„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Dienstag, 11. Februar 2020

Die FDP-Faschisten

Erstaunlich, die „Alpen-Pravda“ bemerkt, dass es auch Hass und Hetze gibt, die augenscheinlich nicht von „rechts“ kommt, auch wenn sie sich natürlich scheut, das Kind klar beim Namen zu nennen – zu groß ist wohl die berechtigte Besorgnis, auf der Liste der selbsternannten Nazijäger vom gestern noch sich stramm am linksextremen Rand anschmiegenden Propagandablättchen der progressiven Klassenkämpfer und zivilgesellschaftlich-aufrechten Antifaschisten zum faschistischen Drecksblatt zu mutieren, das berechtigt mit Entglasungen, Erwärmungen und physischen Angriffen auf Mitarbeiter rechnen muss.
Wer die FDP kennt, vor Allem den unter Lindner und Kubicki herangezüchteten eierlosen Streichelweich-Verein, der schon deshalb kaum noch Wählerstimmen reißen kann, weil die Wähler gar nicht wissen, wofür sie die eigentlich wählen sollten, weil sie ja faktisch für gar nichts stehen, der kann über die momentanen Spielchen nur noch lachen.

"Du faschistische Drecksau. Häng dich auf!"
Nein, so tönt es nicht etwa Höcke um die Ohren sondern Wolfgang Kubicki. Nun darf man ihn wohl so nennen, denn Begriffe wie „Nazischlampe“ oder „Drecksfotze“ sind ja inzwischen auch salonfähig geworden im freundlichsten Merkeldeutschland aller Zeiten, aber das ändert nichts daran, dass Kubicki mit einem Nazi ungefähr soviel gemein hat wie Merkel mit einer Patriotin. Doch für den außer Rand und Band geratenen linksradikalen Rand ist inzwischen alles „Nazi“ und von denen so bezeichnet zu werden bereits ein guter Hinweis, irgend etwas richtig gemacht zu haben.

Pöbeleien sei er gewöhnt, aber auffallend und bedenklich sei die neue Maßlosigkeit.“
Ne, Wölfchen, diese Maßlosigkeit ist absolut nicht neu, ganz im Gegenteil, sie ist gegenüber jedem, der offen zugibt, sich auch nur vorstellen zu können, die AfD zu wählen oder nur für wählbar zu halten, der inzwischen ganz normale tägliche Zustand. Für euch ist nur die Stoßrichtung ungewohnt; wenn Pöbler vom Schlage eines Stegner oder Maas oder Kühnert ihren primitiven Hass rausrotzen, dann lehnt ihr euch zurück und feixt euch eins, weil es getreu dem Floriani-Pronzip einen anderen trifft. Bisher fandet ihr gar nichts daran bedenklich, erst wo ihr selbst im Fadenkreuz des linksradikalen Alltagshasses steht, fällt es euch auf. Jämmerlich.

"Lange war die FDP nicht im Fokus von Linksextremisten. Das hat sich seit Mittwoch geändert."
Gewöhnt euch dran. Für Linksextremisten sind alle Nazis außer ihnen selbst, und die sind in ihrem Hass vollkommen zerfressen; wenn die euch einmal auf dem Radar haben, dann gewöhnt euch dran.

So habe etwa die FDP-Politikerin Karoline Preisler in Mecklenburg-Vorpommern am Samstag zusammen mit ihrer Tochter fliehen müssen, nachdem ihr Haus mit Feuerwerkskörpern beschossen worden sei.“
Tja, soll sie froh sein; AfD-lern wurde die Gartenlaube angezündet, als sie darin schliefen, Radmuttern gelöst oder das Gesicht mit einem Schlagring massiert, auf Wahlhelfer geschossen, die Autos angezündet, Asphalt in den Hausflur gegossen. Und was war da von den angeblichen „Demokraten“ der FDP zu hören, die jetzt in Mimimi verfallen? Richtig: nix. Erst als ihr eigener Funktionär samt seiner ganzen Familie wegen linksradikaler Morddrohungen unter Polizeischutz gestellt werden mussten, seid ihr aufgewacht. Ja, der Hass der Linken trifft sippenhaftend immer die ganze Familie, da sind selbst Kinder nicht sicher.
Übrigens wäre mal interessant, wie viele Politiker in Merkeldeutschland momentan unter Polizeischutz leben müssen, weil die angeblich so gefährlichen „Identitären“ sie mit dem Tode bedrohen.

FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg hatte zuvor Anfeindungen gegenüber Vertretern ihrer Partei als inakzeptabel bezeichnet.“
Warum? Weil ihr wie Nazis bezeichnet und behandelt werden, ohne welche zu sein? Tja, lernet, so geht der selbstreferenzierende Deutungskreis der Linksextremisten: „Weil du ein Nazi bist, sagen wir als aufrechte Antifa dir den Kampf an, und weil wir Antifanoten dich jagen, ist der Beweis erbracht, dass du ein Nazi sein musst.“
Nazi ist man in Merkeldeutschland nicht, wenn man irgendwo an der Ideologie Hitlers anstreift, sondern wenn man von linksradikalen Hetzern als solcher bezeichnet wird. Was ihr selbst glaubt zu sein, spielt keine Rolle, denn selbst die Kanzlerdarstellerin hört mehr auf Zecken als auf euch. Und wenn ihr noch ein kleines bisschen zur Reflexion fähig seid, dann fragt euch: Wenn wir schon zu Nazis gestempelt worden sind, obwohl wir keine sind, könnte es dann nicht auch sein, dass man auch die AfD zu Nazis gestempelt hat, obwohl sie keine sind? Weder der freiheitliche Meuthen noch der rechtskonservative Alt-CDU-ler Gauland?
Na?
Aber ich will euch nicht geistig überfordern. Soweit seid ihr noch nicht.

1 Kommentar:

sokrates9 hat gesagt…

Wie kann man eine Partei wählen, die die Realität ignoriert und Antifa für ein Putzmittel hält?
trotzdem: Das Manöver der AfD in Thüringen ist voll aufgegangen!
Die Tussi KKK ist schon Geschichte, Karten werden neu gemischt!