Unvaccinated lives matter.
***
Oje, in Deutschland verwundert sich die „Welt“, dass der grüne Kinderbuchminister Habeck in den ihm leibeigenen Ämtern eine Postenrochade nach der anderen vornimmt und statt, wie es Respekt vor der Demokratie und dem Rechtsstaat gebieten würden, diese Posten wenigstens gesetzeskonform auszuschreiben, diese in feudalherrschaftlicher Tradition per persönlicher Weisung mit eigenen Vertrauten, treuen Weggefährten und loyalen Kampfgenossen besetzt. Eine weitere Entlarvung der Haltung der Grünen zum Thema Rechtsstaat und Demokratie.
Hier im Operettenstaat Österreich ist dieses Vorgehen gelebte Tradition und gehört faktisch zur Nachwahl-Folklore: Beamte mit Nähe zum Vorgänger oder politischen Gegner werden auf Nullposten versetzt, also in ein Büro gesetzt mit Null Aufgaben und reiner Anwesenheitspflicht für eine üppige Apanage, während der neue politische Herr seine „Vertrauten“ in die Entscheidungspositionen hebt. Das führt natürlich zu einer wahlergebnisabhängigen Ämterrotation, wobei jede Umbesetzung nach Beamtenrecht mit einer Beförderung einhergeht. Erst wird man rausbefördert auf den Nullposten, dann wieder zurückbefördert wenn es einen Machtwechsel gab.
Das nennt sich hier „umfärbeln“, weil die Postenbesetzung jedes Mal der regierenden Parteifarbe angepasst wird und ist, no na, eine von allen schweigend geduldete Politfolklore, solange es nicht die eklen schwefelriechenden Blauen tun. Dann heult die Medienmeute unisono auf und ortet Machtmissbrauch und Korruption. Werden die FPÖ-nahen Beamten aber wieder in das besenkammergroße Büro für Positionen „ohne besondere Verwendung“ und ohne WLAN-Zugang verfrachtet und durch rote, grüne oder schwarze ersetzt, dann herrscht wieder eitel Frohsinn und man kümmert sich lieber darum, welche Schuhe Frau Svarovski auf irgend einem Wohltätigkeitsball trug. Tu Felix Austria!
***
Ach ja, apropos „Welt“. Da schreiben auch zwei FDP-Fuzzys, die begriffen haben wie man aus der zärtlichen Affäre mit den grünen Weltenrettern noch ordentlich Profit schlagen kann, einen Gastbeitrag unter der Schlagzeile:
„Das effektivste Instrument für Klimaschutz ist der Zertifikatehandel“
Typisch für eine Schlagzeile ist das natürlich recht verkürzt formuliert, denn richtig müsste es heißen:
„Das effektivste Instrument für das Befüllen der eigenen Taschen mit Abermillionen aus Unternehmens- und Staatskassen unter dem Vorwand Klimaschutz ist der Zertifikatehandel“
Man ruft eine drohende „Klimakrise“ aus und wendet sie ab, indem man mit Zertifikaten handelt und dabei mitverdient. Wo bleibt da der eben noch dröhnende Aufschrei der Grünen und Linken, man dürfe sich nicht an einer Krise bereichern? Oder gibt es gute Krisen und böse Krisen? Krisen, an denen man sich nicht bereichern darf und Krisen, in denen es gut und edel ist, sich die Taschen vollzustopfen?
Wie sagt Danisch immer so schön über die doppelten Maßstäbe?
***
Apropos doppelte Maßstäbe. Als die FDP beschloss, sich doch mit den Grünen ins Bett zu legen, seufzten die Medien auf, dass „endlich“ dieses „Blockieren“ ein Ende hat. Beschließt allerdings eine Partei, die AfD auch nur nicht als dämonische Widergänger auszugrenzen, brüllen auch die Medien nach konsequenter „Abgrenzung“ und sieht das Überschreiten „roter Linien“.
„Haltungsjournalismus“ ist nur ein anderes Wort für „Heuchelei“.
***
Da wird in Sankt Petersburg ein begeisterter nationalistischer russischer Kriegspropagandist im Kreise seiner Wagner-Freunde zerbombt, und schon weiß „der Westen“, dass das garantiert der Putin war. Der natürlich jetzt sogar seine eigenen Kriegstreiber detonieren lässt, um das dann böswillig der armen, engelsgleichen Ukraine anzuhängen. Man muss nur ganz, ganz fest dran glauben.
***
Ach ja, ein kleiner Tipp auch für alle, die immer noch hoffen und glauben, Putin wäre der Erlöser, der uns aus den Fängen der NWO und der WEF-Agenden retten könnte: Seit Samstag befindet sich der „digitale Rubel“ im Einsatz. Am Ende wird es auch in Russland nicht anders zugehen wie in China oder der EU. Die ganze Welt wird gleichgebügelt, und alle machen mit. Auch Putin.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen