Europa darf keine Festung sein!
Deutschland darf keine Festung
sein!
Berlin darf keine Festung sein!
Der Reichstag – wird
eine.
Dort treffen sich ja auch weit
wichtigere Leute als der sie umgebende Pöbel. Leute, die so wichtig
sind, dass eine Handvoll davon schon über die Hälfte von 709 ist.
Menschen (abgesehen von einer Handvoll dieses auch noch renitent
ernst meinender), die für Freiheit, Demokratie, Zuversicht und
Toleranz stehen. Und vor diffusen Ängsten warnen. Vor Abschottung
und Verweigerung der Anerkennung der Alternativlosigkeit der
Willkommenspolitik ihrer Herzensregentin.
Leider scheinen diese Menschen
selbst aber vor diffusen Ängsten nur so schlottern. Immerhin wird
„Revolution Chemnitz“ irgendwann auch wieder aus dem Knast
kommen, und sich neben dem Luftgewehr und den vorsorglich geleerten
Glasflaschen vielleicht noch eine am Flughafen von Franco A. im
Baucontainer 18 versteckte Puffen besorgen und dann mit einer von den
Gelbwesten gespendeten Ente mit Identitären-Abzeichen quer über den
holperigen Rasen des Reichstages brettern – und dann, ha, werden
sie aufgehalten von einem zehn Meter breiten Burggraben, der die
Festung der Demokratie vor jeglicher Unmutsbekundung des Pöbels
schützt! Pech gehabt, renitentes dunkeldeutsches Pack, eure
Lichtgestalten haben sehr lange Arme, da reicht die Armlänge Abstand
bis über die Burgwehr! Und eine andere Gefährdung gibt es nach
offizieller Realitätsfestlegung aus dem Wahrheitsministerium nicht.
Wenn es noch eines Beweises für
die Verlogenheit dieser (und hier denke ich mir eine Bezeichnung aus,
die ebenso treffend wie justiziabel sein dürfte) bedurfte, die einem
ja schon nach der Mauer-Poller-Posse um das Büro des ahnungslosen
damaligen österreichischen Bundeskanzlers und nunmehrigen
Vielfliegers zwischen Tel Aviv und Moskau (oder fährt der die
Strecke immer brav mit der Bahn, so als Greta-Bewunderer und
Klimaretter?), der vielgeliebten Pizzaprinzessin Kern, klar sein
müsste – bitte, hier ist er. Das Geheimnis um Merkels
Zitteranfälle dürfte auch gelöst sein: es ist nackte Angst. Und da
ein Rückzug auf den Obersalzberg zu offensichtlich wäre und der
Führerbunker nicht mehr in Betrieb ist, muss also im Angesicht des
Endkampfes eine Festung geschaffen werden. Mit Sperranlagen und
Burggraben. Ob es auch Selbstschussanlagen und automatische
Drohnenabwehr gibt, weiß ich nicht, aber vielleicht kommt das auch
noch heraus.
Und eines darf nicht vergessen
werden: Es hat nichts, absolut gar nichts mit einer Gefährdung durch
jüngst auf Regentinnenweisung importierte Neubürger zu tun. Pfui
Hetze!
P.S. Sollte es sich bei den
Projektanten und Baufirmen um jene handeln, die auch für den
Flughafen verantwortlich zeichnen, dann wird das die nächste große
Posse von Berlin. Frühestens in zwölf Jahren kann damit gerechnet
werden, dass es eine Ausschreibung gibt für das Befüllen des
Burggrabens mit – um korrekt zu bleiben – gesegnetem Wasser, das
mit einer koscheren Holzkelle aus einem für halal erklärten Teich
handgeschöpft werden muss. Kurz vor Beginn des Befüllens wird dann
ein Gutachter Mängel in der Brandmeldeanlage des Burggrabens
feststellen, die einfach nicht vorhanden ist, obwohl in der
Vorschrift ein Verzicht darauf mit der Begründung, es würde sich
immerhin um ein mit Wasser befülltes Loch handeln, das nur schwere
Chancen hat, sich zu entzünden, nicht erwähnt wird...
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