„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Donnerstag, 3. Dezember 2020

Fußnoten zum Donnerstag

 

Nach dem kompletten Flop des „Kaufhaus Österreich“, einer typisch verpfuschten Online-Plattform für regionale Händler, die zwar gut funktionieren, wenn böse profitgierige ausbeuterische private Unternehmer so etwas auf die Beine stellen, weil der Drang nach Gewinn eben stark ist, während die von Freunderln, deren mangelnde Kompetenz sich umgekehrt proportional zu den Kosten verhält, für die Politk zusammengestümperter Pfusch der Lächerlichkeit preisgibt, floppte jetzt auch die mit der heißen Nadel zusammengestrickte Online-Anmeldung zu den Massentestungen für Lehrer. Der Server brach in kurzer Zeit zusammen, wie beim „Kaufhaus“ wurden falsche Daten preisgegeben, Mailadressen vertauscht und öffentlich sichtbar gemacht, falsche Anmeldeorte bestätigt und mehr der Kompetenz der teuren Freunderl entsprechende Fehlfunktionen. Aber das Ministerium unseres grünen Gesundheitswuschels hat schnell eine Erklärung parat: ein übler Cyberangriff wars! Wahrscheinlich der Putin oder vielleicht auch der Bhakdi. Denn an der eigenen Unfähigkeit kann es niemals nich liegen...

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Heute eine super Idee vom Nuhr gehört: Warum in Berlin nicht eine große Impfstraße im Görli einrichten? Da man für die Massenimpfungen ja jeden brauchen kann, der weiß, wie man spritzt, findet man da genügend Fachleute.

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Die inzwischen weit an den linksextremen Rand gerutschte Postille „Standard“ ist empört und das linksradikale Forum rastet geradezu aus, weil im Nationalrat eine katholische Veranstaltung des ÖVP-Klubs stattfinden soll. Kann man jetzt zu stehen, wie man will; ich halte das in einem säkularen Staat für entbehrlich. Aber der linke Rand tobt regelrecht und wird vom rosaroten Kampfblatt brav gefüttert, wenn dort vom „politischen Katholizismus“ geschwafelt wird.

Ich halte den Vergleich mit einem „politischen Islam“ eines Möchtegern-Khalifen Erdogan oder der Mullahs im Iran für vollkommen neben der Spur. Die katholische Jungschar hat nicht viel mit dem IS oder mit Boko Haram zu tun.

Aber noch verlogener an dem ganzen Gebrüll der Linken ist, dass sie zwar die Verbindung von Politik und Religion begeifern, wenn es sich um eine christliche Religion handelt, aber nicht nur kein Problem damit haben, wenn der Bundespräsident in der Hofburg das muslimische Fastenbrechen feiert, sondern dies sogar noch als besonders tolerant und begrüßenswert bejubeln. Es lebe die Heuchelei, die Königsdisziplin linker Empörung.


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