„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 27. August 2018

Mottenkiste: Das Wirtschaftsverständnis der Roten

In der Blogpause noch mal etwas am virtuellen Dachboden gekramt und zwei Beiträge ausgewühlt. Auch schon wieder zwei Jahre her, aber irgendwie ändert sich das Wirtschaftsverständnis der Roten eh nie:

Die Roten wollen den Umsatz besteuern statt des Gewinnes. Das bringt unzählige Kleinunternehmer und den Handel um (na gut, da werden sich schnell Sonderregelungen stricken lassen). Steigende Arbeitslosigkeit (wo soll ein 50-jähriger in den Ruin getriebener Freiberufler noch einen Job finden?) führt zu Armut.
Ah ja, da sind die Rotzgrünen ja daheim: je dicker der auf Staatsalmosen angewiesene Bodensatz ausflockt, umso fetter lässt sich daraus abschöpfen, sind doch alle Unternehmen der Betreuungs- und Sozialindustrie hauptsächlich in diesem Biotop angesiedelt. Woher die Kohle kommt? Aus den Mehreinnahmen durch die neue Steuer, die durch die Aufgabe vieler Kleiner aus dem Herz der Wirtschaft zwar dreifach weggefressen werden, aber egal.
Rechnen ist des Sozen Sache nicht. Berechnen aber wohl.


Dass die großmäuligen Wortführer des „billigen Wohnens“ ausgerechnet auf Mieteinnahmen eine Sondersteuer packen wollen, die im Rückschluss natürlich wieder auf die Miete umgelegt wird (auf was wohl sonst) und diese noch teurer macht, fällt der begeistert schenkelklopfenden Klientel (Jo, mei Vamieta die geizige Sau soll a amoa urdentlich blechen!) natürlich nicht auf. Die glauben ja auch heute noch die irren Slogans von Bankenabgabe bis Transaktionssteuer, dass diese niemals nich von den Kunden bezahlt werden dürfen, weil sie das Grundgesetz der Wirtschaft bis heute nicht begriffen haben: Alles zahlt ausschließlich der Kunde! ALLES!
Und im Falle der Steuer zahlt er zusätzlich auch noch für Nichts.
Übrigens dabei auch bemerkenswert, dass der bei Nullrunden bei Ruhestandsgenießern oder Beamten so wirtschaftlich verheerende „Kaufkraftverlust“, der unbedingt vermieden werden muss, koste es den privatrechtlich Wirtschaftenden was es das Amt wolle, bei der Klasse der Freiberufler und Kleinunternehmer komplett scheißegal ist. Die kaufen alle nix, im Gegensatz zu Landes- und Staatsbediensteten.
Aber Logik zu erwarten greift natürlich zu hoch.

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