Der
Kindliche Kanzler verließ zum ersten Mal seit seiner
Krönung zum
Corona-Retter offiziell
seine Trutzburg und ließ sich huldvollst
zu
einem Besuch im ländlichen Ländle herab. Darob hocherfreut erließ
der örtliche Satrap
eine Kundmachung
an seine Untertanen, doch bitte ihre Häuser zu beflaggen und sich zu
begeisterten Bekundungen am Straßenrand einzufinden. Weder
Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz noch Zerstörung der
Zukunft haben die Begeisterung für den Regenten zu bremsen, beschied
der Statthalter.
Leider
zu kurzfristig; die Besorgung von Winkelementen und
die Organisation einer Parade von Babyelefanten ging sich laut
internen Papieren nicht
mehr aus. Auch
der Besuch des örtlichen Wirtshauses musste nach Informationen aus
geheimer Quelle abgesagt werden, da sich ein so kurzfristiges
Hochfahren der Kochstelle nicht mehr ausging.
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Unsere
erste Einheit mobil gemachter Miliz
übt für den Assistenzeinsatz im Inneren. Sie sollen
Bezirkshauptmannschaften dabei unterstützen, für Sicherheit, Ruhe
und öffentliche Ordnung zu sorgen. Und
wie hilft man da?
„Die „Anwendung von
Zwangsgewalt“ steht ebenso auf dem Ausbildungsprogramm wie das
Verhalten zur Deeskalation, der richtige Einsatz von Pfefferspray
oder Schießübungen mit Pistole und Sturmgewehr.“
Da scheint jemand mit einem
besonders heißen Sommer zu rechnen.
Der Tag kommt näher, an dem
sich zeigen wird, ob unser größtes Problem wirklich „Corona“
heißt.
Wir werden uns noch wundern, was
möglich ist.
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Die Finanzpolizei überprüft
Unternehmen und kontrolliert, ob das Angebot zur Kurzarbeit, bei der
der Staat 90% der Lohnkosten übernimmt, auch nicht missbraucht wird,
indem man den Staat die Kurzarbeit bezahlen lässt, während man
seine Angestellten rund um die Uhr für sich arbeiten lässt. Als
herauskam, dass es da schwarze Schafe gibt und einige Firmen genau
solche Betrügereien anstellen, schäumte besonders die rote
Filterblase auf, schrie sofort nach Bastonade, Lager und
Erschießungskommandos. „Holt diese Verbrecher vor den Vorhang!“,
hallte es lautstark durch die Foren der linken Gazetten.
Die „Krone“ tat das. Und wer
steht ganz vorne? Die „Volkshilfe“.
Erzroter Verein und Betreiber von Pflegeheimen,
Betreuungseinrichtungen und Kindergärten. Sozial bis in die
Fußspitzen.
Und in den linken Foren herrscht
betretene Stille.
Man sucht wahrscheinlich nach
irgend einem Liederbuch, um schnell einen anderen Skandal
präsentieren zu können...
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In
Australien hat eine Wunderheilerkirche eine Geldstrafe
aufgebrummt bekommen, weil sie eine Mischung aus Salzsäure und
Natriumchlorit (kein Schreibfehler, das mit „t“ ist kein
einfaches Kochsalz) als Corona-Medizin verkauft haben. Dabei weiß
doch jedes Kind, dass das Lutschen von Geschirrspüler-Tabs auch
hilft. Zumindest, wenn man ein fester Löffel ist.
Ach ja, bevor jemand über den
„dummen Pöbel“ herzieht: in Deutschland hat eine studierte
Physikerin
ihren Untertanen empfohlen, ihre Maulkörbe doch in der Mikrowelle zu
desinfizieren.
„...regelmäßiges
Waschen, nicht zu lange tragen, heiß bügeln oder in den Backofen
oder in die Mikrowelle stecken...“
Was mit dem metallenen
Nasenbügel von dem Ding passiert, kann man sich sogar dann
vorstellen, wenn man nicht Physik studiert hat, aber wie erklärt man
das der selbstgefühlt mächtigsten Matrone der Welt als deren
Untertan, ohne morgen seinen Job los zu sein? Zumindest kann man sich
vorstellen, von welcher Qualität die Physik-Ausbildung an der
Moskauer Lomonossow-Universität gewesen sein muss. Da hat sie bei
Agitprop wohl besser aufgepasst.
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Endlich
hat der
Kanzler der Herzen
die
hoheitliche
Verordnung zur Öffnung der Gastro-Betriebe vorgelegt. Klare
Anweisungen
an die Untertanen.
„Das Betreten der Lokale
ist zwischen 6 und 23 Uhr erlaubt. Eine explizite Anweisung, wann das
Lokal verlassen werden muss, steht nicht in der Verordnung.“
Also
nach 23 Uhr kommst du nicht mehr rein, aber Durchsaufen bis die
Müllabfuhr kommt, geht? Gut zu wissen.
„Am
Tisch dürfen maximal vier Erwachsene zuzüglich deren minderjährige
Kinder sitzen, oder sie müssen aus einem gemeinsamen Haushalt
kommen. Eine Nachweispflicht ist in der Verordnung nicht angeführt.“
Definiere Tisch. Zählt ein
12-Personen-Drehtisch da genauso dazu wie ein kleiner
Gastro-Einbeiner? Ist eine zusammengestellte Tafel automatisch nur
noch als ein Tisch zu zählen? Und wie erkennt der Gastwirt,
ob die Leute zu einem Haushalt gehören, wenn es keine
Nachweispflicht gibt? Und stimmt es, dass bei Verstößen gegen eine
Regel, deren Einhaltung er nicht einmal kontrollieren darf, der Wirt
hart abgestraft wird?
„Die
Konsumation von Speisen und Getränken darf nicht in „unmittelbarer
Nähe der Ausgabestelle“ erfolgen.“
Und
was ist eine „unmittelbare Nähe“? Wo geht sie in ganz normale
Nähe über? Wie nah oder fern darf oder muss man einer Bar sein, um
den ersten Schluck aus dem Glas nehmen zu dürfen, ohne drei Sekunden
später von der Cobra oder der sturmgewehrbewehrten Miliz am Boden
fixiert zu werden?
„Die
Beschäftigten müssen bei Kundenkontakt Mund und Nase bedecken.“
Ach, beim Anrichten nicht? Also
vor der Ausgabe nochmal herzhaft auf die Pizza niesen, dann den
Maulkorb hochziehen und den Gast bedienen?
„Die Regeln gelten nicht
für Spitäler und Kuranstalten, Senioren- und Pflegeheime, Schulen,
Kindergärten und Horte sowie Betriebskantinen.“
Natürlich nicht. Senioren und
Pflegebedürftige zählen ja nicht zur Risikogruppe, im Gegensatz zu
jungen Familien, die ins Gasthaus gehen.
Ansonsten in dem Artikel jedes
dritte Wort ein „muss“.
Und wie heißt es an der Quelle?
Nur die Öffnungszeiten sind
„muss“, der Rest:
„Welche
Maßnahmen soll ich in meinem Gastraum/meinem Gastgarten setzen,
sodass das Infektionsrisiko möglichst verringert wird/gering
bleibt?“
SOLL.
Also wenn es hart auf hart
kommt, am Ende wieder nur eine „Empfehlung“...
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Wollte mir gestern einen
Babyelefanten bestellen. Lieferzeit 22 Monate. Scheiß Biologie!
1 Kommentar:
Kommentar zur Miliz: Österreich ist das einzige Land (zumindest Europas) was mobil gemacht hat! Vorreiter?Werden an der Grenze verhindermn dass das Virus und unverschämte Touristen in das Land kommen.Laut Aussage der Polizei stehen die Leute nur im Weg..
Ob es schon willkommenspäckchen mit Teddybären und Designermode für die Flüchtlinge gibt?
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