„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Mittwoch, 9. Dezember 2020

Fußnoten zum Mittwoch

 

Heute früh habe ich mir so gedacht, wer das wohl alles bezahlen wird, was da auf uns im Kielwasser der Corona-Panik zukommen wird. Dann hab ich denjenigen gesehen.

Bis ich fertig war mit rasieren.

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Linke bringen immer wieder das Kunststück zusammen, einerseits zu behaupten, dass es Meinungsfreiheit gäbe, um andererseits im gleichen Atemzug zu erklären, man dürfe die „Grenzen des Sagbaren nicht verschieben“. Dass „Meinungsfreiheit“ und „Grenzen des Sagbaren“ zwei Dinge sind, die sich gegenseitig ausschließen, begreifen diese Blubbersäcke nicht.

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Eine beispielhafte Corona-Odyssee erlebte der Focus-Redakteur Frank Pöpsel. Sein Bericht ist ein erhellendes Beispiel dafür, warum sich normal denkende Menschen nicht freiwillig einem solchen Test-Irrsinn unterziehen.

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Irgendwie hat Deutschland mit den wenigen handverlesenen Integrations-Helden kein glückliches Händchen. Wenn man politisch korrekt davon ausgeht, dass diese Fälle nicht repräsentativ sind, muss es eine blöde Pechsträhne sein.

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Wenn schon jeder dpa-Depp sich selbst zum „Faktenchecker“ ausrufen kann, dann kann ich das auch. Na, los gehts, faktenchecken wir mal:

Von Politik und Medien verbreitetes Narrativ: „Die Querdenker sind alles Rechtsextreme! Die haben nicht das Recht, sich als Querschnitt der Zivilgesellschaft zu betrachten!“

Fakt: „Bei der letzten Bundestagswahl haben nach unserer Befragung 21 Prozent die Grünen und 17 Prozent die Linke gewählt. Der AfD haben 14 Prozent ihre Stimme gegeben.“ (Über die andere Hälfte sagt man lieber nichts, man will ja SPD und CDU nicht verprellen...)

Von Politik und Medien verbreitetes Narrativ: „Die Querdenker sind alles ungebildete abgehängte Chemtrail-Aluhutträger vom unteren Rand der Gesellschaft.“

Fakt: Sozialstrukturell handele es sich um eine relativ alte und relativ akademische Bewegung. Das Durchschnittsalter betrage 47 Jahre, 31 Prozent hätten Abitur, 34 Prozent einen Studienabschluss, der Anteil Selbstständiger sei deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung.“

Von Politik und Medien verbreitetes Narrativ: „Die Querdenker sind Reichsbürger, Neonazis und Holocaust-Leugner.“

Fakt: Typisch für die Bewegung seien auch antisemitische Vorurteile, die zu einigen Verschwörungstheorien gehörten. Autoritäres Denken, Fremdenfeindlichkeit oder die Verharmlosung des Nationalsozialismus sei unter den Anhängern der Bewegung allerdings weniger verbreitet, sagte Nachtwey. Anders als in der öffentlichen Diskussion teilweise behauptet, spielten zudem kirchliche oder gar pietistische Haltungen eine untergeordnete Rolle.“

Zusammengefasst kann man sagen, dass eigentlich so ziemlich alles, was über diese Demonstranten verbreitet wird, denen man inzwischen sogar von höchstrichterlicher Stelle das elementare demokratische Grundrecht auf Demonstration entzogen hat, gelogen ist.


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