„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Freitag, 23. April 2021

Fußnoten zum Freitag

 

Wenn Grundrechte zu Privilegien werden, wird Widerstand zur Pflicht.

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Nur wenige tausend Kilometer vom Zentrum des Irrsinns entfernt merkt man erst, welche Dimension dieser Irrsinn inzwischen angenommen hat. Am Flughafen mit Sack und Pack und ohne Staubmaskenpflicht während des Wartens auf die Abholung durch den Vertragspartner einfach in ein Cafe setzen und einen selbigen trinken, während ringsum Leute sitzen, reden, trinken und leben. Die Polizei patrouilliert aufmunitioniert durch die Halle, aber ganz offensichtlich nicht, um renitent vor Schaufenstern verharrende Omas niederzureißen und in Handschellen zum Einsatzwagen zu schleifen oder maskenverweigernde Kranke mit Befreiungsattest niederzuknüppeln oder Frauen, die es wagen, ohne aktuellem PCR-Testnachweis einen Frisiersalon zu betreten, aufopferungsvoll wieder hinauszuzerren oder andere Verbrechen wie das Rezitieren der Verfassung mit maximaler Brutalität im Keime zu ersticken. Stattdessen wird unverhohlenes racial profiling betrieben und ein eher nachlässig gekleideter gepäckloser „Mann mit dunklem Teint“, der recht ziellos und mit stumpfem Blick durch die Halle schlurft, einer Kontrolle unterzogen. Ich bin sicher, dass dieselbe Gestalt mit „hellem Teint“ ebenso kontrolliert worden wäre, aber dann hätten die linksradikalen Neorassisten ja nichts zu heulen und zu brüllen.

Und schon beim ersten Smalltalk mit dem Vertragspartner mit US-amerikanischem Migrationshintergrund offenbart sich erstaunlicherweise, dass die Bilder und Videos, die von inoffiziellen Berichterstattern wie Reitschuster und Co. ins Internet gestellt werden, von den oben erwähnten von Schaufenstern oder Parkbänken weggezerrten Frauen und Omas, floydmäßig mit Knie im Nacken fixierten maskenverweigernden Pensionisten oder mit dem Knüppel gedroschenen friedlichen Demonstranten, sehr wohl wahrgenommen und gewertet werden. (Der niedergerungene und floydmäßig fixierte Fahrradfahrer von vorgestern war ihm neu, aber nun kennt er ihn auch. Als ich ihm erklärte, dass das kein Drogendealer oder wegen illegalem Waffenbesitz Gesuchter sondern ein demonstrativ die Verfassung rezitierender Gegner der Regierung sei, war er ein paar Sekunden sichtbar fassungslos.)

Der Ruf Deutschlands als Demokratie ist in der Welt bereits nachhaltig zerstört, in höheren Wirtschaftskreisen (mein Vertragspartner ist immerhin CEO eines international tätigen Konzerns mit über einhunderttausend Mitarbeitern) betrachtet man Deutschland mit Wehmut als ehemaligen Atomschlepper der Weltwirtschaft, der gegenwärtig wegen übermäßiger linker Schlagseite im Sinken begriffen ist und als künftiges Wrack, aus dem man nur noch die brauchbaren Reste wegplündert, um es dann dem Moder zu überlassen. Merkel hat es geschafft, die internationale Reputation eines Landes, die selbst durch ein Intermezzo von der Schwere eines irren Diktators, der es in einen Weltkrieg und den totalen Niedergang führte, noch Jahrzehnte fortbestehen konnte, nachhaltig zu schreddern. Deutschland wird im Rest der Welt als eine Mischung aus grüner Lachnummer und aufstrebender linksfaschistischer Diktatur gesehen und schlicht und ergreifend nicht mehr für voll genommen. Uninteressant für Investoren, die ihr Geld nicht verbrennen wollen. Der sukzessive Abzug aus dem Produktionsstandort steht bereits bei einigen Konzernen im Strategieplan der nächsten Jahre.

Langsam verstehe ich, warum dieses Regime und besonders sein grüner Wurmfortsatz den Bürgern die Weltreisen verbieten will: Man will verhindern, das man aus frischer, freier Luft heraus von außen auf Deutschland schaut. Die dabei sichtbare Wahrheit wäre dem Michel unzumutbar und könnte den inneren Frieden stören. Und Sehnsüchte danach wecken, nicht wieder zurückzukehren. Und das gilt für mich als Österreicher in vollem Umfang auch so. Vor allem, nachdem wir als Ersatz für den abgewrackten Gesundheitsdackel (erwartbar) einen Corona-Hardliner nachgeliefert bekommen haben.

Grüße aus einem Land, das von unseren präpotenten Politikern als junge und damit fragwürdige Demokratie betrachtet wird, die sie gerne belehren und bekehren wollen, in der die persönliche Freiheit des Bürgers und sogar des Gastes aber ein weit höheres Level besitzt als in Merkeldeutschland und dessen Mittelstand aufstrebt, während der deutsche ausgeplündert und ausgepresst bis zum Ausbluten wird.

Was inzwischen weltweit aber schon in immer mehr Staaten gilt...


1 Kommentar:

Fiona hat gesagt…

Es tut gut, einmal von außen und aus ruhigeren Gewässern auf den ganzen Irrsinn zu schauen!
Es tut auch gut, diesen Bericht zu lesen und zu bemerken, dass es nicht überall so verrückt zugeht wie in diesen Landen!
Das Wort "unseren" vor Landen hab ich gerade gelöscht. Das ist nicht mehr "unser" Land!
Danke, Fragolin, und bitte noch mehr davon!