Es war vorherzusehen und auch
von mir schon ein paarmal erwähnt: Nach der Wahl werden die durch
eine beispiellose Medienkampagne massiv geschädigte Blauen erstmal
abwinken und intern ihre Wunden lecken. Zum zweiten Mal hat ein
schwarzer Kanzler sie ganz bewusst mit dem Ziel, sie zu sprengen, in
den Schraubstock genommen und öffentlich schlachten lassen; wenn sie
daraus nichts gelernt haben sind sie unwählbar. Es bleiben also nur
die Roten um die spröde JoyPämm, die es zwar billig geben würde,
aber immer noch einen alten linksextremen Bonzenblock hinter sich im
Schatten stehen hat, der sich nichts gefallen lassen wird, oder die
Grünen, die im Freudentaumel um jeden Preis nach der Macht gieren.
Und was macht die Benko-Presse?
Die „Krone“, die sich über Straches feuchte Träume so
aufgeplustert hat, aber willig vor dem Intimus von Kurz in den Laken
lag und seither zum Kurz-Jubelorgan verkommen ist, trommelt,
Insider-Wissen direkt in der Redaktion besitzend, bereits heftig
Schwarz-Grün. Wenn
es in der „Krone“ steht, dann kommt das aus dem engsten Kreis um
Kurz.
Woher ich die Gewissheit nehme?
Ein einfacher kleiner Absatz im
verlinkten Artikel:
„Sonntag
kurz nach 17 Uhr in einem Wohnzimmer in Wien-Meidling. Zwar wurde
aufgrund seit Stunden durchsickernder Sprengelergebnisse längst mit
den ersten Bieren des Abends angestoßen, nun aber hat das Grüppchen
chic gekleideter Leute zwischen 30 und 40 Gewissheit: Sie haben
gewonnen, wieder einmal. Sie, das sind die engsten Vertrauten von
ÖVP-Chef Kurz, die beim Ex-Kanzler in der Wohnung die
ORF-Wahlberichterstattung verfolgt haben.“
Erstens: Wie kann man das
wissen, wenn man nicht direkt dabei war? Entweder selbst oder durch
einen willigen Informanten? So weiß jeder, dem die Verbindung
Benko-Kurz noch nicht klar war, spätestens jetzt, welche Partei sich
gerne in die „Krone“ einkaufen wollte und welche es, vornherum
noch lautes Empörungsgekreisch über die Blauen auf den Lippen,
hintenreum einfach getan hat.
Zweitens: Steht da jetzt
wirklich, blind vor Freudentaumel, ganz offen in der Zeitung, dass in
einer Privatwohnung feiernde Parteibonzen Wahlergebnisse aus
Sprengeln gemeldet bekamen, bevor diese überhaupt außerhalb der
Wahlbehörde hätten bekannt gewesen sein dürfen? Haben
ÖVP-Wahlhelfer etwa illegal ihre Partei über Ergebnisse informiert
zu einem Zeitpunkt, als das noch gar nicht erlaubt war? Sorry, aber
hier steht gerade ganz offen in der Zeitung, dass es schwerste
Unregelmäßigkeiten bei der Wahl gegeben hat!
Das ist Österreich.
Da stehen Vorgänge, die
eigentlich nach Kasachstan passen würden, offen in der Zeitung, und
keinen stört es.
Naja, viel Spaß bei
Schwarz-Grün und dem Zahlen der CO2-Steuer. Ihr habt gewählt, ihr
bekommt geliefert. Und mir gehen die Themen nicht aus.
Haben alle was davon.
2 Kommentare:
Hoffe dass man jetzt mal den Hintermännern von Ibiza und Nachfolgeaktionen - effizient wie kaum etwas je zuvor doch versucht das Handwerk im Sinne einer politischen Hygiene zu legen. wenn das nicht geht empfehle ich dass auch die FPÖ diverse Silbersteinvideos in Auftrag gibt! Die Neoabgeordnete Stinkefingersiggi mit den Wunsch alle Österreicher möge sie am A.. leckn oder die beliebte Harmann die in den FPÖ - Wählern eine stinkende spätpubertierende Untermenschenmasse sieht wären da sicherlich ohne Einsatz von Rauschgift willige Objekte!
Es waren eben die ÖVP-Wahlhelfer,da gibt nichts Illegales! Bei "Blau" ist das anders, die sind der Inbegriff des Bösen. Ich bin gespannt, ob die Klimademos noch stattfinden? Das Ziel, die FPÖ aus einer Regierungsbeteiligung zu entfernen ist gelungen. Donnerstags-Demos, Omas gegen "Rechts" sind auch überflüssig. Wie langweilig!
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