Im Burgenland ist ein Windrad
abgebrannt. War ja nicht zum ersten Mal, da gab es in Deutschland
auch schon einige Fälle; elektrische Geräte können eben überhitzen
und in Brand geraten.
Die Feuerwehr ist in solchen
Fällen machtlos; die Dinger brennen nun mal leider am Kopf und der
ist ziemlich weit oben. Da reicht gewissermaßen der Schlauch nicht
mehr hin. Und so standen auch gestern die armen Rotjacken recht
hilflos in einem großen Kreis um die Fackel herum und versuchten zu
verhindern, dass herunterfallende brennende Teile vom Winde verweht
werden und noch irgendwas anderes anstecken. Wie das aussieht, wenn
die Gondelbrennend zerfällt, kann man hier
schön betrachten.
Nun frage ich mich aber schon,
was die jetzt gemacht hätten, wenn diese Windmühle irgendwo mitten
im Wald gestanden hätte. Weil doch gerade ein großer Windpark im
hessischen Reinhardswald gebaut wird, in direkter Nähe zu einem
geschützten Urwald mit tausendjährigen Eichen. Was passiert, wenn
da bei stürmischem Wind eine brennende Gondel in Einzelteilen durch
den Wald fliegt und an mehreren Herden dann Brandherde entstehen, die
durch den Wind schnell vergrößert werden. Kann dann dieser Wald
noch gerettet werden?
Da erzählen uns die Grünen,
die das übrigens mitbeschlossen haben, dass dort gebaut werden darf,
dass die Wälder durch den Klimawandel immer dürrer werden und die
Waldbrandgefahr jährlich steigt, und dann pflastern die gleichen
Gestalten den Wald mit potenziellen Fackeln zu. Klingt irgendwie
nicht gerade nach Logik, aber es geht ja auch um die Grünen.
Dass Windräder generell gerne
abfackeln, kann man in Fachpublikationen
gerne nachlesen; in die überregionalen Medien kommt das eher nicht.
Der mächtige und mit Steuermilliarden gestopfte
politisch-ökoindustrielle Komplex in Europa, sich gerade auf den
Schwingen einer euphorischen gretologischen Heiligenverehrung zu
ungeahnten Höhen des Geldabgreifens aufschwingend, will keine
schlechten Schlagzeilen sehen. Schon blöd, dass man das eine oder
andere brennende Windrad regional nicht verschweigen kann, aber
überregional hakt man das unter bedeutungslos ab.
P.S.
In der verlinkten Publikation aus 2014 steht übrigens, dass zwar
jeden Monat zehn Gondeln abbrennen, aber „Zwar
seien Menschen noch nicht zu Schaden gekommen...“.
Stimmt so nicht ganz. 2013 kamen
in Holland bei einem Brand, der während Wartungsarbeiten ausbrach,
zwei der Wartungstechniker ums Leben. Vor zwei Jahren brannte,
ebenfalls während Wartungsarbeiten, in Gols ein Windrad ab; die zwei
Techniker überlebten schwerverletzt.
Zum Glück für die Menschen
stehen die meisten Vogelschredder irgendwo in der Pampa oder draußen
im Meer, aber mit steigender Dichte besonders der Anlagen in Wäldern
steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Schäden größer werden
und irgendwann auch Menschen betreffen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen