wortverdrehungen, an denen sich die
Aggressionen abarbeiten werden, wird die Springer-Presse, die schon
gierig auf die erste Vorveröffentlichung wartet, liefern und linke
Hetzer wie Pöbel-Stegner und Stasi-Maasi werden das aufhebeln.
Deutschland ist wieder so weit, dass sich der Straßenterror nicht
gegen das Regime richtet sondern vom Regime gegen die Kritiker
gesteuert wird.
„Durch
den Bruch mit der Deutschen Verlags-Anstalt verliert Sarrazin die
Unterstützung des mächtigen Bertelsmann-Konzerns. Mindestens so
wichtig für sein Geschäftsmodell ist aber die öffentliche Empörung
über seine kontroversen Ansichten – und deren Mechanismen scheinen
intakt zu sein.“
Auch die „NZZ“ kommt nicht aus der argumentativen Schleife
heraus, dass nur, weil sich eine inzwischen eingefleischte
Feindgemeinde bei jedem Furz Sarrazins wutkreischend auf ihn stürzt,
ihn als zuckende Menschenkarikatur bezeichnet und seinen baldigen Tod
herbeisehnt (ja, die würden sich freuen, wenn ihn ein
durchgeknallter Islamterrorist aus der Welt sprengt, das sagt alles
über diese Leute aus), dieser das als sein „Geschäftsmodell“
missbrauche. Dass er sich einfach den Luxus leistet, seine Meinung zu
veröffentlichen, und nicht er der Verantwortliche für die Empörung
ist, auf die Idee kommt man nicht. Wohl, weil man selbst das Steuern
von Emotionen als redaktionelles Tagesgeschäft betrachtet und nicht
anders kann, als von sich auf andere zu schließen. Und weil es bis
heute tief in den linken Gebeinen steckende Überzeugung ist, dass
die Opfer ihrer Angriffe immer selbst schuld daran sind, Opfer ihrer
Angriffe zu sein, weil sie gute Angreifer sind, nützlichen Terror
verbreiten, positive Hetze und heilsamen Hass über alles ergießen,
das sie nicht verstehen können, dürfen und/oder wollen, was
übrigens sehr viel ist, besitzen die auch keinerlei Schuldgefühl
oder auch nur einen Hauch von Gewissen.
Linkssein ist offensichtlich eine schwere emotionale Störung, bei
der sich empathielose und gewissensbefreite Gewaltphantasten die Welt
so zurechtpropagieren, dass sie nichts anderes verdient hat, als von
empathie- und gewissenlosen Aggressionskranken heimgesucht werden zu
müssen.
„Am
Montag hatte Sarrazin einen Gastbeitrag über die
Bevölkerungsentwicklung in Afrika und den «zunehmenden
Migrationsdruck» in der «FAZ» veröffentlicht. Obwohl Sarrazin
immer mal wieder dort schreibt, wurde der Zeitung auf Twitter
vorgeworfen, dass sie ihm eine Plattform biete.“
Ja, die linke Filterblase. Die tobt, wenn man sie mit einer Realität
konfrontiert, die nicht ihrem Wunschdenken entspricht, und das ist
inzwischen jede Realität. Aber wer das so geballt abliefert wie
Sarrazin, auf den fokussiert sich dann auch der Hass dieser
Scheißestürmer, die auf den „sozialen Netzwerken“ mit dem
einzigen um sich werfen, was sie produzieren.
„Auch
sein neues Buch wurde in den sozialen Netzwerken bereits vorab
verdammt, obwohl noch keine Zeile daraus öffentlich ist und sich
Sarrazin trotz mehrfacher Nachfrage nicht dazu äussern will.“
Das wundert nicht. Inhalte sind egal. Es sind durch geballte mediale
und schulische/universitäre linksideologische Gehirnwäsche
konditionierte Pawlowsche Hunde und ihre propagandistischen
Einpeitscher der Linken, der Grünen, der Roten. Das Glöckchen
klingelt „Sarrazin!“ und schon fließt der Sabber, wird gegeifert
und gerotzt was das Zeug hält. Wenn der morgen den Wetterbericht für
nächste Woche veröffentlicht, kreischen die schon wieder los, ohne
noch zu wissen, welches Wetter er denn wirklich vorhersagt. Sie leben
den gleichen blindwütigen Hass, den sie anderen vorwerfen. Und die
Medien befeuern das, denn es ist ihr Geschäftsmodell,
Empörung aufzukochen und Hasskommentare zu provozieren, um dann
reißerisch darüber berichten zu können.
Und was auch lustig ist: Wenn man so schreibt wie ich, wird man
sofort angeklagt, sich mit ihm gemein zu machen und seine Hetze zu
verteidigen. Wie erwähnt: Ohne den Inhalt zu kennen, nur durch
hingeworfene mediale Häppchen gefüttert.
Ich verteidige weder Sarrazin noch den mir unbekannten Inhalt seines
Buches, ich verdamme ihn auch nicht. Das könnte ich nämlich erst,
wenn ich es gelesen habe. Diese Geiferer können nur von sich auf
andere schließen. Ich äußere mich an keiner Stelle zu meiner
Haltung gegenüber einem Inhalt, der mir unbekannt ist.
Aber ich äußere mich zum Verhalten der Gesinnungsterroristen
Merkeldeutschlands. Denn das ist bekannt und kann jetzt wieder live
und in Farbe erlebt werden.
P.S.
Warum unsere Mächtigen so Islam-affin sind? Weil wir nicht mehr
christlich sind. Denn je religiöser ein Mensch ist, umso mehr glaubt
er, je mehr er glaubt, umso weniger denkt er, und je weniger er
denkt, umso leichter lässt er sich beherrschen. Die Aufklärung hat
uns unbequem gemacht, gebildet, zweifelnd und wir pochen auf das
Recht einer eigenen Meinung – dieses Problem für herrschsüchtige
Machteliten lässt sich mit fundamentaler religiöser Unterwerfung
lösen.
Und zum Islam möchte ich mal frei nach Blaise Pascal festhalten:
Jesus
ließ sich ermorden, Mohammed mordete.
Mehr braucht man dazu nicht sagen.
5 Kommentare:
Ja, wir sind weniger christlich. Es gibt aber mehr Gründe warum die Leute auf die Kirche gehört haben.
Auszug aus der Chronik unseres Schützenvereins.
„An der feierlichen Einweihung am 27. Juli 1959 nahm noch der 91-jährige Präses Geistl. Rat Pfarrer Theodor Biermann teil. Sein Tod am 31.August 1959 erfüllte alle mit Wehmut und Trauer. Seit 1895 war er Seelsorger der Kirchengemeinde Westerwiehe.“
Das muß man sich vorstellen. Geboren vor der Gründung des Deutschen Reiches. Pfarrer über 65 Jahre am gleichen Ort. Kaiserreich, Weimar, 3. Reich, Bundesrepublik, zwei Weltkriege. Der Pfarrer ist noch da. Das ist ein Anker. Dem vertraut man. Sein Wort und seine Meinung haben Gewicht.
Und jetzt, Pastoralverbund. Ein Pfarrer für 4 Gemeinden. Immer wechselnd, immer linker und grüner. Die Namen braucht man sich gar nicht mehr zu merken. Die wechseln zu schnell. Um Rat würde ich da keinen fragen. Vertrauen null. Treten auch immer mehr aus.
Das hat aber nicht unbedingt mit unchristlich zu tun.
hier ist --für mich überraschend-- der Bertelsmannverlag im Hintergrund.Leider mußte ich in meiner Naivität feststellen,daß hinter vielen "Seiten,Blogs..."oft (ausländ.)Interessenten stecken.Diese treten nicht in den Vordergrund und somit erzeugen sie eine Form des Unbehagens.Ich habe den laienhaften Eindruck: es wird häufiger und die Hinterhältigkeit wird subtiler.
Wem kann man noch trauen?
http://www.gegensexuellegewalt.at/2018/07/13/servus-tv-thema-total-verfehlt/
"Denn je religiöser ein Mensch ist, umso mehr glaubt er, je mehr er glaubt, umso weniger denkt er, und je weniger er denkt, umso leichter lässt er sich beherrschen."
Was im Umkehrschluss natürlich nicht heißt, dass ein denkender Mensch nicht beherrschbar sein kann. Wenn Gott uns das Hirn geschenkt hat um es zu benutzen, (ihre Worte) dann wohl auch um ihn zu erkennen. Alles andere wäre ja Schmarrn. Mein Großvater war ein sehr gläubiger Mensch, der allerdings soweit denken konnte um Hitler als verrückt zu bezeichnen. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts ein sehr gewagtes Denken. So pauschal, werter Fragolin, würde ich den Zusammenhang zwischen Glaube und Denke dann doch nicht sehen. Zumal ich als "Katholiban" hier regelmäßig mit Freude lese und kommentiere.
Werter Gerd Franken,
ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Großvater! Er scheint ein gutes Beispiel zu sein dafür, dass es einen Unterschied zwischen fest Glaubenden und fanatisch Gläubigen gibt. Der fest Glaubende glaubt an Gott, sieht seine Fähigkeit zum Denken aber als Gottesgeschenk und feiert Gott, indem er sein Hirn benutzt, während der fanatisch Gläubige nicht an Gott glaubt sondern an das manipulierende Wort seines Priesters oder Imams oder wie immer die angeblichen und selbsterklärten Gesandten Gottes sich nennen mögen.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Sie ein "Katholiban" sind, mag aber auch eine Deutungsfrage des Begriffes sein...
MfG Fragolin
Kommentar veröffentlichen