„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 11. Januar 2021

Fußnoten zum Montag

 

Brüller der Woche: keinen Corona-Test zu machen verhindert nicht nur den Besuch von Kinos und Konzerten, sondern auch die eigene Abschiebung. Praktisch, oder?

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Da werden endlich die lieben Altchen, oder wie auch immer die in die als Altenheime bezeichneten Sterbebunker abgeschobenen Urgroßeltern gerade genannt werden, mit dem rettenden Super-Impfstoff durchge“piekst“, und eine Woche später – nein, sind sie nicht immun, sondern infiziert. Ach nee. Blöd gelaufen.

Auf medizinische Spekulationen über die Wirkung der Impfung will sie sich nicht einlassen, sagt die Leiterin. Und tatsächlich würde sie sich damit auf Glatteis begeben.“

Ach, echt?

Auf den wissenschaftlich fundierten Webseiten des Paul-Ehrlich- (PEI) und des Robert-Koch-Instituts (RKI) ist zu der Fragestellung bislang nichts zu finden, inwieweit die erste Impfung bereits vor Sars-Cov-2 schützen soll und wann die Immunisierung schließlich einsetzt.“

Nee, interessiert ja auch keinen. Ob und wann welche und wie lange Immunisierung einsetzt, spielt das irgend eine Rolle? Wichtig ist doch nur der „Pieks“, seine Eintragung in den neuen Elektronischen Impfpass und dann dessen Erhebung zum Kontrollpass für den Gläsernen Bürger. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet interessiert wirklich keine Immunisierung gegen irgendwas. Passt doch.

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Laut schallt der Vorwurf der Dems gegen Trump, er habe den Einsatz der Nationalgarde verzögert, so dass einige Kongressabgeordnete voller Verzweiflung und Todesangst (darunter geht nichts mehr) die Staatsgarde riefen. Doch ach:

Wie die „Washington Post“ berichtet, seien sich im Vorfeld allerdings die Leitung der Reservekräfte im Verteidigungsministerium mit der Bürgermeisterin von Washington, Muriel Bowser, einig darin gewesen, nur wenige und schwach ausgerüstete Gardisten vor und am 6. Januar in Washington einzusetzen.“

Und das schreibt die Frankfurter Rundschau, die sich bekanntermaßen im deutschen Blätterwald politisch zwischen Zeit, taz und SZ kuschelt. Also kaum ein Sprachrohr ultrarechter Trumpisten.

Und wer ist nun diese Muriel Bowser, die den Einsatz der Nationalgarde bereits im Vorfeld(!) klein halten wollte? Eine farbige glühende Demokratin, die die Kreuzung direkt vor dem Weißen Haus in Gedenken an den toten Gewalttäter George Floyd in „Black Lives Matter Plaza“ benennen ließ.

Ach was.

Wieder einmal die Entscheidung eines Demokratischen Gouverneurs, die zu genau jener Situation führt, auf Basis derer er selbst dann schreit, Trump wäre schuld? Stadt- und Staatspolizeigewalt in demokratisch geführten Städten und Staaten? Der Bund ist schuld! Versagen des städtischen und staatlichen Gesundheitssystems in demokratisch geführten Städten und Staaten? Trump ist schuld! Das Muster hat inzwischen System.

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Warum eigentlich wollen die Dems mit Gewalt Trump noch am vorletzten Tag aus dem Amt putschen? Ich vermute, damit er 2024 nicht wieder antreten kann. Anscheinend gehen sie bereits jetzt davon aus, dass ihre Politik in den nächsten drei Jahren so viele Menschen in die Flucht vor Links schlägt, dass Trump die 2024 nur noch einsammeln braucht.



1 Kommentar:

sokrates9 hat gesagt…

Am Beispiel dieser Muriel Bowswer sieht man wieder,dass Frauen in der Politik anscheinend immer ein Problem sind . Wahrscheinlich gibt es auch deswegen so viele Quotenfrauen!