„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Dienstag, 13. Februar 2024

Fußnoten zum Dienstag

 

Berechtigter Einwand zum gestrigen PETA-Kommentar: Warum kümmern sich die Tierwohlkämpfer nur um Kunststofftiere, aber nicht um die armen holzgeschnitzten Vögel in den Kuckucksuhren? Wahrscheinlich hat es damit zu tun, dass sie Materialisten sind...

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Der deutsche Bahnhofsbuchhandel lässt ab sofort auf Weisung der Konzernzentrale das offen oppositionelle „Compact“-Magazin aus den ohnehin immer leereren Regalen räumen. Da kommen anscheinend immer noch zu viele Leute rein, die nicht am E-Book lesen oder sich gleich Hörbücher vorlesen lassen..

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Zahnärzte bereiten sich auf neue Operationsmethoden vor. In Deutschland werden künftig die Zähne nur noch durch die Nase gezogen, weil sich bald keiner mehr traut, den Mund aufzumachen.

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Über 13.000 Kinder konnten allein in Wien im letzten Jahr dem Unterricht in der Volksschule nicht folgen, weil sie die Sprache nicht verstehen. Dabei waren über zwei Drittel davon in Österreich geboren und haben auch den Pflichtkindergraten besucht. Integration at work. Funzt in Deutschland sicher besser...

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Wenn mich junge SED-Recken als Rechtsextremen beschimpfen, dann hat das eine gewisse Kontinuität. Ihre strammen alten Genossen nannten mich ja auch schon Konterrevolutionär und Reaktionär. Von Linksfaschisten gehasst und beschimpft zu werden, nehme ich als demokratischen Ritterschlag.

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Ach ja, die Union umwirbt bereits vor dem nächsten Wahlkrampf die Grünen und die SED/Linke mit Lockangeboten für einen willigen Dreier. Da schließt sich Merkels Erbschaft genau denen an, in deren Laufställchen die Mutti gezüchtet wurde. Endlich wächst zusammen, was zusammen gehört – vorwärts immer, rückwärts nimmer, das halten in seinem Lauf weder Ochs’ noch Esel auf – und wer jetzt noch glaubt, er müsse Union wählen, um Demokratie zu bekommen, dem ist nicht mehr zu helfen.

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Spahn moniert, er habe Habeck zu Gesprächen über die Wirtschaft eingeladen, aber dieser sei nie gekommen. Das finde ich schade, denn ein Gespräch zwischen Spahn und Habeck über die Wirtschaft wäre von so viel Kompetenz getragen wie das Gespräch zwischen zwei Schafen zum Thema Stabhochsprung.


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